Islam, meine Meinung und das problem unserer Gesellschaft

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Du kannst Prof. Schirrmacher ruhig in ihrer religiösen Auffasung kritisieren, worin wir wahrscheinlich sogar einer Meinung sind, aber was ändert dies an ihren Aussagen über den Islam? Sie werden dadurch nicht unwahr.

Giordano Bruno hat man in Rom verheizt, weil er 'aus seiner eigenen Eingebung verschiedene Dogmen gegen den Glauben der Christen fabrizierte, besonders aber gegen die heilige Jungfrau und andere Heilige.'

Das Fleisch, das man da verbrannte, hat aber nichts mit der moralischen Vorstellung der Mächtigen zu tun, die sie haben: Das was wahr ist, ist niemals an eine Person gebunden und auch nicht an ein Buch, das manche für heilig halten. Das was wahr ist, ist nur erkennbar als wahr und dass findet immer im eigenen Bewusstsein statt. Nicht in Mecca, nicht in Washington, nicht in Jerusalem, nicht in Rom und nicht Indien.

Ein Problem kann es werden, wenn das Bewusstsein das nicht erkennt. Denn dann kann sich eine Seele aber auch eine Vielzahl von Seelen ein Karma aufladen, das sie dann tragen muss oder müssen, wenn sie als einen Widerstand gegen die göttliche Ordnung sich des Anderen bemächtigt, denn jede Energiebilanz muss wieder ausgeglichen werden, und es ist immer die individuelle Energiebilanz oder die eines Kollektivs, wenn es sich gemeinsam des Anderen bemächtigt.

Ob dieser Widerstand gegen die göttliche Ordnung durch Mächtige in Religionen, in Foren, in Wohnungen, in Gefängnissen, in Kirchen, in Schulen oder in Moscheen aber auch durch Regierungen ausgeübt wird, ist gleich; es ist das, was hier der Widersacher genannt wird. Das ist ein wichtiger Punkt, denn niemand hat das ethische Recht, sich des Anderen zu bemächtigen. Natürlich gibt es das moralische Recht der sozialen Gemeinschaft, dass ist aber kein ethisches Recht, und es versucht im Kern auch, das des Anderen zu schützen, wenn auch mit oft wenig Erfolg.

Verschieden davon und ohne Probleme ist die Wahrheitssuche oder auch die gemeinsame Wahrheitssuche, denn sie vermeidet es absolut, die Person zu attackieren, denn eine Person ist nicht falsch; aber das was sie tut, kann falsch sein im ethischen Sinne oder man kann es als falsch im ethischen Sinne erkennen.

Ein Beispiel für diese Tugend der Wahrheitssuche sind die sokratischen Dialoge und in der Folge hat Aristoteles ausführlich das starke Argumentieren aber auch die Trugschlüsse des Denkens beschrieben. Sie sind auch neu von Schopenhauer formuliert worden und auch von den Skeptikern.

http://coolhaus.de/art-of-controversy/

http://www.infidels.org/library/modern/mathew/logic.html

Daran, dass Walter hier jede persönliche Auseinandersetzung löscht und darauf verweist, dass man das außerhalb des Forums austragen möchte, kann man erkennen, dass auch er das Argumentieren der Person als falsch erkannt hat aber sich dennoch der Meinungsfreiheit verpflichtet fühlt. Und wie ich es hier schon begründet habe, umfasst das Recht auf die freie Meinung eben nicht das Diskutieren der anderen Person.

Man kann auch erkennen, dass sich notwendig die gemeinsame Wahrheitssuche und das gegenseitige persönliche Attackieren ausschließen, denn um etwas als wahr zu erkennen oder etwas Wahres zu begründen bedarf es der Freiheit der Person, und wenn sie diskutiert wird, anstatt Verhaltensweisen, oder Ansprüche aus Religionen oder Ansprüche von Mächtigen ist keine gemeinsame Wahrheitsfindung möglich.

Jeder Mensch hier hat wahrscheinlich gelernt, dass ein soziales Gesetz auch dann greift, wenn man es nicht kennt. Das mag manchem Probleme bereiten, aber wahrscheinlich würde man einen Einwand eines Beschuldigten nicht anerkennen, wenn er sagte, dass er nicht wusste, dass er gesetzwidrig handelte.

