Ich werde seit Jahren in meinen Träumen verfolgt

Wenn ich alle Kränkungen und Gemeinheiten dem ursprünglichen Geber zurückgebe (auch wenn der sie mal erst nicht nehmen will), kann ich meinen Weg zu meiner Freude am Leben finden.

das sehe ich anders, es geht, meiner Meinung, nicht darum die Gemeinheiten zurück zu geben, sondern das was sie mit einem gemacht haben anzuschauen und nichts zu nehmen was dem anderen gehört, eben z.B. die Gemeinheiten...
Was sind Kränkungen denn anderes als falsch verstandenes Zeug was man auf sich bezieht, persönlich nimmt.....deshalb kann man Schuld nicht dem anderen zuschieben, weil es gar nicht um Schuld, sondern um Verstrickung geht, deshalb gibt es nichts zurück zu geben, ausser Du meinst mit Zurückgeben, es nicht annehmen, aber dazu ist es ja bereits zu spät, es wurde genommen und kann nur in Liebe aufgelöst werden und Liebe kann nur von Verständnis und Dankbarkeit her kommen....
 
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Zu Aufstellungen; Mörder gehen aus dem System hinaus.

Kindsmord auf psychischer Ebene ist für mich nichts anderes.

und Liebe kann nur von Verständnis und Dankbarkeit her kommen....
Ja, der Liebe zu mir selbst und dem Verständnis für mich selbst und der Dankbarkeit, selbst für mich einstehen zu dürfen. Erst wenn ich diese gefunden habe, kann ich einen Schritt weiter gehen und den anderen aufrichtig lieben - mit all seinen Fehlern...
Erst dann ist die Liebe aufrichtig, weil selbst erlebt.

Der Satz: "Es ist nie zu spät eine glückliche Kindheit zu haben." gilt tatsächlich. Man kann die Einschränkungen, die man erlebt und verinnerlicht hat, wieder auflösen. Ist eine Menge Arbeit, ist aber machbar.
Ein Kind ist so hilflos den Erwachsenen ausgesetzt. Das hat nicht die Wahl. Als Erwachsener habe ich die Wahl, auch wenn ich mir den Blick darauf erst erarbeiten muss.

Raus aus dem System!
Platz schaffen für mich selbst.
 
Zu Aufstellungen; Mörder gehen aus dem System hinaus.

das war einmal, stimmt nicht mehr, ist noch nicht lange wo Hellinger das korrigieren musste, wie manches andere auch schon früher....

ich hab das immer suspekt gefunden, war nie ganz mit allem einverstanden was er so sagt...und nun, 15 Jahre später sagt er, dass er das damals falsch gesehen hat....

Raus aus dem System!

Irrtum...!... das schafft neue Verstrickung, aber ich lass Dir Deine Meinung, es sind Deine Irrtümer :)
ich geh jetzt wandern....
 
Gib ihr ihre Gemeinheiten zurück, sie gehören ihr - nicht dir.
Für mich geschrieben:
Ich gebe zurück was an Kälte und Ablehnung geschah. Das heißt nicht, ich bin jetzt kalt und lehne ab. Das heißt - behalte du deine Kälte und Ablehnung.
Ich wähle neu: ich entscheide mich dafür Wärme und Zuneigung zu erfahren. Ich wähle einen neuen Fokus für mein Erleben.

Und um das zu wählen, brauche ich nicht das Einverständnis eines anderen, ob lebend oder tot.

lg moni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist ja alles schön und gut. Aber wie gesagt, ich habe schon alles mögliche probiert. Also, bei einer Psychotherapie war ich mehrfach. Und das mit dem Ignorieren klappt auch nicht. Sie kommt ja seit 17 Jahren immer wieder. In den ersten Jahren hat sie mich auch eindeutig außerhalb meiner Träume verfolgt. Und das mit dem Verzeihen ist so eine Sache. Deswegen hatte ich es ja auch mit Reiki und einem Brief an sie versucht. Das Problem ist nur, dass ich all das, was mir, übrigens nicht nur von ihr, angetan wurde, nicht einfach verzeihen kann. Dafür ist viel zu viel schlimmes passiert. Sie hat auch bei Misshandlungen zugeschaut und es einfach geschehen lassen.

Gut, sie hat mich geboren und mir das Leben geschenkt. Aber auch wenn ich das anerkenne, so hat sie auch das nur sehr widerwillig getan. Zitat: „Wenn Dein Bruder nicht schon auf der Welt gewesen wäre, als ich mit Dir schwanger war, hätte ich mich umgebracht.“ Als ich das zu hören bekam, war ich das erste Mal, als ich das hörte im Kindergarten. Und dieser Haß von ihrer Seite aus, fing mit der Schwangerschaft an und zog sich bis weit über ihren Tod hinaus. Da ist verzeihen mehr als schwer. Ich kann die Worte zwar aussprechen, bekomme sie aber nicht in mein Herz.

