Islam, meine Meinung und das problem unserer Gesellschaft

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kabir sagt:

" Wenn Du einen Heiligen triffst, spreche mit ihm und höre ihm zu.
Triffst Du eine unheilige Person, bleibe einfach still.
O Vater, wenn ich spreche, welche Wörter sollte ich äußern?
Spreche solche Wörter, durch die Du wenn Du sie aufsaugst, beim Herrn bleiben kannst.
Durch Sprechen mit Heiligen wird man großzügig.
Mit einem Dummkopf zu sprechen ist sinnloses Plappern.
Durch Sprechen und nur Sprechen nimmt die Korruption nur zu.
Wenn ich nicht spreche, was kann der arme Teufel tun?
Kabir sagt: "Ein leerer Krug macht ein Geräusch,
aber einer, der voll ist, macht keines."
(Kabir)

In der Lehre des Jesus geht es nirgendwo um das Alleinleben eines Menschen, sondern es geht um die Erkenntnis, dass die Seele zurück in die Heimat findet die er das Königreich nannte oder den (wahren) 'Vater' oder die wahre Mutter. Darin gab er verborgene Hinweise auf Moses, der eine Schlange 'erhöht, aufgerichtet' hatte.


"man na rangaye
EIN Yogi taucht seine Kleider in die Farbe, anstatt daß er seinen Verstand in die Farben der Liebe taucht.
Er sitzt in einem Tempel des Herrn und hat Brahma verlassen um einen Stein zu verehren.
Er bohrt Löcher in seine Ohren, sein Bart wächst gewaltig als Matte, so daß manche Leute ihn schon mit einer Ziege verwechseln.
Er geht hinaus in die einsame Wildnis, unterdrückt seine Triebe und verwandelt sich in einen Eunuchen.
Er rasiert seinen Schädel, legt sein Gewand in einen orangenen Bottich, liest die Bhagavad-Gita, und wird ein ungeheurer Erzähler.
Kabîr sagt: "Du gehst zu den Toren des Todes, binde Hände und Füße!"
(Kabir)

Oh Bruder! Als ich vergesslich war, zeigte mir mein wahrer Lehrer den Weg.
Ich ließ alle Riten und Feierlichkeiten hinter mir und badete nicht mehr im heiligen Wasser.
Ich lernte, dass ich allein es war, der wahnsinnig und verrückt war,
die ganze Welt um mich herum aber vernünftig und gesund und ich diese weisen Menschen nur gestört hatte.
Von da an wusste ich, dass ich mich nicht mehr im Nebel der Ehrerbietung und Verbeugung zu wälzen brauchte:
Ich läutete die Glocke im Tempel nicht mehr:
Ich setzte kein Götzenbild mehr auf den Thron:
Ich verehrte das Götzenbild nicht mehr mit Blumen.
Es ist nicht die einfache Lebensweise, die das Fleisch kasteit um den Herrn zu erfreuen.
Wenn Du Deine Kleider ablegst und Deine Sinne abtötest, wirst Du den Herrn nicht erfreuen.
Der Mensch, der gütig und freundlich ist, der Rechtschaffenheit praktiziert,
der passiv bleibt inmitten der weltlichen Angelegenheiten,
der alle Kreaturen der Erde als sein eigenes Selbst ansieht,
der erlangt das unsterbliche Sein und der wahre Gott ist immer mit ihm.
Kabir sagt: "Der erlangt den wahren Namen, dessen Worte rein sind
und der frei ist von Stolz und Dünkel".
(Kabir)



Sein Schüler Thomas berichtet von Salome und ihm, Jesus:

"Zwei werden ruhen auf einem Bett. Der eine wird sterben, der andere wird leben."

Salome sagte: "Wer bist du, Mensch? Du bist auf mein Bett gestiegen und hast von meinem Tisch gegessen."

Jesus sagte zu ihr: "Ich bin der, der entstanden ist aus dem, was gleich ist. Man gab mir von dem, was meines Vaters ist."

"Ich bin deine Schülerin."


