Giechenland fordert Wiedergutmachung von Deutschland!!

SchattenElf schrieb:
die heutige EU ein gesamteuropäisches Friedensprojekt

Ganz allgemein gemeint... Ich habe noch nie etwas Verlogeneres gehört oder gelesen.

Spätestens sobald es um Geld geht, ist das Wort Frieden eine Farce - ergo auch "Friedensprojekt". Deutschland mittendrin. Es geht um Macht und Geld, und sonst um gar nix. Frieden fängt für mich da an, wo Waffen aus dem Verkehr gezogen werden, und das beginnt bereits bei der Rüstungsindustrie und den Exporten.

SchattenElf schrieb:
Und der grösste Nettozahler in dieses gesamteuropäische Friedensprojekt ist Deutschland!

DE ist die grösste Volkswirtschaft und hat betragsmässig den grössten Anteil. Rechnet man das prozentual, gibt es Länder, die mindestens genauso viel wenn nicht mehr zahlen. Slowenien z.B., mit seinen gerade mal 2 Mio. Einwohnern.

"Grösster Nettozahler" ist sehr relativ.
 
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Ich weiß net, was die Griechen da immer rechnen.

Aber rechnen kann ich auch (Zinsrechnung ist Unterstufenstoff):
1945 waren es 476 Millionen Reichmark.
Lassen wir sie 3 Jahre zu 3% bis zur Währungsreform 1948 laufen -> 520 Millionen Reichsmark.
Dann kam der Währungsschnitt 1:10 -> 52 Millionen DM
bis 1998 zu 3% -> 306 Millionen DM
Einführung des Euro -> ~155 Millionen Euro
Bis heute -> 278,7 Millionen Euro... (woher kenne ich diese Zahl nur??? Ach ja, als angebliche Milliarden)

Und ich glaube nicht, daß ich mit dieser Rechnung soviel daneben liege. Inflation und Währungsschnitte gehen nämlich auch am angeblichen Gläubiger nicht einfach vorbei!!! Die damalige Kaufkraft ist irrelevant, es geht um Zahlen, weil Geld floß(?) und kein Gold.
Auffällig ist, daß bei meiner kleinen Rechnerei "zufällig" die gleiche Ziffernfolge wie bei den griechischen Rechnungen rauskam, nur um den Faktor 1000 kleiner. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt oder anders ausgedrückt: Das ist kein Zufall, hier wurde wieder einmal versucht, zu betrügen.

Btw., umgekehrt schuldet GR Bayern (und anderen) noch jede Menge Kilogramm Gold. Das unterliegt keinem Kaufkraftverlust und ich würde gerne sehen, wie sich GR windet, wenn Bayern als Nachfolger des Königsreichs Bayern eben diese Kilo (kein wie auch immer geartetes Geld) nebst 3% Verzinsung zurück haben will. Dumm gelaufen...:D
Ich finde die expliziten Summen für Bayern nicht, aber GR lieh sich damals insgesamt 60 Millionen Goldfranken (Garantiegehalt 4,5 gr. Au je Franken), also 270.000 kg Gold. Macht mit Zinsen bis heute (mal abgerundet auf 100 Jahre) 5.189.030,6 kg resp. 5189 Tonnen Gold oder nach heutigem Geld 189.890.682.091 €uro. 190 Billionen Euro... Viel Spaß beim zurückzahlen... :)
Bayern wird das nicht machen, die anderen damaligen Garantiemächte auch nicht, klar, mir ging es nur darum, die griechischen Sagenzahlen zu demaskieren und noch einmal zu zeigen, daß GR sehr gerne Geld und Gold leiht, aber nicht daran denkt, zurückzuzahlen, bis heute nicht...

http://www.genius.co.at/index.php?id=455

LG
Grauer Wolf
 
Sofern deine Rechnerei richtig ist... ;)

Ehrlich gesagt, ich bin GR gegenüber durchaus loyal, was konkrete, tatkräftige Hilfe anlangt. Aber von diesen Reparationsforderungen, auch wenn sie zurecht bestehen sollten, halte ich nicht viel. Abgesehen davon, dass das Schuldenkrise und "Krieg-Abgeltung" zwei verschiedene Themen sind und man die nicht vermischen sollte (das sagt auch Tsipras, nur wird das von manchen hier regelmässig ausgeblendet)... sobald es um die Aufrechnung von irgendwelchen Geschehnissen aus Kriegszeiten geht, da könnte im Prinzip "die halbe Welt" derartige Berechnungen und Forderungen anstellen, und dann brodelt's.
 
Auffällig ist, daß bei meiner kleinen Rechnerei "zufällig" die gleiche Ziffernfolge wie bei den griechischen Rechnungen rauskam, nur um den Faktor 1000 kleiner. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt oder anders ausgedrückt: Das ist kein Zufall, hier wurde wieder einmal versucht, zu betrügen.

