Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Servus Druide Merlin!
Zuerst muss ich mich wohl entschuldigen, dass meine Antwort relativ spät erfolgt ist.
Das kann ich nur begründen mit anderen philosophischen Aktivitäten in der Zeit.
Aber es ist für Dich bestimmt nichts Neues, wenn ich behaupte Pilatus war vom Syrischen Präfekten zwar im Jahre 36 seiner Statthalterämter enthoben worden,
aber er war im Jahre 36 als auch im Frühjahr 37, sehr wohl aktiv. Denn der „Neue“ wurde zwar eingesetzt, aber Pilatus durfte ihn weiter begleitend unterstützen.
Die beschriebene Szene in der Bibel hat auch solche skurrilen Akzente in die gleiche Richtung:
„Ich wasche meine Hände in Unschuld.“
„An diesem Menschen kann ich keine Schuld erkennen.“
„Richtet ihr ihn doch.“
Und bezeichnend, vor dem Fest war „nur“ Pilatus anwesend, vorbereitend wie ich zu erkennen meine,
für ein größeres Ereignis wie die Rückgabe der alten Priesterkleider.
Nicht unwesentlich, denn das Amt des Hohenpriesters war keine vererbte Tradition unter der Römerherrschaft bei den Juden,
sondern wurde von der Obrigkeit vorgegeben und eingesetzt.
Warum poche ich so intensiv auf diese Kleiderübergabe?
Einerseits erfüllen sich zwar damit gewisse Prognosen aus der AT.
Anderseits war die biblische Darstellung bemüht, ausgerechnet in diesem Fall eine Ausnahme zu machen, was die Kleiderübergabe betraf.
Wo sie doch an sonst so erpicht gewesen sind, alles für „ihren“ Messias zu vereinnahmen.
Der womöglich nicht nur einen provinzialen Charakter haben sollte, sondern für ganz Palästina gelten musste.
Aus meiner Sicht kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der neue Messias sehr wohl in den Messgewändern auftreten sollte, nach der damaligen Erwartungshaltung.
Das ist für einen „Jüngling“ um die 30 ein Ding der Unmöglichkeit.
Daran denken – nicht einmal im Traum.
Selbst einem Mann im mittleren Alter, etwa kurz nach dem 40. Geburtstag,
war man aus Gründen der Tradition bei den religiösen Gruppierungen (zuerst Essener, dann Pharisäer; usw.)
diesbezüglich skeptisch gegenübergestanden.
Aber hier träumte man schon davon und durfte sich Hoffnungen machen.
Bezeichnend ein Text aus dem Philippusevangelium, den ich aufgrund der Begleitung durch Philippus, dem Ältesten der Apostelgemeinschaft zuschreiben möchte:
Spruch 27:
Verachtet das Lamm nicht!
Denn ohne es ist es nicht möglich, den König zu sehen.
Niemand wird seinen Weg zum König beschreiten können, wenn er nackt ist.
Die Bestrebungen zurück zur traditionellen Vererbung der Hohenpriesterschaft, mit all seinen Auswirkungen, war also bereits voll im Gange.
Besonders wenn wir uns vor Augen halten, dass der Cäsar Tiberius am 16. März 36 n. Chr. verstarb.
Und ein neuer Cäsar bei seiner Übernahme das eine oder andere Privileg an seine Ländereien verteilte.
Die nicht nur aus einer formellen Kleiderrückgabe allein bestehen sollte.
Kaiphas hatte zwar 2 Töchter, aber nur einen Sohn, einen unehelichen.
Das Dilemma ist offensichtlich, erkannte er diesen an, zum Zwecke der Wiedereinführung des Erbrechtes für das Hohenpriesteramt bei den Juden,
war es eigentlich mit ihm selbst gesellschaftlich vorbei, seine eigene lange Amtsperiode konnte bestenfalls nur in eine schlechte Optik fallen.
Was sollte man machen? Wer sollte wen für was opfern … ?
Ja, und dann erst der „Doppelagent“ Paulus. Mit dem fange ich hier gar nicht erst an.
Nur so viel sei bereits vorweggenommen, in der Betrachtung dieser Szene 36/37 n. Chr,
finden wir auch den Grund, warum sich Philippus („Lukas“) zu Paulus hingezogen fühlte und diesen unterstützte
… und umgekehrt Paulus allein Philippus ("Lukas") zum „Doktor“ machte!
Der Nazaräner verstarb im April 37 n. Chr. - als er selbst unmittelbar vor seinem 42. Geburtstag stand.
(geb. 8. April im Jahre 5 v. Chr. unserer Zeitrechnung - ohne Nulljahr, diese Zahl kannten die Römer nicht.)
