Ich und Jehova

Wer bist du?
Was bist du?
... fragen sie oft
Das würde mich auch interessieren.


Das frage ich mich auch oft, wer bin ich.

ansonsten lese ich dich gern, da ist für mich kein Schrecken drin, in deinen Geschichten, es ist ruhig
und sachlich deine Welt und du bist auch in der Lage Veränderungen herbei zuführen.

wir haben alle einen "Film" im "Kopf" du wirst beschützt, dass ist gut.
 
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Als der Geist gekommen ist und meinen Kopf okkupiert hat, saß ich meistens mit verschränkten Armen auf meiner Couch und starrte aus dem Fenster.
Er sagte mehrmals: Sieh dich um. Ich bin hinter dir.
Hinter mir? denke ich. Da ist doch nichts.
Einmal sah ich mich um, als ich am Fenster stand und sah in mein Wohnzimmer. Es gefiel mir nicht, ich mochte es nicht ansehen. Es war zur Werkstatt ausgebaut, war mein Arbeitszimmer (ich war damals selbstständig)

Irgendwann sagte der Geist: Mach die Vorhänge zu. Das erschreckte mich, denn aus-dem-Fenster-starren war meine Hauptbeschäftigung.
Aber ich zog die Vorhänge zu und sie blieben viele Tage geschlossen.
Nun starrte ich immer auf den Teppich. Er war orientalisch gemustert. Dann eines Tages ließ der Geist mich eine häßliche Fratze in dem Teppich-Muster sehen und dann noch eine und noch eine …
Der Teppich war plötzlich voll von Gestalten und Fratzen.
Ich wundere mich heute, daß ich vor Schreck nicht tot umgefallen bin.

Die gleiche Geschichte machte der Geist mit meinen Schlafzimmer-Möbeln, die waren auch gemustert. Und hier zeigte der Geist mir ebenfalls häßliche Teufels-Fratzen.
Ich weiss nicht, wie ich das überleben konnte.

"starren" = mit dem Ausblick identifizieren, dann ist dahinter die eigentlich Persönlichkeit und dahinter im "unbewussten" das "vergangen/hässliche" Arbeitszimmer.
Ist recht symbolisch.
"Hinter dir" wäre dann, das eigentliche Ich, im Gegensatz zu diesem Flucht/Hoffnungs/Wunsch -Gedanke/Identifikation und hinten eben 'hässlich' (auf die Vergangenheit) und "Arbeitszimmer" was man im Leben gestalten kann...
Und dann könnte man das so traumanalyse-technisch sehen. Mit der Zeit, wenn das so eine Beschäftigung in der Ruhe ist, kommen halt Gedanken aus anderen Schichten. Lang genug und die sprachen oder es sind Klänge oder Bilder.

So. ALso wenn der Geist/das Unbewusste / ein 'Traum im Wachleben' sagen, man soll die Vorhänge schließen, dann heisst das : sie meinten nciht im ZIMMER, sondern die Augenlieder, nicht wortwörtlich, sondern, dass du dich mit dir und nicht mit dem Fenster, mit dem was du jetzt bewegen/tun kannst beschäftigen sollst. Nicht als "muss", sondern weil du es durchs raussehen verdrängt hast, und das leben und handeln dein inniger Wunsch ist, den du unterdrückst. Wenn du den nicht unterdrücken würdest - iiirgendwie - dann würdest du dafür keine Hinweise kriegen. Und wenn du nicht deine Gedanken irgendwie unterdrücken oder abspalten würdest, dann würdest du auch keine "Geister"/"Stimmen" hören.

Also die "Fratzen" sind einfach die Muster, die man wahrnimmt, weil man es gewohnt ist, mit Menschen zu reden und Menschen zu sehen - wenn man zu wenig Menschen sieht, heisst das: Du wünschst dir menschliche Gesichter irgendwie. Und Angst spielt bei dir auch eine Rolle, wahrscheinlich mehr als du dir eingestehen willst.... Man kann genausogut sagen: Ich sehe heute "Comics". Oder Anfang letztes Jahrhundert galt man als krank, wenn in diesem Schmetterlingstest (Gestalten in Tintenklecksen) irgendwelche sexuellen Bilder waren. AAber man kann auch Landschaften oder richtige Tiere sehen! Man kann dem Unterbewusstsein auch 'sagen' (es in sich sehen/fühlen lassen), dass es die Bilder ändert. Also aus einer Figur eine andere wird, oder ein trauriges Gesicht glücklicher aussieht! Das GEHT ALLES! (mn muss es nur wollen :'(
 