Ich denke, es ist ebenso bei den Regeln des gemeinsamen Miteinanders in einem Forum, und auch, wenn jemand nicht die Regeln kennt, welche dafür vonnöten sind, und z.B. ad hominem argumentiert, statt auf das Argumentierte einzugehen, dann verunmöglicht das eine sinnvolle Diskussion.

Zu der gemeinsamen Wahrheitssuche gehört das gegenseitige Zugestehen dessen, was man als wahr erkannt hat um darauf weitere Erkenntnisse aufzubauen. Des Weiteren gehört das Begründen dessen, was man aussagt dazu und es reicht nicht hin, nur seine persönliche Meinung zu sagen, welche wohl auch noch deswegen als starkes Argument gelten soll, weil man eine Autorität für xyz ist.

Ich denke, ich habe hier in weit über 1000 postings argumentiert, also das Ausgesagte begründet. Über all das will ich gern diskutieren gemäß den Regeln der Diskussion und im Interesse der Wahrheitssuche. Ich empfinde es aber auch, dass in diesem Forum für Esoterik das Esoterische nicht wirklich Thema ist.

Das Esoterische ist nicht teilbar in Religionen oder Sekten oder Nationen. Die spirituellen Visionen des Menschen Mohammed oder das Gottesbewusstsein des Menschen Jesus oder das erwachte Bewusstsein des Buddhas geht die Welt nix an, geht keine Religion was an, geht keine Nation was an und geht keinen selbst ernannten Richter etwas an. Aber es ist etwas, worüber Menschen frei sprechen können, wenn es sie berührt, auch in einem esoterischen Forum. Wenn das nicht geht, dann ist etwas nicht in Ordnung.

Krishnamurti sagt: 'Der Feind ist nicht der Andere, der Feind bist Du."

Solange man das nicht versteht, und sagt: "Er spricht die Wahrheit. Hängt ihn!" ist kein Dialog möglich; nur Krieg.

T.
 
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Nein, danke, verschone mich mit Deinen tendenziösen Texten, die ich nicht nochmals lesen will. Einmal genügt mir. Außerdem bist Du mir selber noch eine Antwort in Bezug auf die Herkunft eines Links schuldig. Du erinnerst Dich?

Belegst Du alles, was Du so von Dir gibst? Mitnichten. Ich gebe ja keine Links ein, von welchen man nicht weiß, woher sie kommen. :rolleyes:

Erst die Behauptung aufstellen, ich würde Hetze betreiben und falsche Angaben machen und wenn ich dich auffordere, mir zu sagen, wo ich die Unwahrheit gesagt habe, so kneifst du, weil du genau weißt, dass die Angaben richtig sind, die ich gemacht habe. Du willst sie nur nicht wahrhaben. Ich könnte sie dir alle belegen. Es sind alles seriöse Quellen. Mir liegt überhaupt nichts daran, irgendwelche Unwahrheiten zu verbreiten. Man kann die Menschen nur überzeugen, wenn man die Wahrheit sagt.

Ich gestehe allerdings, dass ich zukünftig noch sorgfältiger die Quellen meiner Texte zitieren sollte, denn ich merke, dass ich oft selber sehr lange suchen muss, bis ich sie wiederfinde. Dies wird sich in Zukunft ändern. Ich werde stets versuchen, die Quellen exakt zu benennen. Bereits in meinem nächsten Beitrag wirst du dies feststellen.

Von welchem Link spricht du, den ich dir noch schuldig bin?
 
Ich habe bereits einmal zu einem ähnlichen Text ausführlich Stellung genommen. Wahrscheinlich hat es Galahad gelöscht. Doch Du bist hartneckig mit Deinen Behauptungen. Wenn ich Zeit finde, werde ich sie richtig stellen und somit entkräften wie ich es schon einige Male gemacht habe.

Aber Du musst sehr viel Zeit haben um solche langen Texte hereinzustellen.
Kannst Du Dich nicht kürzer fassen?

Da bin ich ja gespannt, was du unter entkräften verstehst. Ich bitte dich auch die entsprechenden Quellen anzugeben. Und komme mir bitte nicht wieder mit dem Argument, dass irgendein Moslem dir dieses oder jenes erzählt hätte.
 
