Gemeinsame Sprache

FIST

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Hau ihr Lieben

Zur Zeit sehe ich es als meien Aufgabe, die Sprache zu finden...also eine Sprache, die Verbindend ist... ich möchte das mal ein wenig weiter ausführen und erklähren und euch auch ein wenig mit einbeziehen.

Also, die Frage, die sich mir immer wieder aufdrängt ist: wie mache ich ein Schamanisches Erlebnis für einen Kabbalisten verständlich, und wie übersetze ich die Sprache des Tarots in die Sprache der Meditation... Dies mag nach einer Spielerei klingen, aber für mich steckt dahinter mehr als eine Notwendigkeit. Denn dahinter steckt ja auch die Frage, was hat ein Schamane und ein Kabalist, ein Tarotspieler und eine Meditation gemeinsam, was ist das Verbindende Ellement... und wie kann man dieses Fördern.

Nun, ich habe in einem Anderen Treat und in einem Anderen Zusammenhang meine Weltpolitische Vision angeführt (eine Welt, Eine Menschheit, eine NAtion). Damit dies möglich wird, muss eine Komunikation und ein Verständiss möglich sein, nicht nur und zuerst unter den Nationen, sondern zuerst unter den den verscheidenen Szenen, Klassen, Wissenschaften, Spezialgebieten.... Vor ein paar Jährchen hätte sich für mich die Frage anderst vormuliert : wie mache ich dem Hiphop den Techno verständlich und die Klassik dem RocknRoll. Aber heute ist nicht mehr die Musik die Verbindende Kraft der Menschen, sondern die Suche nach Sinn, Inhalt, erläuchtung, Religion usw. Aber auch hier gibt es lauter Einzelgebieten, spezialisierungen usw, und es ist schwierig das eine mit dem anderen zu vergleichen. Aber es gibt doch sicher gmeinesamkeiten, es gibt sicher ähnliche Motivationen, ähnliche Ziele, Wünsche, Träume usw, egal nun, ob ich Schamanisch suche, oder mich in die Kabbala vertiefe.
Weil für mich aber auch immer die Massenwirksamkeit wichtig ist, das Movement, die Bewegung und die Weltpolitische Kraft der Menschen (Wir sind das Volk) haben für mich all diese Versuche des Verstehens und des Erläuchtet werdens eben nicht nur eine Individuelle Relevanz, sondern auch eine Politische und Gesellschaftliche... Kurz, Wenn wir die Welt retten wollen, dann müssen wir nicht nur wissen, wie es geht, wir müssen es auch tun... Und nun suche ich nach der Möglichkeit, dies zu tun...

Um dies aber zu können muss man Gemeinsamkeit schaffen, Verständniss, Austauschbarkeit der Erlebnisse und Überstzbarkeit in andere "Sprachen"...

Und genau an diesem Punkt fehlt mir die Sprache. Ich finde meine Sprache nicht, das heisst ich kann meine Erlebnisse nicht in Relevante und Allgemeinverständliche Bilder kleiden, so das sie nicht nur ein Kabbalist versteht und ein Tarotspieler, sondern vieleicht auch ein Reikimeister, ein Astrloge, ein Schamane usw, was natürlich wiederum meine Sprache selbst, meine Mitteilsamkeit schwächt.... geht dies nur lange genug, verstumme ich ganz. Hier zu einem Weiteren Problem... ich weiss nicht einmal, ob diese Erfahrung teilbar ist, ob ihr hier versteht....

hier breche ich mal aus meinem Redeschwall ab... ich hoffe doch, das ihr, zumindest in den Grundzügen mein Problem versteht (nicht sosehr das Persönlich daran, sondern das allgemeine) und währe froh auf ein paar Inputs und Meinungen von euch

by FIST
 
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Was Du schreibst ist eher eine Lebensaufgabe, keine Sache für schnell mal die allverbindende Sprache zu finden. Außerdem ist es die Kernangelegenheit der Esoterik selber.

Das was alle diese Methoden im Inneren verbindet, ihre gemeinsame teleologische Zielsetzung ist identisch mit dem innersten Anliegen der Esoterik.

Indem Maße wie Du dies spürend erfährst, erfährst Du zunehmend was die Welt im Innersten zusammenhält und wie auch die verschiedenen Wege im Innersten zusammenhängen und nur verschiedene Maskierungen immer desselben beinhaltet.

