Eckhart Tolle

Da Dir wie Du schreibst, die Gedankenleere nichts bringt außer Kopfschmerzen, ist das doch
eine ganz klare Reaktion gegen die Gedankenleere. Dein Verstand wehrt sich dagegen, das Du
Ihm seine Aufmerksamkeit entziehst, denn das gefällt Ihm natürlich überhaupt nicht.

Gedankenleere bringt eigentlich gar nichts, nicht mal Kopfschmerzen.
Sind Begriffe von Objekten und für und dagegen abgelegt, erscheint das Universum des Hier und Jetzt in voller Pracht.
Gedankenleere kann dieses Universum nicht bringen, da es immer da ist. Gedanken verbergen es jedoch.
Und da auch E.Tolle für ElaMiNaTo nichts bringt, kann das was er sagt nicht falsch sein.

Es ist schon so, der Verstand wehrt sich mit all seiner abgezapften Energie, die gefangene Aufmerksamkeit freizugeben. Deshalb sass Shakayamuni die meiste Zeit in der Lotusposition und konnte mit dieser Haltung und der Prana-Atmung die Körperaufmerksamkeit zurückgewinnen. Es ist der Körper, der mit dem Universum verbunden ist, nicht der Verstand. Der schafft mit Hilfe der Lebenskraft, wie Lutz sagt, sein eigenes, virtuelles Universum.
Es ist der Körper, in Abwesenheit von Gedanken, der eins ist mit der Stille, von der auch E.Tolle spricht.

Ch'an
 
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Körper und Gedanken existieren in der Stille. Weder Körper noch Gedanken sind mit der Stille identisch.

Genau :

weder der Körper und die Gedanken sind identisch,
noch unser Wachbewußtsein und unser Verstand,
noch unser Unterbewußtsein und unser Ego,
noch das wahre ICH und das universelle Wissen.

Das sind alles selbstständig lebende Körper, Geister, Spirits,
Gedankenhaufen, die aber alle mit einander verknüpft und auch
zum Teil Spiegelbilder voneinander sind.

Hermes schrieb dazu :
" Du muß trennen das Grobe vom Feinen und das
Feine vom Groben und das mit sinnlichem Verstand. "

Gruß Lutz !
 
hallo Energeia

kann dir ebenso Eckhart Tolle empfehlen! man merkt schnell das er wahrheiten verbreitet und nicht nur das sonders versteht diese auch und hat sie nicht in einem buch gelesen oder so,...

habe auch ein viedo von ihm (Freiheit von Gedanken) habe es auf 1 1/2 fache geschwindigkeit schalten mussen da er ziehmlich langsam spricht!
 
Hallo,

es gibt/gab in diesem Forum ja so einige Threads zu Persönlichkeiten, welche eine spirituelle Lehre verkünde(te)n sowie Meditationstechniken lehr(t)en.

Eckhart Tolle ist - laut Wikipedia - ein in Deutschland geborener und gegenwärtig in Vancouver lebender spiritueller Lehrer und Autor.
Es gibt von ihm auch Bücher über u.a. Meditation.

Ich will in diesem Themen-Beitrag meine eigene Meinung hinten anstellen und euch fragen, welche Erfahrungen ihr mit Tolle gemacht habt, wie ihr seine Bücher, CDs, etc. findet und was ihr von seiner Lehrer haltet.

Liebe Grüße,
Energeia

Hallo Energeia


Bewusstsein, Geist, Nervenströme und Gehirn sind verschiedene Dinge, aber sie sind eng miteinander verbunden. Bewusstsein ist die Quelle allen Wissens und Bewusstsein in seinem Homogenen Zustand ist das Unmanifestierte also Gott.

Wenn Tolle mit seinen Büchern den Menschen seinen Weg zum Unmanifestiertem Sein näher bringen will so muss man zuerst das Respektieren, das er es sehr gut versteht, durch seine Sprache in die Köpfe der westlich Denkenden Menschen vorzudringen.
Ich will seine Lehre nicht auf das Reduzieren, zu dem ich im Stande bin, zubegreifen aber trotzdem erkenne ich das in seiner Lehre einiges fehlt das auch durchaus wichtig ist, um sich dem Sein zu nähern.


