Dittes auge und kundalini-warnung

Hallo Trixi Maus,


heut endlich ein paar Minuten, um auf deinen Beitrag zu antworten. Die letzten Tage waren turbulent.
dito. Aber wie der Zufall es will, bescherte mir das heisse Wetter mehrere Kranke, so daß ich zuhause bleibe. Ist das nicht herrlich?

es ging um's Riechen. Was riechst Du? Schärfe? Süsse? Anspannung? So etwas könnte ich nachvollziehen, habe nämlich in den letzten Wochen mal drauf geachtet.

interessanter Gedanke. Die Gedanken lecken an der Aura und an der Stelle wo es lecker ist, da leckt es dann? :)
neinnein, ein Leck ist das nicht. Ich könnte es mit einer Wiese vergleichen, auf der ein Margaritenmeer wächst. Mit unseren Augen können wir die Gesamtheit der Wiese erfassen, oder aber einzelne Areale der Wiese oder einzelne Blumen erfassen. Und genau so "sehe" ich, was jemand denkt. Ganz grob natürlich durch Mimik, Gestik, Körpersprache, aber ich nehme körperlich in mir drin irgendwie die Neigung wahr, bestimmte Bereiche im Denken zu betreten oder nicht. Daher bin ich sehr geschickt in der Anpassung meiner Kommunikationsweise an mein Gegenüber. Ich halte es für einen Teilbereich des Empathie, nicht mehr.

Mein lateinisches Lieblingswort, ich habe es in meiner Badewanne entdeckt. Ich las im lateinischen Wörterbuch. "Ein Wort in einer mir fremden Sprache, das eine Bedeutung hat, die ich nicht kenne", dachte ich in etwa und war entzückt.

Es heißt: Panacea.

Klingt das nicht schon ganz wunderbar? Wie Atlantis. Panacea. Legt Heilung nahe.

Und in der Tat ist die Übersetzung in das Deutsche, die Herr Langenscheidt beschreibt: "Erdichtetes Allheilmittel".

Mein Lieblingswort also, im Lateinischen: Panacea. Heißt "erdichtetes Allheilmittel".

Finde ich herrlich. Die Vorstellung, Erdichtetes wäre ein Allheilmittel. Welche Aussage, denke ich dann, macht das indirekt über die Bedeutung von Sprache? Macht Sprache uns krank oder gesund?

Und dieser Denkweg in der Suche nach Gesundheit ist extrem fruchtbar für das Verstehen von Problemen von Menschen. Für mich. Man sagt ja auch, es gäbe "kranke" Gedanken und gesündere. Es ist also wohl etwas dran.

Panacea - herrlich. Ich stelle es mir wie eine Heilpflanze vor und versuche, meine Worte wie eine Schlange an dieser Pflanze emporwachsen zu lassen. Manchmal gelingt es mir, soweit ich es selber beurteilen kann. Aber nur manchmal, und nur wenn ich sehr gut und ordentlich dabei vor- und nachdenke. ;-)

mh ich fürchte ich bin da eher auf der "alaaf"-Seite. Du weisst vielleicht, dass dieses Alaaf sich von dem Narren im Tarot herleitet, dem die Alef im Hebräischen zugeordnet ist. Und die Alef - von ihr wird in der jüdischen Überlieferung erzählt, dass man Gott schon einmal auf diese Weise bitten kann: "Bitte, auch wenn du mich alles vergessen lässt, aber lass mir die Alef im Gedächtnis bleiben" - weil aus der Alef die gesamte Schöpfung wieder ableitbar ist...

Helau und Alaaf sind ein bißchen wie die beiden Klassiker der Kabbala, der Hillel und der Schammai. Hillel immer der milde und Schammai der etwas gestrenge. Zwei Seiten einer Medaille.

hardcoremäßig, also in etwa so wie ein mathematischer Beweis. Paulus war eingeweiht in die Kabbala und bewies mit kabbalistischen Methoden, dass Jesus der Messias war.
jou, dat is hardcore. Das harte Herz. :)

Man könnte ebenso gut fragen: wer braucht die Idee - welches Herz - daß Paulus in die Kabbala eingeweiht war und mit kabbalistischen Methoden bewies, daß Jesus der Messias war. Wer braucht das wirklich, welches Herz.

Verstehst Du, was ich meine, manchmal, wenn ich Dir schreibe? Das ist "hardcore" - in der Tat.

Wer braucht das, welches Herz? Ist da nicht etwas Fanatisches dran. ;)


das wäre dann wieder die Schammai-Seite...
tatsächlich bin ich ja mit dem Alaaf aufgewachsen. Ich hab den Orden wieder den tierirschen Ernst quasi per Geburt erhalten. :D

ich sehe sie eher als eine aufgerichtete, zum Zubeißen bereite Kobra.
Beissen tut man nicht mit dem Auge (6), sondern mit dem Maul, das wohl zwischen 5 und 6 gelegen sein dürfte. Unterhalb des Geruchssinns gelegen, der ebenfalls noch keine Klarheit auf der 6. Ebene verspricht.

Kundalini kann man auch auf der 4. Ebene betrachten, dann ist sie diejenige, die alles löst, die alles vereint. Ich versuch's mal:

Die 7. Ebene kann ja nur frei werden, wenn sie freigelassen wird. Jede Idee von einem System - und sei es nur aus Sprache und Zahlen bestehend - wird das Freiwerden der 7. Ebene aber verhindern. Es kann dann auch letztlich keine Freiheit hin zur 8. Ebene hin entstehen, welche dann eine energetische Rückkoppelung mit der 4 und der 2 auslöst. Die Hinwendung zu Gott, letztendlich und ohne Erklärung und Fragen. Also ohne das, was Gott so unendlich nervig an uns Menschen findet, weil er genau weiß, daß wir ihn nicht wahrnehmen, solange wir in uns selbst eine Erklärung frickeln, die ihn erklären will.

Diese ganze Erklärung findet ja im Bereich der 5. Ebene statt. Das Wort über das Gewesene gelingt, wenn die Kundalini die ersten 4 Ebenen durchlaufen hat und das hat sie erst, wenn sie es in der 5. Ebene alles ausgedrückt hat. Um es ausdrücken zu können benötigt sie eine Ordnung und verwendet daher Werte, um die Aussagen zu strukturieren.

Ab einem gewissen Pegelstand der Erklärung reicht aber das geistige Erleben im Kundaliniprozeß alleine nicht aus. Denkt man die Ordnung viel weiter als nötig, dann überschlägt sich die Nervenspannung und es kommt zu Fehlwahrnehmungen - wie zum Beispiel dem Erleben, man habe etwas gerade getan - Text eingegeben zum Beispiel - und konnte es aber nicht abschicken, weil das Universum sich sperrte. Alles was man da erfahren hat war einen Übergangsweg in den Bereich der Psychose, aber keine Wahrheit und kein Wachstum. Man hat gelernt, als Psychologe, aber mit Wahrheit hat das eben nur im geistigen Bereich zu tun.

Die 6. Ebene verschließt sich jedoch auch der Wahrheit nicht, daß alles bisher Gesehene So-Gesehen war. Es war letztlich beliebig, durch den individuellen Blickwinkel gefärbt. Diese Färbung ist jetzt ab, und es wird klar. Der Regenbogen ist geschlossen und es entsteht die Energie der 7. Stufe, die ja in der 6 bereits spürbar ist.

Die Kritik der westlichen Welt an der östlichen Welt wie ich sie erkenne ist ja die, daß die Phantasie, also das Denken und Fühlen, das Visualisieren und freie Erkennen, ungesteuerter ist als im Christentum. Die Bibel gibt uns hier klare Bilder und Werte vor, während uns die östlichen Werte sehr allgemein und schwammig bleiben, wenig umsetzbar.

Und in der Tat beobachte auch ich eine völlig andere Welt, wenn ich meine inneren Werte frei lasse, weil ich sie durchlaufen habe. Wenn ich die Höhlung bin, die mein Körper mir anbietet, und nicht ein Haufen aus Zahlen, Worten, Verstehenszwängen und -wünschen, Bedürfnissen und selbstlaufenden Mechanismen.

Diesen speziellen Unterschied in der Freiheit bringt mir nur die "Beherrschung" meines 3. Auges. Weil ich geistig wirklich absolut klar und frei sein kann ohne Unterbrechung, ohne zu werten, also auch ohne zu vergleichen, zu Assoziieren, Methoden wie Vereinfachung, Verkomplizierung oder auch Falsifizierung und Verifizierung zu verwenden. All dies sind erlernte Mechanismen in uns, die unsere "negativen" Energien ja nur aufrecht erhalten. Lassen wir diese Dinge los, ändern wir also unsere Gewohnheiten, dann erleben wir einen Aufstieg. Er ist gleichzeitig der Ausstieg aus gewesenen Bedeutungsinhalten. Es ist ein Weitergehen, von außen oft unsichtbar.

Wenn man ihr begegnet, sollte man sehr sicher sein, dass man ihre sphinxhafte Frage nach der eigenen Natur schnell und richtig beantworten kann.

Von der eigentlichen Kundalinierfahrung sollte man die vorangehenden Erlebnisse mit erheblich verstärkten Pranaflüssen deutlich unterscheiden.
Ich denke wie in allen solchen Fragen, daß es weder ein vorher noch ein Nachher gibt, sondern ein Entweder Oder. Es sind einfachste Fragen, die sich hinter diesem ganzen Prozeß verbergen: Ja oder Nein. Gerade in diesen Urzustand unseres "einfältigen", also zweigeteilten Bewußtseins soll ja das Bewußtsein zurückgeführt werden.

