Die Schnittstelle zwischen Körper und Geist

Lieber Trixi,

ja, ich wusste erst gar nicht so genau, wo ich anfangen und aufhören soll - ich sehe da einige Missverständnisse, wobei mir nicht ganz klar war/ist, weshalb du mich öfters so falsch verstanden hast :D
Also ich lasse einfach mal die Klärungen der Missverständnisse weg und konzentriere mich auf das gegenseitige Verständnis und vor allem natürlich auf unterschiedliche Ansichten :umarmen:

ja, kann man. Finde ich richtig, solange man sich einigen kann, daß der Leib alles umfaßt, was die Haut beinhaltet und die Haut selber. Viele denken nämlich bei Leib immer an den Bauch.

ja, ja, "Leib" als ALLES. Also auch ziemlich so, wie das z.B. auch Wikipedia beschreibt:

Als Leib bezeichnet man den Körper von lebenden Menschen und Tieren, wobei die Betonung auf Körpergefühl und Körperbewusstsein liegt. Der Leib wird oft in personaler Verbindung zu einer immateriellen individuellen Seele gesehen im Sinne eines "beseelten Körpers"; oder pantheistisch als bewusstseinsfähige Erscheinung eines universalen Geistes.
Im weiteren Sinne wird manchmal auch anderen Organismen (z. B. Pflanzen) und „unbelebten“ Objekten eine Leiblichkeit und damit prinzipielle Bewusstseinsfähigkeit zugeschrieben.

:flower2:

Pflanzen meine ich damit übrigens auch, denn die zeigen ja durchaus auch einen (leiblichen) Ausdruck, wie es ihnen geht :)

Jou, einmal quer durch. "Testfahrt", sozusagen.

jou :)

wow, das ist jetzt aber eine Selbsterkenntnis. :) *lach*, verzeih. Was lernen wir denn jetzt daraus?

eigentlich sollte das rhetorische Ironie sein :D wenn ich das wirklich so ausführe, wie ich es gesagt habe, dann erscheint mir der andere Arm manchmal als "körper", manchmal als "Leib", manchmal so eine Art Ambivalenz. Philosophisch-anthropologisch ist der Mensch gerade dadurch ausgezeichnet, dass er sich anhand dieser Leib-Körper-Differenz wahrnehmen kann http://de.wikipedia.org/wiki/Exzentrische_Positionalität

Also in meinem Leib, da funkelt-vibriert-lebendigt gar nix. Der hockt einfach nur in seinem Körper rum, verstehste? Zunächst einmal. Der glotzt quasi hier aus den Augen heraus über das Feld.

naja, also bei mir ist das anders :) ^^ ... klar, wir werden hier einfach in eine Matrix hineingeworfen und da hängt natürlich alles davon ab, welche Erfahrungen man macht. Meistens erinnert man sich ja auch nicht, wie es war, als man ein Baby war. Und so NORMALERWEISE ist da einfach so der Körper, wie so ein Dinggens da.
Wenn man jedoch längere Zeit meditiert, dann kann jeder Mensch erfahren, dass da der Leib vor sich hinvibriert und jeder Gedanke, jedes kleinste Gedänkchen IMMER von leiblichen Empfindungen parallel begleitet wird, auch man man sich dessen nicht bewusst ist, weil das Bewusstsein ständig mit sich selbst und seinen Faxen beschäftigt ist. Und wenn man das einmal für einige Minuten oder Stunden erfahren hat, dass da alles wirbelt, kribbelt und vibriert, wie so ein Energiehaufen, dann fällt das wohl viel leichter, immer wieder diese Empfindungen schon in den kleinsten Ansätzen wahrzunehmen. Wenn du den Geschmack einer bestimmten Torte etc. kennst, dann kannst du irgendwo sein und musst nur ein klein wenig davon schmecken und du erkennst das sofort.

Und es fließt Strom in dem Ding, würde ich mal so sagen. Nervenstrom. (Daß wir mal aus der esoterischen Glitzerwelt hinauskommen....)....
Ich würde formulieren, daß das Bewußtsein von Energeia der Gesamtkomplex Energeia ist, eine Ganzheit, Gott sozusagen. Und das quasselt in meinen Augen nicht einfach so ein paar Worte dahin, sondern das ist der Geist. Der sich mitteilende Geist. Hallo Energeia.

Naja, naja. Also, wenn ich krank bin, dann sage ich nicht "mein Körper ist krank", sondern "ich bin krank" - und das vielleicht nicht ganz ohne Grund -> nicht der Körper ist krank, nicht das Bewusstsein ist krank, sondern der Leib=Ich :) Mein Bewusstsein stellt sich nicht einfach nur vor, dass es krank ist und fühlt sich nicht einfach krank und in meinem Körper fließen da nicht nur einfach ein paar Stromleitungen falsch. Wir können uns natürlich vorstellen, dass wir als ICH das Bewusstsein sind, aber ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass das nicht der Fall ist :D
Man hat natürlich das Gefühl, dass man alles unter Kontrolle hat, wenn man sich das vorstellt, dass das ICH oder der Energeia irgendwie das "Bewusstsein" ist, aber letztlich ist meiner Ansicht nach das je gegenwärtige Bewusstsein nicht einmal so viel wie ein Boot auf einem Meer -> und der Energeia ist das Boot und das Meer. Das lockert das Ego ein wenig :banane:
Und das meine ich hier nicht einfach so als Esoterik-Schallplatte, sondern WIRKLICH.


halt, halt, halt, *hechel* uii, diese Treppen... Mein höheres Selbst wohnt nicht nur vom Herzen bis zum Scheitel, das wohnt hier überall bis in die Zehenspitzen in diesem Tempel Münchhausen hier. Ich lebe in geistiger Exstase, weißte doch. Schatzemaus.

also bei mir ist das anders :rolleyes: wenn ich ein attraktives Lebwesen sehe, dann spür ich da erst einmal was in meinem zweiten Chakra, wenn ich mich mit diesem auch noch gut verstehe, dann zwitschert das dritte dazu, wenn ich mich für diesen Menschen öffne, dann fühle ich ganz deutlich, wie in der Gegenwart mit diesem Menschen diese Chakren aufgehen. Wenn ich jedoch IN dieser Beziehung eine spirituelle Beziehung sehe und darin spirituell aufgehe, dann erst spüre ich, wie mein 6. und 7. Chakra vibriert und dann auch der Fluss von oben nach unten, bis in die Zehen ;-) vollzogen wird. Das Höhere Selbst alleine befindet sich bei mir jedenfalls einfach so nicht im Zeh, weder im großen, noch im kleinen, sondern dieser "entspringt" den oberen Bereichen. Das kann ich so ganz eindeutig für mich auf diese Weise auf Erfahrungsbasis beschreiben.

Ja, ich hab auch das Gefühl, daß das ein bunter Haufen ist. Zumal jetzt das ganz normale Selbst beleidigt sein wird, das Ich, dann ein komischer Begriff namens Ego, weil Du es nicht mit aufgezählt hast. Außerdem eine Schar innerer Kinder, weil das Kind ja noch Phantasie hatte und in mehreren Welten lebte. Und Schlange, Tiger und Kranich hast Du auch nicht erwähnt - was ist mit der Gottesanbeterin und dem Affen??

naja, eigentlich ging es mir ja vor allem um das GANZE, den Leib :)
- über das Ego und die Kinder spreche ich gerade in einem anderen Thread.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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Lieber Trixi,

ja, ich wusste erst gar nicht so genau, wo ich anfangen und aufhören soll - ich sehe da einige Missverständnisse, wobei mir nicht ganz klar war/ist, weshalb du mich öfters so falsch verstanden hast
Also ich lasse einfach mal die Klärungen der Missverständnisse weg und konzentriere mich auf das gegenseitige Verständnis und vor allem natürlich auf unterschiedliche Ansichten

ja, ja, "Leib" als ALLES. Also auch ziemlich so, wie das z.B. auch Wikipedia beschreibt:

Pflanzen meine ich damit übrigens auch, denn die zeigen ja durchaus auch einen (leiblichen) Ausdruck, wie es ihnen geht :)
Hallo Energiea....

