Grünen demontieren Gendermainstreaming-Ideologie selbst

Zitat: Der Inhalt deines Postings ist mir völlig unklar.
Was hat Gender, Emanzipation o. Feminismus mit der Anerziehung von sexuellen Vorlieben zu tun?
Gar nix.


Lucia, es gibt gerade da halt manche Vertreter, die den Einfluss der Genetik zumindest für menschliches Verhalten, worunter geschlechtsspezifisches Verhalten fällt, negieren.

Was soll denn geschlechtsspezifiisches Verhalten sein?
Frauen kochen, Männer boxen?
Frauen sind ganz zart und lieb, Männer sind stark und mächtig?
Frauen sind ein bissi dumm, Männer sind kluuuuuuuug?
Du kannst da sicher sagen, was für Verhalten geschlechtsspezifisch ist.



Anerzogenes Verhalten hat im übrigen nix mit sexueller Vorliebe zu tun.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Nun... das wirst du wohl aber über den Blog: 'Kritische Wissenschaft - critical science' von Michael Klein, das der Idee der Wissenschaft verpflichtet ist, wohl kaum sagen können.




http://de.wikimannia.org/Michael_Klein
Und zu seiner Reputation noch dieses: Kritische Wissenschaft: Unser Grundsatzprogramm - Dr. habil. Heike Diefenbach & Michael Klein, 2012

Die Themen seines Blog sind:
Ideologie
Genderismus
Bildung
Ökonomie
Soziologie
Liberalismus
Sozialpsychologie

Es gibt dort sehr viele kritische Beiträge über Genderismus, so daß ich mal einen Auszug von einem hier reinstelle. Ansonsten einfach auf den Botten <Genderismus> klicken, dann hast du sie alle aneinandergereit.

In dem Beitrag geht es um die fehlende Evaluation der Genderstudien, den ein Professor Dr. Günter Buchholz in einem Fachartikel an der Fachhochschule Hannover veröffentlicht hat, der sich &#8211; folgt man der Überschrift &#8211; mit &#8220;Gender Studies &#8211; Die Niedersächsische Forschungsevaluation und ihre offenen Fragen&#8221; befasst, der sich jedoch bei Lektüre als viel umfassenderer und weitreichenderer - weil weit über Niedersachsen hinausreichender - Fachartikel darstellt.


Auszug aus: http://sciencefiles.org/2014/08/20/...ersitaten-nicht-mehr-einfach-geduldet-werden/


.


Super, kannte ich noch nicht.:thumbup:

Wundert mich aber nicht. Auch die Bestätigung auf den Epilog von Harald Eija.

Gendermainstreaming ist eben eine fiktive Ideologie!
Nur problematisch, wenn sie die Gesellschaft durchzieht und "manipuliert".

Der Kommunismus wurde überwunden, der Genderismus ist jedoch am Gedeihen, weil er kaum bewusst wahrgenommen wird. Beide haben jedoch den selben Ursprung.


..
 
Super, kannte ich noch nicht.:thumbup:

Wundert mich aber nicht. Auch die Bestätigung auf den Epilog von Harald Eija.

Gendermainstreaming ist eben eine fiktive Ideologie!
Nur problematisch, wenn sie die Gesellschaft durchzieht und "manipuliert".

Der Kommunismus wurde überwunden, der Genderismus ist jedoch am Gedeihen, weil er kaum bewusst wahrgenommen wird. Beide haben jedoch den selben Ursprung.


..

ja richtig, und es liegt in der Natur der Sache, dass die weniger privilegierten und unterbelichteten Rechten sich vor Angst ins Hemd machen, wenn die Frau selbstbewusst und politisch auftritt...
 
und dieser Günther Buchholz argumentiert sowas von nichtwissenschaftlich und dogmatisch, dass es schon wieder ein Grauß ist...zeigt aber, dass die Sozialwissenschaft keine exakte Wissenschaft darstellt...das sollte man aber als Wissenschaftler berücksichtigen und nicht sein eigenes geschreibsel als antiideologisch und exakt wissenschaftlich darstellen...
 
Habe mich nie wirklich mit dem Thema befasst, aber sollte es stimmen, das im Gendermainstreaming davon ausgegangen wird, die Biologie sei keine relevante Größe was Verhaltensunterschiede betrifft, halte ich das definitiv für Quatsch.

