Ich und Jehova

In natürlicher Hinsicht habe ich alles, was ich brauche. Für die kleinen Extra-Wünsche habe ich auch alle Mittel.

Und trotzdem fühle ich mich so schrecklich verzweifelt, wie ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt habe.
 
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In natürlicher Hinsicht habe ich alles, was ich brauche. Für die kleinen Extra-Wünsche habe ich auch alle Mittel.

Und trotzdem fühle ich mich so schrecklich verzweifelt, wie ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt habe.


Vielleicht weil du über die Maßen deine Einsamkeit spürst, es ist nicht gut immer so allein zu sein.
Kenne das von mir, ich sperr mich auch gern mal weg, aber dann muss ich raus, unter Menschen.Dann fühlt sich alles wieder leichter an. Ich habe mir verordnet, einmal in der Woche ehrenamtlich, beim Roten Kreuz
zu arbeiten. Das tut mir zb. gut.
 
Liebe @johsea,

so wie die Geister eines Tages gekommen sind.
So können sie auch wieder gehen.
Du nennst Fußball Illusion.
Doch wenn alles Illusion ist?
Dann sind es die Geister auch.
Du kannst ihnen Auf Wiedersehen sagen.
 
Der Tod ist ein natürliches "Ende" in dieser Form, so gesehen gäbe es da ja nichts mehr zu fürchten.
Solange ich das auch wie du theoretisch gelaubt habe, hatte ich ja keine Furcht.
Aber nun haben mir die Geister gezeigt, daß ALLES möglich ist. Und vor allem der Rückblick auf mein vergangenes Leben läßt darauf schließen, daß es in Zukunft - falls ich eine habe - nicht besser wird. Mir fällt gerade der Spruch ein: Man macht die gleichen Fehler immer wieder.
Das IST beängstigend.
 
Solange ich das auch wie du theoretisch gelaubt habe, hatte ich ja keine Furcht.
Aber nun haben mir die Geister gezeigt, daß ALLES möglich ist. Und vor allem der Rückblick auf mein vergangenes Leben läßt darauf schließen, daß es in Zukunft - falls ich eine habe - nicht besser wird. Mir fällt gerade der Spruch ein: Man macht die gleichen Fehler immer wieder.
Das IST beängstigend.


ja das ist seltsam, weil ja Fehler dazu da sind, um zu wissen wie man es nicht mehr macht, oder besser macht.
Und wenn ich dir sage, dass in Wahrheit, du es selbst in der Hand hast, dass weiß ich ganz genau, nicht alles,
aber vieles, lass einfach die Vergangenheit vorrüber sein. Der alte Schrecken ist vorbei, du darfst neu
beginnen.
 
aber dann muss ich raus, unter Menschen.Dann fühlt sich alles wieder leichter an.
Das ist sehr kompliziert geworden. Denn die anderen Menschen reden nun indirekt mit mir oder über mich. Nach meinem Empfinden.
Sie reden nicht direkt mit mir, sondern halten sich ein Telefon ans Ohr oder reden mit anderen Menschen. Was früher für mich völlig ok war. Ganz normal.
Ich bin früher nur nervös geworden in großen Menschenmassen oder wenn es große aufgeregte Diskussionen gab und ich da irgendwie als Unbeteiligte mitten drin stand. Mehr als ein Gesprächspartner hatten mich schon immer überfordert, dann hab ich mich immer ausgeklinkt.

Jetzt ist es so, sie sagen Worte, die genau die Antwort auf meine Gedanken sind oder die Antwort auf aktuelle Themen, die mich grad bewegen.
Nicht immer, aber immer öfter. Außerdem ist da die Angst vor der Programmierung. Jedes Wort empfinde ich wie eine hinterhältige Programmierung durch die Geister. Weil sie mir deutlich gezeigt haben, daß mein bisheriges Leben die Folge der elterlichen Sprüche war.

Es kommt häufig vor, daß Menschen sehr merkwürdige Sätze sagen und mir mental sehr nahe treten, was ich als unwirklich empfinde. Das nenne ich dann für mich Zauberei der Geister, ich beschimpfe sie dann als böse Zauberer.
Die Menschen sagen nun manchmal Dinge zu mir, als könnten sie meine Gedanken lesen. Ich fühle mich dann hilflos, da ich ihre Gedanken nicht kenne und nicht weiß, was hier gespielt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist sehr kompliziert geworden. Denn die anderen Menschen reden nun indirekt mit mir oder über mich. Nach meinem Empfinden.
Sie reden nicht direkt mit mir, sondern halten sich ein Telefon ans Ohr oder reden mit anderen Menschen. Was früher für mich völlig ok war. Ganz normal.
Ich bin früher nur nervös geworden in großen Menschenmassen oder wenn es große aufgeregte Diskussionen gab und ich da irgendwie als Unbeteiligte mitten drin stand. Mehr als ein Gesprächspartner hatten mich schon immer überfordert, dann hab ich mich immer ausgeklinkt.

Jetzt ist es so, sie sagen Worte, die genau die Antwort auf meine Gedanken sind oder die Antwort auf aktuelle Themen, die mich grad bewegen.
Nicht immer, aber immer öfter. Außerdem ist da die Angst vor der Programmierung. Jedes Wort empfinde ich wie eine hinterhältige Programmierung durch die Geister. Weil sie mir deutlich gezeigt haben, daß mein bisheriges Leben die Folge der elterlichen Sprüche war.

Es kommt häufig vor, daß Menschen sehr merkwürdige Sätze sagen und mir mental sehr nahe treten, was ich als unwirklich empfinde. Das nenne ich dann für mich Zauberei der Geister, ich beschimpfe sie dann als böse Zauberer.
Die Menschen sagen nun manchmal Dinge zu mir, als könnten sie meine Gedanken lesen. Ich fühle mich dann hilflos, da ich ihre Gedanken nicht kenne und nicht weiß, was hier gespielt wird.