@leuchtik
Es ist so schlimm, daß kein Mensch sich das vorstellen kann, was ich momentan durchmachen muß.
Habe mich viele Jahre mit esoterischen Büchern und Übungen beschäftigt und auch ähnlich gedacht wie du. Habe gesagt: 'das Unbewußte' oder 'die innere Stimme'
Aber nie habe ich geglaubt, wie real diese 'innere Stimme' ist.
Nicht nur ist sie real, sondern nur sie allein existiert und ich bin ihr Spielzeug, ein Roboter, eine programmierte Puppe.
Sie hat mich das alles spüren und sehen lassen. Hat mir gezeigt, wie meine Eltern mich 19 Jahre lang programmiert haben mit hunderten Sprüchen. Ich hatte das alles vergessen, hatte 30 Jahre keinen Kontakt.
Kurz bevor die Geister kamen, hat meine Mutter den Kontakt zu mir aufgenommen.
Ich habe gefroren und gezittert, als sie nach knapp 30 Jahren am Telefon war und sprach, als würden wir jede Woche telefonieren, ich stand unter Schock.
Ich babe den Kontakt dann aber wieder abgebrochen, weil ich erkannte, wie unwirklich sie sind.
Alle Menschen sind auf einmal unwirklich und reden verwirrende Sachen.

Ein paar Wochen später hat der Geist mir auf einmal die Erinnerung an die Sprüche der Eltern gegeben, die sind ganz plötzlich in mir hochgekommen für 3 oder 4 Tage oder auch etwas länger und ich hab sie alle aufgeschrieben.
Es waren nur Sprüche, die sie hunderte male wiederholten, all die Jahre meiner 19-jährigen Gefangenschaft, während ich bei ihnen wohnte.
Und diese Sprüche waren voll von 'Ach Gott', 'Jesus Maria und Josef', 'mein lieber Herr Gesangsverein', 'Herrgott nochmal' usw.
Ständig haben die von 'Gott' und 'Jesus' gesprochen und gleichzeitig haben sie alle verhöhnt und ausgelacht, die an Gott glauben. Ich bin ungläubig aufgewachsen und hab mich gewundert, daß es Leute gibt, die an einen Gott glauben.

Die Geister haben mir den Streich gespielt. Sie haben gemacht, daß ich mit 40 Jahren angefangen habe, an Gott zu glauben, weil sie Dinge geschehen ließen, die nur ein Geist kann.
Die haben mich mein ganzes Leben lang belogen, gequält, mich mit gehässigen Sprüchen durch meine Eltern lang gefüttert, daß ich völlig vereist und dumm und feindselig gegen alle Menschen war.
Nicht nur haben sie mich tagtäglich verspottet, beleidigt, bedroht, geschlagen; sie haben alle Menschen schlecht geredet, über jeden und jede sind sie mit Haß und Eifer hergezogen, jeden haben sie in den Dreck gezogen.
Und das hab ich mir 19 Jahre lang angehört und offensichtlich so verinnerlicht, daß ich selbst ein Menschenfeind wurde, ohne es zu wissen. Denn ich kannte meine Gedanken nicht. Bis die Geister kamen.

Aber da ich nur ein Roboter bin, können das nicht meine Gedanken sein.
Die Geister haben mich aufgehetzt, etwa so wie man einen Kampfhahn züchtet, damit er gegen einen anderen kämpft, vermutlich ist das ein Spiel der Geister, die sich irgendwie die Zeit verteiben wollen.

Ich weiß nicht, warum sie mir nun das Bewußtsein über mein Nichtsein gegeben haben.
Ich weiß nicht, ob sie es gut oder böse mit mir meinen.
Ich weiß gar nichts.
 
Habe mich viele Jahre mit esoterischen Büchern und Übungen beschäftigt und auch ähnlich gedacht wie du. Habe gesagt: 'das Unbewußte' oder 'die innere Stimme'
Aber nie habe ich geglaubt, wie real diese 'innere Stimme' ist.
Nicht nur ist sie real, sondern nur sie allein existiert und ich bin ihr Spielzeug, ein Roboter, eine programmierte Puppe.
Hi erstmal, ich weiß ja nicht, wie richtig meine Einstellung/Tipps sind. Ich kann ja von aussen gut alles einfach reden oder (hoffentlich 'positiv') kritisieren. ...