Simon Petrus sagte zu ihnen: "Mariham soll von uns gehen. Denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig!"

Jesus sagte: "Siehe, ich werde sie ziehen, damit ich sie männlich mache, damit auch sie zu einem lebendigen Geist werden, der euch Männern gleicht. Denn jede Frau, wenn sie sich männlich machen wird, wird in das Königreich der Himmel eingehen."


Es sagte zu Jesus eine Frau aus der Menge: "Selig der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die dich ernährt haben."

Jesus sagte zu ihr: "Selig, die das Wort des Vaters gehört, es in Wahrheit gehütet haben. Denn es werden Tage kommen, dass ihr sagt: 'Selig der Leib, der nicht empfangen hat und die Brüste, die nicht gesäugt haben.' "


"Da zogen sie von dem Berge Hor auf dem Wege gegen das Schilfmeer, dass sie um der Edomiter Land hinzögen. Und das Volk ward verdrossen auf dem Wege und redete wider Gott und wider Moses:

"Warum hast du uns aus Ägypten geführt, dass wir sterben in der Wüste? Denn es ist kein Brot noch Wasser hier, und unsre Seele ekelt vor dieser mageren Speise."

Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, dass viel Volks in Israel starb.

Da kamen sie zu Moses und sprachen: "Wir haben gesündigt, dass wir wider dich geredet haben; bitte den Herrn, dass er die Schlangen von uns nehme."

Moses bat für das Volk. Da sprach der Herr zu Moses: "Mache dir eine eherne Schlange und richte sie zum Zeichen auf; wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben."

Da machte Moses eine eherne Schlange und richtete sie auf zum Zeichen; und wenn jemanden eine Schlange biss, so sah er die eherne Schlange an und blieb leben."
(AT)


"Ihr Töchter von Jerusalem, weinet nicht über mich, sondern weinet über euch selbst und über eure Kinder. Denn siehe, es wird die Zeit kommen, in welcher man sagen wird: Selig sind die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren haben, und die Brüste, die nicht gesäugt haben."

".... wird das Himmelreich gleich sein zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen aus, dem Bräutigam entgegen. Aber fünf unter ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

Die törichten nahmen Öl in ihren Lampen; aber sie nahmen nicht Öl mit sich. Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen.

Da nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!

Da standen diese Jungfrauen alle auf und schmückten ihre Lampen. Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen verlöschen. Da antworteten die klugen und sprachen: Nicht also, auf dass nicht uns und euch gebreche; geht aber hin zu den Krämern und kauft für euch selbst. Und da sie hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür ward verschlossen."
(Jesus, Matt 25)

"Niemand fährt gen Himmel, denn der vom Himmel hernieder gekommen ist, nämlich des Menschen Sohn, der im Himmel ist. Und wie Moses in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muss des Menschen Sohn erhöht werden.
(John)

In der Lehre des Jesus geht es mitnichten um eine Empfehlung für das Zölibat; es geht um das Problem der karmischen Bindung, die solange nicht aufgelöst ist, wie sich die Seele nicht von der Bindung von dem Weltlichen ( das auch das Erhalten des biologischen Lebens (Evolution) mit einschließt), löst. Aber das Aufrichten der => Kundalini auch gemeinsam von Mann und Frau als eine Hochzeit ist etwas Verschiedenes von dem Leid von Geburt zu Geburt zu Geburt.

Warum hat Jesus das 'Aufrichten der Schlange, die Moses aufgerichtet hat (überhaupt) erwähnt? (!)

Richtig.