Die Maskierungen werden sich immer wieder neu bilden und immer wieder wird man neu die verbindende Sprache finden müssen, weil alle wieder neu anfangen.
Je mehr du aber selber in diesem Inneren Kern die Dinge in der Zusammenschau betrachten kannst umso fähiger wirst du dich in die jeweilige Sprache des Anderen einzudenken und dich in den verschiedenen Masken auszudrücken!
Diabolo
 
Fist schrieb:
Und genau an diesem Punkt fehlt mir die Sprache. Ich finde meine Sprache nicht, das heisst ich kann meine Erlebnisse nicht in Relevante und Allgemeinverständliche Bilder kleiden, so das sie nicht nur ein Kabbalist versteht und ein Tarotspieler, sondern vieleicht auch ein Reikimeister, ein Astrloge, ein Schamane usw, was natürlich wiederum meine Sprache selbst, meine Mitteilsamkeit schwächt.... geht dies nur lange genug, verstumme ich ganz. Hier zu einem Weiteren Problem... ich weiss nicht einmal, ob diese Erfahrung teilbar ist, ob ihr hier versteht....

Du versuchst etwas zu beschreiben was alles beinhaltet, sozusagen die Einheit. Du möchtest also aus der Dualität heraus die Gesamtheit beschreiben. M.E. kann das gar nicht klappen. Denn die Non-Dualität (also Einheit von Einheit und Vielheit) ist nicht non-dualistisch darstellbar, weil jede sprachliche Darstellung nur dualistisch sein kann.

diabolo schrieb:
Die Maskierungen werden sich immer wieder neu bilden und immer wieder wird man neu die verbindende Sprache finden müssen, weil alle wieder neu anfangen.

Jepp, die Unpersönlichkeit hat eben einen enormen Drang zur Persönlichkeit :D

Gail
 
Hau ihrs

Danke für eure Antworten... Diabolo. ob du es glaubst oder nicht, du hast mir sehr weiter geholfen... vieleicht nicht gerade jetzt und so, aber in meinem Verständis der Dinge. Danke
Gail. Auch du hast mir geholfen. Obwohl ich es vieleicht nicht, oder nicht nur Dual Sehe, vielmehr Multi-al (hehe)... Aber was du meinst ist doch das Festhalten und in Form Bringen von der Seele (oder Einheit, wie auch immer).. nun... ich weiss, das man dabei immer abtriche machen muss... aber es ist die Aufgabe der Schriftstellerei, eine Brücke zu suchen um das eine ins andere zu übersetzen, also dem Seelischen Form zu geben.

Grundsätzlich.. ich meine eigentlich nicht so sehr das Ausdrücken von Individuellen Erlebnissen, auch nicht von Gipfel und Erläuchtungserlebnisse, eher die Grundlagen dazu, so zu sagen, der kleinste (oder grösst mögliche) gemeinsame Nenner... Ich will nicht so sehr Einheit ausdrücken, als Einheit schaffen (ein kleiner aber feiner Unterschied)... was nicht nur eine Lebensaufgabe ist, sondern eine Aufgabe für mehrere Generationen, und ich und ihr, wir sind nur kleine Teile darin... hmm... ich schweiffe wieder ab... jdenfalls Danke für eure Inputs

by FIST
 
du willst mehr oder weniger die menschen vereinen und ihnen klar machen was der jeweils andere mensch sagt? versteh ich das richtig? tja.. ich denke das scheitert weniger an der sprache als am desinteresse der menschen..
 
Hi FIST,

hui, da hast Du Dir ja echt viel vorgenommen mit dieser gemeinsamen Sprache... mir fällt dazu nur eine Sache ein: Wie wär's mit Telepathie?;-)

Liebe Grüsse,
Sharon

ps. ist durchaus nicht ironisch gemeint... :)
 
Hallo ihrs

Ja, eine Grosse Aufgabe, und ich währe nie so vermessen, sie mir selbst zu geben... aber wie das so unter uns Thelemitisch Orientierten Menschen Läuft... das Thelema zwingt sich auf, und man muss ihm gehorchen.... oder beim Versuch auf der Strecke bleiben...

Aber ich bin mir natürlich bewusst, das ich dazu alleine nicht in der Lage bin, aber ich will es versuchen, meinen Teil dazu beitragen und hoffen, das andere meinem Beispiel folgen (so wie ich nur einem Beispiel folge). Und natürlich weis ich, das ich selbst nur ein Tropfen bin, der ins Meer fällt... aber vieleicht Tropft neben mir auch ein Tropfen und wird von meinen Wasserkreisen mitgenommen und dieser Tropfen tropft zu einem anderen Tropfen usw usw...

