proyect_outzone
Sehr aktives Mitglied
Hallo ElkeB,
Hast du dich gefragt, wieso?
Ganz einfach, weil Boss das Blaue vom Himmel erzählt, und wenn man da ist, erlebt man was ganz anderes.
Ich selbst wollte in ne Zeitarbeitfirma. Chef sagte "Ich rufe dich an"... nichts geschah... wie immer,... doch eines Tages 2 monate Später rief er an,... er bräuchte mich, weil sich kein anderer Gemeldet hat (!!!!),... dankbar nahm ich das vorstellungsgespräch an. Vor Ort erst fiel das Wort schichtarbeit..... OK.... machste mal, chef sagte: "ganz viele wollen damit gar nicht mehr aufhören, es ist richtig schön wenn man sich eingearbeitet hat, übrigens hast ne Chance übernommen zu werden, die bilden auch CHEMIELABORANTEN (!!!) aus." (Ich wollte damals gerne chemielaborant werden).
Ok,... machte ich,... hin um 22.00 Uhr nach Berlin Kreuzberg zur kunststoffteilefabrik. Sollte dort Teile nachbearbeiten. Nach ner Woche war ich einer der besten vor Ort (!!!).... doch es war scheiße,..... man wies mir meine Pause immer genau dann zu, wenn kein anderer Pause hatte, ich saß ALLEIN dort, wurde ausgegrenzt. ... ich fuhr (heißt: verarbeitete die Teile von) allein 3 Maschinen, selbst mein erfahrener kollege fuhr "nur" 2.
Doch dann kam so raus, dass mit Lehre dort nichts wird, die Schichtzeiten gingen über die woche hinaus, Freunde treffen war nicht mehr. Freizeit war auch nichts, alles im Arsch. Und obwohl ich ein echt guter Arbeiter schon nach 2 WOCHEN war, wurde ich nicht anerkannt. Ich kündigte.
2 Monate später nahm ich schrott auf ner Recycling Werkstatt auseinander, 1/4tel des geldes, aber es machte spaß, da ich anerkannt wurde, und freunde dabei waren, (Bis der chef nach 6 monaten anfing mich zu bescheißen, obwohl ich sogar besser als er war,... ich kündigte).
Ich hatte noch ne Hand voll weiterer Jobs machen wollen,.. Zeitungen austragen,... stellte sich im Vorstellungsgespräch als Schwarzarbeit raus...das regelmäßige gute Gehalt ist zur Provisionsbasis geworden.... und tschüss.
Reinigen eines Kaufhauses. Die Telefonisch besprochene Arbeitszeit war natürlich kürzer, als die, die ich bei Antritt mitmachen musste,... natürlich wars auch nachts, und vor Arbeitsantritt evtl noch mal ne Stunde oder 2 warten, bis die mit ihrer scheiße fertig sind. Nichts davon wurd mir vorher gesagt.... dass dann auch noch der Zug alle 2 Stunden fuhr sagte man natürlich auch nicht vorher,..... im gegenteil. man versprach alle halbe Stunde. ... also ne 10 Stunden nacht (Statt versprochener, vertraglicher und bezahlter 5 Stunden) währe keine seltenheit... nein danke.
Dann begann meine Lehre als Bürokaufmann. Bin im 2ten Lehrjahr, einer der besten, und man erkennt meine Arbeit an. Kollegen reden freundlich mit einem, ich bin integriert, so macht die Arbeit wenigstens spaß. [Bin dennoch in Hartz IV]
--------------------
FAST JEDES VERSCHISSENE mal erzählten die Chefs meinen Kumpels und mir die besten Geschichten, aber die Arbeit war fürn Arsch. Man war ein nichts in den Augen von Chef und kollegen,... so kann KEINER arbeiten.
Da solln sich die lieben Herren in der chefetage über starke Fluktuationen (Ständiger Wechsel der Leute, ist betriebsschädigend) nicht wundern.
Und nach solchen Erfahrungen macht man nicht mehr alles mit. Die Leute lassen sich nicht verarschen.