"O Mann! Was hast Du erlangt, wenn Du den Puranas zuhörtest?
Du nahmst nicht an der Andacht teil, noch speistest Du die Hungrigen.
Du hast Lust oder Zorn nicht aufgeben, hast Dich nicht freigemacht von Habgier, Du 'Gott'!
Du hast nie aufgehört andere zu Verleumden und all Deine Anbetung geht In Nichtigkeiten auf.
Durch Straßenraub und Einbrüche machst Du dich satt, Du, Sünder -
und Du fällst in diese Unkenntnis, die Dich sogar in der nächsten Welt unbeliebt macht.
Gewalt verließ nie Dein Herz; mit lebendigen Wesen hattest Du kein Mitleid:
Paramanand sagt: Du suchtest nie die heiligen Seelen noch sprachst Du über das Heilige.
(Kabir)

"Was es zu Sagen gibt durch das Reden, das führt zum Verschleiern der Wahrheit.
Zuviel Reden führt zu Chaos.
Nur – wie diskutiert man ohne Reden?
Wenn du musst, dann rede mit Heiligen, mit Teufeln ist es besser den Mund zu halten.
Es ist ein Segen mit dem Weisen zu reden, mit Dummen zu reden ist verschwendete Zeit.
Kabîr sagt: "Das halb Gefüllte ist ewig in Bewegung.
Der Erfüllte zieht es vor, still zu sein." "
(Kabir)


"Wenn die Braut und ihr Lover Eins sind, wer sorgt sich um die Hochzeitsfeier?

Die einzige erwachte Frau ist die Frau, welche die Flöte gehört hat."
(Kabir)

love

T.

Diese Texte gefallen mir, weil sie mehr als intelligent, nämlich weise, sind.

Herzlichte Grüße

eva07
 
Werbung:
Wie kannst Du so etwas sagen? Ich hatte große Lust seine Ausführungen zu lesen.

Du selber schreibst seitenlange Links ab und da ist es mir schon schwer gefallen, mich da durchzubeißen. Noch dazu hast Du viele tendenziöse Unwahrheiten geschrieben, sodass es an HETZE erinnerte.

Wenn jemand volltextet, dann bist es Du.

Tucholsky ist ein weiser Mann und er hat meine Wertschätzung.

Du enttäuscht mich immer mehr!

Weißt du, ich halte Leute, die ewig so lange Beiträge schreiben, für Schwätzer. Entschuldige meine Ehrlichkeit. Du kennst ja die Menschen die einen volltexten und nicht zu Wort kommen lassen. Ich liebe diese Menschen. Ich habe sie geradezu in mein Herz geschlossen. Dass du Tucholkys Beitäge klasse findest, ist mir klar. Er könnte schreiben, was er wollte, du würdest ihm applaudieren. Ich habe meistens nicht einmal Lust, seine Beiträge zu lesen. Sie erscheinen mir... - na lassen wir das. Ich halte das Lesen solcher Beiträge für Zeitverschwendung. Da habe ich wirklich etwas Besseres zu tun. Na, ja, aber wenn einer meint, er müsse hier den Philosophen raushängen lassen, dann soll er das ruhig machen. Manche scheint das offensichtlich sehr zu beeindrucken.

Ich versuche, mich möglichst kurz zu fassen, denn ich möchte ja, dass die Menschen das Lesen. Aber das ist leider nicht immer möglich. Als ich den Beitrag vom "Internationalen Verein für Menschenrechte" hier veröffentlichte, da habe ich mich allerdings auch etwa 10 Stunden hingesetzt und habe mir den Beitrag gründlich durchgearbeitet und kommentiert. Leider ist der Beitrag sehr lang, da gebe ich dir recht, aber das habe ich mir nicht ausgesucht. Es liegt wohl daran, dass die Thematik so umfassend ist. Heute wollte ich übrigens auf deine Antwort auf diesen Beitrag antworten, aber da musste ich feststellen, dass mit meinem Beitrag offensichtlich auch deine Antwort darauf gelöscht wurde. Ich hatte allerdings wenig Hoffnung, dass es wirklich sinnvoll ist, auf deinen Beitrag zu antworten. Das konnte ich nun nicht einmal überprüfen, da dein Beitrag, wie gesagt, offensichtlich auch gelöscht wurde.
 
Warum ist Dir das so symphatischer?

"Ende Zitat" ist zumindest in den Naturwissenschaften sogar unüblich. Wichtig ist aber, dass die Quelle immer angegeben wird, auch, wenn der Text an die Quelle nur angelehnt ist.

