Evolution des Menschen

D

DUCKFACE

Guest
Hallo!

Meine Kenntnisse:

Welche Kriterien differenzieren den Menschen vom Tier? Manche führen als Antwort auf diese Frage die Herstellung und den Gebrauch diverser Werkzeuge ins Feld, während für andere der aufrechte Gang das relevante Charakteristikum der menschlichen Besonderheit darstellt. Wieder andere gehen davon aus, dass insbesondere die kognitiven Potenziale und das komplexe Bewusstsein den Menschen vom Tier unterscheiden. Auch die 6 000 verschiedenen Sprachen, die sich innerhalb der Menschheit entwickelten, scheinen dem Menschen eine gewisse Spezialität im Reich der Lebewesen zu verleihen.

Schaue ich mir die fossile Dokumentation und die darauf basierenden Rekonstruktionen der sogenannten primitiven Vormenschen an, muss ich für mich konstatieren, dass lediglich die Optik der Neandertaler (Homo neanderthalensis) und die des "aufrecht gehenden Menschen" (Homo erectus) Parallelen zum Aussehen des modernen Menschen (Homo sapiens) aufweist. Für mich sind diese beiden Formen zwei Varianten des echten Menschen, die sich an die jeweiligen klimatischen Verhältnisse biologisch adaptiert haben. Alle anderen Vorstadien in der Evolution des Menschen muten eher affenartig an. Auch bei den noch heute existierenden Menschenaffen (Schimpanse, Gorilla, Orang-Utan) sehe ich primär Ähnlichkeiten mit "klassischen Affen" denn mit dem zivilisierten Menschen der Moderne.

Inzwischen sind alle Homo-Gattungen ausgestorben - mit Ausnahme unserer Gattung bzw. Spezies. Wir sind die letzten unserer Art. Vor etwa 30 000 Jahren verließen die Neandertaler aus ungeklärten Gründen als vorletzte Homo-Gattung unseren Planeten. Eventuell hat Homo sapiens die Neandertaler mittels Kriegsführung ausgerottet, als er Europa zunehmend besiedelte.

Aus welchem konkreten Grunde sich der Vormensch einst aufrichtete, ist unklar. Es gibt Anthropologen, die vermuten, dass unsere Vorfahren sich des Öfteren auf die Hinterbeine stellten, um besser an die an den unteren Zweigen von Bäumen hängenden Früchte zu gelangen, die er auf vier Beinen nicht greifen konnte. Eine weitere Theorie besagt, dass die Vormenschen gern durch flache Gewässer gewartet seien, wobei sie aufrecht gingen und den Schlamm sporadisch nach Essbarem absuchten. Belegt ist meines Wissens nichts davon.

Ist die Herstellung von Werkzeug und dessen Anwendung tatsächlich etwas so Spektakuläres? Nach meiner Information begann bereits Homo habilis vor zwei Millionen Jahren damit, entsprechend geformte Steine zu benutzen, um Fleischreste von den Knochen erlegter Beutetiere zu schaben. Das halte ich für nichts Besonderes, da Gorillas und Schimpansen ähnlich einfache Techniken anwenden, um sich die Nahrungsversorgung zu erleichtern. Es wurde kürzlich bekannt, dass Schimpansen sogar Stöcke bearbeiten, um damit Tiere zu erlegen oder in Baumhöhlen zu stochern. Auch werden die Termitenhaufen mit diesen Konstruktionen untersucht (Termitenangeln). Das Knacken von Nüssen mit Ästen oder Steinen wurde gleichfalls von Naturforschern beobachtet.

Die Gehirngröße des Neandertalers unterscheidet sich unwesentlich vom Hirnvolumen des modernen Menschen. Auch die weit verbreitete These, dass es sich beim Neandertaler um eine Art "Untermensch" gehandelt habe, der weder Kultur noch soziale Strukturen besessen habe, lässt sich absolut nicht halten. So weiß man heute, dass die Neandertaler unter anderem Schmuck und Musikinstrumente kreierten und auch aus dem Leben Geschiedene bestatteten... All dies zeugt nicht von unterentwickelten Menschen.

Der Homo eretus, der insgesamt vielleicht sogar als direkter Vorfahre des heutigen Menschen und des Neandertalers betrachtet werden kann, besaß ein kleineres Gehirn als wir. Deren Hirnstrukturen differenzierten sich jedoch kaum von der unsrigen. Die ältesten Werkzeuge, die Archäologen entdeckten, sind meines Wissens gut zwei Millionen Jahre alt. Ob der Homo erectus Werkzeuge konstruierte und zum Einsatz brachte, weiß ich nicht. Auch kann ich über seine soziale Organisation nichts aussagen. Dass diese Wesen intellektuell oder anderweitig tief unter dem Niveau des aktuellen Menschen oder des Neandertalers standen, ist nach meiner Kenntnis nicht gesichert. Sie verfügten über manche anatomische Variationen, die sich beim heutigen Menschen nicht finden lassen (z. B. Überaugenwülste, flache Stirn etc.).