Das anhalten der Gedanken und die Lenkung der Aufmerksamkeit auf die Innerestille ist eine sehr vernünftige Meditation und meine Erfahrungen decken sich hier mit der von Eckhart Tolle, aber durch diese Meditation wird auch ein Prozess in Ganggebracht der zuerst den Geist verändert. Wir gehen mal davon aus das man es schafft sich von dem außen zulösen um in den Innerenraum einzutreten. Was Eckhart Tolle nicht erkennt, ist das wir hier nicht in kontakt mit dem Homogenem Bewusstsein treten sondern zuerst einmal den Geist um eine Bewusstsein Ebene erweitern also von der uns Bewussten Ebene auf das Unterbewusste.
Da hier der Geist die Führungsrolle hat, ist es nicht möglich sich mit dem Bewusstsein zu Identifizieren. Genau so kann der Geist wenn er sich nicht Konzentrieren kann in der stille verweilen da der Inhalt des Bewusstsein automatisch auf das Gehirnzentrum drückt.
Eckart Tolle negativiert den Denker und Reduziert den Geist auf den Verstand ich denke das beides Hand in Hand gehen muss also das verarbeiten des Inhalts im Gehirnzentrum und das verweilen in der Gedankenstille.


Grüße
 
Hallo Equinox !

Deine Zeile gehen extrem tief, können wir das noch etwas vertiefen ?

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Bewusstsein, Geist, Nervenströme und Gehirn sind verschiedene Dinge, aber
sie sind eng miteinander verbunden. Bewusstsein ist die Quelle allen Wissens
und Bewusstsein in seinem Homogenen Zustand ist das Unmanifestierte also
Gott. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>


Meine volle Zustimmung und anders ausgedrückt, das aller höchste
und ursächlichste Bewußtsein, ist Gott und wir sind ein ganz kleiner
Teil davon. Unser ursächlichstes ICH ist ein ganz kleiner individueller
Teil vom Ganzen. Und unser heutiges Wachbewußtsein, ist das was
durch den Filter unseres Unterbewußtseins, des Egos, des Verstandes
und noch von anderen Bewußtseinsebenen, von unserem wahrem
ICH übrig geblieben ist.



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Wenn Tolle mit seinen Büchern den Menschen seinen Weg zum Unmanifestiertem
Sein näher bringen will so muss man zuerst das Respektieren, das er es sehr gut
versteht, durch seine Sprache in die Köpfe der westlich Denkenden Menschen vorzudringen.
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Genau ich finde seine Themen sehr gut beschrieben
und sie machen in ihrem Zusammenhang für mich Sinn.


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Ich will seine Lehre nicht auf das Reduzieren, zu dem ich im Stande bin, zubegreifen aber trotzdem erkenne ich das in seiner Lehre einiges fehlt das auch durchaus wichtig ist, um sich dem Sein zu nähern.
Das anhalten der Gedanken und die Lenkung der Aufmerksamkeit auf die Innerestille ist eine sehr vernünftige Meditation und meine Erfahrungen decken sich hier mit der von Eckhart Tolle, aber durch diese Meditation wird auch ein Prozess in Ganggebracht der zuerst den Geist verändert. Wir gehen mal davon aus das man es schafft sich von dem außen zulösen um in den Innerenraum einzutreten. Was Eckhart Tolle nicht erkennt, ist das wir hier nicht in kontakt mit dem Homogenem Bewusstsein treten sondern zuerst einmal den Geist um eine Bewusstsein Ebene erweitern also von der uns Bewussten Ebene auf das Unterbewusste.
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Genau, auch bei meinem Todesnäheerlebnis, war ich am Ende nicht nur in einem anderen
Bewustseinszustand, mit der Fähigkeit Wissen ganz ohne Zeitverlust einzusaugen, sondern
es war eine ganz neue Bewußtseinsebene, die sich bei dem ganzen Erlebnis, ebenfalls ohne
Zeitverlust entwickelt hat. Diese Bewußtseinsebene entstand nicht einfach aus dem nichts,
sondern aus den bereits vorhandenen, Gedankenhaufen oder Gedankenkörpern. Unter anderem
aus dem Körperbewußtsein, dem Unterbewußtsein und meinem Wachbewußtsein. Denn ich war
immer dabei, allerdings kaum denkend, meistens nur beobachtend.



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Da hier der Geist die Führungsrolle hat, ist es nicht möglich sich mit dem Bewusstsein zu Identifizieren.
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Wer ist hier der Geist für Dich ?

Könnte es sein das es der Teil ist, den wir mit unseren Gedanken, Erlebnissen und
Schlußfolgerungen geprägt haben ? Könnte es der Teil sein, den man manchmal
Unterbewußtsein nennt oder auch Ego. Denn beide haben wir unbewußt mit unseren
Gedanken gefüttert, verursacht, geprägt und programmiert und beide sind sehr Machtvoll
und beide lenken und wirken, von uns unbewußt und unbemerkt unser Leben.