Wenn man sich beobachtet, wie das Denken assoziativ auf Körperempfindungen reagiert, dürfte klar sein wie schon alleine die Unterschiede des Hormonhaushalts zwischen Männern und Frauen sowohl Denken als auch Verhalten beeinflussen. Ob sich das immer konkret und klischeehaft auswirken muss ist eine andere Frage. Aber es wird nicht nur Erziehung geschuldet sein das Männer in der Regel eher dominanter und risikofreudiger und oft auch aggressiver sind (ohne Wertung gemeint).

Und wenn man sich die Klischees anschaut... eines finde ich z.B. extrem auffällig und bin sehr sicher, dass das tiefere Gründe als Erziehung haben muss: Einkaufen... Ich weiß, das ist das Super-Klischee, aber da sind die Unterschiede oft sehr deutlich. Die meisten Männer laufen wie durch nen Tunnel auf das zu was sie brauchen und kaufen das. Wenn man sie nachher fragen welche Farbe der "Artikel X" gleich daneben hatte... wurde der Artikel oftmals gar nicht registriert. Frauen bemerken da oft viel mehr. Mir ist das selbst unzählige male aufgefallen, mit unterschiedlichen Frauen.

Oder, man geht in die Wohnung von Freunden und die Freundin sagt: "Oh.. das Bild ist neu. Das alte hat mir auch gefallen." Die meisten Männer haben weder das alte bewusst registriert noch das neue.

Will sagen: Es muss da schon auch gewisse Unterschiede geben wie Dinge wahrgenommen werden. Mein Eindruck ist, das Frauen oftmals "breiter" wahrnehmen, aber auch auf andere Dinge achten. Das muss nicht immer klischeehaft sein, aber auch das trifft doch relativ häufig zu. Und ich glaube nicht, dass Erziehung da die entscheidende Größe ist.

Oder noch simpler: Männer sind in aller Regel körperlich stärker. Und es verändert das Denken und Verhalten deutlich ob man sich stark fühlt oder nicht. Damit meine ich nicht, dass ein Mann die ganze Zeit berechnet ob sein Gegenüber körperlich über- oder unterlegen ist oder körperliche Kraft überhaupt im Alltag ein Thema von großer Bedeutung ist. Aber das Körpergefühl hat auch in der Hinsicht Einfluss auf Denken und Verhalten. Es ist ein Unterschied den ich durch gesundheitliche Auf- und Abs sehr gut kenne. Das Männern generell ein dominanteres Auftreten bescheinigt wird als Frauen könnte selbst ohne Hormone damit zusammenhängen... dazu kommen dann aber eben noch die Unterschiede im Hormonhaushalt.

Oder wenn man sich die Extreme anschaut: Es gibt so gut wie keine Amokläuferinnen oder Serienkillerinnen. Es gibt Ausnahmen, aber in Relation zu Männern sind es sehr wenige. Es gibt kaum Frauen die in Risikosportarten so extrem agieren wie Männer. Rennsport etwa hat nichts mit Körperkraft zu tun, trotzdem gibt es kaum Frauen die vorne mitfahren. In der Formel 1 gibt es gar keine Frau.

Auch sehr interessant: Frauen in der Politik. Die Unterschiede sind auf den ersten Blick nicht extrem, denn jede Frau die es in der Politik auf machtvolle Positionen schafft muss einige Eigenschaften mitbringen die sonst eher Männern nachgesagt werden. Aber sie kommunizieren anders... deutlich ausgewogener. Wenn man als Extrembeispiel mal Schröder und Merkel vergleicht: Merkel agiert extrem ausgleichend, oftmals sehr abwartend, versucht Stimmungen aufzunehmen und integriert die in ihre Entscheidungen. Schröder war viel extremer, auch sehr viel aggressiver, sowohl was Entscheidungen betraf und noch mehr was die Kommunikation seiner Politik betraf. Beides meine ich ohne Wertung... (politisch sind mir beide nicht nahe).

Unterm Strich denke ich, das die Unterschiede schon ziemlich groß und sicher nicht nur Resultate unterschiedlicher Erziehung sind. Ich würde sogar sagen: Selbst Gehirnwäsche würde diese Unterschiede nicht wirklich aufheben können. Vielleicht in Einzelfällen, aber nicht generell.
 