Gruß
proyect_outzone
Es ist immernoch so, dass ein großer Teil freier Stellen nicht besetzt werden kann weil Arbeitslose keine Lust haben bestimmte Arbeiten zu tun. Es werden immer Reinigungskräfte gesucht, auf dem Bau fehlen Leute, in Speditionsunternehmen fehelen ebenfalls zuverlässige Leute. Mein Bruder hatte ein Speditionsunternehmen, dort kamen die Leute zwei Tage und dann waren sie das erste Mal krank, es war ausgesprochen schwierig die Richtigen zu bekommen.
Hast du dich gefragt, wieso?
Ganz einfach, weil Boss das Blaue vom Himmel erzählt, und wenn man da ist, erlebt man was ganz anderes.
Ich selbst wollte in ne Zeitarbeitfirma. Chef sagte "Ich rufe dich an"... nichts geschah... wie immer,... doch eines Tages 2 monate Später rief er an,... er bräuchte mich, weil sich kein anderer Gemeldet hat (!!!!),... dankbar nahm ich das vorstellungsgespräch an. Vor Ort erst fiel das Wort schichtarbeit..... OK.... machste mal, chef sagte: "ganz viele wollen damit gar nicht mehr aufhören, es ist richtig schön wenn man sich eingearbeitet hat, übrigens hast ne Chance übernommen zu werden, die bilden auch CHEMIELABORANTEN (!!!) aus." (Ich wollte damals gerne chemielaborant werden).
Ok,... machte ich,... hin um 22.00 Uhr nach Berlin Kreuzberg zur kunststoffteilefabrik. Sollte dort Teile nachbearbeiten. Nach ner Woche war ich einer der besten vor Ort (!!!).... doch es war scheiße,..... man wies mir meine Pause immer genau dann zu, wenn kein anderer Pause hatte, ich saß ALLEIN dort, wurde ausgegrenzt. ... ich fuhr (heißt: verarbeitete die Teile von) allein 3 Maschinen, selbst mein erfahrener kollege fuhr "nur" 2.
Doch dann kam so raus, dass mit Lehre dort nichts wird, die Schichtzeiten gingen über die woche hinaus, Freunde treffen war nicht mehr. Freizeit war auch nichts, alles im Arsch. Und obwohl ich ein echt guter Arbeiter schon nach 2 WOCHEN war, wurde ich nicht anerkannt. Ich kündigte.
2 Monate später nahm ich schrott auf ner Recycling Werkstatt auseinander, 1/4tel des geldes, aber es machte spaß, da ich anerkannt wurde, und freunde dabei waren, (Bis der chef nach 6 monaten anfing mich zu bescheißen, obwohl ich sogar besser als er war,... ich kündigte).
Ich hatte noch ne Hand voll weiterer Jobs machen wollen,.. Zeitungen austragen,... stellte sich im Vorstellungsgespräch als Schwarzarbeit raus...das regelmäßige gute Gehalt ist zur Provisionsbasis geworden.... und tschüss.
Reinigen eines Kaufhauses. Die Telefonisch besprochene Arbeitszeit war natürlich kürzer, als die, die ich bei Antritt mitmachen musste,... natürlich wars auch nachts, und vor Arbeitsantritt evtl noch mal ne Stunde oder 2 warten, bis die mit ihrer scheiße fertig sind. Nichts davon wurd mir vorher gesagt.... dass dann auch noch der Zug alle 2 Stunden fuhr sagte man natürlich auch nicht vorher,..... im gegenteil. man versprach alle halbe Stunde. ... also ne 10 Stunden nacht (Statt versprochener, vertraglicher und bezahlter 5 Stunden) währe keine seltenheit... nein danke.
Dann begann meine Lehre als Bürokaufmann. Bin im 2ten Lehrjahr, einer der besten, und man erkennt meine Arbeit an. Kollegen reden freundlich mit einem, ich bin integriert, so macht die Arbeit wenigstens spaß. [Bin dennoch in Hartz IV]
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FAST JEDES VERSCHISSENE mal erzählten die Chefs meinen Kumpels und mir die besten Geschichten, aber die Arbeit war fürn Arsch. Man war ein nichts in den Augen von Chef und kollegen,... so kann KEINER arbeiten.
Da solln sich die lieben Herren in der chefetage über starke Fluktuationen (Ständiger Wechsel der Leute, ist betriebsschädigend) nicht wundern.
Und nach solchen Erfahrungen macht man nicht mehr alles mit. Die Leute lassen sich nicht verarschen.
Gruß
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