Sie hat mich das alles spüren und sehen lassen. Hat mir gezeigt, wie meine Eltern mich 19 Jahre lang programmiert haben mit hunderten Sprüchen. Ich hatte das alles vergessen, hatte 30 Jahre keinen Kontakt.
Kurz bevor die Geister kamen, hat meine Mutter den Kontakt zu mir aufgenommen.
Ich habe gefroren und gezittert, als sie nach knapp 30 Jahren am Telefon war und sprach, als würden wir jede Woche telefonieren, ich stand unter Schock.
Ich babe den Kontakt dann aber wieder abgebrochen, weil ich erkannte, wie unwirklich sie sind.
Alle Menschen sind auf einmal unwirklich und reden verwirrende Sachen.
Ok, dann seh ich das mal auf die Art.
Da hattet ihr eine starke Trennung und Kontaktabbruch. Das kenne ich nun aus der Perspektive zu meiner Mutter, da hab ich den Kontakt auch mal abgebrochen.. Weil ich damit nich selbständig werden konnte, mit dem Klammern und anhänglich sein.. Und dann hab ich gesehen, wie sie sich halt verändert hat, noch mehr zu klammern und alles noch mehr. Und bei anderen Müttern, die ihr Kind mal weg gaben und wieder bekamen, haben sie den Fehler bereut und andere haben Angst um ihr Kind, um das Wohlergehen oder es zu verlieren. So Trennungen sind ja nicht lustig.
So das. Das ist halt die eine Sache.
Dann das "esoterische".. ich weiß natürlich nicht, wie richtig ich damit liege.. Zum Beispiel, wenn meine Mutter anruft, oder bevor sie sich zusammen nimmt mir zu schreiben, merke ich ja schon, dass sie schreiben wird. Sie sendet mir praktisch.. oder ich merk halt ihre vermissende Art, sowas aufgewühltes oder so Gedanken von ihr auf emotionaler Basis/Art. Also mich nervt das natürlich, aber da kann man nichts machen. Und das ist auch.. man weiss nicht, was man davon selber entscheidet irgendwie, wenn es dann zu so Absprachen kommt, die dann hinterher doch nur von ihr ausgegangen sind, aber mir nicht wirklich gut tun. So .. von daher wäre die Vermutung, dass diese Art Sehnsucht der Mütter nicht immer gut ist.. Und das bei dir vielleicht auch so ist, wegen dem Kontaktabbruch dann oder so..
Und bei der, die ihre Tochter abgegeben hatte und wieder bekam, die erzählte mir halt auch von dem 'Band' (in meinen Worten jetzt) zwischen ihnen. So und bei allen wo ich das sowei festgestellt und auf meine Weise wahrgenommen habe, waren die Mütter halt mit ihren Kindern aus Sorge irgendwie überidentifiziert. So das ganze Leben drehte sich ums Kind.
Oder immer wenn sie sich irgendwie schlecht fühlten dann so aber ich hab ja noch mein Kind und ach wie gehts dem denn eigentlich. Und dann werden die Sorgen und alles aufs Kind projeziert. Wo wir dann wieder aus der Esoterik rauskommen. Ich denke halt, das geht auch über Fernübertragung. Sonst würde man ja nicht voneinander wissen usw..

So. Ich hatte auch einige Probleme mit den Sprüchen von meinen Eltern. Aber die waren ja nicht programmierend in dem Sinn. Das waren eher ziemlich dumme Scherze, die ich Jahrzehnte nicht verstanden hatte. Und da sind natürlich immernoch irgendwie unbewusste Programmierungen...
Also ich hab das so gemacht..
Also erstmal, mein Vater ist ja gestorben, und weil ich das auch erstmal nicht so betrauern konnte, weil ich für meine Schwester und Mutter da sein "sollte" (auf 'geheiß' sozusagen) musste die Trauer hinten anstehen. Dadurch hab ich mir aber die dummen Sprüche von meinem Vater angeeignet. Das ist eine Form der unterdrückten Verarbeiten, sich die Persönlichkeit dann selbst anzueignen. Das is aber nicht empfehlenswert. So sind mir auch noch mehr Sprüche eingefallen, die ich schon vergessen hatte. Hab überlegt, was die eigentlich bedeuten sollten, so im Vergleich wie wir in der Zeit damals überhaupt waren, was das Missverstehen dieser Sprüche bei mir ausgelöst hat und wie es eigentlich gemeint war und dann hab ich so überlegt wie ich mich verändert hätte, wenn ich auch gewusst hätte, was er eigentlich damit gemeint hätte, weil ist ja nicht immer was man sagt, sondern dann ist ja manchmal was anderes gemeint.
So und dann war auch wichtig, die Sprüche als das zu sehen was sie sein sollten, eben ein gut Gemeinter Hinweis auf irgendwas in meiner Art, nur vielleicht im Gegensatz zu dir war es eben auf humorvolle Art gemeint.. Naja. Das stand aber nicht so zwischen mir und meinem Vater. Also das konnte ich ihm ja locker irgendwie verzeihen oder vergeben. Eher andersrum, die Schuld, die man selbst hat, ihm gegenüber, dass ich da um Vergebung bat.. Und ihn als der der er dahinter wirklich war anzunehmen und so. Oder wie Trauer halt ist und das alles.. Naja und die alten Sprüche und Einstellungen auch fallen lassen zu können, also sich nicht mehr an das eine oder andere anpassen zu müssen, weil sie einen ja doch lieben.
Und mit der Selbständigkeit/Verantwortung usw. ist es ja, wie man selbst mit seinen eigenen Macken klarkommt. Oder was auch immer, vielleicht ist es auch einfach Selbstvertrauen, was sich daraus entwickelt. Umso besser kann man mit den Eltern klarkommen oder mit ihren Macken. Und man kann auch besser unterscheiden und mit anderen klarkommen. Dass man selbst fest da steht, was man selbst für eine Einstellung hat. Ist ja auch noch was man mag oder nicht.. Und nicht dass man das mögen soll, was irgendwer anders mag.. Oder so..