Zitat:Was soll denn geschlechtsspezifiisches Verhalten sein?
Frauen kochen, Männer boxen?
Frauen sind ganz zart und lieb, Männer sind stark und mächtig?
Frauen sind ein bissi dumm, Männer sind kluuuuuuuug?
Du kannst da sicher sagen, was für Verhalten geschlechtsspezifisch ist.



Anerzogenes Verhalten hat im übrigen nix mit sexueller Vorliebe zu tun.


Ich habe schon einst in einem anderen Thread gesagt, dass man da vorsichtig sein muss, was solches Rollenverhalten betrifft.

Kochen zum Beispiel ist meiner Ansicht nach überhaupt nicht geschlechtsspezifisch. Das sieht man schon daran, wie viele männliche Köche es gibt. Also ja, das halte ich tatsächlich für anerzogen, dass zumindest früher normal Frauen zuhause gekocht haben.

"Boxen"/Kämpfen hingegen, das halte ich wiederum für eine Verhaltensweise, die geschlechtsspezifisch ist. Weder sind annähernd viele Mädchen in Schlägereien verwickelt (vor allem nicht als Täter), die Spaßkämpfe, die wir (ich auch, obwohl ich introvertiert bin) gemacht haben, kommen bei Mädchen gewöhnlich auch nicht vor, und Berufs-Boxen wird wohl nie für so viele Frauen interessant sein wie es umgekehrt für Männer der Fall ist. Aber das hat wenig mit einer Überlegenheit von Männern zu tun, im Gegenteil schafft dieses Verhalten heute Probleme, wenn die Männer und Jugendlichen das nicht im Griff haben. Aber nein, habe kein Problem mit weiblichen Boxern.

"Lieb und zart", das hört sich bei dir ja auch wieder an, als wäre es schlimm. Sicher kann man das nicht verallgemeinern, aber denke, dass Frauen durchschnittlich sozialer sind.

Intelligenz, naja, IQ-Tests halte ich sowieso nicht für unglaublich aussagekräftig oder komplett in der Feststellung von Intelligenz. Jedenfalls sind in solchen Tests die Ergebnisse von Männern verteilter, mehr Idioten aber auch mehr Genies quasi. Ob das die Realität beschreibt weiß ich nicht. Ich gebe nicht viel auf diese Tests, auch wenn ich da ziemlich gut (nichts außergewöhnliches aber) abschneide. Aber soziale Fähigkeiten werden da gar nicht überprüft, und das kann ich wohl nicht so gut (offensichtlich), und warum das nichts mit Intelligenz zu tun hat, wussten wohl nur die Nerds (auch wenn es damals keine PCs gab), die sich diese Tests ausgedacht haben :D

Ansonsten glaube ich auch nicht, dass sexuelle Vorlieben anerzogen sind, aber das müssten solche Personen, die den Einfluss der Erziehung/Umwelt bei praktisch 100% sehen ja anders auffassen. Und darum ging es hier.

LG PsiSnake
 
Habe mich nie wirklich mit dem Thema befasst, aber sollte es stimmen, das im Gendermainstreaming davon ausgegangen wird, die Biologie sei keine relevante Größe was Verhaltensunterschiede betrifft, halte ich das definitiv für Quatsch.

Gendermainstreaming meint etwas vollständig anderes, nämlich die Geschlechterfrage in sämtlichen politischen entscheidungen zu berücksichtigen. Das ist Gendermainstreaming und nicht die diffusen Vorstellungen vom neuen Menschen eines Musikuss. Die Vermutung lautet also, dass es gesellschaftliche Bereiche gibt an denen ein Ungleichgewicht des Männlichen und des Weiblichen feststellbar ist und dass die Politik die Aufgabe hat, die sozialen Gründe für dieses Ungleichgewicht so weit zu berücksichtigen, dass eine zukünftige Gesellschaft von dieser sozial bedingten Ungleichheit befreit ist und die Fähigkeiten und eigenschaften eines Menschen vollkommen barrierefrei realisiert und zur Geltung kommen können.