Da bin ich ja gespannt, was du unter entkräften verstehst. Ich bitte dich auch die entsprechenden Quellen anzugeben. Und komme mir bitte nicht wieder mit dem Argument, dass irgendein Moslem dir dieses oder jenes erzählt hätte.

Du bist so beschränkt...eine Mischung aus selektiver Wahrnehmung, Arroganz, chauvinismus und Einfältigkeit...unterstützt von ein paar Lulubären, die sauer sind, dass sie mit 50 "tschuschen-Familien" im selben Bau leben, die dafür aber einen Spottpreis zahlen müssen...ein bissl HC Strache Polemik gepaart von westlicher medialer Berichterstattung und schon haben wir das unltimative Feindbild...Bravo...Islam...dann tu ma noch ein weing im internet recherchieren, was der böse Islam ned für böse Gestze hat...und der Trübsinn hat festen Boden unter den Füßen...
 
Der Jihad gegen die Feinde des Islam zu Lebzeiten Muhammads

Im 1. Teil ihres Beitrags hatte Prof. Schirrmacher davon berichtet, was der Jihad, der Heiligen Krieg, bedeutet und was der Koran darunter versteht. Hier im 2. Teil geht es darum, wie Mohammed selber den Jihad gegen die Feinde des Islams anwendete. Hierzu schreibt Prof. Schirrmacher:

[Zitat]: Dass Muhammad nach seiner Übersiedlung nach Medina im Jahr 622 n. Chr. auch zum Mittel des bewaffneten Kampfes gegen diejenigen griff, die sich der Religion des Islam nicht anschließen und ihm persönlich als Heerführer der ersten muslimischen Gemeinde nicht unterwerfen wollten, darüber besteht auch bei muslimischen Theologen kein Zweifel. Zu den Feinden des Islam gehörten in den Jahren 622 bis 632 n. Chr., dem Todesjahr Muhammads, im Wesentlichen folgende Gruppierungen: (ich erganze: die Juden, Angehörige verschiedener arabischer Stämme und die Christen) [Zitatende]

Prof. Schirrmacher geht nun einzeln auf die drei oben genannte Gruppierungen ein. Sie beginnt mit der Auseinandersetzung zwischen den Moslems und den Juden. Über den Umgang der Moslems mit den Juden schreibt sie:

[Zitat]: Hier sind außer einigen kleinen Gruppen in der Nähe der Stadt Medina vor allem die drei großen jüdischen Stämme der "Banu Qainuqa", der "Banu Nadir" und der "Banu Qurayza" zu nennen. Muhammad betrachtete sie vor allem als politische Gegner, die ihn durch ihren Spott und die Nichtanerkennung seiner Person als Propheten, ... in seinem Verkündigungsauftrag bedrohten. Muhammad betrachtete die Juden als Feinde Gottes und begann, eine militärische Lösung für den Konflikt zu suchen. Er belagerte sie, vertrieb sie aus Medina und tötete etliche Hundert Männer - trotz ihrer Kapitulation - und verkaufte Frauen und Kinder in die Sklaverei. [Zitatende]

Bevor ich aufzeige, wie Mohammed mit jüdischen Kritikern und Spöttern umging, möchte ich gerne aufzeigen, wie Mohammed mit Moslems umging, die sich von Islam abwendeten. Dies geht aus der Biographie Ibn Ishaqs hervor. Auf Seite 222 berichtet Ibn Ishaq von Abdallah ibn Khatal, der vom Islam abgefallen war und sich wieder dem Polytheismus, der Vielgötterei, zuwandte. [Zitat]: "Zu denen, die der Prophet zu töten befahl, gehörte auch Abdallah ibn Khatal... Auch dieser Mann war Muslim gewesen... Danach fiel er wieder vom Islam ab und bekannte sich zur Vielgötterei. Er besaß auch zwei Singsklavinnen, Fartana und ihre Freundin, die über den Propheten Spottlieder sangen. Muhammad ordnete deshalb an, die beiden zusammen mit Abdallah ibn Khatal zu töten." [Ende Zitat] Miqyas ibn Hubaba, der sich ebenfalls vom Islam abwendete und als Heide zu den Quraish (nach Mekka) zurückgekehrte, wurde ebenso wie Abdallah ibn Khatal und eine der beiden Singsklavinnen getötet. Die andere Singsklavin Abdallah ibn Khatal's konnte entfliehen und wurde später begnadigt.