Sage ich Ja, dann bin ich. Sage ich Nein, dann bin ich etwas weniger. Sage ich 100 mal Ja, bin ich mehr. Sage ich 100 Mal Nein, bin ich noch weniger.

Ja - Nein - probiert's aus. Ja und Nein zeigen am Besten, welche Wirkung Worte auf uns haben. Werdet mal innerlich zum Ja-Sager oder zum Nein-Sager.

Über kurz oder lang wird dann bewußt: es gibt auch noch was dazwischen: das Vielleicht, das Möglichweise, das Wahrscheinlich. Der Glaube, oder das, was nicht so klar Ja oder Nein ist.

"Die Sucht nach dem Ja". Die Sucht nach dem "ja, es ist richtig, wie ich es verstehe, weil Allaaf kommt von Alef kommt mit Zahl xyz einher". Ist das nicht eine Sucht?

Oder die Sucht: "Nein, mein zweites Chakra ist noch so und so." Oder schlimmer: "Nein, sein zweites Chakra ist noch so und so". Oder sein fünftes, sein sechstes, sein siebtes. Ist das nicht alles ein Informationsinhalt, der süchtig nach einer Art von Beobachtung macht, die einem nur in einem System gefangen hält, das nirgendwo hinführt?

seelischen Konstitutionstypen
Auch das wäre wieder nur eine Hürde für die Beschäftigung mit dem individuellen Gegenüber. Es würde mich wieder nur blenden und in ein System einordnen, das dazu führt, daß ich den anderen nicht erkennen werde, sondern Konstitutionstypen. Diese ganzen Typisierungen....... sind nützlich, aber auch hinderlich. Ebenso Systeme: nützlich, aber auch hinderlich.

lg

(P.s.: sorry, daß ich nochmal auf diese Zahlensache so eingegangen bin. Ergab sich gerade so, rechne ruhig weiter. (Tust Du ja eh.) :D)
 
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dito. Aber wie der Zufall es will, bescherte mir das heisse Wetter mehrere Kranke, so daß ich zuhause bleibe. Ist das nicht herrlich?

könnte man jedenfalls als herrlich wahrnehmen.

es ging um's Riechen. Was riechst Du? Schärfe? Süsse? Anspannung? So etwas könnte ich nachvollziehen, habe nämlich in den letzten Wochen mal drauf geachtet.

es sind schon recht konkrete Gerüche. Neulich ein Patient mit einem deutlich überaktiven Wurzelchakra und einem heftigen Geruch nach scharfem Urin. Er war emotional gesehen heftig "angepisst". Andere Personen in seinem Umfeld nehmen hingegen keinen Uringeruch wahr, also es ging nicht um Inkontinenz oder so.

neinnein, ein Leck ist das nicht. Ich könnte es mit einer Wiese vergleichen, auf der ein Margaritenmeer wächst. Mit unseren Augen können wir die Gesamtheit der Wiese erfassen, oder aber einzelne Areale der Wiese oder einzelne Blumen erfassen. Und genau so "sehe" ich, was jemand denkt. Ganz grob natürlich durch Mimik, Gestik, Körpersprache, aber ich nehme körperlich in mir drin irgendwie die Neigung wahr, bestimmte Bereiche im Denken zu betreten oder nicht. Daher bin ich sehr geschickt in der Anpassung meiner Kommunikationsweise an mein Gegenüber. Ich halte es für einen Teilbereich des Empathie, nicht mehr.

ja ok, das erlebe ich ähnlich. Mich hatte nur das Wort Leck so fragen lassen.

Mein lateinisches Lieblingswort, ich habe es in meiner Badewanne entdeckt. Ich las im lateinischen Wörterbuch. "Ein Wort in einer mir fremden Sprache, das eine Bedeutung hat, die ich nicht kenne", dachte ich in etwa und war entzückt.

Es heißt: Panacea.

wörtlich die Allsäure. Ja. Die Säure, die alles auflösen kann und damit alle Krankheiten, die durch irgendwelche Blockaden bedingt sind. Frei nach dem Motto "krank sind lediglich organische Verbindungen. Löst man sie in ihre Bestandteile auf, gibt es keine kranken Atome." Und dann das zusammensetzen, also das klassische "solve et coagula".

Klingt das nicht schon ganz wunderbar? Wie Atlantis. Panacea. Legt Heilung nahe.

ja, wunderbar ist dafür der richtige Ausdruck. -bar als "tragfähig für". Panacea ist also tragfähig dafür, ein Wunder zu transportieren.

Und in der Tat ist die Übersetzung in das Deutsche, die Herr Langenscheidt beschreibt: "Erdichtetes Allheilmittel".

Mein Lieblingswort also, im Lateinischen: Panacea. Heißt "erdichtetes Allheilmittel".

Finde ich herrlich. Die Vorstellung, Erdichtetes wäre ein Allheilmittel.

naja, wobei die Panacea ja erstmal die Auflösung, die Entdichtung, die Lockerung, die Leichtigkeit bringt, und die ER-Dichtung dann alles genau so materialisiert, wie ER es will, also in Vollkommenheit.

Welche Aussage, denke ich dann, macht das indirekt über die Bedeutung von Sprache? Macht Sprache uns krank oder gesund?

es liegt beides in ihr. Sprache als Trägermedium des fortlaufenden Schöpfungsprozesses, in dem wir sowohl Krankheiten erdichten können wie auch Problemlösungen erfinden können in einem neuen kreativen Akt.

Und dieser Denkweg in der Suche nach Gesundheit ist extrem fruchtbar für das Verstehen von Problemen von Menschen. Für mich. Man sagt ja auch, es gäbe "kranke" Gedanken und gesündere. Es ist also wohl etwas dran.

ja, wobei ich glaube, dass es nicht die Oberfläche der Gedankenform als solche ist, die krank- oder gesundmachend ist, sondern die Modulation, also die energetische und informationelle Ladung.

Panacea - herrlich. Ich stelle es mir wie eine Heilpflanze vor und versuche, meine Worte wie eine Schlange an dieser Pflanze emporwachsen zu lassen. Manchmal gelingt es mir, soweit ich es selber beurteilen kann. Aber nur manchmal, und nur wenn ich sehr gut und ordentlich dabei vor- und nachdenke. ;-)

:lachen: nachdenken wie ein Epimetheus? mh, mir liegt da eher das heraklische Herangehen, dass auch solche Geistesriesen wie Prometheus und Atlas in seine Dienste nehmen kann.

jou, dat is hardcore. Das harte Herz. :)

hehe. So kann man es auch (ver)s(t)ehen, wobei ja verstehen ein Anagramm von vert sehen ist, also dasselbe in grün betrachtet ;)

Man könnte ebenso gut fragen: wer braucht die Idee - welches Herz - daß Paulus in die Kabbala eingeweiht war und mit kabbalistischen Methoden bewies, daß Jesus der Messias war. Wer braucht das wirklich, welches Herz.

wer braucht schon Diamanten, schön geschliffen, und von reinstem Wasser?
für alle praktischen Zwecke reichen Industriediamanten völlig aus.

but diamonds are a girl's best friend... :kuesse:

Verstehst Du, was ich meine, manchmal, wenn ich Dir schreibe? Das ist "hardcore" - in der Tat.

ich mag es hart und herzlich, auch hartherzig bis harzig herzhaft gewürzt bis sehr scharf ebenso wie zartblumig mild schmelzkäsig bis lieblich süß und mit einem Aroma von Mavrodaphne oder einem schönen Amaretto di Saronno.

Wer braucht das, welches Herz? Ist da nicht etwas Fanatisches dran. ;)

wenn es nur das wäre - ja, mit Sicherheit.
Doch ich finde alle Seiten in mir, erfreue mich an diamantener Mathematik wie an zartseidig-zartbesaiteter Psychologie, an hardcorehafter Atomphysik wie an buddhaweicher Panacea. :)

tatsächlich bin ich ja mit dem Alaaf aufgewachsen. Ich hab den Orden wieder den tierirschen Ernst quasi per Geburt erhalten. :D

Es ist mir eine große Freude, mich mit einem der Erhalter dieses Ordens mich unterhalten zu dürfen.

Beissen tut man nicht mit dem Auge (6), sondern mit dem Maul, das wohl zwischen 5 und 6 gelegen sein dürfte. Unterhalb des Geruchssinns gelegen, der ebenfalls noch keine Klarheit auf der 6. Ebene verspricht.

das stimmt, so wie im Hebräischen küssen und beißen dasselbe Wort ist, nur anders vokalisiert. Und der Judaskuss auch als Judasbiss betrachtet werden kann. Küssen und Beißen mit dem 12. Chakra.

Kundalini kann man auch auf der 4. Ebene betrachten, dann ist sie diejenige, die alles löst, die alles vereint. Ich versuch's mal:

auf der 4. Ebene ist sie mir die Kunde von der undalinie, das ist die Wellenlinie. wobei unda wie wunder klingt, so wunderbar undaklar.

Die 7. Ebene kann ja nur frei werden, wenn sie freigelassen wird. Jede Idee von einem System - und sei es nur aus Sprache und Zahlen bestehend - wird das Freiwerden der 7. Ebene aber verhindern. Es kann dann auch letztlich keine Freiheit hin zur 8. Ebene hin entstehen, welche dann eine energetische Rückkoppelung mit der 4 und der 2 auslöst. Die Hinwendung zu Gott, letztendlich und ohne Erklärung und Fragen. Also ohne das, was Gott so unendlich nervig an uns Menschen findet, weil er genau weiß, daß wir ihn nicht wahrnehmen, solange wir in uns selbst eine Erklärung frickeln, die ihn erklären will.

die Idee vom frei werden oder frei lassen ist allerdings auch wieder so eine Idee, die die 7. Ebene nicht freilässt... ebenso wie die Idee, dass nur ein nicht-system freilassen ermöglichen kann...
Deshalb - wie im Herzsutra des Buddhismus angesprochen - ist es eben gleichzeitig System wie Nichtsystem...

