Ich kann nicht mehr!

Hallo

Versuche doch dich ein bisschen positiv zu motivieren. Die Leute die bei dir in deiner Umschulung sind, kochen doch auch blos mit Wasser, du musst doch auch nicht perfekt sein. Wenn du etwas repräsentieren musst, dann bereite dich gut darauf vor. Überleg dir, wo deine Stärken sind, die hat jeder auch du.
Suche dir in deiner Schule jemanden, mit dem du vielleicht ein Projekt machen kannst, und auch in den Pausen zusammen sein kannst, das macht dich dort eventuell etwas sicherer.

LG ethacarinae
 
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Hallo

Versuche doch dich ein bisschen positiv zu motivieren. Die Leute die bei dir in deiner Umschulung sind, kochen doch auch blos mit Wasser, du musst doch auch nicht perfekt sein. Wenn du etwas repräsentieren musst, dann bereite dich gut darauf vor. Überleg dir, wo deine Stärken sind, die hat jeder auch du.
Suche dir in deiner Schule jemanden, mit dem du vielleicht ein Projekt machen kannst, und auch in den Pausen zusammen sein kannst, das macht dich dort eventuell etwas sicherer.

LG ethacarinae

Hallo ethacarinae!
Stimmt ich muss nicht perfekt sein und ich bereite mich auch immer gut vor....meine Blockaden beim Vortragen machen mich bloß kaputt. Ich bekomme auch immer mehr das Gefühl, dass die Umschulung in den Berufsbereich mir nicht liegt. Alle sind so viel schlauer als ich-haben eine bessere Schulbildung-am Anfang dachte ich noch-ach das schaff ich schon...aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Abbrechen geht auch nicht, weil es schon so schwierig war etwas zu finden, was ich gesundheitsbedingt überhaupt machen kann. Außerdem läuft es Geld mäßig gerade super gut...und die BG zahlt die teuren Schulkosten wenn ich abbreche stehe ich vor dem Nichts.
Ich sag ja, ich kann nicht vor und nicht zurück-meine ganze Geschichte ist so komplex!

LG, Kamey
 
Ich gehe jede Wette ein, dass mind. ein Drittel Deiner Mitschüler auch Ängste hat. Du bist sicher nicht alleine damit. Hast Du keine Freunde dort, Mitschüler denen Du Dich anvertrauen kannst?
Du kannst ja mal so nebenbei erwähnen, dass Du Schwierigkeiten damit hast vor der Klasse zu stehen. Evt. reagiert jemand darauf und sagt Dir das es ihm genauso geht und ihr könnt Euch unterstützen. Sich nicht verstecken zu müssen, ist für sich alleine schon ein Stück weit eine Erleichterung.
Halte Dir vor Augen was Du alles schon geschafft hast und nix ist dabei passiert.
Du könntest Entspannungstechniken üben und Dich auf eine gute Atmung focusieren.

Wielange geht die Umschulung noch?

Letztlich bleibt Dir nix anderes übrig, über kurz oder lang als nochmal therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Es gibt auch Psychophbarmaka die nicht müde machen, mit denen könntest du Dich bis dahin über die Runden retten. Hierzu suche aber einen Facharzt auf - Psychiater.
 
ja es ist ganz einfach alles wie man lesen kann.die Anleitung zum besser machen.beten,meditieren,Tabletten,Ratschläge,......was gibts noch,was hamma noch?
 
Hallo FlamingStar!
Danke für Deine Antwort.
Ich möchte ja, dass es mir besser geht-die Depressionen habe ich ja auch schon lange-sie kommen und gehen auch wieder...aber die Angst bleibt-jeden Tag-sie ist unerträglich.
Ich vermute, daß deine Depressionen mit deiner Sozialphobie zusammenhängen. Der Angst kannst du dich nur stellen...mal den Widerstand dagegen aufgeben.
Wenn ich ein Mittel hätte, welches mir hilft meine Sozialphobie einzugrenzen, würde ich es sofort nehmen. Ich bin mittlerweile schon soweit sie mit Alkohol zu ersticken-aber ich habe dann zusätzlich Angst, dass man den riecht....also ist das auch eine schlechte Idee.
Alkohol ist bestimmt keine gute Lösung und unterdrückt deine Angst.
Hast Du irgendeine Idee, welches Mittel mir gegen die Angst helfen könnte?...oder allgemein gefragt irgend jemand?
Ich kann dem Posting von EinewieKeine zustimmen. Entspannung, Atmung und eventuell Verhaltenstherapie, bei einem Psychologen deines Vertrauens.
Von Psychopharmaka halte ich nichts. Wichtig finde ich, daß du nicht ausweichst, dich deiner Angst stellst und sie auch fühlst.
Eine Frage habe ich aber noch...Du meintest es würde nichts anderes passieren, als bei einem normalem Tod...bist Du vom Glauben her davon überzeugt, oder woher weißt Du das? Ich habe schon oft gehört, man muss alles noch einmal durch machen und wird vorher nicht liebevoll empfangen, weil man sein Leben einfach weg geworfen hat. Ich selbst kann mir das auch nicht vorstellen, weil ein Mensch, der sich das Leben nimmt doch nichts sehnlicher braucht, als Liebe und Fürsorge...

LG, Kamey
Wozu legts du deinen Fokus auf das was danach sein könnte? Damit weichst du nur deinem Problem aus:)
 
(...)
Seit vielen Jahren leide ich unter Depressionen, Angstzuständen und Einsamkeit-heute ist es so stark ausgeprägt, dass ich das Gefühl habe zusammen zu brechen-meine Seele hält nichts mehr aus-sobald das kleinste Problem auf mich zu kommt, zerfalle ich innerlich, bzw. hinter verschlossenen Türen auch äußerlich in Form eines Nervenzusammenbruches.
(...)

Ich picke mal die Einsamkeit heraus: werde kreativ.
Mach mal einen Waldspaziergang. Sag dir bspw. "ich bin heut nicht einsam, sondern bloss allein unterwegs". Nimm einen Fotoapparat mit u. suche Motive die du damit einfangen kannst. Eine knorrige Eiche, eine bizarre Wolke, ein Lichtstrahl zwischen den Bäumen... Knipse knipse knipse (heutzutage ja alles digital, da ist man nach 24 od. 36 Bildern noch lange nicht am Ende). Das macht Freude u. ist auch besinnlich - die trüben Gedanken verflüchtigen sich zumindest eine Zeitlang, werden durch innere Ruhe ersetzt.
Ich mach das öfters u. es hilft (bei mir zumindest)

Alles Liebe dir,

Lele5
 
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Wenn ich nicht so eine Angst vor dem danach hätte, wäre ich schon nicht mehr hier-also ich weiß nicht, was mit mir, meiner Seele nach einem geglückten Suizid passieren würde.

Was denkt ihr würde mit mir passieren??

Ich pers. kann dir nicht viel dazu sagen was mit der Seele passieren wird, durchforste zu diesen Thema auch einiges hier im Forum u. weiss trotzdem nicht so wirklich was denn danach sein wird...

Mein Gedanke dazu ist, dass man mit der Zeit die man denn hier auf Erden verbringen darf/muss/soll etwas halbwegs nützliches für sich u. andere tun soll damit es beim nächsten Anlauf besser klappt. Dazu gehört nicht das vorzeitige Beenden des Lebens.
 
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