Ein Gleichnis

Hallo Paul

Du meinst mit dem Kern-Selbst, also das "auf das Herz hören". Wie aber sieht das konkret aus? Und was passiert, wenn man auf das Herz hört? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie das konkret abläuft und ob das in irgendeiner Form heilen kann. Mir kommt das alles etwas zu kompliziert vor.

Da lobe ich mir doch die Meditation. Dabei denke ich nicht über irgendetwas nach, höre auch nicht auf mein Herz und trotzdem geschieht Heilung. Man arbeitet einfach mit Energien, konkret mit sexueller Energie.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Hallo Gerrit, meine Erklärungen sind ziemlich kompliziert, aber die Fähigkeit selbst ("dem Herz folgen") ist relativ unkompliziert, weil es auf der Ebene der Gefühle, und nicht auf der Verstandes-Ebene abläuft. Grundsätzlich geht es darum, in jeder Situation die eigenen Gefühls-Reaktionen zu beobachten, besonders in der Gegend des Herz-Chakras.

Es gibt, wie gesagt oberflächliche Gefühle und Emotionen wie z.B. Ärger, Traurigkeit, Angst, (oberflächliche) Freude und Kombinationen daraus. Es gibt aber auch Gefühle, die sozusagen "vom Herzen kommen" und Fingerzeige vom Kern-Selbst sind. Es geht also darum, diese Gefühle/Fingerzeige immer mehr zu erkennen, und entsprechend diesen Fingerzeigen/Gefühlen zu handeln.

Die ursprüngliche Motivation, den spirituellen Weg zu gehen, zu heilen usw. kommt vom Herzen, von dieser tieferen Ebene des Selbst. Es gibt zwar am Anfang auch den emotionalen Schmerz als Motivation zur Heilung. Wenn man aber den Schmerz genügend heilt, dann bleibt nurnoch diese ursprüngliche, reine Motivation.
 
Hallo Paul

Paul schrieb:
Hallo Gerrit, meine Erklärungen sind ziemlich kompliziert, aber die Fähigkeit selbst ("dem Herz folgen") ist relativ unkompliziert, weil es auf der Ebene der Gefühle, und nicht auf der Verstandes-Ebene abläuft. Grundsätzlich geht es darum, in jeder Situation die eigenen Gefühls-Reaktionen zu beobachten, besonders in der Gegend des Herz-Chakras.

Es gibt, wie gesagt oberflächliche Gefühle und Emotionen wie z.B. Ärger, Traurigkeit, Angst, (oberflächliche) Freude und Kombinationen daraus. Es gibt aber auch Gefühle, die sozusagen "vom Herzen kommen" und Fingerzeige vom Kern-Selbst sind. Es geht also darum, diese Gefühle/Fingerzeige immer mehr zu erkennen, und entsprechend diesen Fingerzeigen/Gefühlen zu handeln.

Die ursprüngliche Motivation, den spirituellen Weg zu gehen, zu heilen usw. kommt vom Herzen, von dieser tieferen Ebene des Selbst. Es gibt zwar am Anfang auch den emotionalen Schmerz als Motivation zur Heilung. Wenn man aber den Schmerz genügend heilt, dann bleibt nurnoch diese ursprüngliche, reine Motivation.

Ich kann mich da nur teilweise anschliessen. Ich halte es auch für sehr wichtig, in jedem Moment seines Lebens alle Gefühle zuzulassen und sie sehr sorgfältig zu beobachten und zu analysieren. Nur so erfahre ich etwas über meinen Seinszustand.

Ich messe der Beobachtung des Herzchakras bzw. dem Herzen nicht so grosse Bedeutung zu. Dabei assoziere ich das Herz aber nicht mit Emotionen, sondern schlicht und einfach mit der biologischen Funktion des Herzens, nämlich der Tatsache, ob mein Herz ruhig schlägt oder nicht. Die Emotionen spiegeln sich meinem Empfinden nach eher in der Magengegend wieder.

Ich weiss auch nicht, warum Du zwischen oberflächlichen und nicht-oberflächlichen Gefühlen unterscheidest. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so etwas gibt. Was verstehst Du unter oberflächlichen und nicht-oberflächlichen Gefühlen? Bewusste und unbewusste Gefühle?

