Trixi Maus
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Aha, mal überlegen- hatte ich auch schon so eine Nichtdenk-Phase? *überleg*Lieber Mäuserich,
verstehe. Da kann ich dir zustimmen,... ... aber ich meine wirklich Denken
... oh, da war gerade eine.
Danke für das Ständchen. ;-) Aber eine Nachfrage: wenn ich Deine Worte im Bezug zum Vorpost verstehe und zu meiner dortigen Äusserung, daß das mit den Worten "schwierig" sei, dann darf ich jetzt aber nicht verstehen, daß Du meinst, daß das Denken verwirre?siehste, dann hat man nämlich den Salat, wenn man sich aufs Denken einlässt
Na gut, aber das war nicht böse gemeint. Sing ich dir ein Ständchen:
Ich hatte mal diesen Gedanken, fällt mir gerade ein. Daß Denken verwirrend ist. Weil es soviele Kanäle kennt - so habe ich das damals für mich selber genannt. Gedanken-"Gänge", oder -kanäle. Ich stellte mir vor, daß in meinem Geistkörper Gebilde wie Blumen hängen und jede Blume repräsentierte einen Gedanken. Wurde der Gedanke gedacht, dann drehte sich die Blume solange, wie der Gedanke gedacht wurde. Jedes Mal, wenn der Gedanke gedacht wurde, bekam die Gedankenblume ein Blütenblatt hinzu. Und so war mein Geist eine Blumenwiese. Früher waren da nur ein paar Blumen- ein paar meiner Gedanken bemerkte ich nämlich schon. Heute sind ein paar Blumen dazu gekommen, weil ich mehr meiner Gedanken bemerke. Und es sind auch "Schichten" hinzu gekommen - manche Blumen blühen an der Oberfläche und manche im Innern.
Wenn man sich das mal holographisch vorstellt, dreidimensional, dann wäre das ein Corpus voll mit kleinen Räderwerken. Es wäre unwahrscheinlich, daß es keine Ordnung gäbe, in dem sich dieses Räderwerk aus Blumen bewegen würde. Es gefällt mir anzunehmen, daß da eine Ordnung ist in meinem Geist, eine natürliche Ordnung, die durch dieses Räderwerk geschaffen wird. So wie meine Blumen im Geiste blühen, so bin ich. ;-)
So, mit dieser Visualisierung, wird für mich der Geist mit seinem Körper, welcher ja den Leib umfaßt, zu einem Organismus. Mit einer individuellen, einzigartigen Ordnung. Geist wird so in jedem Menschen immer wieder neu, und immer wieder entstehen neue Blumengedankenarten, wenn wieder einmal eine besonders ungewöhnliche Anordnung der Räderwerke es ermöglichen, einen Gedanken in eine ungewöhnliche Richtung zu denken. Dann findet eine Erfindung statt, etwas Neues wird geboren.
Man kann den Geist so auch als Drüse betrachten, der Informations-Material in das Leben absondert. Das geistige Sekret dieser Drüse könnte man beschreiben als Denken, Wahrnehmen und Beabsichtigen. Und über das Gefühl entsteht die Verbindung zum Leib. Und der Leib belebt den Körper. (kann man das so sagen, E.?)
ja, äh... wie kam ich drauf? Ach, weil der Geist verwirrend sein könnte. Ich würde dafür plädieren, das zu überdenken und umfassendes Vertrauen in den eigenen Geist zu fassen. (Falls das nicht vorhanden ist.)
Tja, Pech.ja, jaaaa
ja, kann ich so verstehen ;-)
hm, also eigentlich vermeide ich lieber das Wort "Ich", ...aber oben hab ichs ja nun genannt
Also mit dem Grad der Selbst-Bewußtheit? (=Selbst-Bewußtsein/Reflexion auf das Selbst?)Es geht mir vor allem darum, es nicht mit Selbst-Bewusstsein zu verwechseln, also der Reflexion auf sich selbst. Und es auch von "Identität" zu unterscheiden.
Die Identität, ja. Aber kann die Identität nicht auch Ich sein? Was sollte daran ungut sein? Kann ich im Moment nicht nachvollziehen, bitte erklären, weiser Engel.
mhm, nur wer ein intensives Selbsterleben hat, kann empathisch Zugang zu anderen Menschen entwickeln. Das beinhaltet ja auch das Teilen des Ich-Erlebens."Ich" verstehe ich so ein wenig im Sinne von "Ich"-Erleben. Dazu zähle ich aber auch, dass ich erlebe, wenn ein anderer etwas erlebt: das mitgefühlte Ich-Erleben des anderen erlebe ich dann als Ich-Erleben. Damit meine ich nicht, dass ich das identisch erlebe, sondern ich erlebe gerade nicht SEIN Ich-Erleben, denn das kann nur er erleben und sonst niemand ;-) ... ich erlebe sein Erleben in meinem Ich-Erleben.
ja, also in der medizinischen Nomenklatur betrifft das Ich-Erleben das qualitative Bewußtsein, also seine Eignung, durch seine Eigenschaften die Anforderungen des alltäglichen Lebens zu erfüllen.Dieses Ich-Erleben ist also prinzipiell alles, was hier so in Bewusstheit erscheinen kann -> also insofern geht es in Richtung deines Bewusstheitsbegriffes, wie ich das ja anfangs sagte
Also für mich selber ist mein Ich-Erleben das, was ich von mir wahrnehme. Stimmt das so? Ja wa? Oder? Ich kann nur erleben, was ich wahrnehme. Nehme ich nicht wahr, was ich erlebe, dann erlebe ich es auch nicht, sondern ich erlebe dann etwas Anderes zu der Zeit, zu der ich es erleben könnte. Also ist das Ich-Erleben für mich meine Wahrnehmung von mir selber.