Das ist zumindest in den naturwissenschaften aller meistens der Fall. Da werden ja oftmals nur einzelne Aussagen aus Veröffentlichungen herangezogen. so z.B.

[QUOTE Beispiel]Die Erde ist rund (siehe Reisebericht Kolumbus et al. 1492)

Danke Joey, das hat mir schon ein wenig geholfen. So bin ich in Zukunft etwas besser gerüstet.
 
Du selber schreibst seitenlange Links ab und da ist es mir schon schwer gefallen, mich da durchzubeißen. Noch dazu hast Du viele tendenziöse Unwahrheiten geschrieben, sodass es an HETZE erinnerte.

Wenn du so etwas behauptest, dann solltest du es auch belegen. Wo bitte habe ich die Unwahrheit geschrieben, wo habe ich gehetzt? Ich hoffe auf eine Antwort mit konkreten Angaben. Zur Not kann ich dir auch den Text noch einmal zur Verfügung stellen.
 
Der Jihad, der Heilige Krieg im Islam, zur Zeit Mohammeds

Ich möchte mich einmal mit dem Text von Prof. Dr. Christine Schirrmacher von der "Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) über den Jihad (Dschihad), den Heiligen Krieg im Islam, auseinander setzen. Dabei möchte ich mich zunächst nur auf die Zeit Mohammeds beschränken. Ich möchte mir also ansehen, was der Begriff Jihad bedeutet und wie der Jihad zur Zeit Mohammeds praktiziert wurde. Zunächst stellt Prof. Schirrmacher die Frage, gegen wen sich der Jihad richtet und sie stellt uns die fünf Gebote vor, die für jeden Moslem verpflichtend sind.

Was bedeutet Jihad?

[Zitat]: "Was versteht der Islam unter Jihad (meist übersetzt mit "Heiliger Krieg")? Welche Inhalte werden innerhalb der islamischen Theologie mit dem Begriff Jihad verbunden, wer führt und erklärt den Jihad, gegen wen richtet er sich? Darf der Jihad gegen Christen geführt werden? Eigentlich kennt der Islam nur fünf Säulen und Pflichten, deren Befolgung für muslimische Männer und Frauen ab der Pubertät absolut verpflichtend sind:

1. Das Bekenntnis zu Allah als einzigem Gott und Muhammad, seinem Propheten
2. Das fünfmaltägliche Pflichtgebet auf Arabisch, in Richtung Mekka
3. Das 30tägige Fasten im Monat Ramadan von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
4. Die Gabe von Almosen an Arme, Bedürftige und Pilger
5. Die Wallfahrt nach Mekka einmal im Leben.​

Manchmal wird als sechste Säule der Jihad hinzugefügt. Der arabische Begriff bedeutet "Anstrengung", oder das "Bemühen", nämlich das Bemühen auf dem Weg Gottes zur - Umsetzung und Ausbreitung des Glaubens an Allah - und der Wahrheit der Botschaft des Korans. Die Bedeutung des Begriffs Jihad alleine beinhaltet noch keine kriegerische Komponente. Dieses "Bemühen auf dem Weg" oder "Bemühen für die Sache Gottes" kann sowohl friedliche Mission als auch kriegerische Auseinandersetzung beinhalten. [Zitatende]

Was versteht der Koran unter Jihad?

Wie Prof. Schirrmacher aufzeigt, versuchte Mohammed in der Frühzeit des Islam, also in der Zeit von 610 bis 622 n. Chr., als Mohammed noch in Mekka lebte, den Nichtmuslimen seinen Glauben friedlich zu verkünden. Nachdem Mohammed allerdings mit seinen moslemischen Anhängern im Jahre 622 nach Medina floh, änderte sich allerdings seine Einstellung. Nach der Übersiedlung Mohammeds nach Medina wurde der Begriff Jihad immer stärker als kriegerische Auseinandersetzung gegen Nichtmuslime verstanden. Wenn man aber genau hinschaut, dann vollzog sich Mohammeds Meinungswandel bereits vor der Flucht aus Mekka.