Wenn man sich beobachtet, wie das Denken assoziativ auf Körperempfindungen reagiert, dürfte klar sein wie schon alleine die Unterschiede des Hormonhaushalts zwischen Männern und Frauen sowohl Denken als auch Verhalten beeinflussen. Ob sich das immer konkret und klischeehaft auswirken muss ist eine andere Frage. Aber es wird nicht nur Erziehung geschuldet sein das Männer in der Regel eher dominanter und risikofreudiger und oft auch aggressiver sind (ohne Wertung gemeint).

da frag ich mich, ob das was den Menschen ausmacht in ähnlicher Weise in ein männlich und ein weiblich zerfällt. Hormonhaushalt, klar, der ist von Geschlecht zu Geschlecht verschieden, aber das haben wir mit den tieren gemein. Wenn wir uns aber einen Begriff vom Menschen bilden steht es für mich offen, ob hier wirkliche geschlechtliche Unterschiede feststellbar sind, oder ob wir auf eine autoritäre sPrachpraxis hereinfallen, denn das ist meiner Meinung nach das wesentliche am Menschen, die Sprache.
 
Aber es wird nicht nur Erziehung geschuldet sein das Männer in der Regel eher dominanter und risikofreudiger und oft auch aggressiver sind (ohne Wertung gemeint).
Beispiel: Ich wurde als Kind ziemlich verhätschelt (meine Mutter wollte ein regelrechtes Weichei aus mir machen) und war ziemlich schwächlich. Als Erwachsener neigte ich dann jedoch zu extrem harten Sportarten und auch heute noch dürfte ich einiges kräftiger und ausdauernder sein als der Durchschnittsmann meines Alters, ja sogar viele erheblich jüngere. Outdoor gehe ich gelegentlich Risiken ein, die Normalos schlicht umbringen würden. Da spielt wohl der Hormonhaushalt eine Rolle, ein gewisser Fatalismus und obendrein gibt's noch den Geschlechtsdimorphismus, der übrigens allen Säugetieren eigen ist. Ich halte das alles für angeboren resp. entwicklungsgeschichtlich bedingt und die Erziehung zieht nur eine Tünche drüber. Ich halte diese Eigenschaften allgemein betrachtet weder für besser noch schlechter, sonder schlicht für anders als bei Frauen. Besser oder schlechter können sie nur in konkreten Situationen sein.

Und wenn man sich die Klischees anschaut... eines finde ich z.B. extrem auffällig und bin sehr sicher, dass das tiefere Gründe als Erziehung haben muss: Einkaufen... Ich weiß, das ist das Super-Klischee, aber da sind die Unterschiede oft sehr deutlich. Die meisten Männer laufen wie durch nen Tunnel auf das zu was sie brauchen und kaufen das. Wenn man sie nachher fragen welche Farbe der "Artikel X" gleich daneben hatte... wurde der Artikel oftmals gar nicht registriert. Frauen bemerken da oft viel mehr. Mir ist das selbst unzählige male aufgefallen, mit unterschiedlichen Frauen.
Einkaufen, Shopping... Mein schlimmster Alptraum... Wenn ich mal was besorgen muß, heißt es, zügig rein, greifen, was nötig ist, bezahlen, noch zügiger wieder raus, aufatmen... :D
Meine Frau kennt meine Größen, ergo lasse ich mir Sportschuhe, Jeans, T-Shirts etc. einfach mitbringen. Paßt scho'... :rolleyes:

Oder, man geht in die Wohnung von Freunden und die Freundin sagt: "Oh.. das Bild ist neu. Das alte hat mir auch gefallen." Die meisten Männer haben weder das alte bewusst registriert noch das neue.
:D

Will sagen: Es muss da schon auch gewisse Unterschiede geben wie Dinge wahrgenommen werden. Mein Eindruck ist, das Frauen oftmals "breiter" wahrnehmen, aber auch auf andere Dinge achten. Das muss nicht immer klischeehaft sein, aber auch das trifft doch relativ häufig zu. Und ich glaube nicht, dass Erziehung da die entscheidende Größe ist.
Hier wäre ich mit einem Urteil vorsichtig und würde differenzieren, wo man sich befindet. Ich kann natürlich nur vom eigenen Verhalten ausgehen, aber wo ich z.B. auf Einrichtungsgegenstände, Klamotten, Mitmenschen etc. kaum achte, bin ich draußen aufmerksam bis zum Exzess. In der Natur entgeht mir nahezu nichts, weder akustisch, noch optisch (Bewegungssehen!) oder geruchsmäßig. Ob andere Männer ähnlich reagieren, kann ich jetzt allerdings nicht sagen.

