Ich werde seit Jahren in meinen Träumen verfolgt

Liebe Moni,

auch ich habe sehr unschöne Erfahrungen hintermir. Aber, der Unterschied bei uns beiden ist der, dass ich frei bin. Ich habe weder Hass noch irgendwelche Schuld bei mir. Welcher Weg der richtige für dich ist, kannst du frei wählen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben, so wie es jetzt ist :)

Im ganzen Text den du mir jetzt geschrieben hast, stehst du voll und ganz hinter deiner Meinung. Was gut ist! Aber, lass doch auch Raum offen, für die Meinung anderer ;)

Das ist verfälscht.
Fein unterscheiden bitte.
Weißt du... zwischen richtig und falsch unterscheiden wir letzenendes sowieso nicht. Richtig ist nur dass, was Nachtengel für sich entscheidet :)


Liebe Grüße
Venus
 
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Es wäre sowieso ein Widerspruch, da jeder, der ausgeschlossen wird mit seinem Energie-Pack in den Nachfolgern, Kinder und Kindeskinder wieder erscheint, man kann niemanden ausschliessen, es hat immer negative Auswirkungen für alle die nach kommen.
Da hätt ich gerne die Unterscheidung:
Der Täter trägt seine Schuld, die Kinder tragen sie nicht! Sie müssen damit klar kommen, dass z.B. der Vater ein Mörder war, aber sie sind nicht die Täter.
Es geht auch nicht immer um Mord. Es sind Unterdrückungsthemen, die vor allem bei Frauen in der Familie hängen und weitergegeben werden. Da einen Schlusspunkt zu setzten ist die größte Liebe, die ich mir vorstellen kann.
Und ja, ich kenne die "Nichtgesehenen" und verneige mich vor ihnen.
Die Idee: "jeder war irgendwann mal" greift hier mMn nicht, sie verwischt Klarheit, die ich für einen neuen Fokus brauche.

bevor man für sich alles will...ich, ich ich, muss man erst alles geben, weil dann alles zurück kommt, der Mensch ist zum dienen hier, nicht für sichsichsich...Ego-isten gibts genug.
Ah, die "du bist böse Falle". Können andere behalten, ich mag sie nicht.
So lange ich auf Erden lebe und möglicherweise sogar noch darüber hinaus werde ich wählen. Fängt schon morgens an, steht ich nun auf oder dreh ich mich noch einmal um? So lange ich wähle, sag ich zum einen JA und zum anderen NEIN. Ein alles ist gut hilft da herzlich wenig.
Das Ego ist nach meiner Meinung eine Hilfe, nicht mehr.

Wie ich mich überliste mit dem Geben (mein System meint, ich hätte so viel, dass ich es mir leisten kann, davon auch noch weg zu geben, fühlt sich wohl und fühlt sich in der Fülle), das kann doch nur ein ganz gemeiner Trick sein, mit dem ich mir in die Tasche lügen kann:
Wenn ich gebe, dann aus dem Herzen, aus dem Impuls heraus.
Wer meint, sich mit guten Taten ein gutes Karma anhäufen zu können liegt mMn falsch. Der Geist aus dem sie geschehen ist das, was zählt. Und der linst nicht mit den Augen aufs Konto.

Zitat von Miramoni:
Platz schaffen für mich selbst.

Ich schaffe Platz für mein Selbst.
Und das erklär ich nicht. Das ist meines.

Es lebe das Missverständnis!:sekt:
und mit viel Glück überlebt der Humor.

lg moni
 
Halllo zusammen,



puh, ‚ne ganze Menge Stoff! – Da ich das hier nicht richtig kann mit den Zitaten, hoffe ich, ihr steigt durch den Sermon, den ich jetzt schreibe trotzdem durch:

Also, was das Verzeihen angeht: Natürlich verzeihe ich auch manches, wo keine Verantwortung übernommen wird. Aber es ist doch immer eine Frage dessen, was passiert ist. Wenn mich jemand mit etwas kränkt oder verletzt, dessen er sich vielleicht gar nicht selbst bewusst ist, weil er vllt. Meine Situation nicht so kennt, oder mich, oder weil diese Person vielleicht gerade selbst in einer Verstrickung steckt oder es einfach kleinere Dinge sind, dann kann man durchaus einfach mal fünfe grade sein lassen. Und ich bin die letzte, die nicht versuchen würde zu verzeihen, auch bei Leuten, wo vielleicht vor langer Zeit mal was passiert ist, und ich treffe den betreffenden dann wieder. Dann bin ich durchaus willens und bereit zu verzeihen. Ist ja klar. Irgendwann muß es mal gut sein.

