A
Allegrah
Guest
Ich hab da vorhin noch ein zweites Buch von E.Tolle gefunden: http://www.engelseiten.de/Eckhart_Tolle_LEBEN_IM_JETZT.pdf
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Hallo evian,
wie gesagt, ich respektiere es, wenn Du in seinen Dingen etwas für Dich findest. Doch trotz allem bleibe ich dabei und es schließt ein wenig die Frage von believe mit ein, warum man sich diese Gedanken macht und er trifft es mehr oder weniger auf den Kopf: Solange da nocn ein Thema in uns ist, eine Sorge, eine Angst, halt ein Wiederhall welcher Art auch immer, werden uns diese Dinge immer wieder erreichen. Sie auszublenden ist das Gegenteil von Sein, es beinhaltet wollen. Kontrolle statt Fluss, Festhalten statt Lebendigkeit.
Warum hat man Stress mit dem Chef, warum schweift man mit den Gedanken zum Abendessen oder zur Verabredung? Was zieht uns denn immer wieder dort weg wo wir eigentlich sind? All das sind Dinge, die man klären kann, um anschließend in der eigenen Liebe zu sein und dann kann man dem Kind auch "zur Verfügung" stehen...
Leben im Jetzt hat nichts mit Energiefluss zu tun sondern mit Kontrolle und Disziplin. Wenn mich eine Situation berührt führt der Weg in die Freiheit durch den Schmerz und nicht über das Loslassen, denn der Schmerz, die Erinnerung ist ein Teil von uns, wir SIND diese Erinnerung. Sie auszublenden bedeutet, einen Teil von uns auszublenden. Etwas von sich auszublenden bedeutet, diesen Teil abzulehnen. Sich selbst abzulehnen ist das Gegenteil von Liebe...
Wer Bewusstsein sucht soll Bewusstsein suchen. Wer aber Liebe sucht, wird Frieden finden und als Zusatz Bewusstsein erlangen, welches weit über das hinausgeht, welches im Jetzt stattfindet, denn es ist nur die halbe Wahrheit, denn zum Jetzt gehört immer auch das, was war...
Ich würde nicht tauschen wollen, obwohl ich durch meinen Weg natürlich auch im Jetzt gelandet bin. Aber auch das war ein Nebenprodukt meines Weges, denn eigentlich wollte ich nur mal wissen, woher meine Magenschmerzen kamen, die ich hatte. So kann's kommen...
Gruß
Lightning
Ich habe mich nicht mit Tolle beschäftigt, aber es würde mich interessieren, was er darüber sagt, WARUM wir oft in Gedanken bei anderen Dingen sind. Ich sehe das nämlich so, dass es kein Zufall ist. Wir befassen uns instinktiv so lange mit unseren Sorgen, Erinnerungen usw., bis wir eine Lösung gefunden haben oder etwas loslassen können, das dazu gehört. Meiner Erfahrung nach ist es sehr fruchtbar, wenn ich dem Ding, wo meine Aufmerksamkeit eh hingeht, ganz bewusst noch mehr Aufmerksamkeit schenke und es annehme, was immer auch es ist. Dann geht das Loslassen viel schneller und ich bin ganz von selbst wieder im Jetzt.
Liebe Grüße
believe
liebe believe,
wie du schon sagst, ......ganz bewusst. das bewusstsein auf das jetzt konzentrieren. was tut jetzt weh? dazu gehört auch die vergangenheit, sicher, aber die heutige situation macht dich doch darauf aufmerksam.
kennst du das buch von colin c. tipping "ich vergebe"?
wenn man googelt kann man einen auszug daraus lesen "jills geschichte".
ein perfektes beispiel. auch wenn es nicht von tolle ist.
lg
evian
nachtrag. ich selber neige dazu, mich im zimmer des selbstmitleides zu verkriechen, wenn ich mich dann aber traue das zimmer zu verlassen, werde ich lebendig. ich kann die energie in kreativität umwandeln und endlich handeln.
So ist es liebe believe, wir sind da absolut einer Meinung. Tolle sagt im Grunde genommen, dass wir uns, wenn die Gedanken kommen ganz auf den Moment einstellen sollen. In uns gehen sollen, tief in uns das anschauen sollen, was kommt. Allerdings ist er da dann etwas unklar, im weiteren Verlauf. Er empfiehlt dann, eventuell sich ganz auf singende Vögel oder sich anderen Dingen aus der NAtur vollkommen hinzuwenden.
Dies funktioniert aber wirklich nicht, weil einfach subtile Dinge da sind, die tief innen angeschaut sein möchten. Manchmal möchte die Seele etwas zeigen, ausdrücken und das sollte nie, nie, nie unterdrückt werden, sondern da sein dürfen, Platz haben dürfen, so furchtbar es auch immer sein mag.
Das kann jeder einfach testen, indem er zuerst einen Gedanken denkt, der mit einer persönlichen Angst verbunden ist... diese Gedanken haben eine gewisse Schwere, sie bringen Überzeugungskraft mit sich, ....und danach einen Gedanken der vollkommen bedeutungslos ist, z.B. dass in China ein Sack Reis umgefallen ist. Und es geht immer darum, die Gedanken zu "leeren", sich davon zu befreien und dafür ist es Voraussetzung bewusst zu sein und sich nicht darin zu verlieren. Weitere Vorgaben, Methoden z.B., würden es wiederum so erscheinen lassen, als sei da eine große Bedeutung und genau das will Tolle nicht.
Hi, Evian!
Ja, das kenne ich zumindest auszugsweise! Es hat mich aber gelangweilt, weil auf dem Stand war ich vor ca. 20 Jahren. Sorry, falls es überheblich klingt, aber es stimmt halt. Deswegen kaufe ich mir auch den Tolle nicht, obwohl er mir auf den Videos wirklich gut gefällt. Ich habe mir halt im Laufe der Zeit die für mich passenden Methoden zusammengesucht, ergänze sie aber auch bei Bedarf wieder. In der Zwischenzeit habe ich auch mehr als gründlich die Illusion verloren, dass man alles so mal schnell lösen kann. Vieles will auch durchlebt und Zentimeter für Zentimeter erschlossen werden!
Liebe Grüße
believe
Aber... ich sollte hier enden, bevor mein Text auf einem Werbeflyer abgedruckt sein könnte
VG,
C.
hmm.......weiß wohl nicht genau, was du meinst. was langweilt dich?..........im jetzt leben schließt die gegenwart aus?
ich finde seine videos eher lustig...........seine
Mimik bringt mich zum lachen. manchmal denke ich, er hat ein klein an der waffel*lächel*...................ich konnte trotzdem von ihm sehr viel lernen.
ich gebe dir recht, es wäre wirklich eine illusion zu glauben, ein eisberg schmilzt an einem tag. ja, und auch ich änder mal meine meinung........ist mir schon oft passiert, dass die dinge, die heute stimmig für mich sind, beim nächsten mal hinschauen nicht mehr so passen. so geht jeder seinen weg.
lg
evian