Oder noch simpler: Männer sind in aller Regel körperlich stärker. Und es verändert das Denken und Verhalten deutlich ob man sich stark fühlt oder nicht. Damit meine ich nicht, dass ein Mann die ganze Zeit berechnet ob sein Gegenüber körperlich über- oder unterlegen ist oder körperliche Kraft überhaupt im Alltag ein Thema von großer Bedeutung ist. Aber das Körpergefühl hat auch in der Hinsicht Einfluss auf Denken und Verhalten.
Geschlechtsdimorphismus, s.o. Ob Körperkraft im Alltag zählt, ist einfach eine Frage der Tätigkeit, des Berufs. Ein Frau, die etwa in der Krankenpflege ständig Patienten umbettet, braucht mehr Körperkraft als ein Mann, der nur Bleistifte oder PC-Mäuse jongliert.

Oder wenn man sich die Extreme anschaut: Es gibt so gut wie keine Amokläuferinnen oder Serienkillerinnen. Es gibt Ausnahmen, aber in Relation zu Männern sind es sehr wenige. Es gibt kaum Frauen die in Risikosportarten so extrem agieren wie Männer. Rennsport etwa hat nichts mit Körperkraft zu tun, trotzdem gibt es kaum Frauen die vorne mitfahren. In der Formel 1 gibt es gar keine Frau.
Das ist jetzt nicht richtig. M.W. ist gerade der Rennsport körperlich extrem fordernd, besonders in der Formel 1 wegen der enormen Querbeschleunigungen. Nach einem Rennen sind die Protagonisten ziemlich platt...

Merkel agiert extrem ausgleichend, oftmals sehr abwartend, versucht Stimmungen aufzunehmen und integriert die in ihre Entscheidungen. Schröder war viel extremer, auch sehr viel aggressiver, sowohl was Entscheidungen betraf und noch mehr was die Kommunikation seiner Politik betraf. Beides meine ich ohne Wertung... (politisch sind mir beide nicht nahe).
Zu Merkel sage ich jetzt lieber nichts...

Unterm Strich denke ich, das die Unterschiede schon ziemlich groß und sicher nicht nur Resultate unterschiedlicher Erziehung sind. Ich würde sogar sagen: Selbst Gehirnwäsche würde diese Unterschiede nicht wirklich aufheben können. Vielleicht in Einzelfällen, aber nicht generell.
Nicht wirklich, aber weitgehend. Das ist ja das, was gewisse Kreise versuchen. Man müßte schon im Kindesalter Jungen konsequent von allem fernhalten, was die typischen Eigenschaften fördert, ergo verhindert man die üblichen Kräftemessereien, körperbetonte Spiele, nimmt ihnen Autos und Bausteine weg, setzt sie statt dessen in die Puppenecke und gibt ihnen was zum Häkeln. Und trotzdem kann man nicht sicher sein, daß im Erwachsenenalter nicht doch das natürliche Verhalten durchbricht. Die zwei Geschlechter (und nur zwei!) und die damit verbundenen Eigenschaften sind nun mal auch nicht durch Ideologen mit ihren verquasten Vorstellungen wegzudiskutieren.

Überhaupt nicht zu diskutieren braucht man, daß für gleiche Arbeitsleistung an identischen Arbeitsplätzen der gleiche Lohn zu zahlen ist und daß heute, im Zeitalter der Technik, Frauen eine Menge Berufe offenstehen, die früher gar nicht möglich gewesen wären. Wenn z.B. eine Frau und ein Mann nebeneinander am Band stehen und die selben Handgriffe ausführen, müßte am Monatsende auf den Cent genau das gleiche auf dem Konto landen.

Aber es gibt immer noch Domänen, die trotz allen Gender-Geschreis der GrünInnen und Co. ausschließlich Männern vorbehalten sind: Ich möchte diese ach so emanzipierten Damen sehen, wenn sie, vollkommen gleichgestellt, auf einmal als Eisenflechter, am Hochofenabstich, im Bergbau beim Handvortrieb, in der Forstwirtschaft (Fäll- und Rückearbeiten in maschinenuntauglichem Gelände) oder im Straßenbau arbeiten müßten. Da würde die große Klappe ganz schnell ganz klein werden, denn das ist knochenschindende Arbeit, die selbst viele Männer nicht schaffen, und die das schaffen sind oft schon mit 50...60 völlig verbraucht.