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Genau so kann der Geist wenn er sich nicht Konzentrieren kann, in der stille verweilen
da der Inhalt des Bewusstsein automatisch auf das Gehirnzentrum drückt.
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Also ist die Gedankenstille oder die Gedankenleere reine Übungssachen.
Der Geist muß es lernen und der Geist nimmt unkontoliiert alles an, was wir
Ihm lernen, vorausgesetzt es paßt zum bereits vorhandenem Wissen.


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Eckart Tolle negativiert den Denker und Reduziert den Geist auf den Verstand ich denke das beides
Hand in Hand gehen muss also das verarbeiten des Inhalts im Gehirnzentrum und das verweilen in der
Gedankenstille.
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Was muß hier Hand in Hand gehen ?

Ich denke das Wissen, was wir in unserem Leben gesammelt haben, jeder Mensch für sich,
ist gut und die Basis für weiteres, nur die Schlußfolgerungen und tiefen Erwartungen, die
verknüpft sind mit Gefühlen, also mit unserem Körper, die also verkörpert sind, die sind es
die sich zum Beispiel durch die Gedankenleere auflösen, denn dann lassen wir sie los.

Wir geben Ihnen erst und nur in der Gedankenleere keine Energie, das hat zur Folge das
diese Energieklumpen, das diese Gedankenklumpen, das diese Blockaden sich auflösen,
wieder frei fließen können und uns dann Unmengen an Energie für das Hier und Jetzt
zur Verfügung steht, die wir davor gedanklich immer in unsere Vergangenheit gesteckt haben.

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Ich werde gleich mal noch die Gedankenleere üben,
so oft und vor allem so lang wie es geht.

Gruß Lutz !
 
Hallo Lutz


Ich habe die Erfahrung gemacht das man in einem Forum diese tiefe und Erfahrungen alleine durch die Schrift nicht beschreiben kann aber probieren tue ich es immer wieder:)
Ich finde Eckhart Tolle ist ein sehr guter wegbereiter aber wir werden oder die nächste Generation wird noch mehr Klarheit in das Mysterium Mensch bringen.




Wer ist hier der Geist für Dich ?

Geist ist eine Subtile Kraft und arbeitet im Gehirn. Das Selbst steht hinter dem Geist also Geist ist das Werkzeug des Selbst. Da aber das Selbst Gott im Menschen ist, kann man es nicht einfach so wahrnehmen. Was wir aber wahrnehmen können ist die Kraft dieses Bewusstsein und diese Kraft speichert alles Wissen seit anbeginn der Zeit. Diese Kraft bleibt solange die Projektionsfläche unseres Wissen also ein Konstrukt bis man voll das 5. Zentrum erreicht hat und ab da erfahren wir unsere wahre Natur und man Identifiziert sich mit dem Bewusstsein vorher ist es nicht möglich.
Wenn sich der Geist mit der Materie Identifiziert nennt man ihn Ego. Intellekt, Wille, Gedächtnis sind Funktionen des Geistes.
Wenn der Geist zu sehr starker Konzentration fähig ist spüret man das Selbst im Spirituellem Herz, es ist ein Licht, das wir wahrnehmen und der Geist ist das Werkzeug dieses Selbst.
Der Weg, den der Geist beschreitet, ist der Weg zum Selbst-Bewusstsein.
Dieser Weg zum Selbst-Bewusstsein geht über die Verarbeitung der drei Bewusstseins Ebenen 1. Bewusste 2. Unterbewusste 3. Unbewusste Ebene.


Was muß hier Hand in Hand gehen ?


Dieser Verarbeitungsprozess verändert den Geist er wird kreativer ist konzentrierter um so intensiver der geist sich mit dem Bewusstsein auseinander setzt um so mehr nimmt er die form und Eigenschaften des Bewusstseins an. Wenn man das Körpergefühl verliert und der Geist sich weitet liegt es daran das er sich mit dem Bewusstsein beschäftigt. Aber hier findet keine Identifikation mit dem Bewusstsein statt sonder das aufgeblasene Ego-Bewusstsein geht zurück und der Geist gewinnt etwas an Subtilität zurück. Erst wenn das Bewusstsein, das 5 Zentrum erreicht und die spirituellen Energien dem Geist zuteil werden kann man sich mit dem Bewusstsein Identifizieren der Geist ist hier voll auf das Geistige Auge gerichtet und man Identifiziert sich mit dem Individuellem Selbst. Was viele nicht erkennen und auch Eckhart Tolle nicht erkennt ist das der Geist nicht das Selbst ist auch wenn er die form und Eigenschaften des Selbst annimmt der Geist bleibt bis zum erreichen des höchsten Samadhie das Werkzeug des Selbst. Der Denker wird erst ausgelöscht wenn man Eins ist mit dem Unmanifestiertem.