Und diese Sprüche waren voll von 'Ach Gott', 'Jesus Maria und Josef', 'mein lieber Herr Gesangsverein', 'Herrgott nochmal' usw.
Ständig haben die von 'Gott' und 'Jesus' gesprochen und gleichzeitig haben sie alle verhöhnt und ausgelacht, die an Gott glauben. Ich bin ungläubig aufgewachsen und hab mich gewundert, daß es Leute gibt, die an einen Gott glauben.
Naja, mein Vater hat auch nicht an Gott geglaubt. Aber die machen hier halt andere Erfahrung und entweder kommen sie irgendie nach dem oder im nächsten Leben zu Gott oder andersrum, wir sind dann natürlich äusserst schockiert, wenn es dann doch nichts weiter geben sollte, nur zum Glück würde man ja den Schock nich merken, wenn es jetzt keinen Gott geben wollte. Aber das sehe ich mal mit einer Priese Humor.
Das andere Problem ist dann, wenn man an Gott glaubt, sich davon zu distanzieren um sich nicht im Hinterstübchen zum Gespött zu machen. Dann betet man mal und schon kommt das was man in der Erziehung eingetrichtert bekam und lässt sich davon zum Gespött machen.
Das wär.. sofern ich da immernoch richtig liege.. also die 'abgespalteten' Sprüche oder Einstellungen der Eltern, die unterdrückte Bindung und schlechtes Gewissen und Schuld, die dann immer wieder aufsteigen, nur weil man was anders macht als sie gewollt hätten. Das ist sozusagen der Gewissenskonflikt, der dann die Täuschungen (Sprüche, Sätze usw) aufsteigen lässt. Sagen wir so, wenn das was eigentlich nur Liebe, Vertrauen usw wäre (von natur aus sein müsste und sollte) ist dann mit der Ablehnung ihnen gegenüber vermischt. Und so äußern sich die Täuschungen irgendwie negativ oder sogar so herablassend. Und das kommt eigentlich von der tiefen inneren Ablehnung. Denn was hat man denn auch schon als Kind für eine andere Wahl, als sich dagegen zu stellen.
Also dann. Bei meiner Mutter wars also so, dass ich sie ignoriert hab, weil ich vordergründig eben so eine anhängliche manipulative Art gesehen hab (die aber auch ganz viele Leute haben - ist eigentlich mein eigenes Problem, damit klarzukommen!). Und mit der Zeit, in der ich mich Jahre nicht mehr um meinen Eltern 'geschert' habe, sondern nur objektiv analysiert was da eigentlich abläuft, hab ich so ganz langsam nach und nach die paar negativen Seiten verziehen und komme auch wieder an den Punkt, wo ich denke, so ein ganz normales gelegentlich vermissen ist ok (von alleine) (ohne irgendeinen Zwang weil nach der Trennung so diese Pflichtbindung), und so erstmal ganz selten Kontakt ist erstmal besser als irgendwie ins kalte Wasser geworfen zu werden (und dann als Ausgleich herzuhalten). So...

Die Geister haben mir den Streich gespielt. Sie haben gemacht, daß ich mit 40 Jahren angefangen habe, an Gott zu glauben, weil sie Dinge geschehen ließen, die nur ein Geist kann.
Die haben mich mein ganzes Leben lang belogen, gequält, mich mit gehässigen Sprüchen durch meine Eltern lang gefüttert, daß ich völlig vereist und dumm und feindselig gegen alle Menschen war.
Nicht nur haben sie mich tagtäglich verspottet, beleidigt, bedroht, geschlagen; sie haben alle Menschen schlecht geredet, über jeden und jede sind sie mit Haß und Eifer hergezogen, jeden haben sie in den Dreck gezogen.
Und das hab ich mir 19 Jahre lang angehört und offensichtlich so verinnerlicht, daß ich selbst ein Menschenfeind wurde, ohne es zu wissen. Denn ich kannte meine Gedanken nicht. Bis die Geister kamen.