Erst mal ein PS: ich hatte ein wenig Probleme mit Deinem Post, weil er a) ohne Absätze als Block daher kam und b) es in meinem Empfinden beim Lesen ein wenig von Hütsken auf Schtöcksken kam, wie wir hier sagen. Meint: es war mir a bisserl durcheinander.

(ich verbuche es mal als Unverständnis meinerseits aufgrund der Antworten, die Du hast, die ich ja aber vielleicht auch erst mal verstehen muß.:))

*rülps* Leib, jou. Ich habe gerade eine fettige Currywurst mit fettigen Fritten gegessen, und jetzt spüre ich wieder das, was man hier im Volksmund mit "Leib" bezeichnet: den Wamst. Den vollgefressenen Wamst. Wenn der nämlich wie jetzt weh tut, dann hat man "Leibschmerzen". Das sind Schmerzen, die alle Organe zwischen dem Beckenboden und dem Zwerchfell betreffen, die nennt man "Leibschmerzen".

Da muß ich mich jetzt also umgewöhnen, lerne ich. Der Leib. Also der Ganze. Dem ist ja dann Geist und Körper innegelegen, oder? Der Leib, so wie Du ihn beschreibst und heyhey wiki, könnte ja dann eigentlich als Schnittstelle zwischen Körper und Geist betrachtet werden, oder?

Hmmm. *überleg* ~transferier~, wenn ich mal ein Beispiel wähle und Du mal mitdenkst: da ist in einem Seniorenheim eine Küche und da ist die Schwester, die auf dem Wohnbereich arbeitet. Die Küche liefert in einem Wagen das Essen für den Wohnbereich, inklusive einer Küchenhilfe, welche das Essen verteilt.
Auf dem Wohnbereich arbeitet nun Schwester Gunhild. Diese holt sich für Frau Meier einen Teller Möhrenpüree und eine passierte Frikadelle, weil Frau Meier nicht mehr kaut. Und dann füttert sie die Frau Meier, weil die Frau Meier nicht mehr alleine essen kann. Sie hat vergessen, wie es geht.

Da an diesem Küchenwagen, ne, da wo Gunhild den Teller holt für die Frau Meier, da ist die Schnittstelle. Da geschieht's Ware aus der Küche geht ein in einen pflegerischen Akt: Füttern. Oder auch: Essen anreichen. Im Falle der Frau Meier läuft es auf das Gleiche hinaus.

Die Schnittstelle ist also nicht die Gunhild, nicht der Essenwagen und auch nicht die Küchenhilfe, sondern sie entsteht durch die Abnahme des Essens. Sie ist also eine Funktion und basiert auf einer Funktion, ohne Funktion keine Schnittstelle. (wenigstens keine verläßliche, reproduzierbare.) Die Schnittstelle ist also quasi hier in der Luft gelegen, irgendwo im Raum zwischen der Schwester, dem Küchenwagen und der Küchenhilfe.

Das Bewußtsein, das quasi das Zentrum dieses ganzen Spiels, weil es die Basis und Ursache für den ganzen beschriebenen Prozeß ist, ist Frau Meier. Von ihr geht überhaupt erst aus, daß gekocht wird, daß Essen pürriert wird, daß ein Wagen angeschafft werden muß, Personal beschäftigt werden muß und so weiter.


So. Und so ähnlich, wie das da im Seniorenheim Lebensglück sein mag, so beobachte ich das auch in mir selber: die Schnittstelle ist nichts, was ich selber sein könnte. Sie ist eine Funktion, eine reine Funktion. Ich selber verfüge nur über Synapsen, um ihre Funktion zu erfahren. Egal wer "ich" bin, ich werde niemals die Schnittstelle "werden". Ich werde immer nur die Funktion nutzen können.

Daher --> kann der Leib nicht die Schnittstelle sein. Denn der Leib ist ja keine Funktion, sondern ein vitaler Bestandteil von Leben aller Art.

Ist das argumentativ nachvollziehbarer Humbug? Immerhin. Ich wollte aufzeigen, daß eine Schnittstelle nichts Manifestes sein kann, und daß auch erst durch ein Zentrum, in dem Falle des Seniorenheims Frau Meier, als Bedarfsgröße vorhanden sein muß, damit überhaupt eine Funktion entsteht, welche dann das Entstehen einer Schnittstelle verursacht.

(Angewendet auf die Schnittstelle Körper - Geist hieße das, daß erst einmal durch einen äusseren Faktor ein Bedarf entstehen muß, um die Funktionalität von Körper und Geist (und Seele) durchdringen zu wollen (forschen, suchen), damit dann eine beobachtbare Schnittstelle entsteht. So ist es ja immer: man kann alles beobachten, worauf man den Fokus lenkt.)

jou :) Jetzt biste platt, wa? Mit Leib und Seele. :) Bleiben Geist und Körper übrig. : )

eigentlich sollte das rhetorische Ironie sein wenn ich das wirklich so ausführe, wie ich es gesagt habe, dann erscheint mir der andere Arm manchmal als "körper", manchmal als "Leib", manchmal so eine Art Ambivalenz. Philosophisch-anthropologisch ist der Mensch gerade dadurch ausgezeichnet, dass er sich anhand dieser Leib-Körper-Differenz wahrnehmen kann http://de.wikipedia.org/wiki/Exzentrische_Positionalität
Ein interessanter Link. Habe jetzt eine Weile drüber nachgedacht. Ich würde nicht sagen, daß sich dieser Ansatz 1:1 mit meinen Erfahrungen deckt. Ich denke da an Extase, der Unterschied ist dann nicht mehr spürbar. Wa?

naja, also bei mir ist das anders :) ^^ ... klar, wir werden hier einfach in eine Matrix hineingeworfen und da hängt natürlich alles davon ab, welche Erfahrungen man macht. Meistens erinnert man sich ja auch nicht, wie es war, als man ein Baby war. Und so NORMALERWEISE ist da einfach so der Körper, wie so ein Dinggens da.
Wenn man jedoch längere Zeit meditiert, dann kann jeder Mensch erfahren, dass da der Leib vor sich hinvibriert und jeder Gedanke, jedes kleinste Gedänkchen IMMER von leiblichen Empfindungen parallel begleitet wird, auch man man sich dessen nicht bewusst ist, weil das Bewusstsein ständig mit sich selbst und seinen Faxen beschäftigt ist. Und wenn man das einmal für einige Minuten oder Stunden erfahren hat, dass da alles wirbelt, kribbelt und vibriert, wie so ein Energiehaufen, dann fällt das wohl viel leichter, immer wieder diese Empfindungen schon in den kleinsten Ansätzen wahrzunehmen. Wenn du den Geschmack einer bestimmten Torte etc. kennst, dann kannst du irgendwo sein und musst nur ein klein wenig davon schmecken und du erkennst das sofort.
jaja, sicher. Wenn man da weiterdenkt, was genau man da spürt, dann kommen einem zwei Möglichkeiten in den Sinn: a) der Strom von Nerven, also "Energie" oder b) die Verbrennung von Sauerstoff in den Zellen.

Wenn man dann noch weiter hinfühlt, dann entdeckt man jedes einzelne Organ in diesem ganzen Tohuwabohu, und die Wirbel, die es verursacht. Man kann sogar einzelne Zellen aufsuchen. Alternativ, wenn man nicht in den Körper, sondern in den Geist spüren will, erlebt man die Chakren und über ihn dann den spirituellen Leib. Kann man das so sagen?


