Ich kann niemanden mehr an mich ranlassen

Oh man ich hoffe ich habe mich jetzt nicht unsympathisch gemacht mit dem vorhergegangenen threat , ich hatte wieder eine leicht depressive Phase unter einfluss von Alkohol und war überschnell mit meinem handeln ... aber das zeigt doch auch auf wie sehr ich mal so denk und mal komplett anders .

Egal ich habe hier gepostet weil ich niemanden an mich ranlassen kann und das ist auch mein Problem ....

Ich hoffe ihr fühlt euch jetzt nicht verarscht ^^ oder könnt garnichts mehr anfangen mit mir ... beachtet am besten den post grad nich und diesen folglich auch nicht :p omg ich hab echt nur scheisse gelabert weil ich betrunken war ^^
 
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Hallo

ich kannte das auch in ähnlicher Form, allerdings nur phasenweise, das war bis vor ca. 10 Jahren so, mit Mitte 20 war es am schlimmsten.

Bei mir war es so, wenn ich die depressiven Phasen hatte, verkroch ich mich in meinem Zimmer und blieb manchmal den ganzen Tag im Bett. Und die wenigen Momente, in denen ich Impulse hatte, etwas zu unternehmen, machte mir eine Stimme in mir zunichte. Ich habe erkannt, dass es ein Persönlichkeitsanteil ist, der mir jegliche Lebensfreude genommen hat, es war soetwas wie ein strafender Anteil in mir.
Der Impuls hinauszugehen kam meist von einem Persönlichkeitsanteil in mir, der es gut meinte mit mir und somit ein Ausdruck meiner Selbstliebe war.

Vielleicht einfach zu beobachten, was passiert im Moment des Rückzugs und sich fragen, ob man sich gerade wohl fühlt damit.

Menschen brauchen unterschiedlich viel Freiraum, die einen bevorzugen enge Freundschaften, die anderen lockerere Freundschaften. Es ist gut möglich, dass sensible Menschen mehr Rückzugsmöglichkeiten brauchen, damit sie die Eindrücke verarbeiten können. Mehr dazu im Internet unter "hochsensitive People - HSP" "hochempfindlich", da gibt es sogar ein Forum. Ich habe das Buch von Georg Parlow dazu gelesen, es gibt darin interessante Hinweise, warum man anders ist, was bei mir zu mehr Verständnis zu meinem sensiblen Wesen geführt hat und ich es nun mehr schätze und meine Selbstliebe ist auch gestiegen.

Wenn der Schmerz von der alten Verletzung, als Dich Deine Freundin verlassen hat, wieder auftaucht, versuche mal, den Schmerz einfach zu beobachten, ohne die gedanklichen Stories die der Verstand dazu erzählt. Beobachte und versuche Dich nicht in dem Gefühl zu verlieren und schaue dann mal was passiert.


Liebe Grüsse


Soleika
 
Ich bin Borderliner ...

Ich wollte es nich wahrhaben und ich will es immer noch nich wahrhaben , aber ich bin Borderliner ... das erklärt auch meine so stark ausgeprägte Sensibilität ... ich bin Borderliner und mein Vater ist es auch , es ist hart sich der Realität zu stellen und deshalb flüchtet man sich immer wieder in den Wunsch normal zu sein ... aber ich weiß jetzt das ich Borderliner bin .

Hat dir das jemand diagnostiziert oder ist das deine eigene Erkenntnis?

ciao, :blume: Delphinium
 
Ich hab auch die Diagnose Borderline, dazu noch Doppeldiagnose Manisch Depressiv, bin also ein echter Brainfreak!!!
Spacebrains united!
Also mal ohne Witz, es ist nicht so das man da nichts dran ändern könnte, man muß sich halt mit ein paar unangenehmen Dingen auseinandersetzen.
Ich hab Gruppentherapie, Reittherapie und Einzeltherapie gemacht.
Dazu Psychoanalyse und Homöopathische Psychologische Therapie bei einer Heilpraktikerin.
Im Endeffekt hab ich sauviel daraus gelernt und Borderline hat nicht nur negative Seiten, wenn man lernt mit sich klar zu kommen und seine Spannungen in den Griff bekommt.
Dazu empfehle ich Yoga und ab und zu eine Ayurvedamassage wenn sich wieder alle Gliedmaßen verkrampfen und du nur noch die Wände hoch gehen willst.
Einmal hab ich mich selbst in die Klapse eingewiesen, weil ich drei Wochen nicht mehr schlafen konnte und mein Brain voll auf dem Dopamin-maniactrip war. Kosmisches Ballett der Moleküle und Synapsendauerfeuer.
Ich habs überlebt und im Nachhinein kann ich drüber lachen.
Mein Vater ist auch Borderliner, habs sozusagen auch vererbt bekommen.
Mein Gedanke war, sich dieser Psychischen "Dysfunktionen" anzunehmen und sie im Dienste der Evolution zu bearbeiten um den eigenen Beitrag zur Anhebung des Kollektiven Bewusstseins zu leisten.
Kannst du´s als Job deiner Seele ansehen dich dieser Aufgabe zu stellen und deinen Weg so zu gehen?
Du wirst viel dabei lernen.
Nimm dir die Zeit und Aufmerksamkeit für dich.
Je nachdem wie du dich reinhängst und nicht alles durch die Krankheit entschuldigst wirst du schnell rauskommen.

Fang was neues an!
Deine Geschichte erinnert mich an meine, ich hab mich aus Enttäuschung, weil meine Freunde mich "verlassen" hatten, jahrelang als Opfer gefühlt und mich immer mehr und mehr zurückgezogen und bin total in meiner eigenen Welt versumpft, bin Soziophob geworden und dadurch hat sich alles erst noch verschlimmert.

Du mußt ja nicht mit neuen Leuten gleich bestfriend sein, das geht eh ncht von heut auf morgen.
Mach doch mal nen Schauspielworkshop, oder nen Yogakurs, oder Tae-Kwon-Do, oder was dch sonst noch so anspricht.
Aber mach was, trau dich!
und das Medikament, falls du was nehmen wollen würdest, Cipralex kann ich nur empfehlen, es hilft, damit du dir selber helfen kannst.

Wie wenn du Rückenschmerzen hättest und du Gymnastik machen müßtest dass es verschwindet, befreit es dich vom Schmerz, du kannst wieder was machen und dann kannst du was für deine Krankheit machen!

Das Leben ist so schön, lebe es.
Auc wenn du JETZT noch denkst es wäre unmöglich, das ist es nicht, das sagt nur dein Verstand, der dich wie in einem Käfig aus negativen Gedanken gefangen hält um dich vor Verletzenden erfahrungen zu schützen.
Das Ego halt.

Viel Power, Mut und Kosequenz wünsch ich Dir,
alles Liebe, Philip:liebe1::beer3:
 
Hallo Philip,

wow, das ist mal Mut zur Krankheitsbewältigung! Hör mal, bei Dir können sich aber einige Leute was abschneiden wie mir scheint. Mach was draus, das ist eine riesige Stärke zu wissen, wie man sich in schwierigen Situationen mobilisiert! Gib's weiter, wie oben.

:banane:
 
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