Erinnerung

AngelsWing

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27. Juli 2012
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19
Hallo an alle,
ich bin Jenny und neu hier.
Ich habe mich schon einmal mit dem Thema Esoterik beschäftigt, habe es dann aber wieder....durch sehr viel Stress aus den Augen verloren.
Jetzt habe ich einen Bericht im Fernsehn über Reinkarnation gesehen.
Ich fange wieder an, mich dafür zu interessieren.Irgendwie steckt das Interesse in mir :)
Ich würde gerne aus meinen Träumen lernen.....jetzt mein Problem....
ich kann mich an nicht erinnern.
Ich mache seit ca. 3 Wochen Entspannungsübungen vor dem schlafen gehen....visualisiere den Wunsch, mich morgens an alles zu erinnern.
Aber es hilft nichts.
Habt Ihr vlt. noch hilfreiche Tips für mich....vlt helfen ja auch bestimmte Gerüche, Edelsteine etc.

Danke und einen schönen Tag noch
Jenny
 
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Wach werden ohne wecker.
Schon gar kein wecker im zimmer mit lcd leuchtziffern.
Lege papier und stift neben bett.
Kein licht an beim wach werden.

Gruss
Joppo
 
Liebe Jenny,

Joppo hat schon einmal wichtige Punkte um sich an die Träume zu Erinnern angesprochen. Du träumst im Prinzip die ganze Nacht, das Erinnern setzt jedoch eine gewisse Nähe zum Bewußtsein voraus. Um sich an etwas dauerhaft Erinnern zu können, muß man sich die Dinge innerhalb von 5 Sekunden nochmals vor Augen führen. Das bedeutet, daß die Masse der Traumerinnerungen im Aufwachprozeß entstehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schaltzentrale Hippocampus, da wird entschieden, welche Dinge der Realität oder der Fiktion zugeordnet werden sollen. Ein wichtiger Schalter für diese Zuordnung ist das Schließen und Öffnen unserer Augen, denn es macht keinen Sinn eine Information auf diese Kriterien zu überprüfen, wenn keine Informationen mehr über das Auge eingehen können.

Der Augenblick, in dem Du morgens die Augen öffnest, wird also der Bezug zur Realität hergestellt und das Geträumte als unwichtiges Geschehen deklariert und im Unbewußten abgelegt. Um sich überhaupt an einen Traum erinnern zu können, ist es also wichtig die Augen nicht gleich zu öffnen, sondern nochmals die Aufmerksamkeit auf das Innere zu richten, um über die nachhallende Stimmung, den Faden wieder aufnehmen zu können. Darin liegt auch der Rat von Joppo mit der Dunkelheit begründet. Es ist nur so, daß die künstliche Dunkelheit im Schlafzimmer auch den natürlichen Aufwachprozeß verhindert.

Du solltest also einmal darauf Blicken, wie sich Dein Erwachen gestaltet. Wenn Dich ein Wecker aus der Tiefschlafphase holt und Du dann gleich mit dem Abstellen des Weckers oder anderen Dingen beschäftigt bist, hast Du schon einmal geringere Chancen zur Erinnerung.

Suggestive Botschaften vor dem Einschlafen sind schon einmal gut, nur gibt es da ein paar Fallstricke in der Gestaltung der Formel. "Ich möchte mich morgen an die Träume erinnern!", kann vom Unterbewußten dahin gehend verstanden werden, daß Du mit dem Erinnern erst morgen beginnen möchtest. Die richtige Formel müßte also lauten: "Laß mich an meine Träume erinnern!" Wenn Du an Engel glaubst, solltest Du diese Bitte an Deinen Engel richten, denn damit wird das Gesagte noch zusätzlich an einen visuellen Schalter gebunden. Die Formel wäre dann: "Lieber Engel begleite mich durch die Träume und laß mich an meine Träume erinnern!"

Bei alledem solltest Du nicht vergessen, daß Seelendinge ihre Zeit brauchen und man sie nur auf subtile Weise beeinflussen kann.