Naja, naja. Also, wenn ich krank bin, dann sage ich nicht "mein Körper ist krank", sondern "ich bin krank" - und das vielleicht nicht ganz ohne Grund -> nicht der Körper ist krank, nicht das Bewusstsein ist krank, sondern der Leib=Ich :)
jou, aber auch der Körper wird krank sein und ob das Bewußtsein erkrankt ist, kommt wieder darauf an, welche Bedeutung man ihm beimißt. Wenn man ihm qualitative und quantitative Aspekte zuweist, dann leiden bei Krankheit ganz allgemein mehrere dieser möglichen Aspekte.

Mein Bewusstsein stellt sich nicht einfach nur vor, dass es krank ist und fühlt sich nicht einfach krank und in meinem Körper fließen da nicht nur einfach ein paar Stromleitungen falsch. Wir können uns natürlich vorstellen, dass wir als ICH das Bewusstsein sind, aber ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass das nicht der Fall ist :D
Also was auch immer Du aus meinen Worten verstanden hast, so war es nicht gemeint. Ich beschrieb eine anatomisch-physiologische Funktion. Damit wollte ich den Menschen aber nicht auf eine Batterie mit Kupferdrähten dran reduzieren.

Und wie kommst Du da jetzt auf die Sache mit dem Ich und dem Bewußtsein? Mir fällt es schwer, Dir zu folgen.:rolleyes:

Man hat natürlich das Gefühl, dass man alles unter Kontrolle hat, wenn man sich das vorstellt, dass das ICH oder der Energeia irgendwie das "Bewusstsein" ist,
Ja, hm, Du weißt doch gar nicht, als was ich Dich da drüben betrachte, Energeia. Meinst Du, ich betrachte Dich als Dein Ich oder das, was Du von ihm bekannt gibst oder meinst? Nö. Ganz bestimmt nicht.

Du bist für mich Bewußtsein. Na klar. Was sonst, Hase?

Geh mich fott mit Deinem Ich. ;)

... daß man trotzdem ein Ich-Bewußtsein braucht, weil man ja sonst gar nicht weiß, wer man ist, ist ja aber doch schon richtig, oder?...

aber letztlich ist meiner Ansicht nach das je gegenwärtige Bewusstsein nicht einmal so viel wie ein Boot auf einem Meer -> und der Energeia ist das Boot und das Meer. Das lockert das Ego ein wenig :banane:
Und das meine ich hier nicht einfach so als Esoterik-Schallplatte, sondern WIRKLICH.
Jaja, das sagt man dann. :)

Wie meinst Du das mit dem Boot und dem Meer, sag nochmal, wenn Du Lust hast. Hört sich schön an.


also bei mir ist das anders :rolleyes: wenn ich ein attraktives Lebwesen sehe, dann spür ich da erst einmal was in meinem zweiten Chakra,
ja siehst Du, bei mir kribbelt's dann in den Zehen. Ich merket schon grad beim Lesen...

wenn ich mich mit diesem auch noch gut verstehe, dann zwitschert das dritte dazu, wenn ich mich für diesen Menschen öffne, dann fühle ich ganz deutlich, wie in der Gegenwart mit diesem Menschen diese Chakren aufgehen. Wenn ich jedoch IN dieser Beziehung eine spirituelle Beziehung sehe und darin spirituell aufgehe, dann erst spüre ich, wie mein 6. und 7. Chakra vibriert und dann auch der Fluss von oben nach unten, bis in die Zehen ;-) vollzogen wird.
ja also da bin ich halt irgendswie anders. Bei mir kribbelt's in den Zehen und in den Fingern und mir läuft der Speichel in den Mund. Ich krieg dann quasi Appetit. :) Flugzeuge im Bauch...

Das Höhere Selbst alleine befindet sich bei mir jedenfalls einfach so nicht im Zeh, weder im großen, noch im kleinen, sondern dieser "entspringt" den oberen Bereichen. Das kann ich so ganz eindeutig für mich auf diese Weise auf Erfahrungsbasis beschreiben.
jou, kann ich auch zustimmen. Aber dann war auf einmal alles auf dem Kopf, Energeia, und dann drehte es sich immer schneller, und seitdem ist's Eins. ;)

naja, eigentlich ging es mir ja vor allem um das GANZE, den Leib
- über das Ego und die Kinder spreche ich gerade in einem anderen Thread.

Liebe Grüße,
Energeia
Ja, gut, also wenn Du hier was zum Leib sagen wolltest, dann ist Dir das durchaus gelungen. *lach, nicht böse sein...*

Ego und Kinder sind auch wichtige Themen, finde ich gut, daß Du dich dem auch widmest.

So, ich wünsche Dir einstweilen leibliches Wohl, mein Lieber. *habe Brötchen gelacht hier beim Schreiben. Was biste so lustig, Kerl?~
 
Lieber Trixi,

die Schnittstelle ist nichts, was ich selber sein könnte. Sie ist eine Funktion, eine reine Funktion. Ich selber verfüge nur über Synapsen, um ihre Funktion zu erfahren. Egal wer "ich" bin, ich werde niemals die Schnittstelle "werden". Ich werde immer nur die Funktion nutzen können.

Daher --> kann der Leib nicht die Schnittstelle sein. Denn der Leib ist ja keine Funktion, sondern ein vitaler Bestandteil von Leben aller Art.

Ist das argumentativ nachvollziehbarer Humbug? Immerhin. Ich wollte aufzeigen, daß eine Schnittstelle nichts Manifestes sein kann, und daß auch erst durch ein Zentrum, in dem Falle des Seniorenheims Frau Meier, als Bedarfsgröße vorhanden sein muß, damit überhaupt eine Funktion entsteht, welche dann das Entstehen einer Schnittstelle verursacht.

naja, man kann sicherlich vieles funktional analysieren.

(Angewendet auf die Schnittstelle Körper - Geist hieße das, daß erst einmal durch einen äusseren Faktor ein Bedarf entstehen muß, um die Funktionalität von Körper und Geist (und Seele) durchdringen zu wollen (forschen, suchen), damit dann eine beobachtbare Schnittstelle entsteht. So ist es ja immer: man kann alles beobachten, worauf man den Fokus lenkt.)

jo, für mich hört sich das nach "Gedanken" an. ^^

Ein interessanter Link. Habe jetzt eine Weile drüber nachgedacht. Ich würde nicht sagen, daß sich dieser Ansatz 1:1 mit meinen Erfahrungen deckt. Ich denke da an Extase, der Unterschied ist dann nicht mehr spürbar. Wa?

Ja, sicherlich.

jaja, sicher. Wenn man da weiterdenkt, was genau man da spürt, dann kommen einem zwei Möglichkeiten in den Sinn: a) der Strom von Nerven, also "Energie" oder b) die Verbrennung von Sauerstoff in den Zellen.

also für mich hat das nichts mit "Weiterdenken" zu tun. Es ist einfach da, es vibriert, es ist erfahrbar. Und ich könnte jetzt noch nach Begriffen, Kategorien suchen, aber es reicht auch einfach zu sagen, dass es erfahrbar ist und kribbelt, vibriert. Ich brauche dann keine Theorie, die weitere Begriffe heranzieht, um das Vibrieren irgendwie begrifflich zu fassen oder zu erklären.

Wenn man dann noch weiter hinfühlt, dann entdeckt man jedes einzelne Organ in diesem ganzen Tohuwabohu, und die Wirbel, die es verursacht. Man kann sogar einzelne Zellen aufsuchen. Alternativ, wenn man nicht in den Körper, sondern in den Geist spüren will, erlebt man die Chakren und über ihn dann den spirituellen Leib. Kann man das so sagen?

also einzelne Zellen hab ich noch nicht aufgesucht :) aber vermutlich, wenn die Aufmerksamkeit fein genug ist, dann kann man das - mir ist es noch nicht gelungen :D


Und wie kommst Du da jetzt auf die Sache mit dem Ich und dem Bewußtsein? Mir fällt es schwer, Dir zu folgen.:rolleyes:

Ja, hm, Du weißt doch gar nicht, als was ich Dich da drüben betrachte, Energeia. Meinst Du, ich betrachte Dich als Dein Ich oder das, was Du von ihm bekannt gibst oder meinst? Nö. Ganz bestimmt nicht.