Auch beim Militär bin ich mehr als skeptisch. Es gibt dort immer noch Bereiche, die große, körperliche Kraft erfordern. Wenn ein Kamerad verwundet wurde, muß ein Soldat den auf der Schulter aus der Gefahrenzone tragen können (das gehörte zu meiner Zeit zur Ausbildung, ich denke, das ist heute nicht anders) und dabei ggf. noch mit der Rechten mit dem G3 aus der Hüfte feuern können. Das sind mit Ausrüstung gerne mal 100 kg Last. Da möchte ich nicht auf eine Frau angewiesen sein und m.W. denken viele in der Truppe ähnlich (da war mal ein sehr kritischer Bericht in der Presse, in der die im Zweifelsfall betroffenen Soldaten zu Wort kamen und nicht politisch korrekt quatschende Gleichstellungsbeauftragte). Die Truppe ist kein Kaffeekränzchen und ohne eine gewisse körperliche Grundkraft geht es nicht. Aber um des Genderwahnsinns willen werden dann schon mal die körperlichen Anforderungen relativiert und Sportprüfungen für die Damen extrem vereinfacht, weil sie die schlicht und ergreifend sonst nicht bestehen würden. Imho ein No Go und ein massives Sicherheitsrisiko bei einem Einsatz!

Auch manche Wildniswanderung möchte ich nur in männlicher Begleitung machen, nämlich da, wo die Prioritäten auf Körperkraft und Härte liegen. Ich kann mich lebhaft an die Dokumentation eines Survival-Experiments in Alaska erinnern. Feuerholz verschwenden, um heißes Wasser für die Körperpflege zu machen, während lebendsnotwendige Arbeiten unterbleiben, finde ich ziemlich daneben (der Fluß tut's völlig für's Waschen, kalt hin oder her), und etepetetes Getue, wenn man ein Tier jagen und zerlegen muß, um zu essen (iiiik, ich kann kein Blut sehen), geht gleich gar nicht, ebenso wenig ständiges Gejammere "ich kann nicht mehr" plus das Gepäck auf die männlichen Begleiter abzuschieben.
Wobei ich das wiederum für anerzogen resp. aufgeprägt halte, denn keine Frau vor 10000 Jahren oder eine rezenter, indigener Stämme würde sich so verhalten.

Langer Rede kurzer Sinn: Den ganzen Genderwahnsinn einstampfen, gleiches Geld für gleiche Arbeit (sic!) und ansonsten die geschlechtsbedingten Unterschiede einfach als solche akzeptieren. Ganz pragmatisch und möglicherweise politisch unkorrekt.

LG
Grauer Wolf
 
Gendermainstreaming meint etwas vollständig anderes, nämlich die Geschlechterfrage in sämtlichen politischen entscheidungen zu berücksichtigen. Das ist Gendermainstreaming und nicht die diffusen Vorstellungen vom neuen Menschen eines Musikuss.
Aber es scheint ja anscheinend bei manchen auch der Glaube zu existieren, Unterschiede im Verhalten seien weit vor der Biologie ein Resultat unterschiedlicher Erziehung und Erfahrungen - in Rollenbilder hinein.



Die Vermutung lautet also, dass es gesellschaftliche Bereiche gibt an denen ein Ungleichgewicht des Männlichen und des Weiblichen feststellbar ist und dass die Politik die Aufgabe hat, die sozialen Gründe für dieses Ungleichgewicht so weit zu berücksichtigen, dass eine zukünftige Gesellschaft von dieser sozial bedingten Ungleichheit befreit ist und die Fähigkeiten und eigenschaften eines Menschen vollkommen barrierefrei realisiert und zur Geltung kommen können.
Dagegen habe ich absolut nichts. Was mir aber auffällt, ist, dass es mittlerweile eine ziemlich verurteilende Eigendynamik in den Medien gibt. Vor kurzem habe ich einen interessanten Artikel gelesen:

Werbung für die Streitkräfte: Bundeswehr blamiert sich mit Frauen-Kampagne

Neue Peinlichkeit für Verteidigungsministerin von der Leyen: Mit einer Kampagne wirbt die Bundeswehr um Frauen - und offenbart ein antiquiertes Rollenverständnis.

