papahali
Mitglied
Hallo Foris,
habe mir die Mühe gemacht ein Referat welches für einen oder den anderen von euch interessant seien könnte hier einzustellen.
Die Sehnsucht nach einem authentischen Leben . . .
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten bei seiner eigenen Identitätssuche,
wie z.B. Meditation, Tarot, second life etc.
Zitat Focus . . .
Ein authentischer Mensch ist in der landläufigen Vorstellung nicht nur jemand der seine Eigenart auslebt. Sondern einer der darüber hinaus auch ganz ich ist ganz bei sich , der in sich selber ruht eine runde Persönlichkeit ist. Ein gelassener, vielleicht sogar glücklicher Zeitgenosse.
Eine authentische Persönlichkeit ist, wer . . .
Ungekünstelt, entschlussfreudig, glaubwürdig, selbstsicher und durchsetzungsfähig ist.
Eine Person ohne Selbstkontakt ist, wer . . .
Unausgeglichen, entscheidungsunfähig, unzufrieden, misstrauisch und innerlich leer ist.
Mittlerweile die akademische Psychologie mit diesem Thema. Sozial und Motivationspsychologen entwickelten, gestützt auf Erkenntnisse von Hirnforschern die Theorie von Selbstkongruenz. Einer ihrer Befunde bestätigt das Alltagswissen. Ein Mensch mit Selbstkontakt habe sich in seinem seelischen Wohlbefinden positiv von einem Individuum ab,
dem diese Fähigkeit fehle.
Neurowissenschaftler hätten herausgefunden, das es gar keinen
Ich Kern im Menschen gäbe und das wir alle frei wären, uns neue Identitäten zu erfinden. Dieses Persönlichkeitszentrum das dem Menschen Schranken auferlegt, ihm aber auch halt und Orientierung geben kann, schaltet und waltet weitgehend unbemerkt in den Tiefenschichten des Gehirns. Die Forscher nennen es unbewusstes, impliziertes Selbst . In dieser Seelenregion machen sich die implizierten Motive bemerkbar, das sind Bedürfnisse die der biologischen Natur des Menschen entstammen wie z.B. Essen, Sex, Bindung, Macht und Leistung.
Aber jeder weis doch wie stark man bindungs-, macht-, oder leistungsorientiert ist. Vorsicht sagen die Psychologen, die Meisten die ihre
Urwüchsigen Motive zu kennen glauben, verwechseln sie mit etwas Anderem. Und da liegt das Problem! Die implizierten Motive entstehen sehr früh im Leben, sind teilweise wohl auch stark in den alleeersten Lebensjahren geprägt, an die wir keine Erinnerungen haben.
Sie können aber noch das ganze Leben über Emotionen bei Erfolgen und Misserfolgen modifiziert werden. Daneben gibt es aber auch die bewussten Zielorientierungen, die Eltern oder andere Personen den Kindern in späteren Phasen der Kindheit verbal mit du sollst, du musst vermitteln. Auch sie beeinflussen das Verhalten.
Komplizierte Widersprüchlichkeiten können so entstehen.
Wer als kleines Kind Lust an Macht und Stärke empfinden durfte, dem fehlt etwas ( ohne das er sich darüber im klaren ist ), wenn er später den Mahnungen der Erzieher folgend, anderen den Vortritt lassen muss.
Und wer als Säugling eine feste Bindung zur Mutter genoss ( und deshalb viel Freude an menschlicher Nähe hat ), wird nicht recht glücklich werden,
wenn er sich als Erwachsener dazu drängen lässt, einen Chefposten einzunehmen, auf dem er sich öfters unbeliebt machen muss.
Interessanter Weise gibt es Hinweise darauf, das eine Person die gemäß ihrer bewussten Werte lebt, das Leben sinnvoll erscheint sie dabei aber nicht unbedingt glücklich ist. Glück entsteht offenbar nur, wenn die implizierten Motive befriedigt sind. Ihr impliziertes Selbst fordert sie durch
somatische Marker , das sind körperlich spürbare Lust und Unlust Impulse, auf ihr Leben entsprechend zu ändern. Wie verlässlich sind aber solche inneren Stimmen? Für viele ist es wahnsinnig schwer zu unterscheiden, was ist Bauchgefühl und was ist Verstand. Eine gemischte Gefühlslage kommt häufig vor. Der Impuls der aus dem implizierten Selbst stammt, ist aber immer der erste, er taucht schon in zweihundert Millisekunden nach dem Reiz auf. Es gäbe ein markantes Zeichen dafür wenn jemand einen Moment der Selbstkongruenz erreicht habe, ein
glücksseliges Grinsen ohne äußeren Anlass . . .
Quelle Focus, Thema . . . Ganz ich, Heft 27 vom 30 Juni 2008
Sehr interessantes und aufschlußreiches Thema der menschlichen Psychologie, in Verbindung zu esoterischen Gesichtspunkten.