Du bist für mich Bewußtsein. Na klar. Was sonst, Hase?

naja, also dann verwenden wir vielleicht das Wort Bewusstsein unterschiedlich. Also für mich ist Bewusstsein genau das, was JETZT ist. Nicht mehr und nicht weniger. JETZT. JETZT. JETZT. JETZT. das erste Jetzt war schon nicht mehr das zweite, das dritte nicht mehr das zweite und das was du jetzt denkst ist schon nicht mehr das vierte.
Du scheinst unter Bewusstsein vielleicht irgendwie noch mehr zu verstehen, also auch etwas, das gerade gar nicht bewusst ist.
Und mit dem Ich hat das so viel zu tun, dass alles, was mir bewusst ist, mir als "Ich" bewusst ist. Oder kannst du mir etwas sagen, das dir bewusst ist, von dem dein Ich nichts weiß? Na, dann bin ich mal gespannt. Erzähl ma ? :)


Ja, gut, also wenn Du hier was zum Leib sagen wolltest, dann ist Dir das durchaus gelungen. *lach, nicht böse sein...*

Naja, du hast nach der Schnittstelle von Körper und Geist gefragt. Das ist ja das Thema hier :D ... und nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf ein Thema einzugehen. Der eine berichtet in der Weise, dass er auch über seine Schnittstelle spricht. Der andere sagt dir, dass die Schnittstelle so und so ist und nicht so wie du das meinst. Und mir ging es darum, dass ich es so erfahre, dass der Leib das Umfassende ist.
Ob es da nun eine Funktion gibt oder nicht - intellektuell nachvollziehbar ist das, erfahrbar so richtig ist für mich die Funktion nicht...
Deshalb habe ich hier vom Leib erzählt, weil ich da nix funktional analysieren wollte, sondern aus meiner Erfahrung berichten. Das, was ich hier erfahre, wenn ich in meinen Fuß hinein fühle, das ist mein Leib. Das, was ich hier immer spüre, wenn ich schreibe, wenn ich denke, das worin ich lebe, worin ich atme, das ist mein Leib. Wenn ich irgendwann sterben werde und tot bin, dann liegt dort dann ein toter Körper. So wirklich einen Geist merke ich auch nicht wirklich. Ich bin kein Hui Buh - scheint es mir. Ich fühle, spüre, nehme meinen Leib wahr und dieser Leib ist der Energeia. Und wenn es dem Energeia nicht gut geht, dann sieht man das dem Leib auch an: so, wie man das auch einer Blume ansieht. Und wenn der Energeia sich verletzt fühlt, dann fährt da auch kein "Blitz" in seinen Geist, sondern der spürt das in seinem Bauch und in seinem Herzen. Und wenn der Energeia andere lieb hat, dann macht der das nicht mit seiner Seele, sondern dann öffnet sich das Herz.
Es heißt eben auch "Der Leib Christi" und nicht "Der Körper Christi" und auch nicht "Der Geist Christi", "Die Funktion Christi" oder "Der Gedanke Christi". Und mir scheint, dass das durchaus seinen Sinn hat :) ... das, was wirklich ist, praktisch, real, erfahrbar, ist der Leib... ...jedenfalls hier bei mir ist das so :umarmen:

Liebe Grüße,
Energeia
 
hallo :jump20:
Lieber Trixi,

naja, man kann sicherlich vieles funktional analysieren.

jo, für mich hört sich das nach "Gedanken" an. ^^

Ja, sicherlich.

also für mich hat das nichts mit "Weiterdenken" zu tun. Es ist einfach da, es vibriert, es ist erfahrbar. Und ich könnte jetzt noch nach Begriffen, Kategorien suchen, aber es reicht auch einfach zu sagen, dass es erfahrbar ist und kribbelt, vibriert. Ich brauche dann keine Theorie, die weitere Begriffe heranzieht, um das Vibrieren irgendwie begrifflich zu fassen oder zu erklären.
Ich schon. Ich muß es ja erklären, verstehste? Vielmehr muß ich es mit Worten unterlegen. Und da ist schon dann ein Weiterdenken nicht übel, damit man sich bei der Vermittlung wenigstens an gesicherten Informationen entlang hangelt. Damit meine ich jetzt nicht nur die pure, reine Mediation, ne. Dafür ist das Weiterdenken sicherlich eher kontraproduktiv. :)

also einzelne Zellen hab ich noch nicht aufgesucht :) aber vermutlich, wenn die Aufmerksamkeit fein genug ist, dann kann man das - mir ist es noch nicht gelungen
Ich denke mal der Bedarf ergibt sich im Leben, oder nicht. Und dann entwickelt das Bewußtsein ggf. ja dann die Fähigkeit, sich in einer Zelle zu versammeln und dort einen Urknall auszulösen. Damit die Schöpfung nochmal von Neuem beginnen kann in dieser Zelle. Oder so, esoterisch gesprochen. (Das wäre das Thema Geistheilung bei Autoimmunerkrankungen, gell. Für so etwas ist es dann gut, das doch noch weiter zu differenzieren und eine kleine Wissenschaft daraus zu machen.)

naja, also dann verwenden wir vielleicht das Wort Bewusstsein unterschiedlich. Also für mich ist Bewusstsein genau das, was JETZT ist.
Das ist für mich Bewußtheit. Die Bewußtheit für den Moment. Für das Hier und das Jetzt. Das erfahre ich mit Bewußtheit. Nicht mit Bewußtsein. Dieser Moment ist ja nur einer von vielen vielen im Bewußtsein gelegenen Momenten. Er kann also nie das Ganze sein, wenn Du mich fragst. Er ist nur "die Essenz" - so sagt man das, glaube ich.

Nicht mehr und nicht weniger. JETZT. JETZT. JETZT. JETZT. das erste Jetzt war schon nicht mehr das zweite, das dritte nicht mehr das zweite und das was du jetzt denkst ist schon nicht mehr das vierte.
jaja, das ist ein Fluß. Es ist ja so: bei der Meditation sitzt man erst mal schlummernd da. Dann wacht man irgendwann einmal kurz auf und wundert sich. Man nickt dann wieder ein. Weil aber diese Momente der Bewußtheit immer häufiger werden, lernt das Bewußtsein (und erinnert sich aus kollektiveren Bereichen): da ist ja noch etwas Anderes.

Und irgendwann kommt man ja dann vielleicht zu dem Schluß: man ist ein Bär, Kung Fu Panda genannt, und es gibt kein Geheimnis. Und dann muß man vom Grundsatz her nicht mehr in die goldene spiegelnde Oberfläche schauen, die einen immer nur einen selber zeigt: die Meditation. ;-)

Weil dann ist ja :megaphon: AWAKEN :morgen:

Und dann ist Fluß, und Schluß ist mit Ping Pong. Christus kriegt die Oberhand, könnte man sagen, nach einer langen Nacht der Seele mit eingebauter Wasserschlacht.

Du scheinst unter Bewusstsein vielleicht irgendwie noch mehr zu verstehen, also auch etwas, das gerade gar nicht bewusst ist.
Für mich ist Bewußtsein hierarchisch oder kategorisch veranlagt, weil ich diese Erklärungen und Theorien so kenne. Wenn ich aber im wahrsten Sinne weiter denke, also über den Menschen hinaus, dann ist da zunächst einmal das Universum. Das ist mal das größte, was ich Bewußtsein nennen würde.

So kitschig bin ich, weil: wenn ich in der Meditation sitze oder auch schon mal einfach so, dann ist da nicht unbedingt jemand, der gerade wahrnimmt, was ich wahrnehme. Sondern das läuft alles einigermaßen automatisch ab. Es gibt also unumstritten in unserem Bewußtsein unbewußte Teile.

