Ehre deinen Vater und deine Mutter ...

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Es stimmt schon, wird von außen über diese äußere Befindlichkeit „gesprochen“,
dann empfinden wir das gerne als überlegen zu dem was wir für gewöhnlich aus unserem Leben kennen.
Ein solch erweitertes Betätigungsfeld wird gelegentlich auch in einem erweiterten Bereich der irdischen Möglichkeiten dargestellt,
wie das die Sicht von oben eben sein könnte.

Meiner Meinung hängt das immer jeweils von der Frage ab,
ob man sich mehr nach den weltlichen oder eben den jenseitigen Formen
der seelischen Befindlichkeit drängend erkundigt.
Aber es kann auch schon die Antwort sein auf eine verlangende Erkundigung,
wie eine Geschichte ausgehen werde,
mehr in dieser Welt oder doch eher in dieser anderen Ebene.

Etwa so:
Das ist eine großartige Sache,
durch die Mittel der modernen Medizin
wird dieser Mensch überleben und weiter sein Dasein fristen.

Oder auch:
Leider kommt es in allen Varianten zum unwiderruflichen Ende
für das Leben im Körper,
aber danach gibt es noch umfangreiche Möglichkeiten,
und die sind nicht zu knapp.

Das Leben ist so gesehen immer eine Frage der Sättigung,
Bist Du einmal endgültig satt,
dann bist Du auch matt und mit diesem Deinem Ende einverstanden.

Es sei denn da ist noch ein, nennen wir es anderes Element,
und erzählt Dir von seiner eigenen ungesättigten Befindlichkeit,
dann kann es schon sein, dass neben einer gewohnten körperlichen Geburt,
auch noch ein besonderes Werden stattfindet.

Eine solche Version könnte es also durchaus sein:
„nach Deinem Tod wirst Du irgendwann einmal,
die Welt die Du kennst, auch von oben aus wahrnehmen und begreifen.“

Um biblisch zu bleiben in den beispielhaften Darstellungen,
das könnte also auch eine Person sein die man da sieht,
die als römischer Soldat mit anderen vom Pferd steigt,
sich auf ein Schiff begibt um dann endlich als Bote in Jerusalem einzutreffen,
oder nur in Syrien oder Cäsarea vor Anker geht,
um von diesem Sterben des alten Mannes Tiberius zu berichten.
Der irgendwo, auf der Insel Capri oder im Golf von Neapel, seinen Tod gefunden hatte.

Wir unterhalten uns hier aber über die Geburt.
Und die Frage wie die zu ehren wären die dafür verantwortlich sind.

Nun ist es aber so, dass eine solche höhere Geburt ebenso zu berücksichtigen wäre.
Nach einem solchen äußeren Ereignis beginnt etwas Neues.
Alles davor bekommt weniger Bedeutung,
und neben der Welt da wird dieser Auslöser plötzlich als „Vater“ genannt,
von dem man nicht wisse wann er wirklich daherkommt,
gleich, sofort, oder irgendwann einmal …
Wobei diese Vorgänger aus der vermeintlichen Ahnenreihe oder sonst wo
selbstverständlich schon einmal da gewesen sind,
denn nur so kann auf die Inhalte in der bekannten Art eingegangen werden.

Selbstverständlich entbehrt das nicht einer gewissen Ironie,
denn wenn jemand niemals von seinem Vater anerkannt worden ist,
in dessen Fußstapfen niemals seinen eigenen Fuß gesetzt hatte,
dann ist es wohl nur recht und billig darauf hinzuweisen,
dass all die anderen lebenden Menschen keine Ahnung davon haben,
wer denn nun in jedem einzelnen Fall der betreffende geistige Vater wäre,
oder aus welchen Bereich der seelischen Gemeinschaft sich dies etabliere.

Womit ein Ehren der Eltern ad Absurdum geführt werde,
oder wie es der Praxis entspricht auf dem weltlichen Teil eine Beschränkung erfährt.



und ein :zauberer1
 
Eine sehr interessante Sichtweise, die von Nostradamus,
könnte man noch hinzufügen.