Wie Mohammed mit dem jüdischen Spötter, dem Satiriker "Kab Ibn al Ashraf" umging, der es gewagt hatte, über Mohammed zu spotten verfuhr, erfahren wir aus der Biographie Mohammeds von Gerhard Konzelmann's auf Seite 126. [Zitat]: "Wen Mohammed hasste, den verfolgte er mit äußerster Hartnäckigkeit. Mohammed konnte es den jüdischen Bewohners Medinas nicht verzeihen, dass sie seine Annäherungsversuche stets zurückgewiesen hatten. Noch mehr erzürnte ihn der Spott, dem ihm einige Juden entgegenbrachten. Die belesenen Juden kannten ihre Schriften in- und auswendig. Deshalb erkannten sie gewisse Ähnlichkeiten zwischen dem Koran und dem Tanach (der heiligen Schrift des Judentums). Sie waren davon überzeugt, dass Mohammed lange Passagen aus den heiligen Schriften der Juden abgeschrieben hatte. Dabei habe er aber den Text im Einzelfall ein wenig verändert und verdreht. Die Spötter lasen aus diesen Veränderungen, dass Mohammed den Sinn der jüdischen Schriften nicht verstanden habe. Auf solche Vorwürfe reagierte Mohammed mit äußerster Härte.

"Kab Ibn al Ashraf" war einer dieser Spötter, der sich zum jüdischen Glauben bekannte. Er war für seine satirische Begabung bekannt und wurde in Medina hoch geschätzt. Ihn begeisterte das leicht hingesagte Wort, der Witz des Augenblicks, die Pointe. Seine Satiren über die Mächtigen aus Medina wurden bisher viel belächelt. Man hatte ihm bisher eine gewisse Narrenfreiheit gewährt. Mit der Ankunft Mohammeds in Medina aber änderte sich die Situation von Grund auf. Religiös-politischer Witz wurde nicht mehr akzeptiert. Mohammed duldete es nicht, dass seine Offenbarungen ins Lächerliche gezogen wurden. Diese Offenbarungen galten als Worte Gottes und waren somit der menschlichen Beurteilung und dem Witz entzogen. Wer die Worte Allahs lächerlich machte, beging ein Verbrechen, welches mit dem Tod gesühnt werden sollte.

Als Mohammed der Hohn des Kab unerträglich wurde, stellte er die Frage: "Wer befreit mich von diesem Mann?" Für die gläubigen Moslems war diese Frage ein Befehl und es fand sich schnell jemand, der diesen Befehl ausführte. Mohammed Ibn Maslama fühlte sich angesprochen und versprach dem Propheten ihn zu rächen. Der Prophet vernahm dies und schwieg dazu. Er hatte bereits alles gesagt. Eines Nachts erschien Mohammed Ibn Maslama mit einigen Freunden vor dem Haus des Satirikers Kab, der sich mittlerweile in seinem Haus verschanzt hatte. Sie lockten ihn unter einem Vorwand an die Haustür, packten ihn, zerrten ihn aus dem Haus und ermordeten ihn. Mohammed zeigte am nächsten Morgen seine Zufriedenheit über die Entschlossenheit seiner Anhänger." [Ende Zitat]