Je nachdem, wie konzentriert ich nun im Alltag bin, bin ich mir eines Teils meiner Erlebnisse mehr oder weniger bewußt. Manche Dinge weiß ich wohl unterbewußt, aber weil ich oben auf dem Tisch immer etwas Arbeit habe, mache ich mir dann in dieser Zeit keine Gedanken und mache einfach, was ich zu tuen habe. Ist dann die Arbeit wieder erledigt und das Arbeitsgedächtnis ist wieder frei, dann kann ich mich wieder meinem Denken und Erleben besser widmen und daher entgeht mir dann auch mein Befinden weniger. Ich bin mir in meinem Ich also nicht immer gleich bewußt, und ich behaupte mal, daß das bei uns allen so ist. (das ginge vielleicht, wenn man eine Schweizer Präzisions-Uhr wäre, aber sonst?)

Und mit dem Ich hat das so viel zu tun, dass alles, was mir bewusst ist, mir als "Ich" bewusst ist. Oder kannst du mir etwas sagen, das dir bewusst ist, von dem dein Ich nichts weiß? Na, dann bin ich mal gespannt. Erzähl ma ? :)
Also ich sehe das so: mein Ich ist das, was sich äussert. Egal ob schriftlich, mündlich oder in Gedanken: es äussert sich.

Wieder jemand Anderes, das ist der Wahrnehmende. Das ist so ein Kerl obendrüber bei mir, man könnte sagen mein imaginärer Chef. Ich glaube, anderen nennen ihn auch Gottvater. Oder Schutzengel, oder so. Der Wahrnehmende, der ist immer da. Paßt auf, und so weiter. Weist mir den Weg, führt mich auf allen Pfaden und tralala. Du verstehst.

Aber: der ist auch in mir selber, verstehst Du? Der schlüpft in mich rein, wenn es "soweit" ist. Ein Geist - schwupp - schlüpft da in meinen Körper, gewollt und zugelassen. Über eine Schnittstelle.

Und die möchte ich ja gern mal näher kennen lernen. So als Verstehender, der unter dem Wahrnehmenden am Schreibtisch sitzt und notiert, was geschehen ist. Auch gleichzeitig als Schreiber, wenn man ihn wie in der Unendlichen Geschichte versteht, den Schreiber.

Und der Lernende, der will noch verstehen, versteht es aber noch nicht.

Und und und - da sind noch viele andere Teile von mir, und die definiere ich alle als Teil meines Ichs.

Und ich selbst, ich bin was ganz Anderes, ich habe mit diesen ganzen Hierarchien nichts am Hut, die ich da so in mir wahrnehmen kann. Wie ein Dorf aus Schlümpfen: Schlaumi, Blödi, Trödeli, Klugi und Dummi. Die hausen alle in mir, gemeinsam mit vielen Anderen. Zum Beispiel Verbesserli, Kritisierli, Nervtötli, und so weiter. Schlimm ist das in mir.

Aber in mir selber, da ist es ruhig. Ist das fein? :)

Daher ist das eben für mich ein Mechanismus. Eine Funktion. AN - AUS. Ein "Schalter", den man umlegen kann. So wie Du es ja beschreibst: je nachdem, wie Du die Aufmerksamkeit auf Deine Extremitäten richtest, richtest Du Anderes damit an.

Naja, du hast nach der Schnittstelle von Körper und Geist gefragt. Das ist ja das Thema hier :D ... und nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf ein Thema einzugehen. Der eine berichtet in der Weise, dass er auch über seine Schnittstelle spricht. Der andere sagt dir, dass die Schnittstelle so und so ist und nicht so wie du das meinst. Und mir ging es darum, dass ich es so erfahre, dass der Leib das Umfassende ist.
Ob es da nun eine Funktion gibt oder nicht - intellektuell nachvollziehbar ist das, erfahrbar so richtig ist für mich die Funktion nicht...
Deshalb habe ich hier vom Leib erzählt, weil ich da nix funktional analysieren wollte, sondern aus meiner Erfahrung berichten.
Jaja, Hasi, ich muß aber doch nachfragen, Schatz. Und die Zeit ist doch so knapp. Man hechelt die Worte hierher und ist froh, sie los zu sein. Schließlich ist auch bald 2012. Also bitte: mir war nicht danach zu Mute, Deine Aussage zu negieren, ich will sie nur verstehen dürfen, indem ich dazu denke. Das ist bei "diskussion" dann so auch irgendwie üblich, glaube ich. *g*

Das, was ich hier erfahre, wenn ich in meinen Fuß hinein fühle, das ist mein Leib. Das, was ich hier immer spüre, wenn ich schreibe, wenn ich denke, das worin ich lebe, worin ich atme, das ist mein Leib. Wenn ich irgendwann sterben werde und tot bin, dann liegt dort dann ein toter Körper.
Also bis hierher geht es uns gleich. So erlebe ich es auch, bzw. kann ich Deine Worte so gut mögen wie ich Dich selber mag. :)

So wirklich einen Geist merke ich auch nicht wirklich. Ich bin kein Hui Buh - scheint es mir. Ich fühle, spüre, nehme meinen Leib wahr und dieser Leib ist der Energeia. Und wenn es dem Energeia nicht gut geht, dann sieht man das dem Leib auch an: so, wie man das auch einer Blume ansieht. Und wenn der Energeia sich verletzt fühlt, dann fährt da auch kein "Blitz" in seinen Geist, sondern der spürt das in seinem Bauch und in seinem Herzen. Und wenn der Energeia andere lieb hat, dann macht der das nicht mit seiner Seele, sondern dann öffnet sich das Herz.
Es heißt eben auch "Der Leib Christi" und nicht "Der Körper Christi" und auch nicht "Der Geist Christi", "Die Funktion Christi" oder "Der Gedanke Christi". Und mir scheint, dass das durchaus seinen Sinn hat ... das, was wirklich ist, praktisch, real, erfahrbar, ist der Leib... ...jedenfalls hier bei mir ist das so :umarmen:

Liebe Grüße,
Energeia
Auch hier bin ich mit d'accord.

Aber die Frage, die sich mir auftut: wenn Du in der Meditation sitzt, nimmst Du dann deinen Geist nicht wahr? ~entrüstet guck~ Ja schlummerst denn Du? :D

lg,
Trixi Maus
 
der geist ist doch immer schon da wie der igel vor dem hasen...:Dund formt deine perspektiven neu ,sodass du neues erkennen kannst
 
Hallöchen,

ok, das sind ja ganz vertraute, liebliche Töne, die du jetzt an deiner Harfe anschlägst. Ich meine nicht die Inhalte, sondern die Hintergrundmelodie :kiss4:

Ich schon. Ich muß es ja erklären, verstehste? Vielmehr muß ich es mit Worten unterlegen. Und da ist schon dann ein Weiterdenken nicht übel, damit man sich bei der Vermittlung wenigstens an gesicherten Informationen entlang hangelt. Damit meine ich jetzt nicht nur die pure, reine Mediation, ne. Dafür ist das Weiterdenken sicherlich eher kontraproduktiv.

na gut, na gut :) bist du halt gerade in ner Denkphase. Ich bin gerade in ner Nicht-Denkphase ;)

Ich denke mal der Bedarf ergibt sich im Leben, oder nicht. Und dann entwickelt das Bewußtsein ggf. ja dann die Fähigkeit, sich in einer Zelle zu versammeln und dort einen Urknall auszulösen. Damit die Schöpfung nochmal von Neuem beginnen kann in dieser Zelle.

oha :)

Das ist für mich Bewußtheit. Die Bewußtheit für den Moment. Für das Hier und das Jetzt. Das erfahre ich mit Bewußtheit. Nicht mit Bewußtsein. Dieser Moment ist ja nur einer von vielen vielen im Bewußtsein gelegenen Momenten. Er kann also nie das Ganze sein, wenn Du mich fragst. Er ist nur "die Essenz" - so sagt man das, glaube ich.

ok, ok. Bewusstheit vs. Bewusstsein.

jaja, das ist ein Fluß. Es ist ja so: bei der Meditation sitzt man erst mal schlummernd da. Dann wacht man irgendwann einmal kurz auf und wundert sich. Man nickt dann wieder ein. Weil aber diese Momente der Bewußtheit immer häufiger werden, lernt das Bewußtsein (und erinnert sich aus kollektiveren Bereichen): da ist ja noch etwas Anderes.

