Frauenunterdrückung und Frauenmissbrauch im tibetischen Buddhismus

soooo...

Ich empfehle mal "Tibetan Arts of Love" vom Lama Gedun Chöpel. Im Kapitel "Equality of Woman" lobt er die Weisheit der Frauen über 50, deren Rat man dringend suchen soll. Frauen zwischen 25 und 50 Jahren gelten als ideale Partnerinnen für den Geschlechtsverkehr. Der früheste Zeitpunkt für das "erste Mal" für Frauen ist das Alter zwischen 16 und 18. Gewaltsamer Sex wird strikt abgelehnt usw.... .
Das ist mal die vorherrschende Meinung auf Sex im tibetischen Buddhismus.
Die mittlerweile größte Schule im tibetischen Buddhismus ist die der Gelbmützen - zu der auch der Dalai Lama gehört, die keine sexuellen Praktiken in ihrer Schule verwenden.
Die Schule der Rotmützen, die nicht im Zölibat leben, ist heute nicht mehr so verbreitet.
Zu den Rotmützen sei aber wiederum auf das Buch von Lama Chöpel ("Tibetan Arts of Love") verwiesen.

Zur tibetischen Frauenverachtung möge man dann doch diverse Bücher heranziehen von Tibetreisenden, wie z.B.:
Alexandra David Neel, Tibetforscherin und Feministin, die Tibet als Bettelmönchin bereiste und dadurch einen äußerst tiefen Einblick in die tibetische Gesellschaft und sozialen Strukturen erhielt: "im eigentlichen Tibet haben Frauen kein hartes Los (...) genießt große Freiheit (...) wird gut behandelt (Mönche und Strauchritter" Seite 51)

Charles Bell: "The status of women in Tibet is higher than their status in either of those two large countries" [Indien und China d.A.] ( "Portrait of a Dalai Lama" Seite 444).

Ernst Schäfer: "gleichberechtigt und ungehemmt treten sich die Geschlechter gegenüber". "Die gesellschaftliche Stellung der tibetischen Frau ist im Allgemeinen eine hoch angesehene und geachtete" (Schäfer, Fest der weißen Schleier, Seite 42 - 46)

Ja, alles sehr frauenverachtend :ironie:

...nur daß es da auch die anderen Autoren gibt, die ein ganz anderes Bild zeigen...und mit dem Sex...nun...sowas hatten wir ja shcon mal im Weißen Haus...was Sex ist und was nicht, kann man ja festlegen...und in Tibet haben sie dafür...jedenfalls wird so berichtet...ihre eigene Auslegung dafür....


Sage
 
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ja, die selbstanzündungen von frauen und männern, die derzeit in tibet immer wieder vorkommen sind ja auch freudenfeuer darüber, dass das alte system kaputt gemacht wird/wurde. oder es ist ihnen kalt.
allet klar ...

:rolleyes:
 
Quellangabe: ruedigersuenner.de/dalai-text.html (bitte 3 x w davor)

... Trotz diesen herabwürdigenden Vorstellungen ist das Weibliche in den sexualmagischen Ritualen des tibetischen Buddhismus dennoch von grosser Wichtigkeit: Der Einzuweihende muss - real oder in der Einbildung - Geschlechtsverkehr mit einer "Mudra" (Gespielin) begehen, um sich deren begehrtes Vaginalsekret einzuverleiben, worauf er androgyn wird bzw. die "bisexuelle Gottheit im eigenen Körper" realisiert. Dieser Vorgang wird - laut dem Geheimtext des Kalachakra-Tantras - auch mit Minderjährigen vollzogen, wobei zuweilen der "Genuss" von deren Urin, Kot und Menstruationsblut quasi als anfachendes Moment noch der sexuell-spirituellen Steigerung dient. ...


... sehr spirituell ... hm


Also etwas Info über das Tantra könntest du dir schon vorab aneignen .

Im Tantra gibt es die Yoni und die Shakti . Die *gespielein heißt demnach nicht Mudra sondern Shakti .

Die Vereinigung zwischen Shiva und Shakti ist quasi elementar und der Hauptbestandteil des Tantra . Was denkst du und fühlst du dabei wenn du das Liest ? :D

Eventuell nicht immer jeden Propaganda Müll glauben ....