Dumm nur, dass du bei deiner "kleinen Rechnerei" zwei Dinge verwechselt hast. Bei den 476 Mio. Reichsmark, von denen du ausgehst, handelt es sich um die sogenannten deutsche Zwangsanleihe. Eine Art Schuldschein, den das Deutsche Reich als "Bezahlung" für seine Plünderungen in Griechenland hinterlassen hat. Bei den knapp 300 Milliarden, die als Forderung im Raum stehen, geht es dagegen um allgemeine Reparationsleistungen. Informiere dich doch einfach mal, bevor du anderen Betrug unterstellst.
Aber Gabi0405 gefällt das natürlich trotzdem...

Gruß
McCoy
 
Bei den knapp 300 Milliarden, die als Forderung im Raum stehen, geht es dagegen um allgemeine Reparationsleistungen.
Die mit den 4+2 Verträgen vom Tisch sind (da haben deutsche Politiker tatsächlich mal wenigstens teiolweise geschaltet und sind ihrem Amtseid gerecht geworden).
Es reicht einfach mit den Versuchen GRs, immer wieder irgend wo Geld rauszuquetschen, vorzugsweise aus Deutschland. Es war schon bezeichnend, daß GR von den gesamten Reparationsleistungen, die man von D forderte (20 Millionen damals), kurzerhand die Hälfte nur für sich forderte. Größenwahn ohne Ende...
Und daß GR betrügt, wo immer möglich, ist ja nun nichts neues (wie war das noch mit dem Eurobeitritt?). Da gibt es nichts zu unterstellen, das ist Fakt, und für die Folgen dieser Betrügerei bürgt D derzeit mit knapp 90 Milliarden.
Zum Teufel mit GR: Aus der EU werfen und ab in die Afrikanische Union, die paßt besser.
Ich gehöre zu einer Generation, die mit dem WKII absolut nichts mehr zu tun hat und ich sehe nicht ein, auch nur einen Cent zu bezahlen, geschweige denn einen Anteil an 300 Milliarden.
Argumente mit der "moralischen Pflicht der Deutschen" sind irrelevant.Darin können sich von mir aus irgend welche Politiker suhlen, ich nicht.
Für mich ist Geschichte Geschichte. Sonst können wir nämlich wirklich anfangen, auch die Schäden bis zurück zu denen durch die römischen Legionen einzutreiben, die in Germanien wüteten und unzählige in die Sklaverei verschleppten. Oder die Nachfahren der Völker der Hochkulturen Südamerikas könnten Spanien für die unglaublichen Greueltaten, den Genozid und Raubzüge verklagen (immerhin erst 500 Jahre her). Auch die Nachfahren der First Nations haben garantiert noch jede Menge offene Rechnungen, da die USA so ziemlich jeden Vertrag gebrochen hatten und sich den Kontinent unter den Nagel rissen, wobei diese Menschen ganz konkret heute noch unter den Folgen leiden, weil auch deren Kultur eliminiert wurde (Verbote der eigenen Sprache, Zwangsmissionierung, Enteignungen usw. usf.). Und diese Menschen haben niemanden betrogen, die haben sich nirgend wo reingetrickst, die wurden einfach aus dem Weg geräumt und vernichtet, weil man ihr Land wollte. Selbst heute noch wird keine Rücksicht auf heilige Orte etc. genommen...
Btw., vor dem Hintergrund historischer Forderungen hätte auch der halbe Orient noch Forderungen an Griechenland, von Ägypten bis rüber nach Indien. Die Eroberungs- und Raubzüge der Griechen lassen sich in jedem Geschichtsbuch nachlesen.

Also einfach mal den Ball flachhalten. Ich möchte den Staat auf der Welt sehen, der keine wie auch immer artete Leichen im Keller hat, weil er entweder selber Dreck am Stecken hat oder dessen Vorgänger.

LG
Grauer Wolf
 
Und daß GR betrügt, wo immer möglich, ist ja nun nichts neues

Ach so, in diesem Fall ist es dann also nicht so schlimm, wenn du Griechenland fälschlicherweise einen weiteren Betrugsversuch andichtest. Seltsame Argumentation für einen, der sonst so gerne auf die strikte Einhaltung von Recht und Gesetz pocht. Mindestens so seltsam wie die Formulierung "GR betrügt".

Gruß
McCoy
 
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GrauerWolf schrieb:
und für die Folgen dieser Betrügerei bürgt D derzeit mit knapp 90 Milliarden.
Zum Teufel mit GR: Aus der EU werfen und ab in die Afrikanische Union, die paßt besser.

Kann mich nicht erinnern, dass DE (und im Schlepptau diverse andere Mitglieder) von GR gezwungen wurde, derartige Bürgschaften einzugehen. Das war ganz allein die Entscheidung von EU, DE & Co.

Bissel sehr menschenverachtend, was du von dir gibst - nicht nur GR gegenüber, sondern dem gesamten afrikanischen Kontinent. An deiner Stelle würde ich mich schämen. Sorry. Du schießt eindeutig über das Ziel hinaus. (n)
 
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