Ein Mann kritisiert die ganze Esoterik

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In vielem, was Roland S. über Meditation schreibt, stimme ich ihm zu. Die Diskussion über Oshos Lehren hier im Forum habe ich noch nicht mitbekommen – halte Osho aber für einen (wenn auch teils radikalen) Verwirklichten. Auch die Kritik über das zigtausendste Wunderwässerchen auf dem Markt und viele verschwommenen "Techniken", die überall herumgeistern, ist für mich teilweise verständlich.
Das Leben an sich ist der beste Lehrer, das Jetzt die beste Meditation. Inwiefern sich allerdings "Esoteriker" und diese Ansichten ausschließen sollen, kann ich nicht nachvollziehen.
Zu seinem Hauptkritikpunkt: Zu wissen und einen Fokus zu haben, kann große schöpferische Kreativität und Energie freisetzen, deren Überschuß wiederum der Umwelt zugute kommt. Außerdem ist Wissen für unsere konditionierten Geister ein erster Schritt zur Erkenntnis, daß man nichts weiß. ;)

Betrachte ich Aufforderungen wie:
Roland schrieb:
Mein Tipp: Lies bloß nicht so viele Bücher! Das ist alles satanisch, überall glotzt dich die Schlange an, das ganze Internet ist voller Schlangen, vor allem die Foren. Und überall grinst dich der Teufel an, sieh doch mal genau hin, siehst du das nicht? Würden sie dir gegenüberstehen, brächten sie kein Wort heraus, die Schwachköpfe. Aber mit der Maus vorm Internet wackeln, darin sind sie ganz groß. Vergiss es also, diese Leute machen dich verrückt, das ist ihre Aufgabe!
scheint mir Roland S. auch nicht ganz befreit von den Ideenkonstrukten und Programmen seines Kopfes. Worte haben eine große Kraft, und obige sind nur ein Stück weit von Verfluchungen entfernt. Darin kann ich leider keinen Funken Intelligenz des Herzens finden, und das ist etwas, das sowohl sog. "esoterische Lehrer" als auch beispielsweise Osho seinen Schülern als entscheidende Lektion mit auf den Weg gegeben haben.

Mitgefühl. :)
 
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