Wann wurde der Vormensch zum Menschen und welche Elemente machen den Menschen überhaupt erst zum Menschen?

Viele Grüße

DUCKFACE
 
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Die menschliche Gattung ist die der zweibeinigen Primaten.

Sie vom Tier differenzieren zu wollen, hieße Nebenlinien in der Evolution zu ignorieren.

Meine bescheidene, aber gleichwohl sarkastische Meinung.
 
im anfang war das wort
da gings los
das tier wurde mensch und fragte nach dem sinn des lebens..
was mach ich blöder affe hier bloss:D
 
Wann wurde der Vormensch zum Menschen und welche Elemente machen den Menschen überhaupt erst zum Menschen?

Eine gängige Theorie besagt, dass nach einer größeren Katastrophe und großen Umweltveränderung in Südostafrika nur eine sehr kleine Gruppe von Menschen Homo Sapiens Sapiens übrig blieb, die in einer Steppen-graßlandschaft zurecht kommen musste. Genetisch wohl auch in den Mitochondrien belegbar. Diese Gruppe hat überlebt und sich dann ausgebreitet.


Ich bin desweiteren ein Freund der Hypothese, dass gewisse Pilze welche eben nur in einer Graslandschaft wuchsen, das Gehirn des Menschen verändert haben und ihm quasi mit einer chemischen Brille Vorteile verschafften. Terrence McKenna hat diese Hypothese entwickelt.

Ich glaube tatsächlich, dass Schlüßelsubstanzen unser Gehirn im Laufe der Zeit verändert haben und zum Bewusstsein führten. Daher als Nebeneffekt sozusagen, das menschliche extreme Bedürfnis nach Rauschzuständen und Substanzen wie u.a. Tabak, verschiedenster Couleur - wie es so im Tierreich nicht zu finden ist.

LG Siegmund
 
Was uns Menschen meiner Ansicht nach von (zumindest den meisten) anderen Tierarten hauptsächlich unterscheidet ist das Wissen, dass auch wir selbst eines Tages sterben werden.
Ich persönlich empfinde dies irgendwie als Segen und Fluch zugleich. :D
 
wenn die egotrips zuende sind
man an macht wissen sex und kohle sich sattgestossen hat
beginnt man sensibel zu werden ...für die spiritualität
also für die menschwerdung:)
 
wenn du im kopf hängen bleibst degenrierst du mit der zeit
mensch werden heist ganz werden...immer jetzt...ein werden...
und wenns mal nicht mehr weiter geht
dann schrei den himmel an
#der tut sich dann auf
wieder ein stück menschlicher
#wieder ein stück demütiger
#auch wenn ich keine ahnung habe
sowas kann auch ein segen sein:D
dein licht wirds schon richten #macht es .....immer...
sowas schweissst die menschen zusammen
nicht kopflastigkeit sondern
daas unperfekte ...meschliche eben...
den rest macht der herr da oben
#dens ja eigentlich gar nicht gibt#denn er ist ein bild für eine wahreit
#die allerdings existiert
glaub ich mal so dahin
ich muss es wollen ...glauben und vertrauen sind kräfte auf einer anderen ebene
hier forscht die spirituelle wisssenschaft
ursprünglich war und st religion eine wissenschafft undd ist mittlerweile auf dem weg wieder eine zu werden
in der kabbala wird das so praktiziert
hier regiert reine subjektivität
probiers aus und sieh obs dir was bringt
wenn nicht dann nicht...
 
Wann wurde der Vormensch zum Menschen und welche Elemente machen den Menschen überhaupt erst zum Menschen?

Viele Grüße

DUCKFACE
Grüße zurück, soweit ich mich an meine Schulzeit erinnere ist es die Herstellung von Werkzeugen, die den Menschen von seinen Vorfahren unterscheidet. Also z.B. das absichtliche Abschlagen eines Steines, damit eine Kante am Stein entsteht, damit man eine Kokosnuss aufschlagen kann. (Es gibt auch Affen, die Kokosnüsse öffnen, aber sie schlagen sie mit einem Stein auf, ohne den Stein zu verändern. Sie verwenden also primär die Kraft ihrer Muskeln und verändern ihre Umgebung nicht intelligent aufgrund der ihnen zur Verfügung stehenden Geisteskraft.)

lg
 
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