Diese ganze Erklärung findet ja im Bereich der 5. Ebene statt. Das Wort über das Gewesene gelingt, wenn die Kundalini die ersten 4 Ebenen durchlaufen hat und das hat sie erst, wenn sie es in der 5. Ebene alles ausgedrückt hat. Um es ausdrücken zu können benötigt sie eine Ordnung und verwendet daher Werte, um die Aussagen zu strukturieren.

Ab einem gewissen Pegelstand der Erklärung reicht aber das geistige Erleben im Kundaliniprozeß alleine nicht aus. Denkt man die Ordnung viel weiter als nötig, dann überschlägt sich die Nervenspannung und es kommt zu Fehlwahrnehmungen - wie zum Beispiel dem Erleben, man habe etwas gerade getan - Text eingegeben zum Beispiel - und konnte es aber nicht abschicken, weil das Universum sich sperrte. Alles was man da erfahren hat war einen Übergangsweg in den Bereich der Psychose, aber keine Wahrheit und kein Wachstum. Man hat gelernt, als Psychologe, aber mit Wahrheit hat das eben nur im geistigen Bereich zu tun.

auch die Ideen von Wahrheit oder Wachstum, Psychose oder Nichtpsychose bedeuten eine schwere Einschränkung. Wohl dem, der sie willig trifft.

Die 6. Ebene verschließt sich jedoch auch der Wahrheit nicht, daß alles bisher Gesehene So-Gesehen war. Es war letztlich beliebig, durch den individuellen Blickwinkel gefärbt. Diese Färbung ist jetzt ab, und es wird klar. Der Regenbogen ist geschlossen und es entsteht die Energie der 7. Stufe, die ja in der 6 bereits spürbar ist.

ja, jedenfalls ein wenig spürbar in der 6.

Die Kritik der westlichen Welt an der östlichen Welt wie ich sie erkenne ist ja die, daß die Phantasie, also das Denken und Fühlen, das Visualisieren und freie Erkennen, ungesteuerter ist als im Christentum. Die Bibel gibt uns hier klare Bilder und Werte vor, während uns die östlichen Werte sehr allgemein und schwammig bleiben, wenig umsetzbar.

das erscheint nur dem Unvertrauten so. Wer sich in buddhistische Lehrtexte vertieft, da gibt es jede Menge an klaren Bildern und Werten.

Und in der Tat beobachte auch ich eine völlig andere Welt, wenn ich meine inneren Werte frei lasse, weil ich sie durchlaufen habe. Wenn ich die Höhlung bin, die mein Körper mir anbietet, und nicht ein Haufen aus Zahlen, Worten, Verstehenszwängen und -wünschen, Bedürfnissen und selbstlaufenden Mechanismen.

wenn?

Diesen speziellen Unterschied in der Freiheit bringt mir nur die "Beherrschung" meines 3. Auges. Weil ich geistig wirklich absolut klar und frei sein kann ohne Unterbrechung, ohne zu werten, also auch ohne zu vergleichen, zu Assoziieren, Methoden wie Vereinfachung, Verkomplizierung oder auch Falsifizierung und Verifizierung zu verwenden. All dies sind erlernte Mechanismen in uns, die unsere "negativen" Energien ja nur aufrecht erhalten. Lassen wir diese Dinge los, ändern wir also unsere Gewohnheiten, dann erleben wir einen Aufstieg. Er ist gleichzeitig der Ausstieg aus gewesenen Bedeutungsinhalten. Es ist ein Weitergehen, von außen oft unsichtbar.

wer ist der Loslassende? Ist da wirklich ein Handelnder? Ich erlebe einfach eine Lösung, keinen Lösenden.

Ich denke wie in allen solchen Fragen, daß es weder ein vorher noch ein Nachher gibt, sondern ein Entweder Oder. Es sind einfachste Fragen, die sich hinter diesem ganzen Prozeß verbergen: Ja oder Nein. Gerade in diesen Urzustand unseres "einfältigen", also zweigeteilten Bewußtseins soll ja das Bewußtsein zurückgeführt werden.

wieder so eine Idee von einem "Soll". ja. kann auch. ist egal.

Sage ich Ja, dann bin ich. Sage ich Nein, dann bin ich etwas weniger. Sage ich 100 mal Ja, bin ich mehr. Sage ich 100 Mal Nein, bin ich noch weniger.

Ja - Nein - probiert's aus. Ja und Nein zeigen am Besten, welche Wirkung Worte auf uns haben. Werdet mal innerlich zum Ja-Sager oder zum Nein-Sager.

Ja :zauberer1

Über kurz oder lang wird dann bewußt: es gibt auch noch was dazwischen: das Vielleicht, das Möglichweise, das Wahrscheinlich. Der Glaube, oder das, was nicht so klar Ja oder Nein ist.

Ja?

"Die Sucht nach dem Ja". Die Sucht nach dem "ja, es ist richtig, wie ich es verstehe, weil Allaaf kommt von Alef kommt mit Zahl xyz einher". Ist das nicht eine Sucht?

kann es sein. kann auch Ausdruck sein.

Oder die Sucht: "Nein, mein zweites Chakra ist noch so und so." Oder schlimmer: "Nein, sein zweites Chakra ist noch so und so". Oder sein fünftes, sein sechstes, sein siebtes. Ist das nicht alles ein Informationsinhalt, der süchtig nach einer Art von Beobachtung macht, die einem nur in einem System gefangen hält, das nirgendwo hinführt?

s.o. kann es sein. kann auch nicht.

Auch das wäre wieder nur eine Hürde für die Beschäftigung mit dem individuellen Gegenüber. Es würde mich wieder nur blenden und in ein System einordnen, das dazu führt, daß ich den anderen nicht erkennen werde, sondern Konstitutionstypen. Diese ganzen Typisierungen....... sind nützlich, aber auch hinderlich. Ebenso Systeme: nützlich, aber auch hinderlich.

ja, nützlich und auch hinderlich, aber auch weder nützilch noch hinderlich.

(P.s.: sorry, daß ich nochmal auf diese Zahlensache so eingegangen bin. Ergab sich gerade so, rechne ruhig weiter. (Tust Du ja eh.) :D)

Tu ich das? ;)
 
es sind schon recht konkrete Gerüche. Neulich ein Patient mit einem deutlich überaktiven Wurzelchakra und einem heftigen Geruch nach scharfem Urin. Er war emotional gesehen heftig "angepisst". Andere Personen in seinem Umfeld nehmen hingegen keinen Uringeruch wahr, also es ging nicht um Inkontinenz oder so.
oooohhh aha oho. Da erinnerst Du mich an eine Taichi-Schülerin, die nur einige Male da war. Sie definierte dann für sich ihre gesundheitliche Situation aber neu und empfand Taichi nicht als den richtigen Weg für sich. War es aber sicher auch nicht.

Und da bei ihr hatte ich eine sehr sehr heftige Geruchswahrnehmung. Mir war klar, daß das letztlich vor allem energetisch war, aber mir war bei der Betrachtung des Energiesystems (muß man ja beim Taichi-Unterricht dann doch tun) klar, daß da im Unterbauch etwas Intolerierbantes zu Gange war, das sie abstoßen wollte. Es bildete sich ein Tumor und ich roch ihn extrem. Und ich weiß, wie Unterleibs-Tumoren bei Frauen riechen können aus dem Krankenhaus. Ich kann aber natürlich nicht sagen, ob er sich bereits manifestiert hatte. Und ich denke, daß ich das gerochen habe, als sie ihre Tage hatte.

Also das war schon extrem... war ich auch sehr erschrocken drüber und habe mit dem Herrn Lehrer drüber geredet. Also nicht mit meinem inneren, sondern mit dem da oben drüber im Taichi-Gefüge. (so was hat man da ja... mit allen damit verbundenen Verwechslungen von mancher Seite aus.) :)


ja ok, das erlebe ich ähnlich. Mich hatte nur das Wort Leck so fragen lassen.
Ja, ich habe überlegt warum ich es so formuliert habe. Ich glaube das ist eine Projektion meiner eigenen "Angst" vor dieser Art von Wahrnehmung. Sie bekommt mir nämlich nur sehr eingeschränkt und viel lieber lasse ich sie im Leben weg und gucke nicht in die Aura, sondern nur auf die Haut. Auf die Iris, und so weiter. Schau mir die Bewegung an - allein dadurch erkenne ich, welcher Bereich innendrin geschont wird und daher übermorgen mal schmerzen wird. (oder in Jahren, mit den damit verbundenen Einschränkungen. Ich bin also eher auf Gesundheitsvorsorge eingestellt als auf Krankheitsbehandlung. Bei chronischen Erkrankungen bin ich aus eigener Erfahrung geschickt, das Maximum draus zu machen, ohne allzu viel Energie zu vergeuden - ein Nebeneffekt des Sparens, das man im Taichichuan lernt.)

(weiß gar nicht, wie ich drauf komm aber ich schreibs mal hin.)

wörtlich die Allsäure. Ja. Die Säure, die alles auflösen kann und damit alle Krankheiten, die durch irgendwelche Blockaden bedingt sind. Frei nach dem Motto "krank sind lediglich organische Verbindungen. Löst man sie in ihre Bestandteile auf, gibt es keine kranken Atome." Und dann das zusammensetzen, also das klassische "solve et coagula".
Ich hab grad mal gegoogelt und mein Wissen diesbezüglich erweitert:
Der Name Panacea (Panazee) stammt von der Tochter des Aeskulap, die hieß Panakeia. Panakeia ist die Schwester von Hygieia gewesen. Bei wiki wird das Universal-Heilmittel auch als "Stein der Weisen" bezeichnet. Also eine der Essenzen der Alchymie, in der Du dich so umtreibst. Deshalb wahrscheinlich mein Einfall, Dir davon zu erzählen? Vermutlich. (mein Geist ist ja stets dienlich.... Du weißt, der japanische Einfluß. Nein, panisch bin ich deshalb noch nicht, nur japanisch. Obwohl Panisch drinsteckt ist es nicht automatisch in ihm enthalten. ;-) (auch das Ja nicht.))

ja, wunderbar ist dafür der richtige Ausdruck. -bar als "tragfähig für". Panacea ist also tragfähig dafür, ein Wunder zu transportieren.
Yepp. Die Schwerster der Hygiene. Was kann das sein? Gelungene Kommunikaton und soziale Gestaltung. ("erdichtetes" Allheilmittel, also zunächst mal ein "angemessenes" Wort, welches das Ziel verfolgt, zu heilen. Zum Beispiel gerade nicht eine Diagnose.

Man lerne: Diagnosis (Bildschaffung) will wohlgestaltet sein. Eine aesthetische Frage.
naja, wobei die Panacea ja erstmal die Auflösung, die Entdichtung, die Lockerung, die Leichtigkeit bringt, und die ER-Dichtung dann alles genau so materialisiert, wie ER es will, also in Vollkommenheit.
Ja aber nur wenn Du das Wort Erdichtung veränderst und ERdichtung draus machst. MACHsT Du alles immer so, wie's Dir beliebt?

Erdichtet - was bedeutet das? Erdichtetes ist dem Vorgang des Dichtens entsprungen. Mehr bedeutet es nicht, letztendlich, bei allem was man natürlich sonst noch darin erkennen kann, damit man sich in gewohntem Rahmen fühlt...

[Die Frage war: macht Sprache uns krank oder gesund]

es liegt beides in ihr. Sprache als Trägermedium des fortlaufenden Schöpfungsprozesses, in dem wir sowohl Krankheiten erdichten können wie auch Problemlösungen erfinden können in einem neuen kreativen Akt.

ja, wobei ich glaube, dass es nicht die Oberfläche der Gedankenform als solche ist, die krank- oder gesundmachend ist, sondern die Modulation, also die energetische und informationelle Ladung.
Ja, oder auch die Ebene, von der aus man den Gedanken sein eigen nennt. Ich habe z.B. Gedanken, die ich als gesund empfinde, wenn ich meine Gedanken beobachte. Stecke ich jedoch im Alltag in den Empfindungen fest, wenn ich ebendiese Gedanken habe, weil ich nicht meine Gedanken beobachte sondern sie lebe, dann bemerke ich mitunter, daß mich diese Gedanken auch krank machen.

Das heißt ich gucke letztlich immer: wie kann ich meinen Gedanken, den ich mich gerade denken höre, auch im Alltag empfinden. Will ich z.B. diese Meinung wirklich vertreten, die ich da denke? Soll das wirklich meine sein? Oder wird mich das morgen wieder ärgern, daß ich diese Meinung habe und andere noch nicht. (Ich denke dann solange weiter, bis ich eine Meinung habe, welche die anderen mithalten können. Und dann muß ich mich nie ärgern, weil die anderen mich wieder nicht richtig verstanden haben. Ich habe deshalb aber noch die gleiche innere Haltung zu einer Sache - meine Meinung wird nur anders formuliert und kommuniziert. Von mir, dem ausführenden Zappelmann, der letztlich immer sehr planvoll vorgeht - ohne daß manche es merken.)

:lachen: nachdenken wie ein Epimetheus? mh, mir liegt da eher das heraklische Herangehen, dass auch solche Geistesriesen wie Prometheus und Atlas in seine Dienste nehmen kann.
Ja was meinst Du denn, was solche Geistriesen für ein Denkvermögen haben? Meinst Du die sind Geistriesen, weil sie nicht vor- und nachdenken könnten? Ganz gewiss nicht. :)

Geistriese bist Du, wenn Du über die entsprechende neuronale Verknüpfung verfügst. Durch Deine Rechnerei (sorry wenn ich das so abkürze, Du weißt: ich mein' das mir manchmal übermässig vertreten erscheinende Systemische, das letztlich Kreativität und Weiterentwicklung hemmen könnte) - durch diese Rechnerei also schaffst Du dir ja gerade ein Netzwerk an, in das Du alles erst mal einsortierst. Du nimmst eine Ware aus dem Lage: Erfinder. Und machst daraus den Er-Finder. Und weil Du es noch immer nicht erkennen kannst, was es meint, machst Du ER-Finder draus. (ich kann ja lesen, für mich brauchst Du es nicht zu machen. Vor mir verbergen sich schon lange keine Buchstaben mehr in W-or10. [denk's engelisch])

Alles was Du dir da schaffst ist ein Raster. Ein biologisches Raster. Ein Schubladensystem, in das Du alles hereinsortieren kannst, was Du findest, damit Du alles, was Dich stört ausblenden kannst. Ein Abschalte-Kasten quasi, ein Patientenvergesserli-Bonbon.

Solange das alles nicht mehr Bedeutung hat als eben dies finde ich es ja gesund. Aber wenn ich mir bewußt wäre, daß ich mit jemandem spräche, der über ein Wertesystem verfügt, das er mir nicht offenbaren kann und von dem ich nicht weiß, ob er mich nicht innerlich ungerecht behandelt, urteilend zum Beispiel aufgrund von Sonne Mond und Sternen oder der Zahl 62 und der 83und nicht aufgrund von mir - dann würd' ich gehen.

Da hätt' ich schon gar keine Lust zur Begegnung, bevor ich hinging, weil ich wüßte, daß ich wieder mal in einem spinnerten Oberstübchen ein Plätzchen einnehmen werde, wieder mal auf einen Sockel gehoben werde oder abqualifiziert - und das hab ich schon so oft gehabt. Das brauch ich nicht, nicht im Geist, nicht im Leben, nicht sonstwo. Auch diese innere Orientierung, die mir ein "Allsystem" bietet brauche ich für mich nicht. Ich kann mit meiner Angst leben lernen, davon bin ich überzeugt. Ich muß mir nichts wegsortieren in Wissensphantasien.

(gott, was da aus mir rauskommt in Deine Richtung - entschuldige bitte - es ist ja auch wirklich vollkommen ohne Anlaß. Beinah. Oder? Hab ich was verpaßt? Warum krittele ich wohl die ganze Zeit so an Dir rum, hm? Wahrscheinlich mag ich Dich...)

hehe. So kann man es auch (ver)s(t)ehen, wobei ja verstehen ein Anagramm von vert sehen ist, also dasselbe in grün betrachtet ;)
wer braucht schon Diamanten, schön geschliffen, und von reinstem Wasser?
für alle praktischen Zwecke reichen Industriediamanten völlig aus.

but diamonds are a girl's best friend... :kuesse:
mhm, durch den wahrlich geschliffenen Diamanten erkennt man dann auch wieder, daß verstehen richtig und betrachtenswert ist und vert sehen eine Verlichtliebisierung des Verstandes. Die ich nicht gutheissen kann.

(da bin ich streng, Du weißt: (...). Aber auch die Chinesen: ohne Ying kein Shen kein Qi. Oder so ähnlich. Mit anderen Worten ohne eingesetzten Verstand beim Üben des Taichichuan keine geistige Kraft und auch kein Bemerken des Qi und daher auch keine Stimulation des Flusses desselben. Also: nicht einfach nur finden, daß die Blume da am Wegesrand schön ist. Sondern versuchen, sie nachzuahmen. Mit Verstand. [eine Kunst, die Kinder schnell erlernen.])

(...)
Es ist mir eine große Freude, mich mit einem der Erhalter dieses Ordens mich unterhalten zu dürfen.
ja ich mach es aber nur ehrenamtlich, muß ich dazu sagen. Wenn Du einen hauptamtlichen Vertreter sprechen möchtest, mußt Du mal beim AKV nachfragen. Vielleicht sind die aber auch überlastet- die müssen ja vorbereiten. Und wenn man Karnevalsverein ist, dann ist man bestimmt das ganze Jahr über sehr traurig, weil nicht Karneval ist und damit an Karneval mehr Freude zur Verfügung steht. (diese drückt sich dann stets durch die hervorragende Moderation der Ordensverleihung aus, die - immerhin - von Jahr zu Jahr besser werden könnte...)
 
Wir gönnen uns ja sonst nix, Maria. Daher geht's noch weiter:
das stimmt, so wie im Hebräischen küssen und beißen dasselbe Wort ist, nur anders vokalisiert. Und der Judaskuss auch als Judasbiss betrachtet werden kann. Küssen und Beißen mit dem 12. Chakra.
Gott - 12. Chakra? Ich bin höhenuntauglich. Hab daher irgendwann halt mit dem Zählen aufgehört. Allein daran erinnert zu werden macht mich schwindeln...... so daß mir das Bild eines Steins in den Sinn kommt, in dem ein Schwert steckt, das nur eine(r) herausziehen kann.

auf der 4. Ebene ist sie mir die Kunde von der undalinie, das ist die Wellenlinie. wobei unda wie wunder klingt, so wunderbar undaklar.
Eine Ebene der Kommunikation auf jeden Fall, auf der es fliessen kann.

die Idee vom frei werden oder frei lassen ist allerdings auch wieder so eine Idee, die die 7. Ebene nicht freilässt... ebenso wie die Idee, dass nur ein nicht-system freilassen ermöglichen kann...
Deshalb - wie im Herzsutra des Buddhismus angesprochen - ist es eben gleichzeitig System wie Nichtsystem...

auch die Ideen von Wahrheit oder Wachstum, Psychose oder Nichtpsychose bedeuten eine schwere Einschränkung. Wohl dem, der sie willig trifft.
Ja, ich denke der letzte Satz ist entscheidend. Wohl dem, der sie willig trifft. Aber treffen tut man nicht Einschränkungen, sondern Entscheidungen! :)

Und genau diese Entscheidung hab ich getroffen für mich. Du auch für Dich? Ich stelle mir vor, daß das bei Dir ganz schön viel schwieriger ist wegen des Berufes. Du mußt ja quasi empathisch immer wieder mit über diese Grenze, die vielleicht für Dich selber in Deinem eigenen Geist gilt, hinübergehen. Und auch unser "gesundes" Gehirn mit einer Psyche, die sich nicht krank empfindet, ist ja in der Lage, sich alle die Bereiche der geistigen Krankheit zu erschliessen. Das mußtest Du ja tun, um Krankheiten zu verstehen und Deine Klienten. Da ist die Frage doch wirklich interessant: wie findest Du da die Grenze zur Verrücktheit im Rahmen Deiner eigenen Verrückung?

(...)
das erscheint nur dem Unvertrauten so. Wer sich in buddhistische Lehrtexte vertieft, da gibt es jede Menge an klaren Bildern und Werten.
Jaja. Natürlich. Das weiß ich natürlich. Aber wir Westler sind die innere Arbeit weniger gewohnt. Wir sind eher auf das außen fixiert hier im Westen. Eine etwas andere Lebenskultur.

Du zum Beispiel ja auch. Dir kann man noch nicht mal das Wort Frieden anbieten, weil Du daraus reden fi(delitas) machen könntest. So gierig bist Du im Geist. Das Wort Frieden beinhaltet das ja aber, und zwar nicht nur buchstäblich, sondern auch in der Bedeutung. Es ist also eine redundante Verzückung, in die Du geraten würdest, wenn Du reden fidelitas erkennen würdest - eine Hormonausschüttung folgt, die Dich befriedigt. (Und alles was Du damit hervorrufst ist neben Bewunderung deiner Inspiriertheit Neider F. Der steckt ja auch noch drin im Frieden. Also Neider auf der 6. Stufe.

Und das bist Du. So dick und fett getroffen, wie man nur treffen kann und das bin gleichzeitig auch ich, so dünn und schmal getroffen, wie ich bin. Bloß eine wortaufw(a)endige Hülle in einem selbstgezettelten Prozeß.

Das sind wir Westler. Wir sind Individuen und müssen das erfahren. Das müssen wir lernen. Dann finden wir unsere Erfüllung. Das ist uns verständlich - vordergründig. Hintergründig ist es ein sehr aufwendiger Prozeß der Selbstläuterung, der ebenso zu gehen ist wie im Osten, aber mit einem etwas anderen Endziel, was verkörpert werden darf. (Wir haben eben andere Sitten.)


Die traditionelle östliche Lebensweise stellt dagegen die individuelle Entwicklung ganz anders in den Vordergrund - wenn sie nicht sogar im Hintergrund steht. Daß wir Westler durch die Betätigung in östlichen Traditionen unsere individuelle Wandlung erfahren können, hat ja mit dem, was die dort machen, nicht viel zu tun.

Wir dürfen also nicht vergessen, daß wir sowieso immer Westler bleiben werden. Und daher werden wir vermutlich auch feststellen, daß wir in unseren eigenen Werten und Sitten Lösungen finden müssen und nicht nur in fremden. Wenigstens geht's mir so und ich lese das oft von "großen Geistern", die das gleiche behaupten. Wie soll sonst ein Kristall glasklar werden? Damit er alle Bilder sehen kann und aber vor allem auch auf Bilder verzichten kann, um im Hier und Jetzt in die reale Welt zu blicken und z.B. das Gegenüber wahrzunehmen? Ohne innere Bilder, ohne Vorstellungen, ohne Diagnosen, Schubladen und Systeme im Hintergrund?

Auch das muß doch gehen!

Die Frage ist vielleicht, inwieweit bereits naturalisierte Systeme überhaupt noch tatsächlich zum Einsatz kommen. Ich behaupte einfach mal, daß ich das neuronale Netzwerk, in dem Du denkst, ebenfalls materialisiert habe. Es kommt täglich zum Einsatz - meine gesamte innere Wertestruktur ist danach letztlich ausgerichtet. Spirituell ist das auch mein Hintergrund, den Du da verzapfst. Anders erfahren, anders gelebt - klar, aber doch inhaltlich gleich.

Was ich nicht mehr habe sind diese ganzen Glückgefühle, wenn ich wieder mal was "verstanden" habe. Durch Rechnen, zum Beispiel, oder durch das Er-Finden von W-or-tin-halten, also der Legierung aus Gold und Zinn, an der ich die Wahrheit halten kann.

Das hab ich nicht mehr. Aber das Netzwerk ist noch da. Man nennt das Naturalisierung von kognitivem Lerninhalt. *schulterzuck*

Ich beharre drauf: Leben geht nur ohne Systeme. Denken geht besser mit - zugegeben. Aber es muß an einer ganz bestimmten Grenze aufhören, und die sollte man finden. Meines Erachtens verhält sich diese Grenze rund um das Wort Manipulation. Nah bei der Liebe ist es auch gelegen - ein vorsichtiges Betrachten ist also nötig.

Es ging um das Freilassen. Ja, ich muß mich täglich freilassen, manchmal sekündlich oder millisekündlich. So im Fluss krieg ich das nicht hin. Nicht im Moment, leider. Es wird daran liegen, daß ich einfach zu angespannt bin und auch noch nicht ganz in den richtigen Dingen eingespannt. Aber ich arbeite dran...

... weißt Du: früher war es einfacher, als ich noch nicht alleine war. Da hatte ich jemanden, von dem ich mir vorstellen konnte, daß er mich freiläßt. Heute muß ich das selber tun und ich bemerke, wieviel Zeit das in Anspruch nimmt.... und daß man das wirklich ganz neu lernen muß, wenn man wie ich meist nicht alleine gelebt hat.
wer ist der Loslassende? Ist da wirklich ein Handelnder? Ich erlebe einfach eine Lösung, keinen Lösenden.
Ja doch, ich erlebe auch den Lösenden. Den, der die Lösung aktiv nach einem erlernten Plan herbeiführt. Ansonsten geht's bei mir drunter und drüber. (japan..... die Welt der Geister will beherrscht werden.)

Ich mach ja auch Kaizen. Ich bin also wirklich ein Meister der ganzheitlichen Systeme auf mehreren Ebenen, wenn ich's recht bedenke, vielmehr in mehreren Disziplinen.

Ich will Dir von einem Systemiker erzählen. Ich war mit ihm auf Reisen, in's schöne norddeutsche Land. Er litt sehr unter dem System, das er beruflich vertrat und war darüber sogar erkrankt. Es wurde eine Diabeteserkrankung erstmalig festgestellt, als er auf der Autobahnraststätte vom Hubschrauber abgeholt wurde. Er war unterwegs gewesen mit seinem Linke-Spur-Dienstwagen und es wurde neben Übergewicht festgestellt, daß er auf der Trage des Notarztes im Büro des Arbeitgebers anrief, um Termine ab- und Bescheid zu sagen.

Ich habe ihm dann versucht zu erklären, daß er sich ein eigenes System zulegen muß, wenn er beruflich mit einem System arbeitet. Denn sonst übernimmt das System, in dem er arbeitend denkt, die gesamte Herrschaft über seine neuronale Struktur. Und er wird darüber krank und verrückt werden. Und ich habe ihm dann einige ganzheitliche Systeme vorgestellt, auf der Autofahrt. Das war eine sehr angenehme Fahrt - wenngleich ich da über Sachen geredet habe, über die ich selten rede, weil ich eben mit System-Fuzzis arbeite, die nur ein System kennen. Da fehlt dann oft der Überblick.

(nur so, war vielleicht interessant. Du bist eine gute Zuhörerin und ich möchte mit Dir nicht tauschen bezüglich des lesens meines Beitrags. Es darf ruhig Wochen dauern. Trixi Maus hat Zeit. Bei mir brennt nix, außer dem gewissen inneren Feuer, das gut für mich ist.)

wieder so eine Idee von einem "Soll". ja. kann auch. ist egal.
Japan. Klar gibt es Soll. Und es gibt Ist. Wenn man damit kein Problem mehr hat, ist alles gut. :) Das kann aber nicht heissen, daß alles Beliebige bereits in Ordnung wäre, bloß weil es so entsteht oder individuell gerade empfunden wird.

Es gibt jede Menge Soll. Und mancherorten viel Ist. (siehste, so macht das mit der Groß- und Kleinschreibung mal Sinn.)

Ja, Du tust es. Ich gehe jede Wette ein. Weil es so unendlich schöne Glücksgefühle bringt, wieder mal nen Ball versenkt zu haben. ;)

lg
 
hmmm... irgendwie stelle ich fest, daß ein bißchen die Begründung für den Aufenthalt unserer Worte hier im Thread fehlt.

Daher hier vielleicht nochmal zur Erinnerung: :megaphon: Dittes auge und kundalini-warnung!!!



.... wer ist eigentlich Ditte?
 
oooohhh aha oho. Da erinnerst Du mich an eine Taichi-Schülerin, die nur einige Male da war. Sie definierte dann für sich ihre gesundheitliche Situation aber neu und empfand Taichi nicht als den richtigen Weg für sich. War es aber sicher auch nicht.

Und da bei ihr hatte ich eine sehr sehr heftige Geruchswahrnehmung. Mir war klar, daß das letztlich vor allem energetisch war, aber mir war bei der Betrachtung des Energiesystems (muß man ja beim Taichi-Unterricht dann doch tun) klar, daß da im Unterbauch etwas Intolerierbantes zu Gange war, das sie abstoßen wollte. Es bildete sich ein Tumor und ich roch ihn extrem. Und ich weiß, wie Unterleibs-Tumoren bei Frauen riechen können aus dem Krankenhaus. Ich kann aber natürlich nicht sagen, ob er sich bereits manifestiert hatte. Und ich denke, daß ich das gerochen habe, als sie ihre Tage hatte.

ja so etwas ist das dann. Ich habe eine Praxis im Obergeschoss mit einem schönen Balkon und einer Balkontür. Wenn das mal wieder heftig war, lüfte ich einfach und lasse frische Luft ins System.

Ja, ich habe überlegt warum ich es so formuliert habe. Ich glaube das ist eine Projektion meiner eigenen "Angst" vor dieser Art von Wahrnehmung. Sie bekommt mir nämlich nur sehr eingeschränkt und viel lieber lasse ich sie im Leben weg und gucke nicht in die Aura, sondern nur auf die Haut. Auf die Iris, und so weiter. Schau mir die Bewegung an - allein dadurch erkenne ich, welcher Bereich innendrin geschont wird und daher übermorgen mal schmerzen wird. (oder in Jahren, mit den damit verbundenen Einschränkungen.
vielleicht weil du noch nicht selber frei bist von Schmerzen? Ich habe mich ja viel im Bereich von psychologischer Schmerztherapie bewegt - nicht zuletzt wegen eigener langjähriger Schmerzsyndrome. Und heute bin ich seit vielen Jahren schmerzfrei. Diese Freiheit von Schmerzen gibt mir die Freiheit wahr zu nehmen.

Ich bin also eher auf Gesundheitsvorsorge eingestellt als auf Krankheitsbehandlung. Bei chronischen Erkrankungen bin ich aus eigener Erfahrung geschickt, das Maximum draus zu machen, ohne allzu viel Energie zu vergeuden - ein Nebeneffekt des Sparens, das man im Taichichuan lernt.)

(weiß gar nicht, wie ich drauf komm aber ich schreibs mal hin.)

ja, sehe ich auch so mit Gesundheitsvorsorge. Ist doch viel einfacher als Kampf gegen Krankheit. Lustig, Taichichuan habe ich mal angefangen, das war schön, ich habe viele wunderbare Erfahrungen damit gemacht.

Ich hab grad mal gegoogelt und mein Wissen diesbezüglich erweitert:
Der Name Panacea (Panazee) stammt von der Tochter des Aeskulap, die hieß Panakeia. Panakeia ist die Schwester von Hygieia gewesen. Bei wiki wird das Universal-Heilmittel auch als "Stein der Weisen" bezeichnet. Also eine der Essenzen der Alchymie, in der Du dich so umtreibst. Deshalb wahrscheinlich mein Einfall, Dir davon zu erzählen? Vermutlich. (mein Geist ist ja stets dienlich.... Du weißt, der japanische Einfluß. Nein, panisch bin ich deshalb noch nicht, nur japanisch. Obwohl Panisch drinsteckt ist es nicht automatisch in ihm enthalten. ;-) (auch das Ja nicht.))

eine gute Spur. Danke.

Yepp. Die Schwerster der Hygiene. Was kann das sein? Gelungene Kommunikaton und soziale Gestaltung. ("erdichtetes" Allheilmittel, also zunächst mal ein "angemessenes" Wort, welches das Ziel verfolgt, zu heilen. Zum Beispiel gerade nicht eine Diagnose.

Schwerster hört sich aber wirklich nach Schwerstarbeit an. Da schaue ich lieber mal direkt ins Innerste. 429 also bzw 419. ja. sehr fein. dann ist doch alles klar. guck, ging doch ganz leicht, wenn man auf den Wogen der Wehen surfen kann. Aber nix für Männer, die sind da nicht für gebaut.

Man lerne: Diagnosis (Bildschaffung) will wohlgestaltet sein. Eine aesthetische Frage.

Dia-gnosis ist auch ein Erkennen der Göttin. Sehr gut. Danke.

Ja aber nur wenn Du das Wort Erdichtung veränderst und ERdichtung draus machst. MACHsT Du alles immer so, wie's Dir beliebt?

es mag anderen so erscheinen, als Beliebigkeit. ja, auf tieferer Ebene ist es das wohl auch. Beliebt beleibt belebt es sich schon ganz weiblich leiblich.
Aber es ist nur so weit Beliebigkeit wie der Tanz des Shiva, singing destruction. Oder - ja, panisch ist es auch. Pan - ich diene dem großen und schrecklichen Gott. In der griechischen Mythologie ist er das. Das, was im tantrischen Buddhismus das Candamaharosanatantra ist, das Tantra des Großen und Schrecklichen, oder die Kali im Hinduismus. Oder Jesus dem Gekreuzigten, auch eine Form des Großen und Schrecklichen.
Es ist nicht nur beliebig, sondern auch willkürlich. Die Kür des Willens.

Erdichtet - was bedeutet das? Erdichtetes ist dem Vorgang des Dichtens entsprungen. Mehr bedeutet es nicht, letztendlich, bei allem was man natürlich sonst noch darin erkennen kann, damit man sich in gewohntem Rahmen fühlt...

wer legt das fest, dass es "nicht mehr" bedeutet? Der Weise schaut in einem Klumpen Ton die Beschaffenheit des Universums. Ja gut, dann bewegt er sich auch in seinem gewohnten Rahmen. Hast ja recht. :)

Ja, oder auch die Ebene, von der aus man den Gedanken sein eigen nennt. Ich habe z.B. Gedanken, die ich als gesund empfinde, wenn ich meine Gedanken beobachte. Stecke ich jedoch im Alltag in den Empfindungen fest, wenn ich ebendiese Gedanken habe, weil ich nicht meine Gedanken beobachte sondern sie lebe, dann bemerke ich mitunter, daß mich diese Gedanken auch krank machen.

das stimmt. Die Panakeia hat jedoch die nahezu unglaubliche Eigenschaft, aus jedem Gedanken eine Medizin gewinnen zu können.

Das heißt ich gucke letztlich immer: wie kann ich meinen Gedanken, den ich mich gerade denken höre, auch im Alltag empfinden. Will ich z.B. diese Meinung wirklich vertreten, die ich da denke? Soll das wirklich meine sein? Oder wird mich das morgen wieder ärgern, daß ich diese Meinung habe und andere noch nicht. (Ich denke dann solange weiter, bis ich eine Meinung habe, welche die anderen mithalten können. Und dann muß ich mich nie ärgern, weil die anderen mich wieder nicht richtig verstanden haben. Ich habe deshalb aber noch die gleiche innere Haltung zu einer Sache - meine Meinung wird nur anders formuliert und kommuniziert. Von mir, dem ausführenden Zappelmann, der letztlich immer sehr planvoll vorgeht - ohne daß manche es merken.)
hört sich an wie ein Schachspiel mit dir selbst. Wenn es dich interessiert, würde ich dir dazu glatt ein paar Verse aus dem Prometheus von Carl Spitteler heraussuchen, ich kann ihn leider nicht ganz auswendig. Passt hervorragend.

Ja was meinst Du denn, was solche Geistriesen für ein Denkvermögen haben? Meinst Du die sind Geistriesen, weil sie nicht vor- und nachdenken könnten? Ganz gewiss nicht. :)
vor und zurückdenken. Mh, da fällt mir der hier als körperliche Entsprechung ein:

Der Leibesriese
auf Liebesreise
sprach "Reib ihn, Liese" -
und sie rieb ihn leise.

oder - etwas gehobeneres Niveau, von Goethe:

Der Rittmeister

Ein Meister wohnt in einem Haus,
ein Ritter gleich daneben,
fügt man die zwei zum Blumenstrauß,
wirds einen Rittmeister geben.

Und ist er Meister von dem Ritt,
trägt er zu Recht den Namen.
Doch nimmt der Ritt den Meister mit,
weh ihm und seinem Samen.

Geistriese bist Du, wenn Du über die entsprechende neuronale Verknüpfung verfügst. Durch Deine Rechnerei (sorry wenn ich das so abkürze, Du weißt: ich mein' das mir manchmal übermässig vertreten erscheinende Systemische, das letztlich Kreativität und Weiterentwicklung hemmen könnte) - durch diese Rechnerei also schaffst Du dir ja gerade ein Netzwerk an, in das Du alles erst mal einsortierst. Du nimmst eine Ware aus dem Lage: Erfinder. Und machst daraus den Er-Finder. Und weil Du es noch immer nicht erkennen kannst, was es meint, machst Du ER-Finder draus. (ich kann ja lesen, für mich brauchst Du es nicht zu machen. Vor mir verbergen sich schon lange keine Buchstaben mehr in W-or10. [denk's engelisch])

in mir ist Grenzenlosigkeit, es gibt keine Grenze.
Und so ein Netzwerk ist da ganz praktisch, um nicht völlig abzudrehen.
Da fangen sich die Fischlein des Lebens drinne.
Nur - hinterher sieht es so aus, als hätt man die Fischlein alle selbst ins Netz getan.

Alles was Du dir da schaffst ist ein Raster. Ein biologisches Raster. Ein Schubladensystem, in das Du alles hereinsortieren kannst, was Du findest, damit Du alles, was Dich stört ausblenden kannst. Ein Abschalte-Kasten quasi, ein Patientenvergesserli-Bonbon.

so kann man das sehen. Aber so erlebe ich es nicht.

Solange das alles nicht mehr Bedeutung hat als eben dies finde ich es ja gesund. Aber wenn ich mir bewußt wäre, daß ich mit jemandem spräche, der über ein Wertesystem verfügt, das er mir nicht offenbaren kann und von dem ich nicht weiß, ob er mich nicht innerlich ungerecht behandelt, urteilend zum Beispiel aufgrund von Sonne Mond und Sternen oder der Zahl 62 und der 83und nicht aufgrund von mir - dann würd' ich gehen.

da stellma uns janz dumm,
dat fällt uns ja nich schwer,
und frachen uns:
"Wat is een Dampmaschien?"

Das ist doch das Herrliche. Ich begegne dem Anderen und seiner Matrix, und ich verschwinde einfach, löse mich vollständig auf, verschmelze mit seiner Matrix und schwupp heilewicca :zauberer1

Es gibt nichts schönres als die Dummheit (zumindest wenn man die Intelligenz schon gepachtet hat :D). Dumm ist verwandt mit hebräisch "damah" - gleichen. Man gleicht sich dem anderen an. Im NLP wird es pacing genannt.
Und dann führt es sich selbst von allein zur Heilung. Mühelos, einfach durch die Natur des Lebendigen selbst.

Da hätt' ich schon gar keine Lust zur Begegnung, bevor ich hinging, weil ich wüßte, daß ich wieder mal in einem spinnerten Oberstübchen ein Plätzchen einnehmen werde, wieder mal auf einen Sockel gehoben werde oder abqualifiziert - und das hab ich schon so oft gehabt. Das brauch ich nicht, nicht im Geist, nicht im Leben, nicht sonstwo. Auch diese innere Orientierung, die mir ein "Allsystem" bietet brauche ich für mich nicht. Ich kann mit meiner Angst leben lernen, davon bin ich überzeugt. Ich muß mir nichts wegsortieren in Wissensphantasien.
ja gut. Da bin ich jetzt mal ganz scheinheilig und sag nix zu.

(gott, was da aus mir rauskommt in Deine Richtung - entschuldige bitte - es ist ja auch wirklich vollkommen ohne Anlaß. Beinah. Oder? Hab ich was verpaßt? Warum krittele ich wohl die ganze Zeit so an Dir rum, hm? Wahrscheinlich mag ich Dich...)
:kuesse: ja, das wird es sein, das könnte gut hinkommen. Jedenfalls mag ich Dich...:)

mhm, durch den wahrlich geschliffenen Diamanten erkennt man dann auch wieder, daß verstehen richtig und betrachtenswert ist und vert sehen eine Verlichtliebisierung des Verstandes. Die ich nicht gutheissen kann.
ist ok. Man muss nicht alles können und schon gar nicht alles gutheißen können.

(da bin ich streng, Du weißt: (...). Aber auch die Chinesen: ohne Ying kein Shen kein Qi. Oder so ähnlich. Mit anderen Worten ohne eingesetzten Verstand beim Üben des Taichichuan keine geistige Kraft und auch kein Bemerken des Qi und daher auch keine Stimulation des Flusses desselben. Also: nicht einfach nur finden, daß die Blume da am Wegesrand schön ist. Sondern versuchen, sie nachzuahmen. Mit Verstand. [eine Kunst, die Kinder schnell erlernen.])
Ying? Ich kenn nur Yin. Ist das Yin gemeint oder ist das was anderes? Dann bilde mich bitte, wenn du magst.
 
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Wir gönnen uns ja sonst nix, Maria.
naja, zumindest bis dato nicht. Aber wir können uns ja mal etwas gönnen. Was hältst du von Telefon oder Treffen?

Daher geht's noch weiter:

Gott - 12. Chakra? Ich bin höhenuntauglich. Hab daher irgendwann halt mit dem Zählen aufgehört. Allein daran erinnert zu werden macht mich schwindeln...... so daß mir das Bild eines Steins in den Sinn kommt, in dem ein Schwert steckt, das nur eine(r) herausziehen kann.

jau - der Meister vom Stein.

Ja, ich denke der letzte Satz ist entscheidend. Wohl dem, der sie willig trifft. Aber treffen tut man nicht Einschränkungen, sondern Entscheidungen! :)
Der Meister zeigt sich nicht in der Entscheidung, sondern in der Beschränkung.
Ein großes Land regiert man, wie man kleine Fische brät.

Und genau diese Entscheidung hab ich getroffen für mich. Du auch für Dich? Ich stelle mir vor, daß das bei Dir ganz schön viel schwieriger ist wegen des Berufes. Du mußt ja quasi empathisch immer wieder mit über diese Grenze, die vielleicht für Dich selber in Deinem eigenen Geist gilt, hinübergehen. Und auch unser "gesundes" Gehirn mit einer Psyche, die sich nicht krank empfindet, ist ja in der Lage, sich alle die Bereiche der geistigen Krankheit zu erschliessen. Das mußtest Du ja tun, um Krankheiten zu verstehen und Deine Klienten. Da ist die Frage doch wirklich interessant: wie findest Du da die Grenze zur Verrücktheit im Rahmen Deiner eigenen Verrückung?
das ist wie ein Phönix. Ich werde ständig neu geboren.

Du zum Beispiel ja auch. Dir kann man noch nicht mal das Wort Frieden anbieten, weil Du daraus reden fi(delitas) machen könntest. So gierig bist Du im Geist.
ja klar. Pan trägt die Beinamen Pamphage und Pangenitor, Allesfresser und Allerzeuger. Was ist daran schlimm, wenn ich daraus auch etwas anderes mache? In mir sind einfach viele Ebenen parallel... ich verdrehe das Wort nicht, sondern sehe eher seine Superposition - all die Möglichkeiten, die in ihm stecken, oder mathematisch ausgedrückt seine Potenzmenge.

Das Wort Frieden beinhaltet das ja aber, und zwar nicht nur buchstäblich, sondern auch in der Bedeutung. Es ist also eine redundante Verzückung, in die Du geraten würdest, wenn Du reden fidelitas erkennen würdest - eine Hormonausschüttung folgt, die Dich befriedigt. (Und alles was Du damit hervorrufst ist neben Bewunderung deiner Inspiriertheit Neider F. Der steckt ja auch noch drin im Frieden. Also Neider auf der 6. Stufe.
oder auf der ersten des futhark. Ich beobachte mit einem lächelnden Herzen, was du alles in mir siehst und was das alles bedeutet auf den verschiedenen Ebenen. Unser Gespräch ist einfach ein Hochgenus. :danke:

Und das bist Du. So dick und fett getroffen, wie man nur treffen kann und das bin gleichzeitig auch ich, so dünn und schmal getroffen, wie ich bin. Bloß eine wortaufw(a)endige Hülle in einem selbstgezettelten Prozeß.

hach, einfach geil. Jepp. Das isses. Geil kommt ja von hebräisch "gajil", was "Freude" bedeutet. Also im ursprünglichsten Sinne des Wortes geil, so meine ich es.

Das sind wir Westler. Wir sind Individuen und müssen das erfahren. Das müssen wir lernen. Dann finden wir unsere Erfüllung. Das ist uns verständlich - vordergründig. Hintergründig ist es ein sehr aufwendiger Prozeß der Selbstläuterung, der ebenso zu gehen ist wie im Osten, aber mit einem etwas anderen Endziel, was verkörpert werden darf. (Wir haben eben andere Sitten.)

hm, mit diesen wir-Botschaften kann ich weniger anfangen. Da weiß ich nie, ob ich dazugehöre oder nicht, bin innen und außen gleichzeitig und überhaupt, was das soll.
"wir" benutze ich nur, wenn ich massiv manipulieren will. So wie in einem Beispiel den Arbeitgeber:
Chef: "Sie haben da einen Fehler gemacht."
Ich: "und wie lösen wir das? was können wir tun, damit das nicht mehr vorkommt?" ;)

Die traditionelle östliche Lebensweise stellt dagegen die individuelle Entwicklung ganz anders in den Vordergrund - wenn sie nicht sogar im Hintergrund steht. Daß wir Westler durch die Betätigung in östlichen Traditionen unsere individuelle Wandlung erfahren können, hat ja mit dem, was die dort machen, nicht viel zu tun.
oje, da steig ich aus. Wenn zu dem "wir" auch noch ein "die dort" dazukommt, ist das bei mir ein Zeichen von Denkfäule.

Wir dürfen also nicht vergessen, daß wir sowieso immer Westler bleiben werden. Und daher werden wir vermutlich auch feststellen, daß wir in unseren eigenen Werten und Sitten Lösungen finden müssen und nicht nur in fremden.
:confused:

Wenigstens geht's mir so und ich lese das oft von "großen Geistern", die das gleiche behaupten. Wie soll sonst ein Kristall glasklar werden? Damit er alle Bilder sehen kann und aber vor allem auch auf Bilder verzichten kann, um im Hier und Jetzt in die reale Welt zu blicken und z.B. das Gegenüber wahrzunehmen? Ohne innere Bilder, ohne Vorstellungen, ohne Diagnosen, Schubladen und Systeme im Hintergrund?
ich mag Diagnosen sowieso nicht. Als ich Psychologie studiert hab, hab ich gesagt, dass ich mir jedes Arbeitsgebiet in der Psychologie vorstellen kann, nur bitte keine Diagnostik!!! Und es kam, wie es kommen musste, wenn man versucht, so einen Bereich aus dem Leben auszuklammern: ich wurde Diagnostiker. Sogar ein hervorragender. Vielleicht gerade, weil ich keine Diagnosen liebe, sondern bei jeder Begegnung mit einem anderen Menschen einfach alle Filter wegschalte. Es kam schon während meiner Pubertät vor, dass mich andere nach irgendwelchen Meinungen zu Menschen gefragt haben, und ich hatte dann nie irgendein Wort dafür. Viel zu vielschichtig waren all die Eindrücke, die ich empfangen hatte. Ich tastete mich dann ganz mühsam an Worte heran, die einen Teil dieser Empfindungen wiedergeben konnten, fühlte mich aber immer extrem unwohl bei so etwas. Deshalb ja auch mein Widerwille gegen Diagnostik.
Dann erlebte ich später - nur um wenigstens noch etwas zum Thema beizutragen - einen Kundaliniaufstieg, und lauter ganz neue Wahrnehmungen. Ich lernte die Chakren kennen, ohne von ihnen vorher etwas gelesen zu haben. So viele neue Informationen - und dann fing ich an, Bücher über Chakren zu lesen, in einem Versuch, das, was alles da an innerem Erleben war, zu ordnen. Nicht für mich - in mir ist das alles ordentlich. Aber um mit anderen davon sprechen zu können.
Wenn ich heute von Chakren recht locker flockig schreibe, dann auch wieder als eine Art guter Diagnostiker - auch wenn mir das überhaupt nicht liegt. wenn mich jemand fragt "ja, und welche Chakren sind nu bei mir offen?" oder so etwas, dann schüttelt es mich. Das ist, als wenn ich mir bei einem Klavierkonzert Gedanken darüber machen soll, ob der Flügel jetzt von Steinway ist oder nicht. Völlig nebensächlich, auch wenn ich Steinwayflügel sehr schätze.
Wenn man also vor Kundalini warnen will, dann sollte man vielleicht vor allem davor warnen, irgendwelche (meist leidvollen) Pranaflüsse für Kundalini zu halten.

Auch das muß doch gehen!
klar geht das.

Die Frage ist vielleicht, inwieweit bereits naturalisierte Systeme überhaupt noch tatsächlich zum Einsatz kommen. Ich behaupte einfach mal, daß ich das neuronale Netzwerk, in dem Du denkst, ebenfalls materialisiert habe. Es kommt täglich zum Einsatz - meine gesamte innere Wertestruktur ist danach letztlich ausgerichtet. Spirituell ist das auch mein Hintergrund, den Du da verzapfst. Anders erfahren, anders gelebt - klar, aber doch inhaltlich gleich.
ja, spüre ich auch so.

Was ich nicht mehr habe sind diese ganzen Glückgefühle, wenn ich wieder mal was "verstanden" habe. Durch Rechnen, zum Beispiel, oder durch das Er-Finden von W-or-tin-halten, also der Legierung aus Gold und Zinn, an der ich die Wahrheit halten kann.
ich bin da wie ein Kind geblieben. Auch wenn es den 1001sten Legostein geschenkt bekommt, kann es sich immer noch genauso daran freuen wie an den allerersten Steinen.

Das hab ich nicht mehr. Aber das Netzwerk ist noch da. Man nennt das Naturalisierung von kognitivem Lerninhalt. *schulterzuck*
echt? Ich empfinde das doch als ein Teil der großen Fülle, die das Leben hier schenkt und für die ich dankbar sein kann.
Danken... ja, es ist viel danken in mir, das denken wurde einfach durch danken ersetzt.

Ich beharre drauf: Leben geht nur ohne Systeme. Denken geht besser mit - zugegeben. Aber es muß an einer ganz bestimmten Grenze aufhören, und die sollte man finden. Meines Erachtens verhält sich diese Grenze rund um das Wort Manipulation. Nah bei der Liebe ist es auch gelegen - ein vorsichtiges Betrachten ist also nötig.

das fett markierte ... ähm könnte das ein Dogma sein? Oder magst du das mal ausführlich begründen?
Wenn ich mir die Zellbiologie so anschaue, dann sind da lauter Systeme. Der Zitronensäurezyklus ist ein System, der RNA-DNA-Ablese- und Transkodierprozess ist ein System, die Mitochondrien bilden ein System, der Zellkern, die Zellmembran .... Systeme wohin man nur schaut. Alles wohldefinierte Systeme mit Regeln und Grenzen.
Ja, so wie das hebräische Wort für "Leben" eben auch charakteristischerweise mit der "chet" beginnt, der Hieroglyphe für "Zaun". Eine Grenze. Das Leben ist gerade durch Grenzen gekennzeichnet, könnte ohne Grenzen nicht sein. Deshalb bin ich einfach dankbar für jedes System, denn in jedem hifi-System sensu Hofstatter kann es Leben geben.

Es ging um das Freilassen. Ja, ich muß mich täglich freilassen, manchmal sekündlich oder millisekündlich. So im Fluss krieg ich das nicht hin. Nicht im Moment, leider. Es wird daran liegen, daß ich einfach zu angespannt bin und auch noch nicht ganz in den richtigen Dingen eingespannt. Aber ich arbeite dran...
uff, das hört sich schon wieder nach hygieia an, nach Schwerstarbeit :lachen:
Arbeiten am Freilassen musst du auch noch. Das ist ja ganz besonders schwer. So wie Asthmatiker - die schaffen es sogar, das Atmen zur Schwerstarbeit zu verformen. Gerade atmen - der leichteste Prozess der Welt.

... weißt Du: früher war es einfacher, als ich noch nicht alleine war. Da hatte ich jemanden, von dem ich mir vorstellen konnte, daß er mich freiläßt. Heute muß ich das selber tun und ich bemerke, wieviel Zeit das in Anspruch nimmt.... und daß man das wirklich ganz neu lernen muß, wenn man wie ich meist nicht alleine gelebt hat.
ist ja spannend. Ich komme von der anderen Seite... ich habe zwischen Beziehungen meist mehrere Jahre allein gelebt und es genossen. Früher fand ich es eher schwer mich freizulassen, wenn ich mit jemand zusammen war. Da war ich sofort in der Matrix des andern drin, und sich von dort freizuschwimmen war dann anstrengend.

Ja doch, ich erlebe auch den Lösenden. Den, der die Lösung aktiv nach einem erlernten Plan herbeiführt. Ansonsten geht's bei mir drunter und drüber. (japan..... die Welt der Geister will beherrscht werden.)
den Lösenden - das wäre für mich Jesus.

Ich mach ja auch Kaizen. Ich bin also wirklich ein Meister der ganzheitlichen Systeme auf mehreren Ebenen, wenn ich's recht bedenke, vielmehr in mehreren Disziplinen.

Ich will Dir von einem Systemiker erzählen. Ich war mit ihm auf Reisen, in's schöne norddeutsche Land. Er litt sehr unter dem System, das er beruflich vertrat und war darüber sogar erkrankt. Es wurde eine Diabeteserkrankung erstmalig festgestellt, als er auf der Autobahnraststätte vom Hubschrauber abgeholt wurde. Er war unterwegs gewesen mit seinem Linke-Spur-Dienstwagen und es wurde neben Übergewicht festgestellt, daß er auf der Trage des Notarztes im Büro des Arbeitgebers anrief, um Termine ab- und Bescheid zu sagen.

Ich habe ihm dann versucht zu erklären, daß er sich ein eigenes System zulegen muß, wenn er beruflich mit einem System arbeitet. Denn sonst übernimmt das System, in dem er arbeitend denkt, die gesamte Herrschaft über seine neuronale Struktur. Und er wird darüber krank und verrückt werden. Und ich habe ihm dann einige ganzheitliche Systeme vorgestellt, auf der Autofahrt. Das war eine sehr angenehme Fahrt - wenngleich ich da über Sachen geredet habe, über die ich selten rede, weil ich eben mit System-Fuzzis arbeite, die nur ein System kennen. Da fehlt dann oft der Überblick.

(nur so, war vielleicht interessant. Du bist eine gute Zuhörerin und ich möchte mit Dir nicht tauschen bezüglich des lesens meines Beitrags. Es darf ruhig Wochen dauern. Trixi Maus hat Zeit. Bei mir brennt nix, außer dem gewissen inneren Feuer, das gut für mich ist.)

da weiß ich nicht, was diese ganzheitlichen Systeme sein sollen. Erzähl doch mal mehr dazu.

Japan. Klar gibt es Soll. Und es gibt Ist. Wenn man damit kein Problem mehr hat, ist alles gut. :) Das kann aber nicht heissen, daß alles Beliebige bereits in Ordnung wäre, bloß weil es so entsteht oder individuell gerade empfunden wird.

Es gibt jede Menge Soll. Und mancherorten viel Ist. (siehste, so macht das mit der Groß- und Kleinschreibung mal Sinn.)
es gibt einen ganz guten Psychotherapeuten, der sagt, dass jeder Satz, den wir formulieren, der mit "ich soll/muss/müsste..." eine Lüge ist.

Ja, Du tust es. Ich gehe jede Wette ein. Weil es so unendlich schöne Glücksgefühle bringt, wieder mal nen Ball versenkt zu haben. ;)

es ist keine Frage des ob, sondern des wie. jeder Mensch rechnet mit etwas, ich tue es lediglich bewusst. wenn ich es tue. denn ich kann es auch gut bleiben lassen. Nur bei Panakeia und Hygieia hat es mich gereizt, weil ich fand, dass deine ganze Arbeit mir das nahezubringen sonst nicht zum Höhepunkt gekommen wäre. So wie eine Frau, die den Samen eines Mannes empfangen hat, ihn ja auch austragen will, wenn sie das Leben liebt. Für mich hat es also eher etwas mit dem Würdigen und Ehren von großen Geschenken zu tun, die du mir machst.
 
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