Wie sich Mohammeds Meinung wandelte, kann man an einer (göttlichen) Offenbarung erkennen, die Mohammed bereits vor der Flucht nach Medina, von Allah erhalten haben will. Hierzu lesen wir in der Biographie des islamischen Historikers Ibn Ishaq: [Zitat]"...da gab Gott seinem Propheten die Erlaubnis, zu kämpfen und an jenen Rache zu nehmen, die ihn und seinen Gefährten unrecht getan hatten." Danach offenbarte Gott (Allah) Mohammed Sure 2,193: "Und kämpft gegen sie, bis niemand mehr versucht, vom Abfall vom Islam zu verführen, und bis nur noch Gott verehrt wird." [Zitatende] Damit hatte Gott ihm die Erlaubnis erteilt, gegen alle Nichtmuslime Krieg zu führen.

Dies kann man eigentlich nur dadurch verstehen, dass die Kureischiten (Quraischiten), der herrschende arabische Stamm in Mekka, sich von Mohammed in ihrer Religion verletzt fühlten, so dass es zu gegenseitigen Beleidigungen, zu Übergriffen auf Mohammed und seinen Anhängern kam und zu dem Versuch, Mohammeds Anhänger wieder zum Glauben an die Götter der Väter (der Araber) zurückzugewinnen, was in den meisten Fällen wohl nicht gelang. So war aus dem einst friedlichem Mohammed ein erzürnter Mann geworden, der von nun an darauf sann, seine religiöse Überzeugung notfalls auch mit kriegerischen Mitteln durchzusetzen. Dabei berief er sich auf Offenbarungen, die er von Allah erhalten haben will. Sehen wir uns nun an, wie Prof. Schirrmacher den Meinungswandel Mohammeds darstellt.

[Zitat]: Auch der Koran verwendet den Begriff Jihad. Die Betonung des Begriffs liegt in der so genannten "mekkanischen" Zeit - also der Frühzeit des Islam und Muhammads ersten Verkündigungen von etwa 610 - 622 n. Chr. in seiner Heimatstadt Mekka - eher auf der friedlichen Überzeugung der nichtmuslimischen Landsleute Muhammads. In dieser Frühzeit des Islam war alleine aufgrund der politischen Machtlosigkeit der ersten wenigen Anhänger Muhammads nicht an kämpferische Auseinandersetzungen mit der ablehnenden Mehrheit in der Stadt Mekka zu denken. In der medinensischen Zeit - also den Jahren nach der Übersiedlung der ersten muslimischen Gemeinde von Mekka nach Medina ab 622 n. Chr. - die von zahlreichen kriegerischen Konflikten mit den Juden Medinas und mehreren arabischen Stämmen gekennzeichnet war, ist der Begriff Jihad jedoch vermehrt mit "Kampf" oder "kämpferische Auseinandersetzung" gleichzusetzen.

Sure 66,9 nennt z. B. die Ungläubigen und die Heuchler als Ziel des Jihad: "Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie aufnehmen - ein schlimmes Ende!" (Sure 66,9). Nach Sure 49,15 ist die Bereitschaft, den Jihad zu kämpfen, ein Kennzeichen echter muslimischer Frömmigkeit. Sie wird in eine Reihe mit dem Glauben an Gott und das Prophetentum Muhammads gestellt: "Die Gläubigen sind diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glauben und hierauf nicht Zweifel hegen, und die mit ihrem Vermögen und in eigener Person um Gottes willen Krieg führen. Sie sind es, die es ehrlich meinen" (49,15). Auch die Überlieferung (der Koran) hebt den Jihad lobend hervor, wenn sie sagt: "Der Jihad ist eines der Tore zum Paradies". [Zitatende]

Wie Mohammeds gegen jüdische und arabische Stämme, gegen Ungläubige und Heuchler vorging, darüber soll später noch ausführlicher berichtet werden. Dass der Koran den Jihad als "Tor zum Paradies" bezeichnet, kann man Sure 9,111 entnehmen: "Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und werden getötet." (Sure 9,111) Diese Sure ist es, die auch islamistische Attentäter dazu verführt, sich einen Sprengstoffgürtel um den Bauch zu binden, um im Namen Allahs im Heiligen Krieg zu sterben und ins Paradies einzugehen, wobei sie meist viele unschuldige Opfer mit in den Tod reißen.

