J
johsea
Guest
Heute nacht haben die Geister mich geweckt mit viel Gepolter und Klopfen im Haus.
Ich habe mir zwar schon einen Gehörschutz gekauft und der dämmt auch sehr gut, aber den kann man nicht stundenlang tragen und im Bett sowieso nicht.
Den Gehörschutz habe ich mir geholt, weil die Geister auch tagsüber manchmal ekelhaften Lärm machen. Gekreische von alten Omas, Geplapper von Trotteln, ohrenbetäubendes Glockendröhnen einer Kirche. Unerklärliches Knacken, Klacken, Klopfen und ähnliches, es ist der reinste Horror.
So lag ich wieder mal hilflos und ohnmächtig im Bett und war dem häßlichen Treiben der Geister völlig ausgeliefert. Ich dachte bei mir, wie ich schon seit meiner Kindheit immer nur drangsaliert wurde, in beständiger Furcht davor, von meinem Vater grundlos verprügelt zu werden, in der Furcht vor den messerscharfen verletzenden verächtlichen Worten meiner Mutter.
In meiner berufstätigen Zeit hatte ich beständig Angst davor, von den Kollegen angesprochen oder angesehen zu werden, auch vor Kritik hatte ich Angst, und davor, zu dumm zu sein für die gestellten Aufgaben.
Wenn die Menschen 'komisch' wurden, das heißt, wenn sie sich seltsam benahmen, war ich sofort verunsichert und kündigte meinen Job oder meine Wohnung und suchte einen/eine neue. Immer war ich auf der Flucht.
Immer nur war Angst der Motor, der mich trieb.
Und nun kommen die Geister und ich erlebe jeden Tag eine neue Angst wegen der Geschichten, die sie mir erzählen.
Wer tut mir so etwas an? Wer ist dieses Monster? Sind das Außerirdische, die mich und andere Menschen benutzen, vergewaltigen. Gibt es noch andere Menschen oder sind die anderen nur verkleidete Außerirdische?
Ich lebte früher eigentlich nur für meine Arbeit, genauer gesagt für die Ausführung der Befehle, die ich erhielt. Die Chefs sagten mir, was zu tun ist und so war ich in der Arbeitszeit immer beschäftigt.
Meine Freizeit verbrachte ich am liebsten allein, ich ließ mich gern treiben, trank regelmäßig Alkohol und war – aus meiner heutigen Sicht – immer etwas neben mir.
Dann hatte ich endlich mal einen Job gefunden, der mir richtig gut gefiel und wo ich viel Geld verdiente. Und ich hörte auf, Alkohol zu trinken. Aber da geschah es nach einigen Jahren, daß die Arbeit ausblieb. Ich war nicht mehr beständig ausgelastet. Das war eine ziemlich große Verunsicherung, denn wie sollte ich nun den Arbeitstag überstehen. Früher erledigte ich meine Aufgaben ohne mich um meine Kollegen zu kümmern. Was aber soll ich tun, wenn keine Aufgaben da sind?
Ich war darum gezwungen, mich zu verbiegen. Ich mußte kommunizieren, obwohl ich nicht wollte.
Dazu kam das Internet und die Lügengeschichten, 9/11 und sonstige Verschwörungsgeschichten.
Ich weiß nicht mehr genau, was ich empfand. Aber ich glaubte an mächtige Personen auf dieser Erde, die im Hintergrund Fäden ziehen und alle Menschen für sich und ihre Interessen benutzen. Und dieser Glaube muß mir den Boden unter den Füßen weggerissen haben, was mir aber nicht bewußt war.
Jetzt erlebe ich seit fast zwei Jahren den täglichen und gelegentlichen nächtlichen Horror der Geister, die mich führen wie ein Puppenspieler seine Marionette.
Das ist noch hundert mal schlimmer als der Glaube an Mächtige, die die 'Erdlinge' versklaven.
Ich weiß nicht, was sie vorhaben mit mir. Bin ich so etwas wie eine Muschel, die man knackt, wenn sie reif ist und aus der man was herausschneidet? Da gibt es die Geschichte von dem an den Felsen geketteten Prometheus, dem immer wieder das Herz herausgehackt wird von einem Adler.
Es heißt, daß überall ein Funken Wahrheit drinstecken soll.
Oder bin ich die Hexe wie bei Hänsel und Gretel? Die Geister sagen oft zu mir: Du bist eine Hexe.
Hänsel – das Wort könnte von hänseln abgeleitet sein. Gretel – dazu fällt mir Gretchenfrage ein.
Habe gerade zum ersten mal Tante Google nach der Gretchenfrage befragt. Bin etwas verwirrt. Das ist eine längere Geschichte, ich will sie mir später durchlesen.