Und ja.. es geht mir darum die Menschen zu einen. NIcht aber als eine Partei oder so was in der Art, sondern nur im Verständniss. Denn wenn wir das Fremde verstehen, ist es uns nicht mehr fremd... dann erkennen wir z.b. die Palestineser als unsere Brüder und jene erkennen, das die Israelis gleiche Sorgen haben, und diese Wiederum erkennen, das die Deutschen eigentlich ihenen sehr nah verwannt sind usw usw... aber das ist zu politisch... also nochmals... also, wenn ein Schamane erkennt, das ein Kabbalist das gleiche Sucht und ein Tarotspieler nichts anderes ist, als ein Schamane mit einem anderen Werkzeug... dann würden doch die ganzen sinnlosen Streitereien, die sich auf den Foren und unter ""Esoterischen"" richtungen auftun sich ins nichts auflösen und es würden Kräfte freigesetzt, von denen wir nur zu träumen wagen..

Jetzt fällt mir ein Lied ein, das ich eigentlich hasse, Imagine von Lennon aber es ist eun Gutes In dem Sinne

In dem Sinne : you say I´m a dreamer, but I´m not the only one

by FIST
 
FIST schrieb:
Hallo ihrs

Ja, eine Grosse Aufgabe, und ich währe nie so vermessen, sie mir selbst zu geben... aber wie das so unter uns Thelemitisch Orientierten Menschen Läuft... das Thelema zwingt sich auf, und man muss ihm gehorchen.... oder beim Versuch auf der Strecke bleiben...

93und Hau, klopp und Prügel ein bissi! :)

Sag, wie kommst Du denn zu dem Schluss?

Und nebenbei, gehörst Du zu einer thelemischen Orga?

93/93
in LUX
Qia
 
Hi Fist,

Selber wenn Du so eine Sprache konzipiren könntest könnten die leute immer noch nicht sich dem Fremden öffnen!

Das Problem ist aber musikalisch lösbar. Wenn Du in Musikskalen die normale Quarte und die normale Quinte hast, also etwa in Skalen wie Dorisch oder Phrygisch oder Ionisch (Dur) dann wirkt die Quarte wie die Ich-Grenze gegen die Umwelt und auch gegen das Innere. Die Psyche bleibt gegen das Fremde verschlossen.

Du kannst jetzt etwa mit mikrotuning allmählich die Quarte vergrößern bis auf einen Wert von 551 Cent (Proportion 11/8). Der normale Quart-Wert ist 4/3 = 498 Cent.

Du kannst dann durch die veränderte Quartwirkung, die Intervalldistanz zwischen den Tönen greift ins Seelengefüge gestaltend ein allmählich eine Änderung erfahren wie bei Annäherung an die Proprtion 11/8 ein ganz ernsthaftes Gefühl von Neugierde und Öffnung für das Fremde entstehen kann.

Wenn dies gelingt ist so eine Art grundsätzlicher weichenstellung in der Seele eingestellt die der Verbarrakadierung des Bürgers die Möglichkeit der Allöffnung erschließt.

Was Du sonst so sprachlich anstrebst, versuche ich eher so so zu erreichen, daß ich versuche die Worte einfacher zu verstehen.

Satori etwa heißt auf deutsch verstehen, mit so einer bedeutung kann man was anfangen..............oder samadhi etwa.........heißt fixiieren.

Wir sind in materiellen verstrickungen fixiert und sollen anstreben uns in der erleuchteten vereinigung zu fixieren, fixieren in Gott etwa.

Oder der Samadhi-Tank etwa, indem man sich sensorisch depriviert also alle äußere Empfindung auflöst um nach innen gehend der Vereinigenden Fxiierung näher zu kommen.

Arbeitslose sollten sich von den letzten Kröten ein SamadiTank kaufen.
Denn ihre geringen bezüge wirken ähnlich wie sensorische Deprivation und schließen sie vom aktiven und vom sozialen leben weitgehend aus.
Besser als so depressiv zu werden wäre es die Chance zu nutzen und sich seiner heiligkeit (heil sein) seiner Erleuchtung als Arbeitsloser anzunähern.

Also laß uns eine Sprache für die Arbeitlsosen finden, daß sie ihre Zeit besser nutzen als Arbeit nachzurennen die nicht da ist :)

Diabolo
 
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FIST schrieb:
Und natürlich weis ich, das ich selbst nur ein Tropfen bin, der ins Meer fällt... aber vieleicht Tropft neben mir auch ein Tropfen und wird von meinen Wasserkreisen mitgenommen und dieser Tropfen tropft zu einem anderen Tropfen usw usw...

In dem Sinne : you say I´m a dreamer, but I´m not the only one

by FIST

Hallo Fist,

ja, wir (Tropfen) sind alle Träumer :D
Wie muß sich wohl das Meer fühlen, wenn DU glaubst du seist ein Tropfen!
 
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