dringende frage: aufstellung in meinem fall sinnvoll?

jake schrieb:
... vor allem aber: der aufsteller ist nicht der vormund des klienten. ganz wesentlich ist, dass er vom klienten und für ihn nichts will - nicht einmal, ihm zu helfen.

Hallo Jake!

Warum macht dann ein Aufsteller die Aufstellungen, wenn er den Klienten
nicht helfen möchte? Nur wegen des Geldes? Wichtigtuerei, Neugier, eine Art
Voyeurismus?
Wenn er nicht sein Vormund ist, warum sagt er ihm vor, was er wiederholen
soll?
Oder soll der Aufsteller ein Medium = ein "Diener", ein "Mittel" durch das sich
die wirkenden Kräfte äußern sollen? Es wäre dann kein Wunder, dass so viele
Aufstellungen daneben gehen, weil das nur wenige schaffen können. Es sieht
eher danach aus, dass die meisten Aufsteller nur nachahmen, was sie bei B.Hellinger gesehen haben. Aber wenn sie dem Klienten nicht helfen wollen,
ist es ihnen eigentlich egal, was mit ihm passieren wird - sie wollen doch für
nichts Verantwortung übernehmen.

Wenn zum Aufstellen Menschen nur aus Neugier kommen, kann nicht viel passieren.
Aber wenn jemand wirklich wichtiges Anliegen hat, verspricht sich Hilfe,
dann finde ich es bedenklich.
Und bei verzweifelten Menschen finde ich es gefährlich. Das sollte eigentlich nur sehr erfahrener Psychotherapeut, der auch schon viele Erfahrungen mit Aufstellen hat, durchführen.

Alles Gute :)
P.
 
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Hallo DorisAnita,

es freut mich, dass du bereit bist, dir mal ne Aufstellung anzusehen, hoffe für dich mit einem Aufsteller/in mit dem die Chemie passt.

Noch entscheidender finde ich aber, dass du verstanden hast, dass der ideale Aufsteller, Therapeut, "Helfer" der hilfesuchenden Person AN SICH nicht unbedingt helfen will. Ein guter Aufsteller glaubt an das Gute und an die Ordnung im System und will dazu beitragen. Dass Verantwortung übernommen werden und Achtung gezeigt werden muss.
Keinesfalls hat ein guter Aufsteller den Wunsch jemanden zu was auch immer zu zwingen.

Nicht alle in diesem Forum haben das verstanden.

LG und alles Gute
Harry
 
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