Aber jetzt, wo ich darüber nachdenke, fällt mir noch etwas auf. Ist es nicht genau diese Ebene der Gefühle, auf der auch die Therapien ablaufen. Ich glaube aber, dass Therapien, also die Arbeit mit Emotionen nur sehr bedingt zur Heilung führen. Man sieht es wohl daran, dass manche Leute viele Jahre zur Therapie gehen und trotzdem das Gefühl haben, dass sich kaum etwas verändert hat.

Bei mir kommt der Wunsch nach Heilung eigentlich nicht so sehr vom Herzen. Es ist vielmehr der Verstand, der mir sagt, dass ich etwas verändern sollte, um nicht länger zu leiden. Mir kommt es so vor, als wolltest Du mit deiner tieferen Ebene des Selbst wieder die Religion durch die Hintertür einschmuggeln. Ich glaube nicht, dass das hilfreich ist.

Und wie gesagt, der yogische Weg kommt mir sinnvoller vor. Bei deinem Weg habe ich das Gefühl, dass man wie in der Therapie nur die Oberfläche erreicht.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hm, da sprichst du einige sehr wichtige Punkte an, Lotusz. Deine Einwände sind völlig berechtigt in meinen Augen.

Ehrlich gesagt: Da kann ich jetzt auch nicht wirklich weiterhelfen, höchstens aus meiner Erfahrung sprechen.

Erstens einmal fühle ich Gefühle an verschiedenen Orten im Körper. Manche eher in der Magengegend, aber gerade heute Abend bei einem Gespräch mit meiner Mutter v.a. auch in der Kehle und im Kopf und weniger im Magen. Manchmal aber auch im Solar Plexus oder im Herz. Und sogar im linken Bein, zugegebenermassen selten, aber manchmal ist das so.

Zweitens: Ich selbst versuche bis anhin erfolglos rauszufinden, wie und ob der analytische Ansatz mit dem öffentlichen Tagebuchschreiben, wie ich das mache, funktioniert oder funktionieren kann. So sehr ich auch versuche dahinterzukommen, ich kann nicht wirklich sagen, ob das ganze wirklich einen entscheidenden Effekt hat oder nicht. Manchmal schreibe ich etwas auf, beispielsweise einen Traum, und erst während des Schreibens werden versteckte Motive klar, die ich vor dem Schreiben nicht erkannt hatte. Manchmal schreibe ich aber auch, und bin danach so ratlos wie zuvor. Manchmal ist das Schreiben auch nur noch die äussere Bewegung dessen, was innerlich abgeht. Es ist und bleibt diffus.
Dennoch: So lange ich einen Drang verspüre zu schreiben und es obendrein Spass macht, so lange werde ich weiterschreiben. (Ich schreibe immer mal wieder auch anderes, eine Geschichte oder sowas, also durchaus nicht nur dieses ewige Problemwälzen.)

Vor allem der Punkt, wie man dem Herz folgen soll, das ist für mich zentral. Und da bemerkt Lotusz ganz richtig: Es bleibt leider immer alles etwas theoretisch. Analytisch, mit dem Verstand, da geht's relativ einfach. Aber mit dem Herzen? Wie kann man sein "Herz schulen"?
Nun, ganz unmöglich ist das jedoch auch nicht. Sein Herz zu schulen könnte man ev. indem man soziale Arbeit ausführt, beispielsweise mit behinderten Kindern oder alten Menschen arbeitet. Und da stossen wir auch gleich an ein Problem der Sache: Wenn's tatsächlich um sowas geht, dann entsteht fast sofort ein innerer Widerstand - zumindest bei mir. Das möchte ich dann doch nicht tun, so viel inneren Einsatz möchte ich dann doch nicht leisten.
...Voila, das Ego an der Arbeit.

