Trixi Maus
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dito. Aber wie der Zufall es will, bescherte mir das heisse Wetter mehrere Kranke, so daß ich zuhause bleibe. Ist das nicht herrlich?Hallo Trixi Maus,
heut endlich ein paar Minuten, um auf deinen Beitrag zu antworten. Die letzten Tage waren turbulent.
es ging um's Riechen. Was riechst Du? Schärfe? Süsse? Anspannung? So etwas könnte ich nachvollziehen, habe nämlich in den letzten Wochen mal drauf geachtet.
neinnein, ein Leck ist das nicht. Ich könnte es mit einer Wiese vergleichen, auf der ein Margaritenmeer wächst. Mit unseren Augen können wir die Gesamtheit der Wiese erfassen, oder aber einzelne Areale der Wiese oder einzelne Blumen erfassen. Und genau so "sehe" ich, was jemand denkt. Ganz grob natürlich durch Mimik, Gestik, Körpersprache, aber ich nehme körperlich in mir drin irgendwie die Neigung wahr, bestimmte Bereiche im Denken zu betreten oder nicht. Daher bin ich sehr geschickt in der Anpassung meiner Kommunikationsweise an mein Gegenüber. Ich halte es für einen Teilbereich des Empathie, nicht mehr.interessanter Gedanke. Die Gedanken lecken an der Aura und an der Stelle wo es lecker ist, da leckt es dann?
Mein lateinisches Lieblingswort, ich habe es in meiner Badewanne entdeckt. Ich las im lateinischen Wörterbuch. "Ein Wort in einer mir fremden Sprache, das eine Bedeutung hat, die ich nicht kenne", dachte ich in etwa und war entzückt.nein, erzähl.
Es heißt: Panacea.
Klingt das nicht schon ganz wunderbar? Wie Atlantis. Panacea. Legt Heilung nahe.
Und in der Tat ist die Übersetzung in das Deutsche, die Herr Langenscheidt beschreibt: "Erdichtetes Allheilmittel".
Mein Lieblingswort also, im Lateinischen: Panacea. Heißt "erdichtetes Allheilmittel".
Finde ich herrlich. Die Vorstellung, Erdichtetes wäre ein Allheilmittel. Welche Aussage, denke ich dann, macht das indirekt über die Bedeutung von Sprache? Macht Sprache uns krank oder gesund?
Und dieser Denkweg in der Suche nach Gesundheit ist extrem fruchtbar für das Verstehen von Problemen von Menschen. Für mich. Man sagt ja auch, es gäbe "kranke" Gedanken und gesündere. Es ist also wohl etwas dran.
Panacea - herrlich. Ich stelle es mir wie eine Heilpflanze vor und versuche, meine Worte wie eine Schlange an dieser Pflanze emporwachsen zu lassen. Manchmal gelingt es mir, soweit ich es selber beurteilen kann. Aber nur manchmal, und nur wenn ich sehr gut und ordentlich dabei vor- und nachdenke. ;-)
jou, dat is hardcore. Das harte Herz.mh ich fürchte ich bin da eher auf der "alaaf"-Seite. Du weisst vielleicht, dass dieses Alaaf sich von dem Narren im Tarot herleitet, dem die Alef im Hebräischen zugeordnet ist. Und die Alef - von ihr wird in der jüdischen Überlieferung erzählt, dass man Gott schon einmal auf diese Weise bitten kann: "Bitte, auch wenn du mich alles vergessen lässt, aber lass mir die Alef im Gedächtnis bleiben" - weil aus der Alef die gesamte Schöpfung wieder ableitbar ist...
Helau und Alaaf sind ein bißchen wie die beiden Klassiker der Kabbala, der Hillel und der Schammai. Hillel immer der milde und Schammai der etwas gestrenge. Zwei Seiten einer Medaille.
hardcoremäßig, also in etwa so wie ein mathematischer Beweis. Paulus war eingeweiht in die Kabbala und bewies mit kabbalistischen Methoden, dass Jesus der Messias war.