Ich habe mir zwar schon einen Gehörschutz gekauft und der dämmt auch sehr gut, aber den kann man nicht stundenlang tragen und im Bett sowieso nicht.
Den Gehörschutz habe ich mir geholt, weil die Geister auch tagsüber manchmal ekelhaften Lärm machen. Gekreische von alten Omas, Geplapper von Trotteln, ohrenbetäubendes Glockendröhnen einer Kirche. Unerklärliches Knacken, Klacken, Klopfen und ähnliches, es ist der reinste Horror.
So lag ich wieder mal hilflos und ohnmächtig im Bett und war dem häßlichen Treiben der Geister völlig ausgeliefert. Ich dachte bei mir, wie ich schon seit meiner Kindheit immer nur drangsaliert wurde, in beständiger Furcht davor, von meinem Vater grundlos verprügelt zu werden, in der Furcht vor den messerscharfen verletzenden verächtlichen Worten meiner Mutter.
In meiner berufstätigen Zeit hatte ich beständig Angst davor, von den Kollegen angesprochen oder angesehen zu werden, auch vor Kritik hatte ich Angst, und davor, zu dumm zu sein für die gestellten Aufgaben.
Wenn die Menschen 'komisch' wurden, das heißt, wenn sie sich seltsam benahmen, war ich sofort verunsichert und kündigte meinen Job oder meine Wohnung und suchte einen/eine neue. Immer war ich auf der Flucht.
Immer nur war Angst der Motor, der mich trieb.
Und nun kommen die Geister und ich erlebe jeden Tag eine neue Angst wegen der Geschichten, die sie mir erzählen.
Wer tut mir so etwas an? Wer ist dieses Monster? Sind das Außerirdische, die mich und andere Menschen benutzen, vergewaltigen. Gibt es noch andere Menschen oder sind die anderen nur verkleidete Außerirdische?
Ich lebte früher eigentlich nur für meine Arbeit, genauer gesagt für die Ausführung der Befehle, die ich erhielt. Die Chefs sagten mir, was zu tun ist und so war ich in der Arbeitszeit immer beschäftigt.
Meine Freizeit verbrachte ich am liebsten allein, ich ließ mich gern treiben, trank regelmäßig Alkohol und war – aus meiner heutigen Sicht – immer etwas neben mir.
Dann hatte ich endlich mal einen Job gefunden, der mir richtig gut gefiel und wo ich viel Geld verdiente. Und ich hörte auf, Alkohol zu trinken. Aber da geschah es nach einigen Jahren, daß die Arbeit ausblieb. Ich war nicht mehr beständig ausgelastet. Das war eine ziemlich große Verunsicherung, denn wie sollte ich nun den Arbeitstag überstehen. Früher erledigte ich meine Aufgaben ohne mich um meine Kollegen zu kümmern. Was aber soll ich tun, wenn keine Aufgaben da sind?
Ich war darum gezwungen, mich zu verbiegen. Ich mußte kommunizieren, obwohl ich nicht wollte.
Dazu kam das Internet und die Lügengeschichten, 9/11 und sonstige Verschwörungsgeschichten.
Ich weiß nicht mehr genau, was ich empfand. Aber ich glaubte an mächtige Personen auf dieser Erde, die im Hintergrund Fäden ziehen und alle Menschen für sich und ihre Interessen benutzen. Und dieser Glaube muß mir den Boden unter den Füßen weggerissen haben, was mir aber nicht bewußt war.
Jetzt erlebe ich seit fast zwei Jahren den täglichen und gelegentlichen nächtlichen Horror der Geister, die mich führen wie ein Puppenspieler seine Marionette.
Das ist noch hundert mal schlimmer als der Glaube an Mächtige, die die 'Erdlinge' versklaven.
Ich weiß nicht, was sie vorhaben mit mir. Bin ich so etwas wie eine Muschel, die man knackt, wenn sie reif ist und aus der man was herausschneidet? Da gibt es die Geschichte von dem an den Felsen geketteten Prometheus, dem immer wieder das Herz herausgehackt wird von einem Adler.
Es heißt, daß überall ein Funken Wahrheit drinstecken soll.
Oder bin ich die Hexe wie bei Hänsel und Gretel? Die Geister sagen oft zu mir: Du bist eine Hexe.
Hänsel – das Wort könnte von hänseln abgeleitet sein. Gretel – dazu fällt mir Gretchenfrage ein.
Habe gerade zum ersten mal Tante Google nach der Gretchenfrage befragt. Bin etwas verwirrt. Das ist eine längere Geschichte, ich will sie mir später durchlesen.