Mudra wiederrum bedeutet: Die Mudra (Sanskrit, f., मुद्रा, mudrā, urspr.: „Siegel“) ist eine symbolische Handgeste (Handbewegung, Handstellung), die sowohl im alltäglichen Leben (siehe die Gruß-Geste Namaste), in der religiösen Praxis als auch im indischen Tanz ihre Anwendung findet. Übersetzt aus dem Sanskrit bedeutet Mudra „das, was Freude bringt“. Mud heißt Freude, aber auch Geste, um den Göttern zu gefallen. Ra bedeutet „das, was gibt“.
Solche Gesten werden heutzutage vor allem mit der hinduistischen und buddhistischen (im letzten Fall insbesondere im esoterischen Buddhismus) Praxis in Verbindung gebracht und sind auch bei vielen Darstellungen von Buddhas, Bodhisattvas oder hinduistischen Gottheiten zu finden. Einerseits dienen sie der Darstellung einer religiösen Symbolik, andererseits haben sie auch eine ganz konkrete Funktion – etwa als Teil einer Reinigungshandlung, um zum Beispiel Wohnräume spirituell zu reinigen. Besonders im Tantrismus werden die Mudras komplexer und zahlreicher.
Für einige Richtungen des Yoga haben Mudras, über die symbolische Bedeutung hinausgehend, die Funktion, auf den Organismus zu wirken und sind so Teil der Yogapraxis. Die chinmudra (Zeigefinger und Daumen zusammen, Hände liegen auf den gekreuzten Beinen) soll den Energiefluss begünstigen. Die rechte Handfläche in der auf den gekreuzten Beinen liegenden Linken charakterisiert den Meditierenden (dhyanamudra). Die vishnumudra (Zeige- und Mittelfinger zur Handfläche) wird bei Atemübungen eingesetzt. Mudra bezeichnet in den alten Hatha-Yoga-Texten, energetisch im besonderen Maße wirksame Übungen. In diesem Sinne kann jedes Asana (yogische Körperhaltung), wird dies in Verbindung mit bestimmten Konzentrationen ausgeführt, ebenfalls zur Mudra (z. B. Viparita Karani Mudra).
Für die Darstellungen von Gottheiten sind die Mudras ein wesentlicher Bestandteil. Die Stellung von Hand und Fingern deutet gewöhnlich eine Tätigkeit an, mit der die oder der Dargestellte beschäftigt ist, und diese Tätigkeit ist Ausdruck einer Idee. Die häufigste Mudra früherer Zeiten war die abhayamudra, welche die Idee „Fürchte dich nicht“ darstellt. Diese Mudra ist auch im Buddhismus sehr bekannt.
Zu einem Mudra im tantrischen Buddhismus gehören immer ein Mantra und Mandala. Zusammen bilden sie die drei Geheimnisse des Universums, Gedanke, Wort und Tat (jap. Sanmitsu).
Mudras spielen eine wichtige Rolle im klassischen indischen Tanz und im indischen Schauspiel.
 
Und ich denke, dass es dem tibetischen Bauern heute besser geht als unter der Mönchdiktatur im alten Tibet.

crossfire


Und weil es den Bauern besser geht deswegen zünden sich die Mönche ja so gerne an , und weil sie in Religionsfreiheit leben ?

Deswegen riskiert man ja auch das seine eigenen Kinder sterben bei weg über das Himalaya Gebirge oder das sie in Chinesische Gefangenschaft geraten oder vielleicht von Chinesischen Soldaten erschossen werden...

Tipp lies dir meine Beiträge auf Seite 1 durch dann bekommst n Plan von der Sache .
 
Vll. mal ein Hint, woher diese Sachen kommen - sind nämlich in Prinzip nur drei Quellen - Trimondis, Goldner und Campell.

Dazu hier ein interessanter Artikel. Der zitierte Ausschnitt ist auch der Link zum ganzen Artikel.

Wesentlich verwunderlicher als die ,Phallusbrüller’ Colin Goldners ist für mich die Tatsache, dass es eine Reihe von Medien und Menschen gibt, die scheinbar nicht in der Lage oder gewillt sind, Colin Goldner und seine Arbeit kritisch zu hinterfragen, die ihm eine Plattform für seine bizarren und teilweise verleumderischen Darstellungen geben und seine Behauptungen als »Aufklärung«, »Kritik« und »Licht ins Dunkel bringen« preisen.