Man könnte ebenso gut fragen: wer braucht die Idee - welches Herz - daß Paulus in die Kabbala eingeweiht war und mit kabbalistischen Methoden bewies, daß Jesus der Messias war. Wer braucht das wirklich, welches Herz.
Verstehst Du, was ich meine, manchmal, wenn ich Dir schreibe? Das ist "hardcore" - in der Tat.
Wer braucht das, welches Herz? Ist da nicht etwas Fanatisches dran.
tatsächlich bin ich ja mit dem Alaaf aufgewachsen. Ich hab den Orden wieder den tierirschen Ernst quasi per Geburt erhalten.das wäre dann wieder die Schammai-Seite...
Beissen tut man nicht mit dem Auge (6), sondern mit dem Maul, das wohl zwischen 5 und 6 gelegen sein dürfte. Unterhalb des Geruchssinns gelegen, der ebenfalls noch keine Klarheit auf der 6. Ebene verspricht.ich sehe sie eher als eine aufgerichtete, zum Zubeißen bereite Kobra.
Kundalini kann man auch auf der 4. Ebene betrachten, dann ist sie diejenige, die alles löst, die alles vereint. Ich versuch's mal:
Die 7. Ebene kann ja nur frei werden, wenn sie freigelassen wird. Jede Idee von einem System - und sei es nur aus Sprache und Zahlen bestehend - wird das Freiwerden der 7. Ebene aber verhindern. Es kann dann auch letztlich keine Freiheit hin zur 8. Ebene hin entstehen, welche dann eine energetische Rückkoppelung mit der 4 und der 2 auslöst. Die Hinwendung zu Gott, letztendlich und ohne Erklärung und Fragen. Also ohne das, was Gott so unendlich nervig an uns Menschen findet, weil er genau weiß, daß wir ihn nicht wahrnehmen, solange wir in uns selbst eine Erklärung frickeln, die ihn erklären will.
Diese ganze Erklärung findet ja im Bereich der 5. Ebene statt. Das Wort über das Gewesene gelingt, wenn die Kundalini die ersten 4 Ebenen durchlaufen hat und das hat sie erst, wenn sie es in der 5. Ebene alles ausgedrückt hat. Um es ausdrücken zu können benötigt sie eine Ordnung und verwendet daher Werte, um die Aussagen zu strukturieren.
Ab einem gewissen Pegelstand der Erklärung reicht aber das geistige Erleben im Kundaliniprozeß alleine nicht aus. Denkt man die Ordnung viel weiter als nötig, dann überschlägt sich die Nervenspannung und es kommt zu Fehlwahrnehmungen - wie zum Beispiel dem Erleben, man habe etwas gerade getan - Text eingegeben zum Beispiel - und konnte es aber nicht abschicken, weil das Universum sich sperrte. Alles was man da erfahren hat war einen Übergangsweg in den Bereich der Psychose, aber keine Wahrheit und kein Wachstum. Man hat gelernt, als Psychologe, aber mit Wahrheit hat das eben nur im geistigen Bereich zu tun.
Die 6. Ebene verschließt sich jedoch auch der Wahrheit nicht, daß alles bisher Gesehene So-Gesehen war. Es war letztlich beliebig, durch den individuellen Blickwinkel gefärbt. Diese Färbung ist jetzt ab, und es wird klar. Der Regenbogen ist geschlossen und es entsteht die Energie der 7. Stufe, die ja in der 6 bereits spürbar ist.
Die Kritik der westlichen Welt an der östlichen Welt wie ich sie erkenne ist ja die, daß die Phantasie, also das Denken und Fühlen, das Visualisieren und freie Erkennen, ungesteuerter ist als im Christentum. Die Bibel gibt uns hier klare Bilder und Werte vor, während uns die östlichen Werte sehr allgemein und schwammig bleiben, wenig umsetzbar.