Auch die anderen können deine Gedanken nicht lesen, so wie du ihre nicht. Ich bin überzeugt davon, dass
sie dich meistens gar nicht wahrnehmen, so beschäftigt wie Menschen mit sich selbst sind.
Menschensuppe, so nenne ich das, überfordert mich auch, da fühle ich mich auch nicht wohl.
Obwohl ich vor ein paar Monaten, dass erste mal seit vielen Jahren, auf einem Konzert war, es
war gut, ich habe mich zu keinem Zeitpunkt unwohl gefühlt. Danach war ich ganz leicht und fröhlich.
 
Auch die anderen können deine Gedanken nicht lesen,
Ich hab grad drüber nachgedacht, wie du das so sicher behaupten kannst.
Dabei fiel mir eine Szene aus meiner Kindheit ein, ich war 7 Jahre oder etwas älter:
Meine Mutter fragte mich etwas und ich antwortete mit einer Lüge aus Angst, geschimpft zu werden.
Sie glaubte mir, was ich sagte und war sehr 'gnädig' mit mir und schenkte mir ein wohlwollendes Lächeln. Solche Liebenswürdigkeiten von Seiten meiner Eltern gab es nicht viele.

Kurz darauf war ich wieder allein in meinem Kinderzimmer und dann fiel mir auf, daß meine Mutter diesmal nicht meine Gedanken lesen konnte. Denn dann hätte sie merken müssen, daß ich log.
Ich kann mich ganz deutlich an diesen Moment der Verblüffung erinnern. Ich war sicher zu dem Zeitpunkt, daß meine Eltern Gedanken lesen können. Außerdem hat meine Mutter das sehr oft gesagt: Ich weiß genau, was du denkst!. In drohendem Unterton. Drohungen und Schelte waren an der Tagesordnung in meiner Kindheit.

Es scheint also so zu sein, daß sowohl meine Eltern als auch alle anderen meine Gedanken lesen können und daß sie mich kennen.

Während ich das schreibe, formt sich eine Stimme aus einem Poltern in einer Nachbar-Wohnung und sagt: Übergang.

Wenn es in dieser Welt niemanden gibt, der so denkt wie ich und der das durchmachen muß, was ich erleiden muß, dann bin ich allein. Unverstanden sein ist wie allein sein.
Noch nie habe ich einen Menschen getroffen, der wie ich gedacht und gefühlt hat.
Und nun mit knapp 50 Jahren noch dazu wirr redende Stimmen in meinem Kopf, die aus mir eine verrückte Außenseiterin machen. Das ist zu viel für mich. Das ertrage ich nicht mehr lange.
 
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Ich hab grad drüber nachgedacht, wie du das so sicher behaupten kannst.
Dabei fiel mir eine Szene aus meiner Kindheit ein, ich war 7 Jahre oder etwas älter:
Meine Mutter fragte mich etwas und ich antwortete mit einer Lüge aus Angst, geschimpft zu werden.
Sie glaubte mir, was ich sagte und war sehr 'gnädig' mit mir und schenkte mir ein wohlwollendes Lächeln. Solche Liebenswürdigkeiten von Seiten meiner Eltern gab es nicht viele.

Kurz darauf war ich wieder allein in meinem Kinderzimmer und dann fiel mir auf, daß meine Mutter diesmal nicht meine Gedanken lesen konnte. Denn dann hätte sie merken müssen, daß ich log.
Ich kann mich ganz deutlich an diesen Moment der Verblüffung erinnern. Ich war sicher zu dem Zeitpunkt, daß meine Eltern Gedanken lesen können. Außerdem hat meine Mutter das sehr oft gesagt: Ich weiß genau, was du denkst!. In drohendem Unterton. Drohungen und Schelte waren an der Tagesordnung in meiner Kindheit.

Es scheint also so zu sein, daß sowohl meine Eltern als auch alle anderen meine Gedanken lesen können und daß sie mich kennen.

Während ich das schreibe, formt sich eine Stimme aus einem Poltern in einer Nachbar-Wohnung und sagt: Übergang.

Wenn es in dieser Welt niemanden gibt, der so denkt wie ich und der das durchmachen muß, was ich erleiden muß, dann bin ich allein. Unverstanden sein ist wie allein sein.
Noch nie habe ich einen Menschen getroffen, der wie ich gedacht und gefühlt hat.
Und nun mit knapp 50 Jahren noch dazu wirr redende Stimmen in meinem Kopf, die aus mir eine verrückte Außenseiterin machen. Das ist zu viel für mich. Das ertrage ich nicht mehr lange.

So gesehen kenne ich eigentlich auch niemanden, der so denkt wie ich. Für mich ist das nicht schlimm,
weil ich denke, wir sind alle einzigartig.

Das haben Mütter drauf, Kindern zu drohen, aber sie ahnen nur, wissen tun sie nichts, ich hab das
meine ganze Kindheit abgecheckt und auch genutzt. Ich wusste genau, was meine Mutter hören
wollte, also hab ich gelogen, die Wahrheit hätte sie mir nicht geglaubt. Vielleicht war es mein
Glück, dass ich ihnen nicht alles geglaubt habe, sondern es selbst herausgefunden habe, wie sich
die Dinge des Lebens verhalten.

Hast du schon mal über eine Therapie nach gedacht. Ich war insgesamt, 15 Jahre meines Lebens in Therapie.
Ich führe heute ein Selbstbestimmtes Leben, und manchmal fühle ich mich frei, innerlich bin ich
nun zufrieden mit mir. Ich habe alles getan, damit ich wieder heil werde. Es ist möglich. :)
 
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