Grüße Equinox
 
Mir ist das Buch als Hörbuch empfohlen worden :Jetzt - Mit der Kraft der Gegenwart. Am Anfang war es schwer über die erste halben Stunde zu kommen, er schläfert sehr ein. ABER die Gedankenansätze sind genial. Kann es auch nur empfehlen.
lg woilky
 
Mich hat ein Abschnitt sehr irritiert(unwichtiges = ...):
Aber wenn du einige Emotionen negativ nennst, sagst du damit nicht, dass sie nicht da sein sollten, dass es nicht in Ordnung ist, solche Emotionen zu haben? Mein Verständnis ist, dass wir alle Gefühle, die hochkommen, erlauben sollten anstatt sie als schlecht zu beurteilen oder zu sagen, wir sollten sie nicht haben, Es ist in Ordnung, ärgerlich zu sein; es ist okay, wütend zu sein, gereizt, launisch oder was auch immer andernfalls gehen wir in die Unterdrückung, in den inneren Konflikt oder in die Leugnung. Alles ist gut, so wie es ist.

...Wenn du eine Wahl hättest oder erkannt hättest, dass du eine Wahl hast, würdest du dann Leiden wählen oder Freude, Behagen oder Unbehagen, Frieden oder Konflikt? Würdest du einen Gedanken oder ein Gefühl wählen, die dich von deinem natürlichen Zustand des Wohlseins abschneiden, von der inneren Lebensfreude? jede dieser Emotionen nenne ich negativ oder schlecht. .... Um noch einmal auf das zurückzukommen, was du sagtest sicher, wenn du deinen Arger, deine Launen, deine Wut und so weiter annehmen kannst, dann wirst du nicht länger gezwungen sein, sie blind auszuagieren und du wirst sie seltener auf andere projizieren. Aber ich frage mich, ob du dich nicht selber täuschst. Wenn man wie du das Annehmen eine Weile geübt hat, dann kommt der Punkt, wo man weitergehen muss zu dem Punkt, wo solche negativen Emotionen nicht mehr geschaffen werden.... Wie du weißt, ist Trennung die Grundlage für das Identitätsgefühl des Ego. Im wahren Annehmen werden solche Gefühle sofort verwandelt. Und wenn du wirklich tief innen wüsstest, dass alles "okay" ist, wie du es ausdrückst und was ja wahr ist, würdest du diese negativen Gefühle dann überhaupt haben? Ohne Urteil gegen das, was ist, ohne Widerstand würden sie gar nicht auftauchen. Du hast eine Idee in deinem Verstand, dass "alles okay ist", aber tief innen glaubst du es nicht wirklich. ... Deshalb fühlst du dich schlecht. Das ist auch okay. Verteidigst du dein Recht auf Unbewusstheit, dein Recht auf Leiden? Mach dir keine Sorgen: Niemand wird dir das wegnehmen. Wenn du erkennst, dass ein Nahrungsmittel dich krank macht, würdest du es weiterhin essen und dir dabei versichern, dass es okay ist, krank zu sein?
Die Antwort bezieht sich auf eine vermeintliche Wahl, gute oder schlechte Gefühle zu haben, wobei man tatsächlich nur auswählen kann, ein bestimmtes Gefühl weiterzuverfolgen oder nicht. Ich kann nicht die bewußte Entscheidung treffen, daß ich mich im Jetzt immer gut fühlen werde, weil ich im Jetzt gar nicht fühle.

Also, wie ist die Antwort auf die sehr interessante Frage in Blau ?

Und über das Thema, daß er als Person nicht überzeugt sollten wir bei seinen sonstigen Aussagen raus sein ! Wer seine Stimme nicht mag - wie ich - liest eben das Buch. Wer seine Stimme und seine Erscheinung nicht mag, schaut die DVDs nicht. Als ob bei solchen fundamentalen philosophischen Erörterungen die Erscheinung und das Gefühl dafür im Jetzt beachtenswert wären.
 
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Ich finde den Ansatz von Tolle sehr gut und interessant, allerdings hab ich Zweifel, dass alles nachhaltig was bringt - außer, dass man bestmöglich mit dem Gegebenem umgehen kann. Ich meine mit nachhaltig, dass man alte Schmerzen, Traumata, Blockaden, negative Gefühle heilt.
 
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