Menschen, die sich selbst für gebildet, kritisch, fortschrittlich und aufgeklärt halten, lassen sich von einem selbsternannten ,Wissenschaftsjournalisten’ und ,Dalai Lama Biografen’ blenden, der sich nicht scheut Fakten zu erfinden (z.B. Frauen könnten gemäß Tibetischen Buddhismus keine Erleuchtung erlangen; gemäß Tantra [Vajrayana] wäre es rechtens Frauen zu sexueller Vereinigung zu zwingen, selbst Achtjährige würden dazu herangezogen⁸ etc.) oder wissenschaftliche Quellen zu verfälschen und das Gegenteil der tatsächlichen Fakten zu behaupten (z.B. Grunfeld würde bestätigen, dass »derlei Tötungspraktiken [Menschenopfer d.A.] (…) bis weit in die Ägide des aktuellen Dalai Lama hinein weit verbreitet gewesen«⁹ wären).


@TvG
buddhistisches Tantra wie z. B. Vajrayana. - und darum scheints hier ja zu gehen - hat nix mit shakti, yoni und dem allem zu tun.
Tibetisches Tantra geht nicht auf sexuelle Praktiken ein, es geht um die geistige Vereinigung weiblicher und männlicher Aspekte.
Das ganze beinhaltet nicht nur spirituelle Praktiken sondern auch Lebenspflege, Ernährung, etc.
Tantra, wie es hier im Westen fast ausschließlich mit Sex gleichgesetzt wird, hat damit null zu tun.

:)
 
@TvG
buddhistisches Tantra wie z. B. Vajrayana. - und darum scheints hier ja zu gehen - hat nix mit shakti, yoni und dem allem zu tun.
Tibetisches Tantra geht nicht auf sexuelle Praktiken ein, es geht um die geistige Vereinigung weiblicher und männlicher Aspekte.
Das ganze beinhaltet nicht nur spirituelle Praktiken sondern auch Lebenspflege, Ernährung, etc.
Tantra, wie es hier im Westen fast ausschließlich mit Sex gleichgesetzt wird, hat damit null zu tun.

:)


Alles klar ich habe die verschiedenen Techniken und betrachtungsweisen miteinander verwechselt . Wobei ich betonen möchte das ich mit westlichem Tantra nichts am Hut habe ..aus diesem Grund habe ich auch die Vereinigung der beiden erwähnt . ( Shiva Shakti)
 
Wie fühle ich mich wenn ich so etwas erfahre?

Ich laufe tanzend völlig in weiß gekleidet über eine Blumenwiese. Sie ist Mitten in einem Waldgebiet. Ich liebe die Wiese weil sie so sonnig ist und die vielen Schmetterlinge die überall fliegen.
Ich kenne viele Menschen die so strahlen wie ich und gern auf dieser Blumenwiese tanzen, sie sind liebevoll friedlich und ihr Wesen ist von Güte geprägt.
Wenn ich über den Marktplatz laufe schauen mich einige Menschen komisch an, andere lächeln mir zu, mir gefällt das denn ich merke dass sie mir wohlgesonnen sind weil ich so bin wie ich bin.
Eines Tages tanze ich wieder über die Wiese und ein anderer weißer Tänzer kommt auf mich zu. Er hat einen Eimer Schlamm in der Hand und schüttet ihn über mir aus. Meine Kleider sind nun für immer verschmutzt und der Glanz ist auch weg. Ich bin traurig und niemand staun mehr über mein schönes Licht, denn es ist weg.
Jetzt tanz der Schlammwerfer über den Markt ... und schüttet immerzu seine Eimer über andere Wesen aus.
Alle finden ihn toll und er wird sogar angebetet.

und er singt: "Om Mani Padme Hum ..." und alles ist ihm vergolten


Das nur annähernd dazu was ich fühle wenn ich sowas höre.

Die Freude / der Tanz waren gespielt, durchaus auch gefühlt, doch nicht aus der Tiefe, noch abhängig vom außen. Das Weiß war noch nicht rein, es schien so leicht, so frei, doch war´s das noch nicht. Sonst hätte der Schmutz nicht haften können, auf einem wirklich reinen Gewand, er hätt die wahre Freude nciht trüben können, die aus der Tiefe aufsteigt, deren Strom allse durchlichtet und druchfreut und das fruchtbare im Schlamm sieht.
 
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Für mich ist das Thema "Frauenmißbrauch" im tibetischen Buddhismus Blödsinn.
Das sind teilweise wahre Geschichten aus dem uralten Tibet von vor über 50 Jahren und völlig unverstandene Kommentare zum Tantra, die eigentlich gar nicht schwer zu verstehen wären, wenn man ein kleines bisschen denken kann.

Ebenso platt wie "Antisemitismus und Deutschland".
Das ist Geschichte und es gibt immer irgendwelche Trottel, die den Schuss noch nicht gehört haben. "Wir" Deutsche sind nicht Antisemiten und Tibeter mißbrauchen keine Frauen.
 
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