Für Dich etwas von meinem Mondstaub, der Dir einen schönen Traum verspricht :zauberer2
Merlin
 
Danke für die tolle Antwort Merlin.das hat mir schon sehr weiter geholfen.weist du auch ob man mit gewissen Duftstoffen etc. Das ganze noch unterstützen kann?
 
Liebe Jenny,

eigentlich bin ich ein großer Freund von Duftstoffen, jedoch erscheint es mir im Schlafraum nicht so angebracht. Während wir schlafen, haben wir dennoch immer einen sensorischen Draht zur Außenwelt, um Gefahren erkennen zu können. Alles, was irgendwie von der seelischen Norm abweicht, stört deshalb den natürlichen Schlafprozeß.

Das "Problem" dürfte ja bei Dir nicht die Tiefe Deines Schlafes sein, sondern Deines Schlafrhythmus. Du wachst einfach direkt aus einer Tiefschlafphase und nicht aus einer REM-Phase, in der uns Träume bewußt werden können. Das ist nichts Ungewöhnliches, diesem Schlafrhythmus folgen viele Menschen. Da Du einen guten Schlaf hast, solltest Du da nichts verändern, damit würdest Du Dir dann nur ein tatsächliches Problem aufladen.

Einfach immer wieder vornehmen und dafür sorgen, daß Du langsam aus der Tiefe herausgeführt wirst. Wenn es schon der Wecker sein muß, dann stelle ihn eine halbe Stunde vor, laß Deine Augen geschlossen und bleibe einfach in dieser etwas höheren Bewußtseinsebene. Werde Dir dann bewußt, daß Du eine halbe Stunde Zeit für Deine Träume hast.

Mit etwas Übung kannst Du auch Deine innere Uhr auf einen bestimmten Zeitpunkt setzen, an dem Du erwachen möchtest. Das hört sich zwar etwas abgehoben an, folgt aber ganz realen Gründen aus der Vergangenheit. Bedenke, daß bis vor 150 Jahren kaum jemand über eine eigene Uhr verfügte und man auf solche Dinge angewiesen war.

Nur einmal nebenbei: Rückführungen werden eigentlich nicht aus dem Koma des Schlafes heraus durchgeführt, sondern über das Bewußtsein in die Tiefenentspannung. Dieser Weg ist wesentlich effizienter, da Du das Thema und den Zeitpunkt festlegen kannst. Bei alledem sollte man aber nicht vergessen, daß unser gesamtes Denken und Erinnern an Bilder gebunden ist, die somit dann auch wiederum unser Wesen bestimmen.

Merlin :zauberer2
 
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Bist Du denn eher ein optisch-visueller Typ? Wie erinnerst Du dich normalerweise an Träume? Wenigstens in der Kindheit wirst Du ja Träume erinnert haben - hast Du sie dann optisch-visuell gesehen? Meist ist das so.

Daher würde ich (neben dem Berücksichtigen der Tips von Merlin bezüglich desm Wachwerden) in der Entspannungsphase vor dem Schlafen und auch sonst am Tag immer wieder mir bewusst werden, daß ich sehe. Auch wenn die Augen geschlossen sind, sieht man ja etwas.

Du wirst sehen, daß im Moment vermutlich Dunkelheit ist, wenn Du siehst. Versuch mal, die Unterschiede im Dunkel zu erkennen. Vielleicht kannst Du dir eine weisse Linie vorstellen, die von oben nach unten verläuft und vielleicht siehst Du sie dann auch nach einer Weile tatsächlich. Vielleicht siehst Du auch im Laufe der Zeit ein Auge. Vielleicht siehst Du auch einen hellen Fleck in der Mitte oder etwas ausserhalb der Mitte. Vielleicht siehst Du auch irgendwann farbige Flecken, vielleicht taucht ein Bild auf, oder ein Film.

Der Zweck dieser Sehübung mit geschlossen Augen ist, Dein Wachbewusstsein darin zu trainieren, sich an Bilder zu erinnern, die in Deinem Unterbewusstsein ebenso wie im Traum vonstatten gehen.

lg
 
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