Ich bin Traurig

Es gibt immer was zu tun.
bzw. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.

Eiche, aus einer Eichel gezogen.
Fichte, gerettet von den Auslichtungsarbeiten in Tirol (ist älter als sie aussieht).
Hätte ich aufgrund ihrer normalen Größe niemals in meinen Garten setzen können.
Passen locker in ein Blumenkisterl, sofern man sie auch im Winter gießt.

Nur so mal als Vorschlag, Maud, falls Dich Dein grüner Daumen immer noch juckt.

LG

Olga :blume:
 

Anhänge

  • Bonsai.jpg
    Bonsai.jpg
    39 KB · Aufrufe: 41
Werbung:
wenn ma gezwungen wird durch äussere umständ was aufzgebe - dann hat das nischt mit loslassen lernen ztua. :banane:

loslassen lernen iss e freiwillige, freudige übung :)

wea des ned kapirt wird ewig schmerzen habn wenn a verlust erleidet :sleep2:

wea bewusst loslasst trauert nisch wel a wees, dass es ihn weiterbring :)

hi
 
gezwungen wird man ja deshalb, weil man etwas nicht freiwillig machen würde, weil es nicht ins eigene Weltbild passt. Zeig`mir einen, der freiwillig loslässt - ich kenne niemanden (mich mit eingeschlossen). Theoretisch weiss man es ja, aber in der Praxis....?
Wenn ich "loslassen" muss, dann tröste ich mich immer selber, indem ich mir sage: "O.k., es wird Platz für etwas Neues geschaffen." Dass ich das aber freudig zu mir sage, muss ich verneinen.
 
Maud schrieb:
Ich bin Traurig

Habe meinen Garten aufgeben müssen, den ich seit dreißig Jahren mit viel Freuden bewirtschaftete. Lange suchte ich nach einer Lösung aber es gab keine. Ich begreife das ich mich jetzt in der Lernfase des Loslassens befinde
um zu lernen.
Es ist sehr Schmerzhaft sich von liebgewonnenen Dingen zu trennen. Dennoch glaube ich das ich nicht die einzige bin, die dies lernen muss. Den niemand nimmt irgend etwas mit, wen er diese Wellt verlässt.
Was ich aber nicht verstehe, ist warum, tut es immer noch so weh?
Den das Loslassen hatte mich mein Lebenslang begleitet und immer wieder leide ich. Obwohl man Längst daran gewont sein müsste, hört das eigentlich nie auf,

Alles Liebe Maud

Liebe Maud,

das letzte Mal als ich in den Bergen zum meditieren
mit meinem Lama Rinpochet war... da sagte er etwas
für mich sehr denkwürdiges und ich glaube...
es passt hier genau hin:
"Wir brauchen keinen eigenen Garten besitzen", meinte
er mit seinem Buddha-Lächeln..."Wir können doch genauso
Freude am Garten vom Nachbar haben...wir haben weniger Arbeit
und genauso viel Freude, wenn wir uns an den Blumen vom
Nachbarn erfreuen..."

Tja... und ich stimme ihm voll zu
das kann man auf alles im Leben
interpretieren... warum muss man
immer alles besitzen wollen?
Wir können uns doch genauso auch so
daran erfreuen... :kiss3:

Da ich mit Astrologie arbeite... sah
ich meinen kommenden Plutotransit Oposition
von meinem Radix-Mond...
und was machte ich?
Ich gab freiwillig ab... trennte mich von meinem
Garten 2000 Quadratmeter... mit hohen Palmen
Zypressen und Zedern... die Bäume hatten meist
sogar Namen von Sternen die ich ihnen gab
denn ich liebe die Sterne... siehst du... sie kannst
du auch nicht besitzen... :kiss3:

Natürlich gehörte zu dem grossen Garten auch ein Traumhaus
oben auf den Klippen mit Meerblick in dem ich fünfzehn Jahre
gewohnt habe... solange war ich vorher noch nie am gleichen
Platz... da ich mein Leben lang umgezogen bin... aber da lernt
man sowieso das Loslassen... denn du wirst ein Reisender
mit leichtem Gepäck...ohne Heimat und die Fremde wird deine
Heimat... für eine gewisse Zeit... wunderbare Erfahrungen :kiss4:

Durch dieses Loslassen sind wir dann reich in wiederum anderer Weise
beschenkt worden... ich habe es nicht bedauert...
denn Glück ist ein Seinszustand und nicht irgendetwas
was von aussen uns beglückt...

Und so lebe ich jetzt vielleicht glücklicher... ich habe weniger
Belastung... die ich mit dem Haus hatte und dem Garten
Jetzt lebe ich in einem Apartment mitten im Dorf und finde es
einfach herrlich und bin glücklich :kiss3:


Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Hallo Maud,

ich kann deinen momentanen Verlust gut nachvollziehen. ich "verliere" gerade mann und zuhause.
mein "neues leben" sieht momentan noch nicht sehr erfreulich aus, aber es liegen große herausforderungen vor mir. loslassen ist schmerzhaft und wird es vielleicht immer sein. etwas zu verlieren, woran das herz hängt ist immer schwer. vorallem aber ist die aufgabe einer gewohnheit schwer. und wenn wir ganz ehrlich sind, verwechseln wir liebe und hingabe schon gelegentlich mit gewohnheit.

es hat schon längst etwas neues begonnen und doch hängt man noch in alten dingen. ich glaub, in der physik nennt man das "die trägheit des körpers". :rolleyes:

dass du deinen garten jetzt verloren hat, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass du nie wieder einen haben wirst. der sinn des "verlusts" wird sich wahrscheinlich noch zeigen.

ein :danke: , dass es das, was wir jetzt verlieren überhaupt gegeben hat.

ich wünsch dir schöne sonnige tage in der natur - wo auch immer!

alles liebe
f.
 