Hamburg - Eine kleine Rateaufgabe: Wofür wird hier wohl geworben? Eine Frau sitzt in einem Laden und probiert Schuhe an. Bunte Highheels hinter ihr, daneben warten ihre zwei Töchter mit Kuscheltier. Oder: Eine Frau steht in eng anliegender Bluse vor einem Kleiderschrank. So, als überlegte sie, was sie anziehen soll. Oder: Eine Frau, stark geschminkt, sitzt in figurbetontem Sportoutfit in einer Umkleidekabine. Mitarbeiterin bei "Zalando"? Mitgliedschaft in einem Frauenfitnessstudio?

Falsch: Auftraggeber ist die Bundeswehr. Und die Kampagne stammt nicht aus den Fünfzigerjahren, sondern aus dem Jahr 2014. "Ihr Leben ist bunt und abwechslungsreich. Ihr neuer Job ist es auch", so der Slogan auf der Webseite der deutschen Streitkräfte. Bald sollen die Motive auch in Online- und Printmedien geschaltet werden. Die deutsche Armee will damit gezielt um Frauen werben. Zwar stehen Frauen seit 2001 sämtliche militärische Laufbahnen offen - doch noch immer sind nur zehn Prozent der deutschen Streitkräfte weiblich. Und die Armee hat Nachwuchsprobleme.

(...)

http://www.spiegel.de/politik/deuts...r-frauen-blamiert-von-der-leyen-a-994997.html

(Kopiere mal nicht alles und im Artikel sind einige Bilder abgebildet)

Das Interessante an der Sache ist für mich: Ich denke, es ist erkennbar das die Werbung auf die Aussage an Frauen hinauslaufen soll, die Bundeswehr stehe nicht in Konflikt mit dem was vielen Frauen gefällt oder kürzer: Frau darf Frau bleiben.. auch wenn sie zur Bundeswehr geht. Und mal unabhängig davon wie wahr das ist oder wie gut die Bundeswehr als Arbeitgeber ist, finde ich diesen Ansatz gerade nicht antiquiert, eher respektvoll. Und auf mich wirkt es langsam so, als ob eine Frau sich dafür fast schon entschuldigen muss wenn sie gerne Schuhe kauft oder ein paar Sekunden mehr auf den Gedanken verschwendet was sie anzieht als der typische Mann oder sich schminkt.

Denn der Witz dabei ist doch: Es ist für die meisten Frauen, zumindest jene die ich kenne, wahr. Und das einfach nur zu berücksichtigen finde ich nicht antiquiert. Ich fände es antiquiert, den Frauen in so einer Werbung zu sagen: Ihr solltet wie Männer sein wenn ihr zur Bundeswehr wollt. Räumt schon mal euren Kleiderschrank aus und schmeißt die Schminke weg... am besten Kurzhaarschnitt etc.

Und wer wird erstens gleich mitkritisiert: Van der Leyen. Ich mag sie auch nicht, aber sie könnte doch das perfekte Vorbild sein. Höchsterfolgreich und trotzdem intakte Familie mit ca. 59 Kindern etc.

Sowas stelle ich in vielen Artikeln fest... denn obwohl sich vielleicht viele Männer bedroht fühlen, wenn darauf geachtet werden soll die Chancen von Frauen zu verbessern, ist die aus dieser ganzen Diskussion entstandenen Stimmung fast schon eine die gegen Frauen geht, die das vermeintlich antiquierte Rollenbild leben. Und das sind einfach viele.



da frag ich mich, ob das was den Menschen ausmacht in ähnlicher Weise in ein männlich und ein weiblich zerfällt. Hormonhaushalt, klar, der ist von Geschlecht zu Geschlecht verschieden, aber das haben wir mit den tieren gemein. Wenn wir uns aber einen Begriff vom Menschen bilden steht es für mich offen, ob hier wirkliche geschlechtliche Unterschiede feststellbar sind, oder ob wir auf eine autoritäre sPrachpraxis hereinfallen, denn das ist meiner Meinung nach das wesentliche am Menschen, die Sprache.
Sprache ist natürlich ein sehr bedeutender Faktor und hat große Wirkung. Aber auch Sprache ist nicht einseitig. Ich habe oft an mir selbst festgestellt, wie Stimmungen meine Sprache verändern... oder eher meine Art zu sprechen (oder auch zu schreiben). Oder verschiedene Situationen... je nachdem ob ich mich souverän fühle oder nicht, ob ich mich wohl fühle oder nicht usw. Will sagen: Das was als Wahrnehmungen und Empfindungen auf unsere Psyche wirkt, gibt auch der Sprache wieder einen gewissen Twist.