Mohammed betrachtete die Juden als Feinde Allahs und verglich sie mit Affen. So äußert er sich gegenüber dem jüdischen Stamm der Banu Qurayza wie folgt [Zitat]: "Ihr Brüder der Affen! Hat Gott euch jemals erniedrigt und seine Rache über euch gesandt? [Zitatende] (Ibn Ishaq Seite 177) Mohammed missachtete bei der Auseinandersetzung mit den Juden, die Verträge zum gegenseitigen Schutz, die er zuvor mit ihnen geschlossen hatte (Ibn Ishaq Seite 103 - 114), und begann militärisch gegen sie vorzugehen. Er belagerte sie, bis sie sich ergaben, vertrieb sie aus Medina, ließ trotz der Kapitulation allein 700 bis 900 Männer vom jüdischen Stamme der Banu Qurayza auf dem Marktplatz von Medina enthaupten und verkaufte ihre Frauen und Kinder in die Sklaverei, um dafür neue Waffen und Kamele zu kaufen. (Ibn Ishaq, Seite 181) Den Besitz der Juden teilte er unter den Moslems auf, wobei er ein Fünftel für sich selbst beanspruchte. (Ibn Ishaq, Seite 180, 181) Sure 8,41 sagt hierzu: "Und ihr müßt wissen: Wenn ihr irgendwelche Beute macht, gehört der fünfte Teil davon Allah und dem Gesandten." So wurden aus besitzlosen Moslems, die zuvor mittellos aus Mekka geflohen waren, vermögende Grundbesitzer.

Beim Feldzug gegen den jüdischen Stamm der Banu Nadir, ließ Mohammed die Palmenhaine, die Lebensgrundlage der Banu Nadir, abschlagen und verbrannte sie, was in Arabien als größter Frevel galt, den jemand begehen konnte (Ibn Ishaq: Seite 161) Einige der versklavten Frauen beanspruchte Mohammed für sich selber. Er heiratete sie und betrachtete sie fortan als seine Ehefrauen. Nach dem Sieg über den jüdischen Stamm der Banu Nadir nahm er die Ehefrau des Stammesführers "Kinana ibn Rabi", Safiya (Safiyyeh), zu seiner Ehefrau, nachdem er zuvor den Ehemann von Safiya, der den Schatz der Banu Nadir verwahrte, zunächst foltern und dann töten ließ, um so von ihm zu erfahren, wo der Schatz der Banu Nadir versteckt sei.. (Quelle: Kinana ibn al-Rabi)

Zum Verhältnis Mohammeds zu den arabischen Stämmen, äußert sich Prof. Schirrmacher wie folgt. [Zitat]: "Muhammad gewann unter den arabischen Stämmen 1. Anhänger, die den Islam annahmen, 2. Verbündete, die der Koran die "Helfer" nennt, 3. Gruppen, die zum Islam offenbar aus machtpolitischen Überlegungen ohne innere Überzeugung übergetreten waren. Diese letzte Gruppe wird im Koran die "Heuchler" genannt und wird in einigen Versen mit der 4. Gruppierung der im Polytheismus (in der Vielgötterei) verharrenden Araber unter dem Begriff die "Ungläubigen" zusammengefasst." [Zitatende]

Mit den arabischen Stämmen hatte Mohammed relativ leichtes Spiel. Einige arabische Stämme konnte Mohammed zum Islam bekehren. Andere arabische Stämme beteiligten sich als Verbündete an Mohammeds Feldzügen, nachdem sie gehört hatten, dass Mohammed die Beute unter den Kriegern verteilte. "Gott hat euch versprochen, daß ihr viel Beute machen werdet." (Sure 48,20) Beim Überfall auf eine mekkanische Karawane erbeutete man z.B. Lebensmittel, Wein, teure Gewänder, teure Geschenke für befreundete Stammesfürsten, Pferde, Kamele, Waffen, Geld und Sklavinnen. (Konzelmann, Seite 120) Auch beim Überfall auf den jüdischen Stamm der Banu Qainuqa machten die Moslems reiche Beute, da die Banu Qainuqa geschickte Gold- und Waffenschmiede waren und ein großes Vermögen erworben hatten. Mit dieser Beute konnte Mohammed seine Kämpfer bei Laune halten. (Konzelmann, Seite 124 - 126)

Außerdem verkündete Mohammed den Glaubenssatz, dass jeder Mann, der mit dem Feind um Allahs Lohn kämpft und dabei stirbt, sofort ins Paradies kommt. Er wird zum Märtyrer. In der Schlacht von Bader im Jahre 624 verkündete Mohammed, dass der Moslem, der für den Islam stirbt, ins Paradies eingeht. "...wer ins Paradies geführt wird, der hat fürwahr den größten Sieg errungen. Das Leben auf Erden aber ist nichts weiter als ein trügerischer Genuß. (Sure 3, 185) Diese Ideologie wird eines der Erfolgsgeheimnisse der Moslems. Wer von den arabischen Stämmen nicht bereit war, sich Mohammed unterzuordnen, wie die Banu Mustaliq, der wurde militärisch bekämpft und vertrieben. Die Frauen und Kinder der Banu Mustaliq wurden als Kriegsbeute unter den Moslems und ihren Verbündeten verteilt. (Ibn Ishaq, Seite 186)

Ich habe heute bereits schon viel zu lange an diesem Text gesessen. Darum möchte ich ihn für heute erst einmal beenden. Über Mohammeds Umgang mit den Christen, werde ich morgen berichten.