Und was die Kraft in mir selbst betrifft: Ich arbeite seit vielen Jahren daran und habe auch schon Erfolge erzielt, aber so was dauert ewig.

Vielleicht ist das mit dem Shamanen noch eine Option.

Und ansonsten dachte ich, ich versuche es einfach mal mit Hypnose. Wenn ich in einer Hypnose lernen könnte, mir im Traum bewusst zu werden, dass ich träume, könnte ich die Träume mitgestalten und steuern und so vielleicht ein Gespräch mit ihr herbeiführen. Und wenn nicht und sie, wie im Leben auch, jedes konstruktive Gespräch ablehnt, aber ich immer und immer wieder in den Träumen versuche, mit ihr zu sprechen, vielleicht geht sie dann und kommt nicht wieder. Was meint ihr dazu? –

Oder ich habe schon mehrfach überlegt, ob eine Rückführung Sinn macht, damit ich erkenne, warum sie mich so haßt. Wäre auch noch eine Option, oder?
 
Tja, genau dort liegt, glaube ich, der Hase im Pfeffer. Ich weiß gar nicht, ob ich all diese Grausamkeiten und Scheußlichkeiten wirklich verzeihen will. Ich glaube, mir fehlt genau diese Bereitschaft. Und das hat einen ganz einfachen Grund: Ein sehr kluger Mensch, übrigens ein Pfarrer sagte mir vor vielen, vielen Jahren einmal: „Du brauchst nicht zu verzeihen, wenn der jenige, um den es geht, gar nicht verziehen haben will. Er bzw. Sie sieht seine bzw. ihre Schuld nicht ein und fühlt sich ganz im Recht. Selbst Jesus hat denjenigen vergeben, die ihre Schuld bereuhten, nicht aber denjenigen, die die Vergebung nicht wollten, da sie sich ja im Recht sahen.“ Und das finde ich genau auch. Die Mutter wollte nie etwas von ihrer Schuld oder auch nur Verantwortung wissen und hat alle Zeit mir die gesamte Verantwortung bzw. Schuld aufgeladen. Und ich glaube nicht, so wie sie sich in den Träumen verhält, dass sie überhaupt eine Verantwortung oder gar Schuld bei sich sieht und deswegen auch gar nicht vergeben haben will.

Ganz abgesehen davon meine ich, dass es in solchen Fällen aber auch in anderen durchaus Schuld gibt. Um die Diskussion von weiter oben noch mal kurz aufzugreifen:

Wenn ich einen anderen Menschen und sei es der geringste etwas antut, was sein Leben so nachhaltig beeinflusst und sowohl Körper als auch Geist und Seele desjenigen derartig beschädigt oder dessen Leben zum Schlechten verändert oder gar zerstört, der läd Schuld auf sich. Und ob nun verstorben oder nicht, das ändert nichts an der Schuld oder Verantwortung, die ich für meine Taten übernehmen muß. Und deswegen ist derjenige, dem ich, was auch immer, angetan habe, nicht in der Pflicht, mir so oder so zu verzeihen, vor allem dann nicht, wenn ich nie bereuht habe, was ich getan habe und meine Verantwortung nicht übernehme.

Und genau das ist, glaube ich, das Problem, warum ich nicht verzeihen kann und es nicht über mich bringe, auch nur die Bereitschaft dafür aufzubringen. Und ich habe es versucht, wirklich!
 
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Was miese verstorbene angeht, habe ich auch was beizutragen, und zwar will ich über meine grossmutter mütterlicherseits reden. Die hat fast jeden Kontakt zu mir und meinem Bruder gemieden, obwohl wir nur eine Straße weiter wohnten. Als ich sie mal zufällig an der Bushaltestellen gesehen hab, da War ich ca. 19 jahre, hat sie mich komplett ignoriert und weggeschaut, obwohl ich ganz normal aussah.
Vor zwei Jahren ist sie gestorben, und als es ihr physisch und psychisch richtig schlecht ging, habe ich gespürt, wie sie versucht hat, ihre körperlichen Beschwerden auf mich zu übertragen. Was für eine miese kuh, zuerst mich ignorieren, und am ende ihres Lebens dann noch sowas. Geerbt hab ich übrigens nix, aber das war eh klar.
 
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