Zur Meditation ist aber anzumerken, dass es da sehr viele unterschiedliche Techniken gibt. Tonglen beispielsweise geht sehr viel stärker "ins Herz" als etwas abstrakteres wie Neti-Neti. Insgesamt aber scheint mir eine kontemplative Praxis etwas wichtiges zu sein (welche ist eher zweitrangig), und wenn diese dann auch noch mit einer "energetischen Technik", also etwa Körperyoga, Shiatsu, Qi Gong o.a. verbunden wird, dann dürfte wohl der Effekt maximal sein.
Auch hier vernachlässigt in meinen Augen GLR die Einsicht, dass jedes esoterische System der Vergangenheit immer die eine oder andere kontemplative Praxis hervorbrachte. Übungen zur Aufmerksamkeit und Bewusstheit ist in meinen Augen nur die eine Hälfte. Da halte ich Ken Wilber's Integrale Psychologie für seeeeehr viel umfassender, denn es bezieht sich auf den ganzen Menschen auf allen Ebenen und allen Entwicklungslinien.
 
Hallo fckw

Erstens einmal fühle ich Gefühle an verschiedenen Orten im Körper. Manche eher in der Magengegend, aber gerade heute Abend bei einem Gespräch mit meiner Mutter v.a. auch in der Kehle und im Kopf und weniger im Magen. Manchmal aber auch im Solar Plexus oder im Herz. Und sogar im linken Bein, zugegebenermassen selten, aber manchmal ist das so.

Ja, irgendwie hast Du recht. Wenn ich es genau überlege spüre ich auch in mehreren Teilen des Körpers meine Gefühle. Es sind meistens negative Gefühle. Am intensivsten fühle ich sie allerdings in der Magengegend und im Herzen.

Sein Herz zu schulen könnte man ev. indem man soziale Arbeit ausführt, beispielsweise mit behinderten Kindern oder alten Menschen arbeitet. Und da stossen wir auch gleich an ein Problem der Sache: Wenn's tatsächlich um sowas geht, dann entsteht fast sofort ein innerer Widerstand - zumindest bei mir. Das möchte ich dann doch nicht tun, so viel inneren Einsatz möchte ich dann doch nicht leisten.

Auch in diesem Punkt gebe ich dir recht. Darum halte ich vom Bhakti Yoga, also dem Yoga der Liebe, nicht viel. Die Liebe muss von innen kommen. Nur dann ist sie ehrlich. Ich glaube nicht, dass man Liebe entwickeln kann, wenn man sich zu irgendetwas zwingt. Mag sein, dass das bei anderen funktioniert. Ich glaube nicht, dass das bei mir funktioniert. Und ich habe da eine ganz ähnliche Einstellung wie Du. Ich habe nämlich schlicht keine Lust dazu, weil ich davon nicht überzeugt bin.

Es gibt z.B. im Hinduismus/Buddhismus auch so eine Behauptung, dass jede Arbeit Spass macht, wenn man sie Gott opfert. Ich wende mich zwar immer mehr dem Atheismus zu, aber ich habe es noch nie hinbekommen, dass mir eine Arbeit Spass machte, die mir nicht gefiel.

Ich denke, der entscheidende Punkt in der Frage der spirituellen Entwicklung ist schlicht und einfach die Sexualität. Alle Welt wettert zwar gegen die sexuelle Enthaltsamkeit. Was sie aber nicht wissen, dass gerade die sexuelle Enthaltsamkeit zur grössten sexuellen Zufriedenheit führt. In Wirklichkeit sind also die sexuelle Enthaltsamkeit, sprich, die umgewandelte sexuelle Energie und die Meditation der Schlüssel für den spirituellen Fortschritt.

Mit anderen Worten lebe enthaltsam und alle deine erotischen Träume erfüllen sich.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Paul

Ich kann mich da nur teilweise anschliessen. Ich halte es auch für sehr wichtig, in jedem Moment seines Lebens alle Gefühle zuzulassen und sie sehr sorgfältig zu beobachten und zu analysieren. Nur so erfahre ich etwas über meinen Seinszustand.

Ich messe der Beobachtung des Herzchakras bzw. dem Herzen nicht so grosse Bedeutung zu. Dabei assoziere ich das Herz aber nicht mit Emotionen, sondern schlicht und einfach mit der biologischen Funktion des Herzens, nämlich der Tatsache, ob mein Herz ruhig schlägt oder nicht. Die Emotionen spiegeln sich meinem Empfinden nach eher in der Magengegend wieder.