Diese Ausgabe ist ihr Geld wirklich wert . . . * jawollja *
Liebe Grüße,
Papahali
habe mir die Mühe gemacht ein Referat welches für einen oder den anderen von euch interessant seien könnte hier einzustellen.
Die Sehnsucht nach einem authentischen Leben . . .
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten bei seiner eigenen Identitätssuche,
wie z.B. Meditation, Tarot, second life etc.
Zitat Focus . . .
Ein authentischer Mensch ist in der landläufigen Vorstellung nicht nur jemand der seine Eigenart auslebt. Sondern einer der darüber hinaus auch ganz ich ist ganz bei sich , der in sich selber ruht eine runde Persönlichkeit ist. Ein gelassener, vielleicht sogar glücklicher Zeitgenosse.
Eine authentische Persönlichkeit ist, wer . . .
Ungekünstelt, entschlussfreudig, glaubwürdig, selbstsicher und durchsetzungsfähig ist.
Eine Person ohne Selbstkontakt ist, wer . . .
Unausgeglichen, entscheidungsunfähig, unzufrieden, misstrauisch und innerlich leer ist.
Mittlerweile die akademische Psychologie mit diesem Thema. Sozial und Motivationspsychologen entwickelten, gestützt auf Erkenntnisse von Hirnforschern die Theorie von Selbstkongruenz. Einer ihrer Befunde bestätigt das Alltagswissen. Ein Mensch mit Selbstkontakt habe sich in seinem seelischen Wohlbefinden positiv von einem Individuum ab,
dem diese Fähigkeit fehle.
Neurowissenschaftler hätten herausgefunden, das es gar keinen
Ich Kern im Menschen gäbe und das wir alle frei wären, uns neue Identitäten zu erfinden. Dieses Persönlichkeitszentrum das dem Menschen Schranken auferlegt, ihm aber auch halt und Orientierung geben kann, schaltet und waltet weitgehend unbemerkt in den Tiefenschichten des Gehirns. Die Forscher nennen es unbewusstes, impliziertes Selbst . In dieser Seelenregion machen sich die implizierten Motive bemerkbar, das sind Bedürfnisse die der biologischen Natur des Menschen entstammen wie z.B. Essen, Sex, Bindung, Macht und Leistung.
Aber jeder weis doch wie stark man bindungs-, macht-, oder leistungsorientiert ist. Vorsicht sagen die Psychologen, die Meisten die ihre
Urwüchsigen Motive zu kennen glauben, verwechseln sie mit etwas Anderem. Und da liegt das Problem! Die implizierten Motive entstehen sehr früh im Leben, sind teilweise wohl auch stark in den alleeersten Lebensjahren geprägt, an die wir keine Erinnerungen haben.
Sie können aber noch das ganze Leben über Emotionen bei Erfolgen und Misserfolgen modifiziert werden. Daneben gibt es aber auch die bewussten Zielorientierungen, die Eltern oder andere Personen den Kindern in späteren Phasen der Kindheit verbal mit du sollst, du musst vermitteln. Auch sie beeinflussen das Verhalten.
Komplizierte Widersprüchlichkeiten können so entstehen.
Wer als kleines Kind Lust an Macht und Stärke empfinden durfte, dem fehlt etwas ( ohne das er sich darüber im klaren ist ), wenn er später den Mahnungen der Erzieher folgend, anderen den Vortritt lassen muss.
Und wer als Säugling eine feste Bindung zur Mutter genoss ( und deshalb viel Freude an menschlicher Nähe hat ), wird nicht recht glücklich werden,
wenn er sich als Erwachsener dazu drängen lässt, einen Chefposten einzunehmen, auf dem er sich öfters unbeliebt machen muss.
Interessanter Weise gibt es Hinweise darauf, das eine Person die gemäß ihrer bewussten Werte lebt, das Leben sinnvoll erscheint sie dabei aber nicht unbedingt glücklich ist. Glück entsteht offenbar nur, wenn die implizierten Motive befriedigt sind. Ihr impliziertes Selbst fordert sie durch
somatische Marker , das sind körperlich spürbare Lust und Unlust Impulse, auf ihr Leben entsprechend zu ändern. Wie verlässlich sind aber solche inneren Stimmen? Für viele ist es wahnsinnig schwer zu unterscheiden, was ist Bauchgefühl und was ist Verstand. Eine gemischte Gefühlslage kommt häufig vor. Der Impuls der aus dem implizierten Selbst stammt, ist aber immer der erste, er taucht schon in zweihundert Millisekunden nach dem Reiz auf. Es gäbe ein markantes Zeichen dafür wenn jemand einen Moment der Selbstkongruenz erreicht habe, ein
glücksseliges Grinsen ohne äußeren Anlass . . .
Quelle Focus, Thema . . . Ganz ich, Heft 27 vom 30 Juni 2008
Sehr interessantes und aufschlußreiches Thema der menschlichen Psychologie, in Verbindung zu esoterischen Gesichtspunkten.
Diese Ausgabe ist ihr Geld wirklich wert . . . * jawollja *
Liebe Grüße,
Papahali