Quelle: Der Jihad im Islam (Prof. Dr. Christine Schirrmacher, IGFM)
 
Ich möchte mich einmal mit dem Text von Prof. Dr. Christine Schirrmacher von der "Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) über den Jihad (Dschihad), den Heiligen Krieg im Islam, auseinander setzen.

Zitat:

"Christine Schirrmacher studierte Islamwissenschaft, Geschichte und vergleichende Religionswissenschaft in Gießen und Bonn und promovierte 1991 an der Universität Bonn zur christlich-islamischen Kontroverse im 19. und 20. Jahrhundert. Sie widmete sich unter anderem in ihrer Dissertation von 1991 und in mehreren Artikeln dem sogenannten Barnabasevangelium.

Sie ist wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz, ...

Die theologische Basis der weltweiten Evangelischen Allianz betont:

die Allmacht, Gnade, Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung durch den biblisch bezeugten Gott

die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift und ihre Irrtumslosigkeit in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung

die Erlösungsbedürftigkeit, das heißt völlige Sündhaftigkeit und Schuld der Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzt.

Erlösung des Menschen allein durch Gottes Gnade aufgrund des Opfertodes Jesu

Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen durch den Heiligen Geist

das Priestertum aller Gläubigen, das zur Verkündigung des Evangeliums verpflichtet

die sichtbare Wiederkunft Jesu Christi, leibliche Auferstehung der Toten zu Gericht und ewigem Leben der Erlösten"


Erbärmlich!


T
 
Zitat:

"Christine Schirrmacher studierte Islamwissenschaft, Geschichte und vergleichende Religionswissenschaft in Gießen und Bonn und promovierte 1991 an der Universität Bonn zur christlich-islamischen Kontroverse im 19. und 20. Jahrhundert. Sie widmete sich unter anderem in ihrer Dissertation von 1991 und in mehreren Artikeln dem sogenannten Barnabasevangelium.

Sie ist wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz, ...

Die theologische Basis der weltweiten Evangelischen Allianz betont:

die Allmacht, Gnade, Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung durch den biblisch bezeugten Gott

die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift und ihre Irrtumslosigkeit in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung

die Erlösungsbedürftigkeit, das heißt völlige Sündhaftigkeit und Schuld der Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzt.

Erlösung des Menschen allein durch Gottes Gnade aufgrund des Opfertodes Jesu

Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen durch den Heiligen Geist

das Priestertum aller Gläubigen, das zur Verkündigung des Evangeliums verpflichtet

die sichtbare Wiederkunft Jesu Christi, leibliche Auferstehung der Toten zu Gericht und ewigem Leben der Erlösten"


Erbärmlich! T

Du kannst Prof. Schirrmacher ruhig in ihrer religiösen Auffasung kritisieren, worin wir wahrscheinlich sogar einer Meinung sind, aber was ändert dies an ihren Aussagen über den Islam? Sie werden dadurch nicht unwahr. Außerdem solltest du die Quelle zitieren.
 
Wenn du so etwas behauptest, dann solltest du es auch belegen. Wo bitte habe ich die Unwahrheit geschrieben, wo habe ich gehetzt? Ich hoffe auf eine Antwort mit konkreten Angaben. Zur Not kann ich dir auch den Text noch einmal zur Verfügung stellen.

Nein, danke, verschone mich mit Deinen tendenziösen Texten, die ich nicht nochmals lesen will. Einmal genügt mir. Außerdem bist Du mir selber noch eine Antwort in Bezug auf die Herkunft eines Links schuldig. Du erinnerst Dich?