Emotionen in der Magengegend sind meist die "oberflächlichen" Gefühle.

Lotusz schrieb:
Ich weiss auch nicht, warum Du zwischen oberflächlichen und nicht-oberflächlichen Gefühlen unterscheidest. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so etwas gibt. Was verstehst Du unter oberflächlichen und nicht-oberflächlichen Gefühlen? Bewusste und unbewusste Gefühle?

Ich habe schon weiter oben erklärt welche Gefühle ich oberflächlich nenne und warum. Und ja, die "oberflächlichen" Gefühle sind uns bewusster als die "nicht-oberflächlichen". Es erfordert schon einige Übung, um zu dieser Gefühlsebene einen guten, bewussten Zugang zu erhalten.

Lotusz schrieb:
Aber jetzt, wo ich darüber nachdenke, fällt mir noch etwas auf. Ist es nicht genau diese Ebene der Gefühle, auf der auch die Therapien ablaufen.

Nein, mit Sicherheit nicht. Die Therapien doktern auch nur an den "oberflächlichen" Gefühlen herum. Die emotionalen Wunden und ihre Auswirkungen sind zwar auch meist verdrängt und somit unbewusst, aber es ist trotzdem die "oberflächliche" Ebene.

Lotusz schrieb:
Ich glaube aber, dass Therapien, also die Arbeit mit Emotionen nur sehr bedingt zur Heilung führen. Man sieht es wohl daran, dass manche Leute viele Jahre zur Therapie gehen und trotzdem das Gefühl haben, dass sich kaum etwas verändert hat.

Im Grunde ist ja Heilung auch nur Selbst-Therapie, allerdings mit anderen Methoden als in den Therapien üblich. Es kommt natürlich darauf an, wie man Begriffe wie "Therapie" oder "Heilung" definiert.

Lotusz schrieb:
Bei mir kommt der Wunsch nach Heilung eigentlich nicht so sehr vom Herzen. Es ist vielmehr der Verstand, der mir sagt, dass ich etwas verändern sollte, um nicht länger zu leiden.

Dann bist Du zur Zeit eben v.a. vom Leiden motiviert, bzw. vom Wunsch diesem Leiden zu entkommen und sich zu heilen. Und das ist auch in Ordnung, finde ich. Nur gibt es eben noch eine andere, tiefergehende Motivation - der Wunsch nach Wahrheit, Freiheit, Selbstentfaltung u.ä.

Lotusz schrieb:
Mir kommt es so vor, als wolltest Du mit deiner tieferen Ebene des Selbst wieder die Religion durch die Hintertür einschmuggeln. Ich glaube nicht, dass das hilfreich ist.

Was ist denn nun für Dich "religiös"? Wäre die Arbeit mit den Chakren für Dich religiös? Hast Du schon mal daran gedacht, dass einige der Dinge die die Religionen beschreiben, auch direkt erfahren werden können? Oder hälst Du komplett alles, was "Religionen" sagen für falsch, nur weil es eben "Religionen" sind?

Ich kann diese Ebene des Selbst nicht beweisen, sondern nur sagen wie, mit welcher Vorgehensweise zur Wahrnehmung dieser Ebene kam. Wenn Du willst, kannst Du auch andere Quellen heranziehen und es dann in der Praxis überprüfen. Allerdings erfordert es schon relativ viel Zeit, um diese tiefere Ebene immer bewusster wahrzunehmen.

Lotusz schrieb:
Und wie gesagt, der yogische Weg kommt mir sinnvoller vor. Bei deinem Weg habe ich das Gefühl, dass man wie in der Therapie nur die Oberfläche erreicht.

Alles Liebe. Gerrit

Die Oberfläche? Was ist für Dich Oberfläche, und was erreicht man unter der Oberfläche?

Wenn Du Dich zu dem yogischen Weg hingezogen fühlst, dann ist das der richtige für Dich. Für mich sind eben einige andere Vorgehensweisen effektiver.

Liebe Grüße,
Paul
 
Hallo Paul

Ich kann mit den meisten deiner Aussagen nicht viel anfangen. Sie überzeugen mich nicht. Wenn etwas aber richtig ist, dann ist es klar, logisch und überzeugend. Mir kommen deine Aussagen eher verwirrend und kompliziert vor.