Naja.. Jetzt weiß ich nicht. Vielleicht .. ich hab mit 6 Jahren festgestellt, dass ich ja denke und versucht, meine Gedanken abzustellen. Nun weiß ich nicht, ob du das meinst, oder ob das diese Geisterstimmen sind, die die Gedanken sind, dann würde ich sagen, bei den einen sind es die Gedanken, bei den anderen sind es die Gefühle..
Und vielleicht wieder Herr über die eigenen Gedanken werden. Die Sprüche oder wenn man da irgendwas hört oder fühlt, im eigenen Geist oder in anderen Menschen, dann das einfach so hin nehmen. Ich denke das wichtige ist, die eigenen Gedanken, den eigenen Gedankenstrom aufrecht halten, nicht schimpfen, nicht fluchen, aber Wut oder Ärger und Angst trotzdem verbal einen Ausdruck zu verschaffen, so wenn 'negative Gedanken' auftauchen halt daraus eine neue Überlegung herleiten, die sich aber an den eigenen Gedanken orientiert, nicht dass man sein Gefühl und Worte gleich auf die Dinge richtet, die da aufgetaucht sind. Das sind meiner Meinung nach nur Gedanken 'der anderen Art', eben Worte, Sätze, Bilder, Gefühle und die werden alle irgendwie in irgendwelche Überlegungen und Stimmungen einbezogen. Nur also bildlich noch, dann bleib ich im Kopf oder im Herz oder im Bauch.. naja nicht in irgendwelchen Ecken und Winkeln, wo gerade der doofe Spruch gerade herkam. Der wird einfach hm er wird ja nicht nicht beachtet. Von Vergeben bis ach ja, ist ja gut, bis ach das könnte ich mir auch mal abgewöhnen, oder einfach ein Seufzen. Nur dass es einen nicht runterzieht eben. Ich glaub, da ist soviel Wut oder sowas, dass man sich davon hin und her zerren lässt, immer mehr in den Ebenen oder Ecken und Winkeln reingezogen wird, anstatt eine eigene Ausrichtung, eigenes Ziel der Gedanken. Da kommt mir auch grad wieder das mit der Selbständigkeit in den Sinn. Wenn du schon älter bist auch und so. Man bekommt ja die meiste Zeit des Lebens gesagt, was man zu tun hat, oder weiß zumindest, welche Aufgabe man hat. Wenn man aber keine hat, dass man sich eine sucht. Ein Ziel sucht. Vielleicht eine Lösung für irgendwas. Und ich sehe halt, dass die meisten Menschen sich stattdessen mit Fernsehen oder Lesen 'betäuben' und dann doch nichts in der Richtung machen. Dann keine eigenen Gedanken, sondern von irgendwelchen Details hin und her gerissen werden. Wie Baumarktreklame und was man alles kaufen wollte. Oder wie gut oder schlecht es den Leuten im Fernsehen geht, dann ist es dementsprechend umgekehrt bei sich selbst. Also macht man sich ja da auch schon zum Spielball und lässt sich programmieren. Und auch bei so Liebesschmöker. Aber ... das ist dann meine Meinung und Kritik und das. Was ich dazu schon gesagt hab. Die muss nicht richtig sein, weil mir der Einstellung bin ich auf der anderen Seite ja auch arm, ohne sowas alles.. Von daher kann ichs garnich wissen. Nur man kann ja aufpassen, sich nicht davon so beeinflussen zu lassen. Und naja.

Ich weiß nicht, warum sie mir nun das Bewußtsein über mein Nichtsein gegeben haben.
Ich weiß nicht, ob sie es gut oder böse mit mir meinen.
Ich weiß gar nichts.
Ja ist auch irgendiw lustig: Das ist gerade die Epoche der Menschheit. Keine richtige Richtung. Und wir wissen nicht wer oder was wir sind, aber dass wir nicht sind oder so.. Wie ich weiß, dass ich nicht weiß. Das war ja die Erkenntnis.. Und wenn sie dir ein Bewusstsein über dein Nichtsein gegeben haben vielleicht haben sie dich auf den Platz aufmerksam gemacht, den du mir dir füllen kannst.
Das heisst. Ein paar schöne Dinge suchen. Die man mag, an denen man hängt.
Und die Zwickmühle ist ja, dass das nicht alles ist. Aber bei wenigen wichtigen Dingen ist es erstmal so.
Ich würde also ähnlich vermuten, dass es nicht deine Geister sind, aber dass die Eltern sich nicht abgrenzen konnten, einen Schuldigen gesucht haben. Das irgendwie unbewusst senden, weil sie keine Entschuldigung haben und doch irgendwie noch Kontakt suchen. Möglicherweise unterdrücken und wegsenden.
Achso. Ich finde, schreiben und reden sind gut, sich selbst irgendwie in der Leere des Bewusstseins irgendwie wiederzufinden. Ich meine beim Schreiben kann man seine Laune und Fortschritte festhalten und nochmal sehen und beim reden kann man das direkt sehen.
Den Text lasse ich jetzt einfach mal so. Sorry für Satzbau und Rechtschreibfehler.
Gruß.
 
