eine kleine Geschichte aus meinem Leben.
Selbst jüdischer Abstammung, in der Ex DDR aufgewachsen,
harte Nummer das.
Na ja jedenfalls, war es dort Sitte mit den Jugendlichen in
ein Konzentrationslager zu fahren, ich war 13 Jahre.
Anfangs war in mir schon große Angst, aber jenseits meiner
Vorstellung, was ich da gesehen hab.
Dann gab es einen Film, über das Geschehen in Auschwitz,
ich habe angefangen zu lachen. Das überstieg dann alles
in mir, unvorstellbar, konnte das einfach nicht glauben.
Das hat mich jahrelang begleitet, bis ich das Auflöse konnte.
Es war reiner Selbstschutz.
Die Lehrerin, hat mich hochgezogen und rausgeschmissen und
mich zusammen gefaltet, wie herzlos ich sei, ich sollte mich
schämen, ja das tat ich auch, von allem zu tiefst erschrocken.
Jeder empfindet es anders, und Ja, manchmal verliert es an der Grenze
des Erträglichen.
Ich weiß jetzt nicht mehr, welche Rinpoche es war, ich hatte mal eine
Geschichte von ihm gelesen.
Sein Tagesprogramm, am morgen, eine Stunde im Tempel meditieren,
früchstücken und dabei TV schauen, am liebsten Nachrichten, und
er musste jedesmal lachen, über all den Wahnwitz in der Welt, wie
raffiniert und clever es Menschen doch anstellen, sich lieber gegen-
seitig umzubringen, als zu LEBEN.
Das ist z.z. mein Lieblingswitz...
Gehen 2 Leberkäsesemmerl über die Straße. Sagt das eine zum anderen: Du schau dein Gurkerl hängt raus ...