Olga schrieb:
Es gibt immer was zu tun.
bzw. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.

Eiche, aus einer Eichel gezogen.
Fichte, gerettet von den Auslichtungsarbeiten in Tirol (ist älter als sie aussieht).
Hätte ich aufgrund ihrer normalen Größe niemals in meinen Garten setzen können.
Passen locker in ein Blumenkisterl, sofern man sie auch im Winter gießt.

Nur so mal als Vorschlag, Maud, falls Dich Dein grüner Daumen immer noch juckt.

LG

Olga :blume:


Liebe Olga

Ich kann dir versichern ich kan nicht aufhören immer weiter zu planzen. Mein Balkon ist regelrecht zugewachsen alles ist grün, sogar WeinTrauben habe ich schon dieses Jahr geerntet.

Alles Liebe Maud
 
Maud schrieb:
Ich bin Traurig

Habe meinen Garten aufgeben müssen, den ich seit dreißig Jahren mit viel Freuden bewirtschaftete. Lange suchte ich nach einer Lösung aber es gab keine. Ich begreife das ich mich jetzt in der Lernfase des Loslassens befinde
um zu lernen.
Es ist sehr Schmerzhaft sich von liebgewonnenen Dingen zu trennen. Dennoch glaube ich das ich nicht die einzige bin, die dies lernen muss. Den niemand nimmt irgend etwas mit, wen er diese Wellt verlässt.
Was ich aber nicht verstehe, ist warum, tut es immer noch so weh?
Den das Loslassen hatte mich mein Lebenslang begleitet und immer wieder leide ich. Obwohl man Längst daran gewont sein müsste, hört das eigentlich nie auf,

Alles Liebe Maud

an sowas kann man sich nicht gewöhnen, außer halt man betrachtet ab
einen gewissen zeitpunkt das an was man hängt ganz anders... das einem
auch sachen an denen man gehangen hat scheißegal werden...
das wenn man was verliert sich nichts ändert.. außer die situation das es nicht mehr da ist.
und das ist das hauptproblem...das einzusehen bzw. die alte gewohnheit loszulassen.

z.B.
wenn mal wieder ein schöner tag ist, kannst du nicht mehr denken, ach heute
geh ich mal in den garten grillen oder sowas...und wenn du doch drann denkst
vermisst du den garten, weil diese gewohnheit zu denken und es umzusetzen
nicht mehr hast... der garten selber spielt eigentlich weniger eine rolle..denke ich mal...
 
FIST schrieb:
Hugh Maud

hmm, ja, verluste Schmerzen und machen Traurig - wir alle erfahren das früher oder später in unserem Leben (meist früher und später)...

Aber es gibt auch einen Garten, den man dir nicht nehmen kann, einen, den du vieleicht noch nicht bebaut hast und hinter Unkraut versteckt liegt - dass ist deine Seele, dein Herz... planze in ihm, jäte in ihm und du wirst immer einen Garten haben...

Das kann zwar einen Garten mit Blumen, Gemüse usw nicht ersetzen, kann aber doch die Traurigkeit verschwindenlassen, weil man mit diesem Garten auch das Loslassen lernen kann... man lernt zu geniessen, solang man hat und wenn man nicht mehr hat zufrieden zurückzudenken, und nicht in trauer...

Jedenfalls wünsch ich dir 2 Neue Gärten, einen innen und einen aussen

mfg by FIST


Hallo FIST
Ich Danke dir für deinen Trost habe mich inzwischen schon wieder gefangen.
Es ist wiklich schön, so viele Mitfühlende Mensche zu Lesen.

Tausend Dank für deine Freundlichkeit

Alles Liebe Maud
 
@Jolei
wenn mal wieder ein schöner tag ist, kannst du nicht mehr denken, ach heute
geh ich mal in den garten grillen oder sowas...und wenn du doch drann denkst
vermisst du den garten, weil diese gewohnheit zu denken und es umzusetzen
nicht mehr hast... der garten selber spielt eigentlich weniger eine rolle..denke ich mal...


Hay Jolei

Danke für deinen Beitrag inzwischen habe ich mich schn etwas beruhigt
In meinem Alter muss man sich an das loslassen gewöhnen, den ich befinde mie auf der Tahlfahrt meines Lebens.

Alles Liebe Maud
 
Werbung:
Maud schrieb:
Danke für deinen Beitrag inzwischen habe ich mich schn etwas beruhigt
In meinem Alter muss man sich an das loslassen gewöhnen, den ich befinde mie auf der Tahlfahrt meines Lebens.

wie gesagt.. sich daran zu gewöhnen glaube ich kaum das man das kann...

also nicht versuchen das man sich daran gewöhnt, sondern anfangen dies
alles aus einer anderen sicht zu betrachten, wär für mich sinnvoller...

selbst wenns die scheißegal ansicht wäre... aber ich denk mal es gibts bessere möglichkeiten, als diese. :kiss4:
 
Zurück
Oben