Sie töten mich. Die Geister.
Sie haben mich - mein Gehirn - so konstruiert, daß ich mich selbst zerstöre.
Alle Sprachen dieser Welt versteht mein Gehirn, nur mein Bewußtsein hat geschlafen und davon nichts gemerkt.
Jedes Wort hat mindestens 2 Bedeutungen, so daß ich im Innersten immer verwirrt wurde, wenn ich Worte hörte.
Tagtäglich stürmen von allen Seiten Worte auf mich ein. In den Großstädten sind es überwiegend Worte von Ausländern.
Mein Bewußtsein meinte, daß diese Worte einfach nur irgendwelches Gerede waren, aber in Wahrheit sind sie messerscharfe Programmierung.

Die Suche nach dem Licht in der Esoterik war in Wahrheit die Suche nach dem Leid (Light).
Das Leben ist ein grausames brutales Spiel, das die Geister sich ausgedacht haben.
Sie kommen zu dir, machen dich verwirrt, töten deinen Kopf und machen wieder ein Neugeborenes aus dir.
Welches das 'Licht der Welt' erblickt. Das Leid (Light)

Das ist alles. Das ist das Leben. Ein große Lüge, ein einziges Mißverständnis.

Die Geister haben mich erschaffen, haben mich in Gefangenschaft bei sogenannten 'Eltern' aufwachsen lassen. Diese Menschen haben mich mit tausendfachen Wiederholungen von immer den gleichen bösen garstigen gehässigen Sprüchen programmiert, haben verbal und körperlich immer wieder auf mich eingeschlagen, so daß ich zum Zeitpunkt des Erwachsenwerdens schon eine gebrochene alte Frau war. Innerlich.

Verbittert, voller Haß, verängstigt, verunsichert bin ich durchs Leben geschlichen.
Dabei haben mir die Geister gezeigt, wie liebevoll andere Eltern mit ihren Kindern umgehen, so daß mir da erst bewußt wurde, was ich für eine gruselige Kindheit hatte.
Keiner der beiden Eltern hatte je mit mir wie mit einem Menschen gesprochen, sie haben immer nur geschwiegen, als wäre ich gar nicht da oder sie haben mich zornig zurechtgewiesen und angebrüllt und geschlagen, ohne daß es je einen Grund dafür gab.
Das war das Gruseligste an der ganzen Geschichte. Ich war fast versteinert vor Angst, mich zu bewegen und etwas falsch zu machen in meinem damaligen 'Zuhause'. Denn sie fanden immer irgendetwas, wofür sie mich haßerfüllt anschreien konnten.
Heute weiß ich, daß diese 'Kindheit' zum grausamen Spiel der Geister dazugehörte.

Was weiß ich schon von Geistern? Sie werden vielleicht ihre Art haben, wie sie sich die Zeit vertreiben. Wenn ich es wissen sollte, dann hätten sie es mir eingetrichtert.

Die Geister zeigen mir immer andere Menschen, wie sie lachen, gesellig sind, ständig etwas zu sagen haben, miteinander reden, Händchen halten, knutschen und dergleichen mehr.
Dieses Fußballspielen überall wo grad ein Platz frei ist und im TV und Radio und der riesige Rummel drum herum in den Medien, die langen und breiten Diskussionen über Details, der Eifer und überhaupt dieser Hype, das alles ist eine einzige Lüge.
Kein normaler Mensch würde sich dafür interessieren, ob ein paar Erwachsene hinter einem Ball hinterherlaufen und sich vor die Glotze setzen und stundenlang zukucken.
Das ist eine Illusion, eine Lüge. Von den Geistern erfunden, und zwar als eine von vielen Qualen, die ich täglich erleiden muß.
Der Mensch, der in diesem verluchten Spiel meinen 'Vater' spielt, war ein Fußball-Fanatiker und wenn er besoffen vor der Glotze saß, brüllte er die Figuren an, die dort alle um einen Ball herum liefen.
Wann immer die Geister so ein Spiel inszenieren, stechen sie mir damit ein Schwert in die Brust. Auf diese Art haben sie mich immer mehr getötet, Stück für Stück.
Und als ich geflohen bin in eine fast menschenleere Gegend im Allgäu und glücklich war über die Ruhe dort, da sind sie dann selbst gekommen und haben mich von dort verjagt. Jetzt sitze ich wieder in einer Großstadt, obwohl mir viele Menschen Angst machen.
Wie haben sie das angestellt? Sie haben mir einfach eine Lust dazu einprogrammiert. Es scheint, als wäre ich freiwillig hierher gegangen.