II/ 97

Hoher Priester von Rom, bewahre Dich davor,
dich der Stadt zu nähern, die von zwei Flüssen bewässert wird.
Dein Blut wirst du dort ausspeien,
Deins und das der Deinen, wenn die Blütezeit der Rose.


2/ XCVII

Romain Pontife garde de t'approcher,
De la cité qui deux fleuves arrouse,
Ton sang viendra aupres de la cracher
Toy & les tiens quand fleurira la rose.



Hier können wir natürlich abwägen und abschätzen,
wer oder was diese „Rose“ ist und ihre Blütezeit.
Irgendwann in der Zukunft, von Nostradamus aus gesehen.
Da wurde der amerikanische Präsident Roosevelt bemüht,
oder irgend ein Papst zu seiner Zeit.


Oder wir nehmen diese Formulierung einfach als einen Fixpunkt,
aus der jüngsten Vergangenheit des Verfassers.
Nämlich die Rosenkriege des Hochadels in England,
wo es einmal mehr um Rangstreitigkeiten ging.
Gekennzeichnet mit der weißen und der roten Rose.

Warum ich das hier herein bringe?
Es ist doch so, dass die Autorität der Eltern und Vorgänger,
irgendwann einmal, früher oder später,
von den Kindern und Nachfolgern übernommen wird.

Dann bedeutet ein Ehren der Eltern doch wohl auch,
oder vielleicht sogar vorwiegende,
eine Richtung oder ein Lebenswerk der Eltern weiter zu betreiben.

Beim Text von Nostradamus sind auffällig die beiden Flüsse.
Besonders markant wird es aber dann,
wenn in einem Bild die Ströme
sowohl natürlich den Berg herab,
als auch dem Berg hinauf sich bewegen,
um dann gemeinsam in einen Kanalgitter zu verschwinden …

Was aber hier besonders auffallen sollte,
durch die Hervorhebung in der Beschreibung,
das ist der Hinweis:

„ … Dein Blut wirst Du ausspucken,
Deines und das der Deinen …“

Sehr bilderreich wird das Zweikreissystem des Blutes herangezogen,
sozusagen für das menschliche Verhalten als Vorbild dienend,
und darüber hinaus finden wir hier noch einen spirituellen Ansatz,
wenn von den natürlichen Bedingungen der Vorgänger Abstand genommen wird.

In Summe könnte man daher sagen,
Nostradamus war sehr stark von weltlichen Rangstreitigkeiten begleitet,
die auch vor den Entwicklungen der Kirche in katholisch und evangelisch
nicht Halt machten.
Daraus bekommt man wohl so ein Verhältnis zur Spiritualität,
das nicht von einem Perfektionsstreben geprägt wird,
unter dem jede natürliche und stufenweise Entwicklung leidet,
sondern die Einordnung seiner Erfahrungen mit ASW ist dort zu finden,
so wie er es gleich am Anfang beschreibt als Lichtfunke oder kleines Licht.
Damit reiht er sich aber nur in die allgemeinen Erwartungshaltungen ein,
wenn in einem Jenseits ein eigenes Licht und eine Energie erwartet wird,
weniger als Zielsetzung, sondern als schon gegeben und vorhanden.

Eine ähnliche leichte Beschreibung lässt sich hier auch noch ableiten,
denken wir nur an die Rosen und ihren Duft.

Selbstverständlich müssen wir diesen Text nicht dazu verwenden,
um das Ehren von Vorgängern und Eltern zu behandeln.
Mit der Abgrenzung von weltlichen und geistigen Interessen.

Es könnte auch nur eine fachliche Vorlage sein,
wie aus einem Felsen mit seinen natürlichen Lebensvorgängen,
im Laufe der Zeit lediglich ein Thron oder ein Stuhl geworden ist.
Den die Einen befürworten und die Anderen ablehnen,
und dabei, wie eine andere freundlichere Redewendung besagt,
das Kind mit dem Bad ausschütten.





und ein :baden:
 
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