Belegst Du alles, was Du so von Dir gibst? Mitnichten. Ich gebe ja keine Links ein, von welchen man nicht weiß, woher sie kommen. :rolleyes:
 
Der Jihad, der Heilige Krieg im Islam, zur Zeit Mohammeds

Ich möchte mich einmal mit dem Text von Prof. Dr. Christine Schirrmacher von der "Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) über den Jihad (Dschihad), den Heiligen Krieg im Islam, auseinander setzen. Dabei möchte ich mich zunächst nur auf die Zeit Mohammeds beschränken. Ich möchte mir also ansehen, was der Begriff Jihad bedeutet und wie der Jihad zur Zeit Mohammeds praktiziert wurde. Zunächst stellt Prof. Schirrmacher die Frage, gegen wen sich der Jihad richtet und sie stellt uns die fünf Gebote vor, die für jeden Moslem verpflichtend sind.

Was bedeutet Jihad?

[Zitat]: "Was versteht der Islam unter Jihad (meist übersetzt mit "Heiliger Krieg")? Welche Inhalte werden innerhalb der islamischen Theologie mit dem Begriff Jihad verbunden, wer führt und erklärt den Jihad, gegen wen richtet er sich? Darf der Jihad gegen Christen geführt werden? Eigentlich kennt der Islam nur fünf Säulen und Pflichten, deren Befolgung für muslimische Männer und Frauen ab der Pubertät absolut verpflichtend sind:

1. Das Bekenntnis zu Allah als einzigem Gott und Muhammad, seinem Propheten
2. Das fünfmaltägliche Pflichtgebet auf Arabisch, in Richtung Mekka
3. Das 30tägige Fasten im Monat Ramadan von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
4. Die Gabe von Almosen an Arme, Bedürftige und Pilger
5. Die Wallfahrt nach Mekka einmal im Leben.​

Manchmal wird als sechste Säule der Jihad hinzugefügt. Der arabische Begriff bedeutet "Anstrengung", oder das "Bemühen", nämlich das Bemühen auf dem Weg Gottes zur - Umsetzung und Ausbreitung des Glaubens an Allah - und der Wahrheit der Botschaft des Korans. Die Bedeutung des Begriffs Jihad alleine beinhaltet noch keine kriegerische Komponente. Dieses "Bemühen auf dem Weg" oder "Bemühen für die Sache Gottes" kann sowohl friedliche Mission als auch kriegerische Auseinandersetzung beinhalten. [Zitatende]

Was versteht der Koran unter Jihad?

Wie Prof. Schirrmacher aufzeigt, versuchte Mohammed in der Frühzeit des Islam, also in der Zeit von 610 bis 622 n. Chr., als Mohammed noch in Mekka lebte, den Nichtmuslimen seinen Glauben friedlich zu verkünden. Nachdem Mohammed allerdings mit seinen moslemischen Anhängern im Jahre 622 nach Medina floh, änderte sich allerdings seine Einstellung. Nach der Übersiedlung Mohammeds nach Medina wurde der Begriff Jihad immer stärker als kriegerische Auseinandersetzung gegen Nichtmuslime verstanden. Wenn man aber genau hinschaut, dann vollzog sich Mohammeds Meinungswandel bereits vor der Flucht aus Mekka.

Wie sich Mohammeds Meinung wandelte, kann man an einer (göttlichen) Offenbarung erkennen, die Mohammed bereits vor der Flucht nach Medina, von Allah erhalten haben will. Hierzu lesen wir in der Biographie des islamischen Historikers Ibn Ishaq: [Zitat]"...da gab Gott seinem Propheten die Erlaubnis, zu kämpfen und an jenen Rache zu nehmen, die ihn und seinen Gefährten unrecht getan hatten." Danach offenbarte Gott (Allah) Mohammed Sure 2,193: "Und kämpft gegen sie, bis niemand mehr versucht, vom Abfall vom Islam zu verführen, und bis nur noch Gott verehrt wird." [Zitatende] Damit hatte Gott ihm die Erlaubnis erteilt, gegen alle Nichtmuslime Krieg zu führen.