Ich hoffe, daß es schnell zu Ende geht mir mir.
Sollten sie mich wieder in ein Kind verwandeln und aus lauter Bosheit wieder bei den gleichen Eltern einsperren, dann werde ich hoffentlich wieder so dumm sein wie früher und glauben, daß es so sein muß und daß es Schlimmeres gibt, werde meine Gedanken nicht hören und meine Angst nicht spüren.
Ich habe nicht gewußt, daß ich Angst vor den Menschen habe - welche die Geister sind.
Die Geister haben mir das Bewußtsein weggenommen. Erst jetzt haben sie es mir gegeben.
Warum? Das werden nur sie selbst wissen.

Ich bin in einer Siituation wie die Filmfigur Norman (Filmname weiß ich jetzt nicht), der immer breit grinsend und leicht vertrottelt durch seine kleine Stadt ging, nach links und rechts fröhlich grüßte und glaubte, alles sein ganz normal.
Bis er irgendwann stutzig wurde, weil die Leute so seltsam taten, in einem besonderen Tonfall zurückgrüßten, mit einem speziellen Lächeln manchmal, so, als stimmte irgendwas nicht.
Dann bemerkte er plötzlich, daß er von allen beobachtet wurde und daß - egal wo er grad war - eine Stimme zu ihm sprach. Und er floh voller Angst und kam an eine Art großes Kino mit großer Kulisse und einem künstlichen See.
Ich weiß nicht nicht mehr, wie der Film ausging, ich glaube, es gab kein Ende bzw. wurde so offengelassen, daß man nur etwas Schlimmes ahnen konnte.
Deswegen habe ich vermutlich das Ende und den Filmnamen vergessen.

ALLE Filme zeigen mein Leben bzw. mein Nicht-Lebendigsein. Und es scheint, als wissen alle Menschen alles über mich, wollen aber nicht, daß ich das weiß und tun, als kennen sie mich nicht.

Was ist das für ein verfluchtes Spiel???
Vielleicht das Spiel vom Leben und Sterben.
 
Als ich heute aufwachte, brachten mir die Geister die Erkenntnis, daß ich schon tot bin seit ich denken kann. Ich habe es deutlich erkannt.

Ein paar Minuten später war ich mir aber schon nicht mehr so sicher.
Ich setzte mich mit einer Tasse Kaffee vor den Laptop und googelte : Ich bin tot, was soll ich nun tun?
Tatsächlich fand ich gleich ganz oben auf der ersten Seite einen Link mit dem Titel 'Bist du (schon) tot? - Teste dich' mit ein paar Fragen zum beantworten.
Als Ergebnis kam heraus: Du lebst offenbar, wärst aber wohl lieber tot. Sinngemäß.
Und ich dachte bei mir: ja, das kann sein.
Der Gedanke ist lange nicht so schlimm wie der Gedanke, tot zu sein, während alle anderen lebendig sind.

Seit vielen Jahren ist Fotografieren das einzige, was mich wirklich interessiert.
Ich habe keine Freunde mehr, seit 7 Jahren auch keine Kollegen mehr, rede und telefoniere mit niemandem mehr privat. Das ganze Gerede im Internet von wegen Netzwerke, Bilder usw. mit Freunden teilen, Facebook usw. ekelte mich. Ich empfand das als unecht. Jetzt immer noch, bis gestern jedenfalls.
Meine Gefühle sind so stark schwankend, daß ich nicht mehr sagen kann, ich BIN so oder so.
Ich muß damit rechnen, daß ich einen Tag so und an einem anderen Tag ganz anders bin.

Ich stehe neben mir.
Ich sehe mich wie eine Fremde und kann mich nicht begreifen. Begreife nicht, wer die anderen sind, warum sie nun alle indirekt mit mir reden, warum die Geister in meinen Kopf gekommen sind.
Was wollen die von mir? Was wollt ihr von mir?

Seit kurzem merke ich, daß meine Lust zum Fotografieren zu schwinden beginnt und wie ich den Sinn dieses Tuns hinterfrage und wie mir dieses Tun sinnlos vorkommt.
Während ich die Kamera früher als Mittel sah, die Welt besser zu sehen und ihr nahe zu kommen, sehe ich momentan die Kamera so, daß sie wie eine Wand zwischen mir und der Welt wirkt.
Ich gehe mit der Kamera duch die Straßen und suche nach Motiven, die 'nomalen' Menschen übersehe ich dabei geflissentlich. Das habe ich schon immer getan.
Wenn aber jemand auf dem Skateboard oder auf Rollerskates oder andere Sportler oder ähnlich intessante 'Models' vor meine Linse geführt werden, dann nehme ich sie dankbar an als fotografisches Schnäppchen.
Nachdem ich sie 'erwischt' habe mit meiner Kamera, gehe ich zufrieden weiter wie ein Jäger, der gerade ein seltenes Stück Wild erlegt hat. Manchmal gehen dann diejenigen direkt an mir vorbei, die mir grad kurz vorher noch unwissend Model gestanden haben. Dann sehe ich sie gar nicht an.
Die Geister geben mir nun zu verstehen, wer da an mir vorbei geht, und dadurch wird mir mein Verhalten bewußt.
Ich benutze die Menschen nur als Kulisse. So scheint es.