Quelle: Der Jihad im Islam (Prof. Dr. Christine Schirrmacher, IGFM)
 
Zitat:

"Christine Schirrmacher studierte Islamwissenschaft, Geschichte und vergleichende Religionswissenschaft in Gießen und Bonn und promovierte 1991 an der Universität Bonn zur christlich-islamischen Kontroverse im 19. und 20. Jahrhundert. Sie widmete sich unter anderem in ihrer Dissertation von 1991 und in mehreren Artikeln dem sogenannten Barnabasevangelium.

Sie ist wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz, ...

Die theologische Basis der weltweiten Evangelischen Allianz betont:

die Allmacht, Gnade, Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung durch den biblisch bezeugten Gott

die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift und ihre Irrtumslosigkeit in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung

die Erlösungsbedürftigkeit, das heißt völlige Sündhaftigkeit und Schuld der Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzt."

"In einer Zeit, in der im Westen der Grundtenor lautet, dass Religion kaum mehr öffentliche Bedeutung hat, von Aufklärung und Säkularisierung geprägt ist, so dass er im Bewusstsein vieler nur wenig mit der europäischen Werteordnung zu tun hat, begegnet uns der Islam als überaus vitale, weltweit vernetzte, finanzkräftige, missionarisch aktive und vor allem selbstbewusste Religion mit apologetisch vorgetragenem Absolutheitsanspruch."
(Prof. Dr. Christine Schirrmacher)

Welch ein Schmierlappen. Welche Heuchelei!

:3puke:

T.
 
"In einer Zeit, in der im Westen der Grundtenor lautet, dass Religion kaum mehr öffentliche Bedeutung hat, von Aufklärung und Säkularisierung geprägt ist, so dass er im Bewusstsein vieler nur wenig mit der europäischen Werteordnung zu tun hat, begegnet uns der Islam als überaus vitale, weltweit vernetzte, finanzkräftige, missionarisch aktive und vor allem selbstbewusste Religion mit apologetisch vorgetragenem Absolutheitsanspruch."
(Prof. Dr. Christine Schirrmacher)

Am 08.05.1949 beschloß der »Parlamentarische Rat« in Bonn das »Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland.«

Artikel 3 erklärt:

»Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden.«

Artikel 1:

»Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.«

Artikel 18:

»Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfaßt die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehungen von Riten zu bekunden.«

http://www.hohewarte.de/MuM/Jahr2000/Religionsfreiheit0024.html

T.
 
Artikel 18:

»Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfaßt die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehungen von Riten zu bekunden.«

Nun, wenn das das Eigene umfasst ('seine xyz'), dann umfasst es nicht das des Anderen.

"Die Regierungen unterstehen der Menschenrechtskonvention und der darin gewährleisteten Religionsfreiheit. Sie sind verpflichtet, einen »wirklichen religiösen Pluralismus sicherzustellen.«

»Das Recht auf Religionsfreiheit, wie es von der Konvention garantiert wird, schließt jegliches Ermessen seitens des Staates aus, zu entscheiden, ob religiöse Überzeugungen oder die Mittel diese Überzeugungen zu äußern, legitim sind.«

Ausdrücklich betont auch die Europäische Union, »die Beurteilung, was Religion ist oder nicht, obliegt nicht dem Staat. Wenn Religionsfreiheit vollständig garantiert wird, dann trägt sie zu einer stabileren, freien und friedlicheren Gesellschaft bei. Dies ist eines der Ziele des gesamten OSZE- Prozesses.«

http://www.hohewarte.de/MuM/Jahr2000/Religionsfreiheit0024.html

Wenn ein Mensch Gott sucht auf seinem Weg, dann ist das sein Ding.