Und... stellen wir uns mal kurz vor, dass das Hormongemisch in einem Mann etwas "explosiver" ist als bei einer Frau, ein bisschen mehr "Kokain" sozusagen, dann hat das Einfluss auf die Sprache. Ich weiß von mir das ich manchmal sehr bewusst kommunizieren muss um nicht hart zu kommunizieren oder impulsiv etc. Frauen scheint das oftmals leichter zu fallen. Ist nur eine persönliche Beobachtung, aber wie gesagt... ich bin davon überzeugt das unsere Körperchemie eine riesen Rolle spielt. Diese Körperchemie besteht ja unter anderem auch aus vielen Stoffen die wir chemisch in Form von Drogen zuführen können. Und die verändern auch sofort Stimmung und auch die Sprache.

Will sagen: Sprache hat sicher große Wirkung, aber sie ist auch Wirkung...
 
Werbung:
Nicht wirklich, aber weitgehend. Das ist ja das, was gewisse Kreise versuchen. Man müßte schon im Kindesalter Jungen konsequent von allem fernhalten, was die typischen Eigenschaften fördert, ergo verhindert man die üblichen Kräftemessereien, körperbetonte Spiele, nimmt ihnen Autos und Bausteine weg, setzt sie statt dessen in die Puppenecke und gibt ihnen was zum Häkeln. Und trotzdem kann man nicht sicher sein, daß im Erwachsenenalter nicht doch das natürliche Verhalten durchbricht. Die zwei Geschlechter (und nur zwei!) und die damit verbundenen Eigenschaften sind nun mal auch nicht durch Ideologen mit ihren verquasten Vorstellungen wegzudiskutieren.

DEN
Punkt finde ich vor allem interessant... Denn bisher habe ich keine Belege gefunden die so belastbar sind, das man sagen könnte, die Politik habe eine solche Agenda. Es gibt teilweise irgendwie eine Stimmung, dass das typische Rollenbild antiquiert sei (etwa Frauen legen mehr Wert auf Schönheit etc.) und ich bin sehr sicher, dass diese "Stimmung" eine Reaktion darauf ist, dass Frauen eben sehr lange auf solche Dinge reduziert wurden... also am besten hübsch sein und Kinder kriegen und für die Kinder sorgen und dem Mann das Essen auf den Tisch stellen. Denn unzweifelhaft ist ja, dass Frauen hart für Gleichberechtigung kämpfen mussten und es nach wie vor genug Männer gibt, die Frauen auf Klischees reduzieren.

Das Problem ist in meinen Augen, dass das Pendel ein bisschen zu weit ausschlägt. Nicht im Konkreten, denn nach wie vor haben es Frauen oft schwerer... alleine schon weil viele Arbeitgeber lieber Männer einstellen von denen bekannt ist das sie nicht schwanger werden. Aber die Stimmung insgesamt ist m.A.n. teilweise eher destruktiv. Und ich glaube: Vor allem für die Mehrheit der Frauen selbst. Denn wenn sich eine Mutter jetzt schon fast dafür entschuldigen muss wenn sie nach der Geburt eines Kindes das Kind an erste Stelle setzt und den Job für einige Jahre sausen lässt, läuft m.A.n. etwas falsch.

Und interessanterweise sind die neuen Frauenvorbilder, die durch die Medien getrieben werden, dann oft genug auch jene Superstars die zuerst mal nen Kind bekommen und einen Monat später wieder auf dem Laufsteg oder der Bühne stehen. Gibt nen Begriff den ich krank finde: After-Baby-Body...

Es wird jedenfalls unterm Strich nicht gerade wenig Druck auf die "moderne Frau" gemacht.
 
Zurück
Oben