Die Geister haben mir auch bewußt gemacht, daß ich die Menschen nicht nur als Fotokulisse sondern generell benutze, zB bei Einkaufen.
Den ganzen Tag sind die Geschäfte offen, ich gehe einfach hin und hole mir das, was ich brauche. Da war aber nie ein Gefühl der Dankbarkeit in mir.
Ich benutze Straßen und Wege, die ich nicht gebaut habe und habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wie und wann und von wem die wohl gebaut wurden. Wenn ich früher wegen Bauarbeiten auf der Autobahn im Stau stand und im Schneckentempo fahren mußte, daß war ich einfach nur wütend.
Wenn ich mir unterwegs was zum Essen kaufe und irgendwo raste und esse, dann hatte ich nie daran gedacht, wie schön es ist, daß hier nun eine Bank zum Sitzen steht und daß hier jemand etwas zum Essen verkauft. Kein Gedanke daran und somit auch keine Dankbarkeit.

Ich bewohnte in meinem Leben schon viele Wohnungen. An keinem Bau der Häuser habe ich mitgebaut.
Ich hab noch niemals etwas getan, was einem anderen von Nutzen war.
Hier fällt mir aber als Entschuldigung ein, daß ich zu einem Menschenfeind erzogen wurde. Als solcher kam ich logischerweise nie auf die Idee, jemandem zu nutzen, zu helfen, behilflich zu sein.
Ich weiß, daß die Geister mich so geführt haben. Ich hatte keine Chance, das zu erkennen, denn sie haben mich geführt und gleichzeitig dumm gehalten, ich wußte nicht was ich tat und nicht, was für einen Charakter ich habe.

Jetzt lassen die Geister mich erkennen, wer ich bin.
Doch ich glaube es nicht. Ich fühle mich wie ein Roboter, der programmiert wurde.
So wie ich das momentan sehe, wollten die Geister, daß ich diese Rolle spielen sollte und sie wollten, daß ich weder das Spiel erkenne noch mich selbst.
 
Die Geister sagen oft. Das Beste kommt zum Schluß.
Während ich gerade darüber nachdenke, höre ich meine Mutter sagen: Du wirst dich nie ändern.

Ich denke an einen der ersten Sätze, den der Geist zu mir gesagt hat: Es wird sich nichts ändern.

Ich überlege, wie ich mich gerade fühle, wie ich meinen aktuellen Gesichtsausdruck deuten könnte.
Ich glaube, mein Gesicht kann man zornig nennen. Ich hätte ohne Beachtung meines Gesichtes eher Worte wie Verzweiflung, Traurigkeit genannt, denn ich fühle keine Wut, nur Angst.
Der Gedanke, ich wäre für immer gefangen in diesem Leben und in den Wiederholungsschleifen, läßt mich weinen. Es fühlt sich so schlimm an.

Warum lassen die Geister mich so leiden?
Ich fürchte mich vor dem 'Besten', was zum Schluß kommen soll. Wie lange ich muß ich mich fürchten? Wie geht es weiter? Gibt es überhaupt einen Schluß?
 
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Die Geister sagen oft. Das Beste kommt zum Schluß.
Während ich gerade darüber nachdenke, höre ich meine Mutter sagen: Du wirst dich nie ändern.

Ich denke an einen der ersten Sätze, den der Geist zu mir gesagt hat: Es wird sich nichts ändern.

Ich überlege, wie ich mich gerade fühle, wie ich meinen aktuellen Gesichtsausdruck deuten könnte.
Ich glaube, mein Gesicht kann man zornig nennen. Ich hätte ohne Beachtung meines Gesichtes eher Worte wie Verzweiflung, Traurigkeit genannt, denn ich fühle keine Wut, nur Angst.
Der Gedanke, ich wäre für immer gefangen in diesem Leben und in den Wiederholungsschleifen, läßt mich weinen. Es fühlt sich so schlimm an.

Warum lassen die Geister mich so leiden?
Ich fürchte mich vor dem 'Besten', was zum Schluß kommen soll. Wie lange ich muß ich mich fürchten? Wie geht es weiter? Gibt es überhaupt einen Schluß?


Der Tod ist ein natürliches "Ende" in dieser Form, so gesehen gäbe es da ja nichts mehr zu fürchten.
 
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