Und irgendwann kommt man ja dann vielleicht zu dem Schluß: man ist ein Bär, Kung Fu Panda genannt, und es gibt kein Geheimnis. Und dann muß man vom Grundsatz her nicht mehr in die goldene spiegelnde Oberfläche schauen, die einen immer nur einen selber zeigt: die Meditation.

Weil dann ist ja

Und dann ist Fluß, und Schluß ist mit Ping Pong. Christus kriegt die Oberhand, könnte man sagen, nach einer langen Nacht der Seele mit eingebauter Wasserschlacht.

ok, das kann ich nachvollziehen - ich gehe darauf gleich noch mehr ein.

Für mich ist Bewußtsein hierarchisch oder kategorisch veranlagt, weil ich diese Erklärungen und Theorien so kenne. Wenn ich aber im wahrsten Sinne weiter denke, also über den Menschen hinaus, dann ist da zunächst einmal das Universum. Das ist mal das größte, was ich Bewußtsein nennen würde.

ok, das ist ja interessant, dass wir die Begriffe so unterschiedlich gebrauchen :D also ich würde hier von GEIST sprechen.

Je nachdem, wie konzentriert ich nun im Alltag bin, bin ich mir eines Teils meiner Erlebnisse mehr oder weniger bewußt. Manche Dinge weiß ich wohl unterbewußt, aber weil ich oben auf dem Tisch immer etwas Arbeit habe, mache ich mir dann in dieser Zeit keine Gedanken und mache einfach, was ich zu tuen habe. Ist dann die Arbeit wieder erledigt und das Arbeitsgedächtnis ist wieder frei, dann kann ich mich wieder meinem Denken und Erleben besser widmen und daher entgeht mir dann auch mein Befinden weniger. Ich bin mir in meinem Ich also nicht immer gleich bewußt, und ich behaupte mal, daß das bei uns allen so ist. (das ginge vielleicht, wenn man eine Schweizer Präzisions-Uhr wäre, aber sonst?)

Wieder jemand Anderes, das ist der Wahrnehmende. Das ist so ein Kerl obendrüber bei mir, man könnte sagen mein imaginärer Chef. Ich glaube, anderen nennen ihn auch Gottvater. Oder Schutzengel, oder so. Der Wahrnehmende, der ist immer da. Paßt auf, und so weiter. Weist mir den Weg, führt mich auf allen Pfaden und tralala. Du verstehst.

Aber: der ist auch in mir selber, verstehst Du? Der schlüpft in mich rein, wenn es "soweit" ist. Ein Geist - schwupp - schlüpft da in meinen Körper, gewollt und zugelassen. Über eine Schnittstelle.

Und die möchte ich ja gern mal näher kennen lernen. So als Verstehender, der unter dem Wahrnehmenden am Schreibtisch sitzt und notiert, was geschehen ist. Auch gleichzeitig als Schreiber, wenn man ihn wie in der Unendlichen Geschichte versteht, den Schreiber.

Und der Lernende, der will noch verstehen, versteht es aber noch nicht.

Und und und - da sind noch viele andere Teile von mir, und die definiere ich alle als Teil meines Ichs.

Und ich selbst, ich bin was ganz Anderes, ich habe mit diesen ganzen Hierarchien nichts am Hut, die ich da so in mir wahrnehmen kann. Wie ein Dorf aus Schlümpfen: Schlaumi, Blödi, Trödeli, Klugi und Dummi. Die hausen alle in mir, gemeinsam mit vielen Anderen. Zum Beispiel Verbesserli, Kritisierli, Nervtötli, und so weiter. Schlimm ist das in mir.

Aber in mir selber, da ist es ruhig. Ist das fein?

Daher ist das eben für mich ein Mechanismus. Eine Funktion. AN - AUS. Ein "Schalter", den man umlegen kann. So wie Du es ja beschreibst: je nachdem, wie Du die Aufmerksamkeit auf Deine Extremitäten richtest, richtest Du Anderes damit an.

ja gut, dann haben wir das Wort ICh auch unterschiedlich gebraucht :D


Also bis hierher geht es uns gleich. So erlebe ich es auch, bzw. kann ich Deine Worte so gut mögen wie ich Dich selber mag.

Auch hier bin ich mit d'accord.

ok, also dann sind wir uns über den Leib bis dahin ja einig :umarmen:

Aber die Frage, die sich mir auftut: wenn Du in der Meditation sitzt, nimmst Du dann deinen Geist nicht wahr? ~entrüstet guck~ Ja schlummerst denn Du?

Naja, Schatzi, es gibt verschiedene Meditationstechniken :)

hm, wenn ich auf den Atem meditiere, dann würde ich von einem Raum, Stille und Licht sprechen. (Das Wort GEIST verwende ich ja ganz anerscht als du ;) )
Es entsteht dann ein Raum, der sich ausweitet, in diesem Raum wird es unendlich angenehm still und es wird hell. Vielleicht nennst du das Geist.

Letztlich ist das ja nicht meine Haupttechnik in der Meditation, sondern - ja, jetzt kommtst, wirst dir das schon denken ? na ? na ? :banane: - na klar, ich meditiere auf den LEIB :danke:

Die Vipassana-MEditationstechnik, die Buddha in der Satipatthāna-Sutta lehrte, zielt ja darauf, mit der Achtsamkeit den Leib (körperempfindungen) zu spüren und hierbei Sankharas aufzulösen bzw. hierbei werden Reaktionsmuster auf bestimmte Konditionierungen, Ereignisse, etc. bewusst und aufgelöst. Die Technik zielt also genau auf die Verbindung von Leib und Bewusstsein bzw. Geist. Letztlich erweitert sich hierdurch der "Raum" auch, und zwar in einer - aus meiner Sicht - sehr wünschenswerten Weise. Leib und Raum fließen ineinander über, sind durchlässig. :flower2::kiss2:


Liebe Grüße,
Energeia
 
hach ist dat schwierig mit die Worte. :D
Hallöchen,

ok, das sind ja ganz vertraute, liebliche Töne, die du jetzt an deiner Harfe anschlägst. Ich meine nicht die Inhalte, sondern die Hintergrundmelodie

na gut, na gut :) bist du halt gerade in ner Denkphase. Ich bin gerade in ner Nicht-Denkphase
Denken finde ich göttlich gut, tue ich gerne. Nur Grübeln ist mir unangenehm... tue ich aber auch, zuviel natürlich.

ha haaaaaaaarrrrrr .-)

ok, ok. Bewusstheit vs. Bewusstsein.
Ich differenziere es so, damit es verständlicher ist. Ich stelle fest, daß die Augen von etwa 90% der Zuhörer in einen Schlummerschlaf verfallen, wenn ich beginne, über Bewußtsein zu sprechen, so wie man den Begriff in der Meditation verwendet. Zum Beispiel der Satz: "Bewßtsein für etwas schaffen". Das verstehen viele nicht und beginnen dann zu denken: "was meint der? Wie schafft man Bewußtsein?" Dagegen der Satz: "Bewußtheit für etwas schaffen" --> verstehen die Leute so: "dann ist mir das "klar", wenn ich Bewußtheit für etwas geschaffen habe".

Ist es vielleicht so, daß Bewußtheit der "Output" eines Bewußtwerdungsprozesses ist? Der Zielzustand quasi?

ok, das kann ich nachvollziehen - ich gehe darauf gleich noch mehr ein.

ok, das ist ja interessant, dass wir die Begriffe so unterschiedlich gebrauchen :D also ich würde hier von GEIST sprechen.
Ai, interessant. Kann ich nachvollziehen.

ja gut, dann haben wir das Wort ICh auch unterschiedlich gebraucht :D
was genau beinhaltet denn für Dich das ich? Ich erlebe es wie gesagt als Komplex aus vielen Teilen. Man kann natürlich auch einen Kern ausmachen, der "Ich" ist, ich denke den meinst dann Du mit "ich", oder? Kann man das so sagen?