Aber stellt Euch mal vor, jede einzelne, ihr würdet heute über die Straße gehen und übelst überfallen, verprügelt und oder sogar vergewaltigt. Wem würdet ihr sagen obliegt die Verantwortung? – Dem Vergewaltigungsopfer selbst? – Sicher nicht! Und nun ist die Frage der Vergebung. Ihr geht also zum Vergewaltiger und sagt: „Ich vergebe Dir, ich verzeihe Dir und wünsche Dir nur das Allerbeste.“ Und der Vergewaltiger geht hin und vergewaltigt Euch erneut, lacht Euch aus für Eure Vergebung und sagt: „Ach, Du hast doch einen an der Waffel, war doch vollkommen in Ordnung, was ich gemacht habe. Ich würde es jederzeit wieder machen.“ Wie ist das dann mit dem Verzeihen? – Muß ich dann auf biegen und brechen genau diesem Fehler immer und immer wieder machen, und mich immer wieder von dem Vergewaltiger verletzen und vergewaltigen und demütigen lassen? – Also, dazu bin ich echt nicht bereit.

Ich habe ja eine ganze Menge gemacht, um der Mutter irgendwie zu verzeihen. Aber echt! Im Leben hat sie davon schon nichts wissen wollen. Im Gegenteil! Sie hat erwartet, dass egal was sie mir antat, ich diejenige war, die kam und sich entschuldigte und um Frieden und Vergebung bettelte. – Nach ihrem Tod: Ich habe ihr Licht und Liebe geschickt, habe liebevoll und freundlich mit ihr gesprochen, habe ihr Briefe geschrieben und war trotz allem, was war, an ihrem Grab und habe ihr Blumen und Briefe gebracht. Ich habe versucht sie ins Licht zu schicken, mit Reiki daran gearbeitet, und, und, und. Man kann auch an Vergebung verzweifeln, wenn sie immer wieder zurückgewiesen wird, oder? –



Mit den nächsten Nachrichten gibt’s mehr….
 
Nochmal zum Thema Vergebung:

Ich glaube, dass ich mehr vergeben und verziehen habe, als mancheiner sich das vorstellen kann. Wie oft ist es gewesen, dass ich, nur um wieder in den Frieden zu kommen, alle Schuld auf mich genommen habe um sie zu bitten, wieder im Frieden zu sein. Dieser Frieden dauerte, wenn ich Glück hatte, einige Stunden. Wie oft bin ich wirklich üblen Dingen ausgesetzt gewesen und hinterher wurde getan, als wäre nichts gewesen und einfach weitergemacht. Das kann ich nicht zählen, wie oft das so war. Ich habe ihr all das unzählige Male vergeben. Und als sie gestorben war, und wir sie noch mal sehen durften, habe ich ihr gesagt, dass ich sie liebe und nie vergesse, trotz allem was war. Und? – Sieht es irgendwie so aus, als wollte sie meine Vergebung oder gar Liebe? –

Und nach über 17 Jahren seit dem sie tot ist und seit nunmehr insgesamt 47 Jahren kämpfe ich den Kampf um Liebe und Vergebung. Also, ich kann nicht mehr und habe keine Kraft mehr.

Es steht zwar: „Wenn jemand dich auf die Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin.“ Also erst links, dann rechts. Und dann? Wieder links und wieder rechts und immer so weiter? – Wie lange soll ich das mitmachen?-

Also und was den Ball mit der Schuld angeht: Diesen Ball behalte ich sicherlich nicht bei mir! Wenn jemand (die Mutter) schwanger wird und das Kind nicht will, wer hat dann die Verantwortung? – Wer ist der von uns, der hätte etwas ändern können? – Sie hat die Verantwortung dafür nicht übernommen, sondern mir die Schuld zugeschrieben, dass ich schuld bin, dass sie ein ungewolltes Kind bekommen hat. Habe ich sie darum gebeten? Sicherlich nicht. Und ich habe viele, viele Bälle mit ihrer Schuld aufgefangen und nicht zurückgeworfen. Wahrscheinlich war genau das mein großer Fehler. Jedenfalls werde ich den großen Ball der Schuld nicht bei mir behalten und ihn streicheln, weil es so toll ist, dass er nun für immer bei mir ist.

