Maud schrieb:
Ich bin Traurig
Habe meinen Garten aufgeben müssen, den ich seit dreißig Jahren mit viel Freuden bewirtschaftete. Lange suchte ich nach einer Lösung aber es gab keine. Ich begreife das ich mich jetzt in der Lernfase des Loslassens befinde
um zu lernen.
Es ist sehr Schmerzhaft sich von liebgewonnenen Dingen zu trennen. Dennoch glaube ich das ich nicht die einzige bin, die dies lernen muss. Den niemand nimmt irgend etwas mit, wen er diese Wellt verlässt.
Was ich aber nicht verstehe, ist warum, tut es immer noch so weh?
Den das Loslassen hatte mich mein Lebenslang begleitet und immer wieder leide ich. Obwohl man Längst daran gewont sein müsste, hört das eigentlich nie auf,
Alles Liebe Maud
Liebe Maud,
das letzte Mal als ich in den Bergen zum meditieren
mit meinem Lama Rinpochet war... da sagte er etwas
für mich sehr denkwürdiges und ich glaube...
es passt hier genau hin:
"Wir brauchen keinen eigenen Garten besitzen", meinte
er mit seinem Buddha-Lächeln..."Wir können doch genauso
Freude am Garten vom Nachbar haben...wir haben weniger Arbeit
und genauso viel Freude, wenn wir uns an den Blumen vom
Nachbarn erfreuen..."
Tja... und ich stimme ihm voll zu
das kann man auf alles im Leben
interpretieren... warum muss man
immer alles besitzen wollen?
Wir können uns doch genauso auch so
daran erfreuen...
Da ich mit Astrologie arbeite... sah
ich meinen kommenden Plutotransit Oposition
von meinem Radix-Mond...
und was machte ich?
Ich gab freiwillig ab... trennte mich von meinem
Garten 2000 Quadratmeter... mit hohen Palmen
Zypressen und Zedern... die Bäume hatten meist
sogar Namen von Sternen die ich ihnen gab
denn ich liebe die Sterne... siehst du... sie kannst
du auch nicht besitzen...
Natürlich gehörte zu dem grossen Garten auch ein Traumhaus
oben auf den Klippen mit Meerblick in dem ich fünfzehn Jahre
gewohnt habe... solange war ich vorher noch nie am gleichen
Platz... da ich mein Leben lang umgezogen bin... aber da lernt
man sowieso das Loslassen... denn du wirst ein Reisender
mit leichtem Gepäck...ohne Heimat und die Fremde wird deine
Heimat... für eine gewisse Zeit... wunderbare Erfahrungen
Durch dieses Loslassen sind wir dann reich in wiederum anderer Weise
beschenkt worden... ich habe es nicht bedauert...
denn Glück ist ein Seinszustand und nicht irgendetwas
was von aussen uns beglückt...
Und so lebe ich jetzt vielleicht glücklicher... ich habe weniger
Belastung... die ich mit dem Haus hatte und dem Garten
Jetzt lebe ich in einem Apartment mitten im Dorf und finde es
einfach herrlich und bin glücklich
Karuna