Wenn ich so reflektiere, was für mich den Kern ausmacht, dann müßte ich da das Wörtlein Bewußtsein wieder nennen. Es umfaßt das Große wie das Kleine, das Schwarze wie das Weiße und das Gute wie das Böse. Das Universum ebenso wie eine einzige Zelle. Es ist das, in dem immer wieder Schöpfung geschieht, durch die Natur.
So würde ich das sagen. Im Bewußtsein ist zunächst mal "Natur", egal ob es sich dabei um das Universum handelt oder um einen einzelnen Menschen, oder um eine Pflanze oder eine Zelle oder gar um ein Atom.

ok, also dann sind wir uns über den Leib bis dahin ja einig :umarmen:
jou. *mal eben mit dem rechten Zeh wackele, weil mir bei der Umarmung die Zehen kribbeln....*

Naja, Schatzi, es gibt verschiedene Meditationstechniken :)
Ach, das ist mir ja jetzt vollkommen neu. Und ich dachte immer, man müßte nur sitzenbleiben und dann passiert alles von alleine. :ironie:
*g*

hm, wenn ich auf den Atem meditiere, dann würde ich von einem Raum, Stille und Licht sprechen. (Das Wort GEIST verwende ich ja ganz anerscht als du ;) )
ja wie denn?? Saxdusmir?

Es entsteht dann ein Raum, der sich ausweitet, in diesem Raum wird es unendlich angenehm still und es wird hell. Vielleicht nennst du das Geist.
Nein, das würde ich wie Du den Raum nennen.

Letztlich ist das ja nicht meine Haupttechnik in der Meditation, sondern - ja, jetzt kommtst, wirst dir das schon denken ? na ? na ? :banane: - na klar, ich meditiere auf den LEIB :danke:
ai wer hätt's gedacht. :)) (Guten Appetit.)

Die Vipassana-MEditationstechnik, die Buddha in der Satipatthāna-Sutta lehrte, zielt ja darauf, mit der Achtsamkeit den Leib (körperempfindungen) zu spüren und hierbei Sankharas aufzulösen bzw. hierbei werden Reaktionsmuster auf bestimmte Konditionierungen, Ereignisse, etc. bewusst und aufgelöst. Die Technik zielt also genau auf die Verbindung von Leib und Bewusstsein bzw. Geist.
Ja. Jetzt merke ich, daß ich nochmal versuchen muß zu beschreiben, was ich als Geist wahrnehme bzw. wie das bei mir in der Meditation dann ist. Dann verstehste, was ich im Unterschied zu Bewußtsein mit Geist meine. Gell, der Begriff ist ja noch nicht geklärt zwischen uns beiden Hübschen. (Wieso hast Du eigentlich Dein Foto aus dem Profil genommen??)

Also: wenn ich so ganz in die Wahrnehmung des Leibes gehe, ja, dann ist da ja, das kennst Du, nix, was stattfindet außer den Prozessen des Körpers und des Leibes. Im Geist ist vielleicht ein Wechsel der Identifizierung zu beobachten, wie ich vom Beobachter zum Wahrnehmenden, vom Wahrnehmenden zum Teilnehmenden und vom Teilnehmenden zum Teil der Ganzheit werde und nur noch "bin". Wie ein bin-äres Teilchen. ;-) Dann bin ich auf Empfang oder auf Sendung, wie auch immer, ich bin dann Kanal. Durchlässig fühlt sich das an.

Und dann vergeht eine wunderbare Zeit, in der ich vielerlei Möglichkeiten habe. Ich kann zum Beispiel einfach mal die Zeit nutzen, um endlich über etwas nachzudenken. *g* Oder um mit Mantren im Inneren zu spielen. Oder um Palindrome zu bilden. Oder für geistige Reisen.

Die Voraussetzung ist immer, daß der Körper wirklich in einer ausgezeichneten Haltung da sitzt - ich denke Du erreichst das ja auch. Wenn das nicht so ist, dann kann der Körper nicht losgelassen werden, der Leib nicht wirklich rund wahrgenommen werden und die geistige Energie wird nicht frei. Der Mensch hockt da, letztlich gefangen in sich selbst aber zu seiner Verteidigung muß man sagen: er übt. Wenn er eine Technik benutzt.

Weißt Du: so tagsüber, wenn ich hier so für mich dahinschlarwenzle und mein Leben führe mit allen an es gepackten Sorgen und Nöten, dann ist mein Geist nicht frei. Dann bin ich, wie man so schön sagt "beschäftigt". "Ich arbeite", könnte ich auch sagen. Ist auch so, aber ich empfinde es nicht so sehr auf diese Weise, weil ich zum großen Teil Arbeit mache, die aus mir selber kommt. Das heißt, daß ich auch oft in der Meditation, bis ich Freiheit im Geiste habe, erst mal alle meine Tätigkeitsgebiete abgrase, um noch "vor dem Tod" bedenkenswerte Aspekte wenigstens erkannt zu haben. Und dann kann ich sterben - der kleine Tod bringt mir dann den freien Geist und alle Schmerzen, alles Leid ist dann weg.

Den Geist würde ich also als so etwas wie meine Spielwiese bezeichnen. In ihm ist alles möglich, in einer Weise, die weniger durch Trägheit ausgezeichnet ist als die reale Welt meines Alltags.

ah ja, und was auch noch ein ganz wichtiger Aspekt des Geistes ist, das ist das Worte finden oder von ihnen gefunden werden.

Letztlich erweitert sich hierdurch der "Raum" auch, und zwar in einer - aus meiner Sicht - sehr wünschenswerten Weise. Leib und Raum fließen ineinander über, sind durchlässig. :flower2::kiss2:
Ja, durchlässig für den Geist und für das Bewußtsein. Wenn der Geist bewußt ist, also seine Funktion "gelernt", auf einem individuellen Weg, dann ist das wohl das Aufgehen im Sein.

Liebe Grüße,
Energeia
dito, Teddybär.
 
Lieber Mäuserich,

Denken finde ich göttlich gut, tue ich gerne. Nur Grübeln ist mir unangenehm... tue ich aber auch, zuviel natürlich

verstehe. Da kann ich dir zustimmen,... ... aber ich meine wirklich Denken :D

hach ist dat schwierig mit die Worte.

siehste, dann hat man nämlich den Salat, wenn man sich aufs Denken einlässt :tomate:

Na gut, aber das war nicht böse gemeint. Sing ich dir ein Ständchen:

:romeo:

ha haaaaaaaarrrrrr

ja, jaaaa :kuss1:

Ich differenziere es so, damit es verständlicher ist. Ich stelle fest, daß die Augen von etwa 90% der Zuhörer in einen Schlummerschlaf verfallen, wenn ich beginne, über Bewußtsein zu sprechen, so wie man den Begriff in der Meditation verwendet. Zum Beispiel der Satz: "Bewßtsein für etwas schaffen". Das verstehen viele nicht und beginnen dann zu denken: "was meint der? Wie schafft man Bewußtsein?" Dagegen der Satz: "Bewußtheit für etwas schaffen" --> verstehen die Leute so: "dann ist mir das "klar", wenn ich Bewußtheit für etwas geschaffen habe".