Sorry, mag ein bisschen zynisch klingen, aber ich bin nicht bereit, diesen Ball zu behalten.

Moni hat die Energie, die die Mutter hat gespührt. Und ich glaube, sie kann sich nun ungefähr vorstellen, wie sie auch nur andeutungsweise war oder bei mir hier wütet.
 
Und nun zu etwas anderem, was hier vorhin auch zur Sprache kam:

Immer nur ich, ich, ich… Oder Raum für mich selbst? Geben und für mich selbst sorgen? –

Ich sehe das etwas anders:

Ich kann nur dann abgeben, wenn ich selbst etwas habe. Nur wenn ich für mich sorge, mir Raum für mich selbst schaffe und mich selbst auch ein bisschen lieb habe, kann ich abgeben und teilen. Wo nichts ist kann man nur das nichts teilen.

Das habe ich jedenfalls gemerkt und gelernt. Wenn ich nicht für mich selbst sorge, dann sorgt niemand anders für mich, denn ich soll ja immer nur geben, oder wie? – Wenn ich dass, was ich bekomme, immer nur wieder weggebe, dann bin ich ziemlich bald am Ende aller Kräfte. Dann kann ich nur noch mein Leben geben. Und das ist nicht der Sinn der Sache.

Geben: Ja sicher, solange ich es kann und ich auch noch athmen kann. Aber immer nur die anderen, um jeden Preis? – Ist keine Lösung. Und Ego hat nichts mit Selbstsucht zu tun. Zumindest für meine Begriffe.

Liebe Grüße vom

Nachtengel
 
Ach ja, was das mit dem Karma angeht, empfinde ich das übrigens auch ehr als drohung. So nach dem Motto, wenn Du jetzt nicht auf biegen und brechen verzeihst, dann wirst Du schon sehen, was Du davon hast….

Da warte ich doch lieber erstmal ab, was sich nach diesem Erdenleben so ergibt.



Gruß vom Nachtengel
 
Oder ich habe schon mehrfach überlegt, ob eine Rückführung Sinn macht, damit ich erkenne, warum sie mich so haßt. Wäre auch noch eine Option, oder?
Das wollte ich dir gerade empfehlen. So wie sich das für mich liest, ist das, was da zwischen euch schief liegt, karmisch bedingt. Wenn sie dich als "unschuldiges" Wesen von vor der Geburt an so ablehnt, ist es imo sehr wahrscheinlich, dass das sehr tiefliegende Gründe hat. Und wenn ja sonst, wie du sagst, bisher alles vergeblich war, würde ich diese Option ernsthaft in Erwägung ziehen.

Wenn es einen karmischen Hintergrund hat, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass auch dein nächstes Erdenleben wieder ähnlich aussehen wird, falls du diese Dinge nicht erkennst und auflöst.
 
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Immer nur ich, ich, ich… Oder Raum für mich selbst? Geben und für mich selbst sorgen? –

Wie ich dich verstanden habe, versuchst du die ganze Zeit, deine Mutter zu verstehen, damit du ihr verzeihen kannst? Verstehen, warum sie so war, wie sie war....
Wieviel Zeit hast du aber verbracht, dich selbst zu verstehen, damit du dich selbst akzeptieren und lieben kannst?
Das ist nicht Selbstsucht, das ist Selbstschutz!
Wenn du deine Ängste und Frustrationen erkannt hast, und dich selbst annimmst, in Ruhe oder - noch besser - in Liebe, kannst du dann entscheiden, ob du die Zeit aufbringen willst, jemanden zu verstehen, der es nicht wert ist. Ich glaube, wenn du dich selbst annehmen kannst und für deine Zukunft und Leben die Verwantwortung übernimmst, wird die Macht, die deine Mutter über dich hat, wie ein Strom versiegen..

Viel Kraft und Erfolg
IL
 
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