Aber ich möchte gerne auf einen Punkt eingehen. Warum bezeichnest Du die Emotionen in der Magengegend als "oberflächliche" Gefühle? Was sind denn deiner Meinung nach keine oberflächlichen Gefühle?

Ich denke, man könnte unterscheiden zwischen Ursache und Wirkung. Dabei sehe ich die Gefühle als Wirkung. Die Ursache kenne ich nicht. Sie könnte vielfältig sein. In der Regel wird es schwer sein, die Ursachen zu erforschen.

Aber ich habe, wie gesagt, noch immer nicht den Unterschied zwischen oberflächlichen und nicht-oberflächlichen Gefühlen verstanden.

Alles Liebe. Gerrit
 
fckw schrieb:
Vor allem der Punkt, wie man dem Herz folgen soll, das ist für mich zentral. Und da bemerkt Lotusz ganz richtig: Es bleibt leider immer alles etwas theoretisch. Analytisch, mit dem Verstand, da geht's relativ einfach. Aber mit dem Herzen? Wie kann man sein "Herz schulen"?
Nun, ganz unmöglich ist das jedoch auch nicht. Sein Herz zu schulen könnte man ev. indem man soziale Arbeit ausführt, beispielsweise mit behinderten Kindern oder alten Menschen arbeitet.

Ich weiß nicht, ob es an meinen Erklärungen liegt, aber offenbar konnte ich nciht wirklich erklären, was ich mit "dem Herz folgen" meine. Das hat ziemlich wenig mit dem zu tun was Du "das Herz schulen" nennst. Um zu lernen, dem Herz zu folgen muss man nur seine Aufmerksamkeit benutzen und sich das Drängen des Herzens, also diese Art Gefühle im Alltagsleben bewusst machen. Das, wozu einen das Herz drängt, wird nach meiner Erfahrung auch in jeder Situation und für jeden von uns unterschiedlich sein.
 
Hallo Paul

Dann erzähl doch einfach mal an einem konkreten Beispiel aus dem Alltagsleben, wohin dein Herz dich drängt. Drängt es dich zum guten Essen, zur schönen Musik, zur hübschen Frau...? Oder drängt es dich dahin, anderen etwas Gutes zu tun? Wohin drängt es dich?

Alles Liebe. Gerrit
 
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Gerrit, ich möchte schon von Dir eine Antwort bekommen, wie Du "religiös" definierst. Hälst Du komplett alles, was "Religionen" sagen für falsch, nur weil es eben "Religionen" sind?

Lotusz schrieb:
Ich kann mit den meisten deiner Aussagen nicht viel anfangen. Sie überzeugen mich nicht. Wenn etwas aber richtig ist, dann ist es klar, logisch und überzeugend. Mir kommen deine Aussagen eher verwirrend und kompliziert vor.

1. Ich nutze ein anderes System als Du. Da ist es nicht verwunderlich, dass Dir einige Zusammenhänge daraus nicht so klar erscheinen. 2. Logik spielt sich immer nur auf der Verstandes-Ebene ab. Die Gefühle sind aber irratinal, und die Gesetzmäßigkeiten auf der Gefühlsebene lassen sich eben nicht in Rationalität/Logik des Verstandes einsperren.

Lotusz schrieb:
Aber ich habe, wie gesagt, noch immer nicht den Unterschied zwischen oberflächlichen und nicht-oberflächlichen Gefühlen verstanden.

Alles Liebe. Gerrit

Was ist Dir daran unklar? Ich schrieb weiter oben bereits:

Es gibt, wie gesagt oberflächliche Gefühle und Emotionen wie z.B. Ärger, Traurigkeit, Angst, (oberflächliche) Freude und Kombinationen daraus. Es gibt aber auch Gefühle, die sozusagen "vom Herzen kommen" und Fingerzeige vom Kern-Selbst sind. Es geht also darum, diese Gefühle/Fingerzeige immer mehr zu erkennen, und entsprechend diesen Fingerzeigen/Gefühlen zu handeln.
 
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