Jovannah
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 2. November 2005
- Beiträge
- 2.609
Es ist mir gerade ein Bedürfnis über etwas zu sprechen, was ich als ziemlich "unglückliches "Tabu empfinde.
- so lange jemand unglücklich ist, darf ich mich nicht glücklich fühlen.
- so lange jemand den ich lieb habe unglücklich ist, darf ich mich nicht glücklich fühlen - und schon gar nicht das zeigen.
ist das nicht absurd ? klar, wenn jemand den ich lieb habe eine schwere Krankheit hat, kann mir das momentan Angst machen. Angst, er/sie könne es nicht schaffen, sie zu überwinden.
Bleibe ich jedoch auf Dauer in dieser Angst, werde ich auf Dauer nicht gut unterstützen können. Zu Mut, Vertrauen, Heilung,.....
und wenns um sonstige Anlässe geht.....ist es nicht wichtig, stimmig voreinander bleiben zu dürfen ?
Irgend jemand im näheren Verband ist fast immer aus irgend einem Anlass gerade unglücklich. Wenn nun der Rest des "Verbands" das Tabu spürt, sein Glück und seine Zufriedenheit mit so Vielem zeigen zu dürfen.....wird es selten gelingen, mal glücklich sein zu "dürfen" vor sich selbst. Und so sind im Extremfall alle ständig entweder gerade unglücklich oder fühlen in sich das Tabu, ihr Glück nicht zeigen, leben zu dürfen.
ist das nicht Nonsens und die komplett verkehrte Richtung ?
Ist Vertrauen nicht, dass einer weinen DARF (und nicht in sich den Druck zum "freundlichen Gesicht" spüren, damit das Tabu in den anderen nicht aus gelöst wird)...und der andere gerade glücklich sein DARF (ohne, dass der Unglückliche sich minder geschätzt fühlt dadurch).
Wenn beide sich so sein lassen voreinander....empathisch....sich gegenseitig so nahe sein könnend....Kraft geben können.....
ich glaube, ihr wisst, was ich meine.
Wie empfindet Ihr das und was meint ihr dazu ?
Jo
- so lange jemand unglücklich ist, darf ich mich nicht glücklich fühlen.
- so lange jemand den ich lieb habe unglücklich ist, darf ich mich nicht glücklich fühlen - und schon gar nicht das zeigen.
ist das nicht absurd ? klar, wenn jemand den ich lieb habe eine schwere Krankheit hat, kann mir das momentan Angst machen. Angst, er/sie könne es nicht schaffen, sie zu überwinden.
Bleibe ich jedoch auf Dauer in dieser Angst, werde ich auf Dauer nicht gut unterstützen können. Zu Mut, Vertrauen, Heilung,.....
und wenns um sonstige Anlässe geht.....ist es nicht wichtig, stimmig voreinander bleiben zu dürfen ?
Irgend jemand im näheren Verband ist fast immer aus irgend einem Anlass gerade unglücklich. Wenn nun der Rest des "Verbands" das Tabu spürt, sein Glück und seine Zufriedenheit mit so Vielem zeigen zu dürfen.....wird es selten gelingen, mal glücklich sein zu "dürfen" vor sich selbst. Und so sind im Extremfall alle ständig entweder gerade unglücklich oder fühlen in sich das Tabu, ihr Glück nicht zeigen, leben zu dürfen.
ist das nicht Nonsens und die komplett verkehrte Richtung ?
Ist Vertrauen nicht, dass einer weinen DARF (und nicht in sich den Druck zum "freundlichen Gesicht" spüren, damit das Tabu in den anderen nicht aus gelöst wird)...und der andere gerade glücklich sein DARF (ohne, dass der Unglückliche sich minder geschätzt fühlt dadurch).
Wenn beide sich so sein lassen voreinander....empathisch....sich gegenseitig so nahe sein könnend....Kraft geben können.....
ich glaube, ihr wisst, was ich meine.
Wie empfindet Ihr das und was meint ihr dazu ?
Jo