So, und jetzt muß ich wieder selberdenken... *vorglüh* Das Ich wäre dann dasjenige, welches das Erleben hat. Also ein identifizierter Anteil einer Ganzheit, welcher Wahrnehmungen aufnimmt und verarbeitet.
hm... dann scheint mir die Qualität des Erlebens ein Schlüssel für ein glücklicheres Ich zu sein. Nuja, das wird ja auch so behauptet. (Mist, wieder nix Neues gedacht )
ja, meine Zehen und meine Finger sind sehr gespürig. Weißt Du: da hört mein Gehirn auf. Deins übrigens auch.sehen wir also ähnlich.
find ich ja lustig, dass du das immer in deinem Zeh merkst.
jaja---na, du Held, ich musste doch einfach mal klarstellen, dass es vielleicht bei der einen oder anderen Technik anders ist
Doofkopp. Hat die dumme Trixi auch mal ein Körnchen Wahrheit gefunden, ja?na, immerhin
ja, so ein Leib Christi kann einen verwirren. Gut, daß Du das Foto abgehängt hast. Schickst Du's mir?man, man, man ... ... der Leib Christi ist nichts zum Essen, auch wenn man das gerne so hätte und ihn zum fresen gerne hat
hm, es gibt viele Gründe dafür ... .... das Bild war zu alt ... ... ich wollte nicht, dass aufgrund des Bildes bestimmte Sympathien entstehen ... ...
ja. Beim Aufwachen bemerke ich dann immer, daß ich meine geistige Energie im Kopfe verwendet habe und dadurch die Wahrnehmung meines Körpers geringer war. Hier kommen wir meinem Schnittstellenthema wieder näher, gell?naja, da stimme ich dir zu: da ist eine Spielwiese in uns, da können wir denken, singen, Worte bilden, über Worte nachdenken, etwas vorstellen, phantasieren, erinnern.
Für mich ist jedoch vor allem wichtig, dass das nicht einfach jenseits des Leibes abläuft, dass all diese Vorgänge immer vom Leib begleitet werden, auch wenn uns das vielleicht nicht so bewusst ist. Manchmal gehen wir ja voll in einer Vorstellung auf und dann packt uns vielleicht jemand am Arm und dann merken wir erst, dass der gesamte Leib von der Vorstellung ergriffen war.
Ja, und in die andere Richtung funktioniert es genauso: es geht auch aus dem Geist Information in den Leib. Wenigstens, wenn man den Schriften einiger verrückter Yogis glauben darf, die ich mal gelesen habe.Und selbst dann, wenn wir in der Meditation den Leib vollkommen durchlässig, ihn ganz fein machen, dass er wie ein Flüsschen in den Raum hinausfließt, dann finden diese geistigen Akte immer noch Resonanz in ihm, bzw. er gibt dem geistigen Akt das, was unser Erleben "füllt": das kann Anspannung sein, Verwirrtheit oder auch Gelassenheit.
Sach mal, wo Du mich jetzt wieder verwirrt hast rund um Deinen Leib, auch ohne Foto: wo siedelst Du denn Schmerzen an? Meinst Du, es gibt geistige Schmerzen? Oder zum Beispiel spirituellen Schmerz?Der Leib - den ich nicht mit dem Körper gleichsetze - trägt den Geist nicht einfach als Esel, sondern beide schwingen miteinander, wobei der Leib jedoch eher das Meer ist, der den Geist auch überraschen kann. Wir können den Geist leeren, wenn uns dann eine Welle erwischt und der Leib uns wie ein Rodeo-Stier durch die Luft wirbelt, dann wird uns wieder bewusst, dass das geistige Haus, das wir bauen möchten, auf einem Boden steht, den wir nicht einfach ignorieren können. Wir können doch im Garten Blumen gießen, es so richtig grün und gemütlich, behaglich, natürlich fließen lassen... ...und dann strahlt auch unser Geist wie eine kleine Sonne ... und wenn wir dann mit ihm arbeiten, dann fliegt bei der nächsten Windböe nicht gleich unser Gedankenkonstrukt um, sondern der Geist-Leib bleibt geschmeidig-stabil, fröhlich
Komfortabelste Grüsse auch an Sie,Liebste Grüße,
Energeia
Herr Energeia weiser Engel
von dem doofen Mausi-Bär.