Dies kann man eigentlich nur dadurch verstehen, dass die Kureischiten (Quraischiten), der herrschende arabische Stamm in Mekka, sich von Mohammed in ihrer Religion verletzt fühlten, so dass es zu gegenseitigen Beleidigungen, zu Übergriffen auf Mohammed und seinen Anhängern kam und zu dem Versuch, Mohammeds Anhänger wieder zum Glauben an die Götter der Väter (der Araber) zurückzugewinnen, was in den meisten Fällen wohl nicht gelang. So war aus dem einst friedlichem Mohammed ein erzürnter Mann geworden, der von nun an darauf sann, seine religiöse Überzeugung notfalls auch mit kriegerischen Mitteln durchzusetzen. Dabei berief er sich auf Offenbarungen, die er von Allah erhalten haben will. Sehen wir uns nun an, wie Prof. Schirrmacher den Meinungswandel Mohammeds darstellt.

[Zitat]: Auch der Koran verwendet den Begriff Jihad. Die Betonung des Begriffs liegt in der so genannten "mekkanischen" Zeit - also der Frühzeit des Islam und Muhammads ersten Verkündigungen von etwa 610 - 622 n. Chr. in seiner Heimatstadt Mekka - eher auf der friedlichen Überzeugung der nichtmuslimischen Landsleute Muhammads. In dieser Frühzeit des Islam war alleine aufgrund der politischen Machtlosigkeit der ersten wenigen Anhänger Muhammads nicht an kämpferische Auseinandersetzungen mit der ablehnenden Mehrheit in der Stadt Mekka zu denken. In der medinensischen Zeit - also den Jahren nach der Übersiedlung der ersten muslimischen Gemeinde von Mekka nach Medina ab 622 n. Chr. - die von zahlreichen kriegerischen Konflikten mit den Juden Medinas und mehreren arabischen Stämmen gekennzeichnet war, ist der Begriff Jihad jedoch vermehrt mit "Kampf" oder "kämpferische Auseinandersetzung" gleichzusetzen.

Sure 66,9 nennt z. B. die Ungläubigen und die Heuchler als Ziel des Jihad: "Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie aufnehmen - ein schlimmes Ende!" (Sure 66,9). Nach Sure 49,15 ist die Bereitschaft, den Jihad zu kämpfen, ein Kennzeichen echter muslimischer Frömmigkeit. Sie wird in eine Reihe mit dem Glauben an Gott und das Prophetentum Muhammads gestellt: "Die Gläubigen sind diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glauben und hierauf nicht Zweifel hegen, und die mit ihrem Vermögen und in eigener Person um Gottes willen Krieg führen. Sie sind es, die es ehrlich meinen" (49,15). Auch die Überlieferung (der Koran) hebt den Jihad lobend hervor, wenn sie sagt: "Der Jihad ist eines der Tore zum Paradies". [Zitatende]

Wie Mohammeds gegen jüdische und arabische Stämme, gegen Ungläubige und Heuchler vorging, darüber soll später noch ausführlicher berichtet werden. Dass der Koran den Jihad als "Tor zum Paradies" bezeichnet, kann man Sure 9,111 entnehmen: "Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und werden getötet." (Sure 9,111) Diese Sure ist es, die auch islamistische Attentäter dazu verführt, sich einen Sprengstoffgürtel um den Bauch zu binden, um im Namen Allahs im Heiligen Krieg zu sterben und ins Paradies einzugehen, wobei sie meist viele unschuldige Opfer mit in den Tod reißen.

Quelle: Der Jihad im Islam (Prof. Dr. Christine Schirrmacher, IGFM)

Ich habe bereits einmal zu einem ähnlichen Text ausführlich Stellung genommen. Wahrscheinlich hat es Galahad gelöscht. Doch Du bist hartneckig mit Deinen Behauptungen. Wenn ich Zeit finde, werde ich sie richtig stellen und somit entkräften wie ich es schon einige Male gemacht habe.

Aber Du musst sehr viel Zeit haben um solche langen Texte hereinzustellen.
Kannst Du Dich nicht kürzer fassen?
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben