Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
In der "moderne" also psychologische Astrologie gehört es zum "guten Ton" keine konkrete Aussagen zu machen, sondern nur mehr oder minder fundierte allgemeine Deutungen. Es war aber auch schon mal anders: "Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. bis etwa um das Jahr 1700 haben wir eine Astrologie, die gewisse konsistente Muster, Idee und Prinziepen sowie eine mehr oder weniger kontinuierliche Tradition vorweist. Ab dem 18. Jh. gibt es einem längeren Bruch. Üblicherweise bezeichnen die Historiker dies als Aufklärung. Auf Grund dessen was damals geschah, ziehe ich den Begriff Verdunkelung vor -- beinahe wäre die Astrologie ausgestorben..." ( Ais dem Vortrag von Rafael Gil Brand, "Auf dem Weg zu einer post - modernen Astrologie).
Die Zeit der sog. Aufklärung hatte wirklich verherende Auswirkung auf die ganze esoterische Tradition. Seine Auswirkung ist auch heute noch daran zu spüren, dass wir heute noch lieber darüber streiten, ob die Astrologie funktionert oder nicht, statt zu untersuchen was in der klassisische Astrologie wirklich bestand hat?
Ich bin ein Anhänger der klassische Astrologie, weil sie konkrete Aussagen macht. Die heutige gängige Einwand der "psychologische" Astrologen mit der "selbsterfüllenden Profezeiungen" wird vom Leben selbst wiederlegt. Die meisten Menschen haben sehr wohl neben ihren freien Willen ein besonderen Schicksal (=Karma) zu tragen, dem sie nicht entrinnen können. Diese Astrologne wollen nur die "freie" Wille gelten lassen, und versuchen Menschen einzureden, dass für sie "alles möglich sei". Die Praxis zeigt aber eine anderen Bild: Ein Traumatisierte Mensch (davon gibt es mehr als genug!), muss die Folgen der Traumata ertragen und kann sich kaum "frei" entfalten. Auch ein Kind, das mit einer alleinerzihender Mutter aufwachsen muss, hat nicht die gleiche Chancen in unserem Gesellschaft, wie ein Kind aus der Mittelschicht. Das sind einfache Fakten.
Ums so erfreulicher bemerke ich, dass eine "neue" Astrologie beginnt zu entstehen. Diese Bewegung entstand im englischen Sprachraum, seit neuem beginnt auch bei uns zu wirken: "Zwei Personen sind besonders verantwortlich für diese Neubeginn.: Robert Zoller in den USA, der in der 70er Jahren anfing,mittelalterliche Astrologie im lateinischen Original zu studieren, dicht gefolgt von der inzwischen verstorbenen Olivia Barkley in Gro0britanien, die ihren Studenten anhand der Texte von William Lilly die Stundenastrologie näherbrachte." (Zitat: Rafael Gil Brand "Auf dem Weg zu einer post-modernen Astrologie")
Inzwischen werden auch mehr und mehr Astrologiebücher aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. (So William Lilli's "Christliche Astrologie" oder von Robert Hand: Traditinelle Astrologie. Chiron Verlag.)
Robert Hand schreibt in seinem Buch: "Für eine Astrologen der Spätantike war die wichtigste Frage, die seine Interpretation eines Horoskops beeinflusste, so einfach und zugleich doch so fundamental: Wurde der Horoskopeigner bei Tag oder bei Nacht geboren? Mit anderem Worten stand die Sonne über oder unter dem Horizont? Dieses einfache Kriterium hat unter anderem die Abfolge der Planetaren Herrschaften und auf die Herrscher der Triplizität seine Auswirkung..." (R. Hand: "Traditionelle Astrologie" Chiron Verlag/Die Einführung.)
An dieser Unterscheidung ist es wirklich bedeutsam, das jeder Planet, jeder Winkel und jede Hausposition unterschiedlich gedeutet wurde, je nachdem ob es sich um eine Tag, - oder Nachtgeburt handelte! Ich werde auf diese Unterscheidung in der 2. Teil näher eingehen.
(Fortsetzung Folgt.)
Shalom,
Shimon1938
Die Zeit der sog. Aufklärung hatte wirklich verherende Auswirkung auf die ganze esoterische Tradition. Seine Auswirkung ist auch heute noch daran zu spüren, dass wir heute noch lieber darüber streiten, ob die Astrologie funktionert oder nicht, statt zu untersuchen was in der klassisische Astrologie wirklich bestand hat?
Ich bin ein Anhänger der klassische Astrologie, weil sie konkrete Aussagen macht. Die heutige gängige Einwand der "psychologische" Astrologen mit der "selbsterfüllenden Profezeiungen" wird vom Leben selbst wiederlegt. Die meisten Menschen haben sehr wohl neben ihren freien Willen ein besonderen Schicksal (=Karma) zu tragen, dem sie nicht entrinnen können. Diese Astrologne wollen nur die "freie" Wille gelten lassen, und versuchen Menschen einzureden, dass für sie "alles möglich sei". Die Praxis zeigt aber eine anderen Bild: Ein Traumatisierte Mensch (davon gibt es mehr als genug!), muss die Folgen der Traumata ertragen und kann sich kaum "frei" entfalten. Auch ein Kind, das mit einer alleinerzihender Mutter aufwachsen muss, hat nicht die gleiche Chancen in unserem Gesellschaft, wie ein Kind aus der Mittelschicht. Das sind einfache Fakten.
Ums so erfreulicher bemerke ich, dass eine "neue" Astrologie beginnt zu entstehen. Diese Bewegung entstand im englischen Sprachraum, seit neuem beginnt auch bei uns zu wirken: "Zwei Personen sind besonders verantwortlich für diese Neubeginn.: Robert Zoller in den USA, der in der 70er Jahren anfing,mittelalterliche Astrologie im lateinischen Original zu studieren, dicht gefolgt von der inzwischen verstorbenen Olivia Barkley in Gro0britanien, die ihren Studenten anhand der Texte von William Lilly die Stundenastrologie näherbrachte." (Zitat: Rafael Gil Brand "Auf dem Weg zu einer post-modernen Astrologie")
Inzwischen werden auch mehr und mehr Astrologiebücher aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. (So William Lilli's "Christliche Astrologie" oder von Robert Hand: Traditinelle Astrologie. Chiron Verlag.)
Robert Hand schreibt in seinem Buch: "Für eine Astrologen der Spätantike war die wichtigste Frage, die seine Interpretation eines Horoskops beeinflusste, so einfach und zugleich doch so fundamental: Wurde der Horoskopeigner bei Tag oder bei Nacht geboren? Mit anderem Worten stand die Sonne über oder unter dem Horizont? Dieses einfache Kriterium hat unter anderem die Abfolge der Planetaren Herrschaften und auf die Herrscher der Triplizität seine Auswirkung..." (R. Hand: "Traditionelle Astrologie" Chiron Verlag/Die Einführung.)
An dieser Unterscheidung ist es wirklich bedeutsam, das jeder Planet, jeder Winkel und jede Hausposition unterschiedlich gedeutet wurde, je nachdem ob es sich um eine Tag, - oder Nachtgeburt handelte! Ich werde auf diese Unterscheidung in der 2. Teil näher eingehen.
(Fortsetzung Folgt.)
Shalom,
Shimon1938