Wenn die Mächtigen der Religionen mit dem Andreren interferieren, indem sie das Volk aufstacheln mit den bekannten Mitteln der Magie der Angstmacherei, dann betrügen sie das Volk und es ist erkennbar nicht im Sinne der (gewährten) Religionsfreiheit des Einzelnen.

Es kann nur eine Ordung geben, weil zwei Ordnungen, oder noch mehr Ordnungen, sich widersprechen würden.

Daraus ist der der Spruch entstanden 'Es gibt nur einen Gott'.

Nur ein Idiot claimt diesen einen Gott für einen Teil der Menschheit.

Keine Religion ist höher als die Wahrheit.

T.
 
mein gott, der koran ruft andauernd zu straftaten auf, soll ich hier jetzt auch mit ein paar beispiele aus´m gb kommen.

StGB § 111

(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter (§ 26) bestraft.

(2) Bleibt die Aufforderung ohne Erfolg, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. Die Strafe darf nicht schwerer sein als die, die für den Fall angedroht ist, daß die Aufforderung Erfolg hat (Absatz 1); § 49 Abs. 1 Nr. 2 ist anzuwenden.


Koran sure 4:34
Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben.
Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.

Koran sure 9,5
Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen
aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist
Allvergebend, Barmherzig ;

Koran sure 5,38
Dem Dieb und der Diebin schneidet ihr die Hände ab, als Vergeltung für das, was sie begangen haben, und als abschreckende Strafe von Allah. Und Allah ist Allmächtig, Allweise.
tja, würde räuberhauptmann mohammad heute in deutschland leben... er würde bestimmt im gefängnis sitzen oder vom BKA gejagt werden.:lachen:
 
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Ich habe hier versucht, mit Poesie, mit meinen Bildern, mit einem thread über Logik oder einen über Ethos, und über viele andere postings, hier mit Menschen über das Esoterische zu sprechen.

Wie das Schweigen zu dem Esoterischen und das Vollspammen von threads mit persönlichen Einzeilern vermuten lässt, ist die Unwissenheit der meisten Schreiber hier in diesem Forum für Esoterik über die Islamische Kultur wohl sehr groß.

Wie bei jeder Religion ist auch beim Islam für die Herausforderung an den Menschen ihn weltlich zu Verunfreien eine individuelle Haltung, in der er selbst seine Haltung und Ethik begründet eine Freiheit, die er ausüben kann. Und natürlich kann er dabei auch alles zurückweisen, das er nicht will, wenn es nicht mit seinem Gewissen vereinbar ist. So kann man wenn man will, den Personenkult um Mohammed zurückweisen, wie man jeden anderen Personenkult zurückweisen kann, und man kann ihn auch stark begründen.

Aber anders als in unserem Kulturkreis, in dem keine gemeinsame Ethik anerkannt wird, und Dinge wie das Gegebene, wie z.B. die Logik als Spielerei gewertet wird, gibt es in der Islamischen Kultur eine Vielzahl von Gedanken und Erkenntnissen über das Gegebene.

Attar, oder Rumi, oder Omar Khayyam oder Shams-i Tabrizi, Hafiz und andere haben etwas Esoterisches hinterlassen, das vielen hier unbekannt ist.

Sie alle hatten auch, wie jeder Mensch, der hier lebt, ihre unschönen Erlebnisse mit den Mächtigen des weltlichen Islam, und deswegen ist das Teilen der Menschen hier nach Religionen schlicht Rassismus.

Ich habe Kontakt zu Prof. William C. Chittick und Prof. Mehdi Aminrazavi. Chittick hat über Shams-i Tabrizi geschrieben und Aminrazavi über Omar Khayyam. Mit Aminrazavi habe ich über den genauen Geburtstermin von Omar Khayyam korrespondiert, wo es noch astronomische Unstimmigkeiten gibt.

Nach einer zweiten Phase als 'Tucholsky' - 2004 schrieb ich Einiges als 'Namo' - , werde ich meine Beiträge - nach ~ 1000 im Forum - wohl auf ein Minimum reduzieren, und mich wieder mehr anderen Dingen widmen (Rumi + Kabir Übersetzungen).

love

T.
 
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