Ist es vielleicht so, daß Bewußtheit der "Output" eines Bewußtwerdungsprozesses ist? Der Zielzustand quasi?

ja, kann ich so verstehen ;-)

was genau beinhaltet denn für Dich das ich? Ich erlebe es wie gesagt als Komplex aus vielen Teilen. Man kann natürlich auch einen Kern ausmachen, der "Ich" ist, ich denke den meinst dann Du mit "ich", oder? Kann man das so sagen?

hm, also eigentlich vermeide ich lieber das Wort "Ich", ...aber oben hab ichs ja nun genannt :D
Es geht mir vor allem darum, es nicht mit Selbst-Bewusstsein zu verwechseln, also der Reflexion auf sich selbst. Und es auch von "Identität" zu unterscheiden.
"Ich" verstehe ich so ein wenig im Sinne von "Ich"-Erleben. Dazu zähle ich aber auch, dass ich erlebe, wenn ein anderer etwas erlebt: das mitgefühlte Ich-Erleben des anderen erlebe ich dann als Ich-Erleben. Damit meine ich nicht, dass ich das identisch erlebe, sondern ich erlebe gerade nicht SEIN Ich-Erleben, denn das kann nur er erleben und sonst niemand ;-) ... ich erlebe sein Erleben in meinem Ich-Erleben. Dieses Ich-Erleben ist also prinzipiell alles, was hier so in Bewusstheit erscheinen kann -> also insofern geht es in Richtung deines Bewusstheitsbegriffes, wie ich das ja anfangs sagte :rolleyes:


Wenn ich so reflektiere, was für mich den Kern ausmacht, dann müßte ich da das Wörtlein Bewußtsein wieder nennen. Es umfaßt das Große wie das Kleine, das Schwarze wie das Weiße und das Gute wie das Böse. Das Universum ebenso wie eine einzige Zelle. Es ist das, in dem immer wieder Schöpfung geschieht, durch die Natur.
So würde ich das sagen. Im Bewußtsein ist zunächst mal "Natur", egal ob es sich dabei um das Universum handelt oder um einen einzelnen Menschen, oder um eine Pflanze oder eine Zelle oder gar um ein Atom.

sehen wir also ähnlich.

jou. *mal eben mit dem rechten Zeh wackele, weil mir bei der Umarmung die Zehen kribbeln....*

find ich ja lustig, dass du das immer in deinem Zeh merkst. :)

Ach, das ist mir ja jetzt vollkommen neu. Und ich dachte immer, man müßte nur sitzenbleiben und dann passiert alles von alleine.
*g*

na, du Held, ich musste doch einfach mal klarstellen, dass es vielleicht bei der einen oder anderen Technik anders ist :D :kiss4:

Nein, das würde ich wie Du den Raum nennen.

na, immerhin :)

ai wer hätt's gedacht. :)) (Guten Appetit.)

man, man, man :)... ... der Leib Christi ist nichts zum Essen, auch wenn man das gerne so hätte und ihn zum fresen gerne hat :)

(Wieso hast Du eigentlich Dein Foto aus dem Profil genommen??)

hm, es gibt viele Gründe dafür ... .... das Bild war zu alt ... ... ich wollte nicht, dass aufgrund des Bildes bestimmte Sympathien entstehen ... ...

Also: wenn ich so ganz in die Wahrnehmung des Leibes gehe, ja, dann ist da ja, das kennst Du, nix, was stattfindet außer den Prozessen des Körpers und des Leibes. Im Geist ist vielleicht ein Wechsel der Identifizierung zu beobachten, wie ich vom Beobachter zum Wahrnehmenden, vom Wahrnehmenden zum Teilnehmenden und vom Teilnehmenden zum Teil der Ganzheit werde und nur noch "bin". Wie ein bin-äres Teilchen. ;-) Dann bin ich auf Empfang oder auf Sendung, wie auch immer, ich bin dann Kanal. Durchlässig fühlt sich das an.

Und dann vergeht eine wunderbare Zeit, in der ich vielerlei Möglichkeiten habe. Ich kann zum Beispiel einfach mal die Zeit nutzen, um endlich über etwas nachzudenken. *g* Oder um mit Mantren im Inneren zu spielen. Oder um Palindrome zu bilden. Oder für geistige Reisen.

Die Voraussetzung ist immer, daß der Körper wirklich in einer ausgezeichneten Haltung da sitzt - ich denke Du erreichst das ja auch. Wenn das nicht so ist, dann kann der Körper nicht losgelassen werden, der Leib nicht wirklich rund wahrgenommen werden und die geistige Energie wird nicht frei. Der Mensch hockt da, letztlich gefangen in sich selbst aber zu seiner Verteidigung muß man sagen: er übt. Wenn er eine Technik benutzt.

Weißt Du: so tagsüber, wenn ich hier so für mich dahinschlarwenzle und mein Leben führe mit allen an es gepackten Sorgen und Nöten, dann ist mein Geist nicht frei. Dann bin ich, wie man so schön sagt "beschäftigt". "Ich arbeite", könnte ich auch sagen. Ist auch so, aber ich empfinde es nicht so sehr auf diese Weise, weil ich zum großen Teil Arbeit mache, die aus mir selber kommt. Das heißt, daß ich auch oft in der Meditation, bis ich Freiheit im Geiste habe, erst mal alle meine Tätigkeitsgebiete abgrase, um noch "vor dem Tod" bedenkenswerte Aspekte wenigstens erkannt zu haben. Und dann kann ich sterben - der kleine Tod bringt mir dann den freien Geist und alle Schmerzen, alles Leid ist dann weg.

Den Geist würde ich also als so etwas wie meine Spielwiese bezeichnen. In ihm ist alles möglich, in einer Weise, die weniger durch Trägheit ausgezeichnet ist als die reale Welt meines Alltags.

ah ja, und was auch noch ein ganz wichtiger Aspekt des Geistes ist, das ist das Worte finden oder von ihnen gefunden werden.

naja, da stimme ich dir zu: da ist eine Spielwiese in uns, da können wir denken, singen, Worte bilden, über Worte nachdenken, etwas vorstellen, phantasieren, erinnern.
Für mich ist jedoch vor allem wichtig, dass das nicht einfach jenseits des Leibes abläuft, dass all diese Vorgänge immer vom Leib begleitet werden, auch wenn uns das vielleicht nicht so bewusst ist. Manchmal gehen wir ja voll in einer Vorstellung auf und dann packt uns vielleicht jemand am Arm und dann merken wir erst, dass der gesamte Leib von der Vorstellung ergriffen war. Und selbst dann, wenn wir in der Meditation den Leib vollkommen durchlässig, ihn ganz fein machen, dass er wie ein Flüsschen in den Raum hinausfließt, dann finden diese geistigen Akte immer noch Resonanz in ihm, bzw. er gibt dem geistigen Akt das, was unser Erleben "füllt": das kann Anspannung sein, Verwirrtheit oder auch Gelassenheit. Der Leib - den ich nicht mit dem Körper gleichsetze - trägt den Geist nicht einfach als Esel, sondern beide schwingen miteinander, wobei der Leib jedoch eher das Meer ist, der den Geist auch überraschen kann. Wir können den Geist leeren, wenn uns dann eine Welle erwischt und der Leib uns wie ein Rodeo-Stier durch die Luft wirbelt, dann wird uns wieder bewusst, dass das geistige Haus, das wir bauen möchten, auf einem Boden steht, den wir nicht einfach ignorieren können. Wir können doch im Garten Blumen gießen, es so richtig grün und gemütlich, behaglich, natürlich fließen lassen... ...und dann strahlt auch unser Geist wie eine kleine Sonne :) ... und wenn wir dann mit ihm arbeiten, dann fliegt bei der nächsten Windböe nicht gleich unser Gedankenkonstrukt um, sondern der Geist-Leib bleibt geschmeidig-stabil, fröhlich :flower2:

Liebste Grüße,
Energeia
 
PS: ich muss noch korrigieren:

was hier so in Bewusstheit je erscheinen kann -> also insofern geht es in Richtung deines BewusstSEINSsbegriffes, wie ich das ja anfangs sagte, denn das Bewusstsein umgreift ja - deinen Begriffen zufolge - all das, was Bewusstheit je ausmachen kann. :)
 
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Hallo ihr Beiden,
Ich wollte mich ja nicht mehr einmischen, aber eins muß ich noch sagen:
Es ist ein Genuß Euch zu zuhören!
lG,
Kashi
 
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