Und in der Tat beobachte auch ich eine völlig andere Welt, wenn ich meine inneren Werte frei lasse, weil ich sie durchlaufen habe. Wenn ich die Höhlung bin, die mein Körper mir anbietet, und nicht ein Haufen aus Zahlen, Worten, Verstehenszwängen und -wünschen, Bedürfnissen und selbstlaufenden Mechanismen.
Diesen speziellen Unterschied in der Freiheit bringt mir nur die "Beherrschung" meines 3. Auges. Weil ich geistig wirklich absolut klar und frei sein kann ohne Unterbrechung, ohne zu werten, also auch ohne zu vergleichen, zu Assoziieren, Methoden wie Vereinfachung, Verkomplizierung oder auch Falsifizierung und Verifizierung zu verwenden. All dies sind erlernte Mechanismen in uns, die unsere "negativen" Energien ja nur aufrecht erhalten. Lassen wir diese Dinge los, ändern wir also unsere Gewohnheiten, dann erleben wir einen Aufstieg. Er ist gleichzeitig der Ausstieg aus gewesenen Bedeutungsinhalten. Es ist ein Weitergehen, von außen oft unsichtbar.
Ich denke wie in allen solchen Fragen, daß es weder ein vorher noch ein Nachher gibt, sondern ein Entweder Oder. Es sind einfachste Fragen, die sich hinter diesem ganzen Prozeß verbergen: Ja oder Nein. Gerade in diesen Urzustand unseres "einfältigen", also zweigeteilten Bewußtseins soll ja das Bewußtsein zurückgeführt werden.Wenn man ihr begegnet, sollte man sehr sicher sein, dass man ihre sphinxhafte Frage nach der eigenen Natur schnell und richtig beantworten kann.
Von der eigentlichen Kundalinierfahrung sollte man die vorangehenden Erlebnisse mit erheblich verstärkten Pranaflüssen deutlich unterscheiden.
Sage ich Ja, dann bin ich. Sage ich Nein, dann bin ich etwas weniger. Sage ich 100 mal Ja, bin ich mehr. Sage ich 100 Mal Nein, bin ich noch weniger.
Ja - Nein - probiert's aus. Ja und Nein zeigen am Besten, welche Wirkung Worte auf uns haben. Werdet mal innerlich zum Ja-Sager oder zum Nein-Sager.
Über kurz oder lang wird dann bewußt: es gibt auch noch was dazwischen: das Vielleicht, das Möglichweise, das Wahrscheinlich. Der Glaube, oder das, was nicht so klar Ja oder Nein ist.
"Die Sucht nach dem Ja". Die Sucht nach dem "ja, es ist richtig, wie ich es verstehe, weil Allaaf kommt von Alef kommt mit Zahl xyz einher". Ist das nicht eine Sucht?
Oder die Sucht: "Nein, mein zweites Chakra ist noch so und so." Oder schlimmer: "Nein, sein zweites Chakra ist noch so und so". Oder sein fünftes, sein sechstes, sein siebtes. Ist das nicht alles ein Informationsinhalt, der süchtig nach einer Art von Beobachtung macht, die einem nur in einem System gefangen hält, das nirgendwo hinführt?
Auch das wäre wieder nur eine Hürde für die Beschäftigung mit dem individuellen Gegenüber. Es würde mich wieder nur blenden und in ein System einordnen, das dazu führt, daß ich den anderen nicht erkennen werde, sondern Konstitutionstypen. Diese ganzen Typisierungen....... sind nützlich, aber auch hinderlich. Ebenso Systeme: nützlich, aber auch hinderlich.seelischen Konstitutionstypen
lg
(P.s.: sorry, daß ich nochmal auf diese Zahlensache so eingegangen bin. Ergab sich gerade so, rechne ruhig weiter. (Tust Du ja eh.) )