Aber, kannst du es sagen, warum sind wir wieder auf diese Schiene gekommen ...?
und ein
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Zuerst muss ich mich wohl entschuldigen, dass meine Antwort relativ spät erfolgt ist.
Das kann ich nur begründen mit anderen philosophischen Aktivitäten in der Zeit.
Aber es ist für Dich bestimmt nichts Neues, wenn ich behaupte Pilatus war vom Syrischen Präfekten zwar im Jahre 36 seiner Statthalterämter enthoben worden,
aber er war im Jahre 36 als auch im Frühjahr 37, sehr wohl aktiv. Denn der „Neue“ wurde zwar eingesetzt, aber Pilatus durfte ihn weiter begleitend unterstützen.
Die beschriebene Szene in der Bibel hat auch solche skurrilen Akzente in die gleiche Richtung:
„Ich wasche meine Hände in Unschuld.“
„An diesem Menschen kann ich keine Schuld erkennen.“
„Richtet ihr ihn doch.“
Und bezeichnend, vor dem Fest war „nur“ Pilatus anwesend, vorbereitend wie ich zu erkennen meine,
für ein größeres Ereignis wie die Rückgabe der alten Priesterkleider.
Nicht unwesentlich, denn das Amt des Hohenpriesters war keine vererbte Tradition unter der Römerherrschaft bei den Juden,
sondern wurde von der Obrigkeit vorgegeben und eingesetzt.
Warum poche ich so intensiv auf diese Kleiderübergabe?
Einerseits erfüllen sich zwar damit gewisse Prognosen aus der AT.
Anderseits war die biblische Darstellung bemüht, ausgerechnet in diesem Fall eine Ausnahme zu machen, was die Kleiderübergabe betraf.
Wo sie doch an sonst so erpicht gewesen sind, alles für „ihren“ Messias zu vereinnahmen.
Der womöglich nicht nur einen provinzialen Charakter haben sollte, sondern für ganz Palästina gelten musste.
Aus meiner Sicht kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der neue Messias sehr wohl in den Messgewändern auftreten sollte, nach der damaligen Erwartungshaltung.
Das ist für einen „Jüngling“ um die 30 ein Ding der Unmöglichkeit.
Daran denken – nicht einmal im Traum.
Selbst einem Mann im mittleren Alter, etwa kurz nach dem 40. Geburtstag,
war man aus Gründen der Tradition bei den religiösen Gruppierungen (zuerst Essener, dann Pharisäer; usw.)
diesbezüglich skeptisch gegenübergestanden.
Aber hier träumte man schon davon und durfte sich Hoffnungen machen.
Bezeichnend ein Text aus dem Philippusevangelium, den ich aufgrund der Begleitung durch Philippus, dem Ältesten der Apostelgemeinschaft zuschreiben möchte:
Spruch 27:
Verachtet das Lamm nicht!
Denn ohne es ist es nicht möglich, den König zu sehen.
Niemand wird seinen Weg zum König beschreiten können, wenn er nackt ist.
Die Bestrebungen zurück zur traditionellen Vererbung der Hohenpriesterschaft, mit all seinen Auswirkungen, war also bereits voll im Gange.
Besonders wenn wir uns vor Augen halten, dass der Cäsar Tiberius am 16. März 36 n. Chr. verstarb.
Und ein neuer Cäsar bei seiner Übernahme das eine oder andere Privileg an seine Ländereien verteilte.
Die nicht nur aus einer formellen Kleiderrückgabe allein bestehen sollte.
Kaiphas hatte zwar 2 Töchter, aber nur einen Sohn, einen unehelichen.
Das Dilemma ist offensichtlich, erkannte er diesen an, zum Zwecke der Wiedereinführung des Erbrechtes für das Hohenpriesteramt bei den Juden,
war es eigentlich mit ihm selbst gesellschaftlich vorbei, seine eigene lange Amtsperiode konnte bestenfalls nur in eine schlechte Optik fallen.
Was sollte man machen? Wer sollte wen für was opfern … ?
Ja, und dann erst der „Doppelagent“ Paulus. Mit dem fange ich hier gar nicht erst an.
Nur so viel sei bereits vorweggenommen, in der Betrachtung dieser Szene 36/37 n. Chr,
finden wir auch den Grund, warum sich Philippus („Lukas“) zu Paulus hingezogen fühlte und diesen unterstützte
… und umgekehrt Paulus allein Philippus ("Lukas") zum „Doktor“ machte!
Der Nazaräner verstarb im April 37 n. Chr. - als er selbst unmittelbar vor seinem 42. Geburtstag stand.
(geb. 8. April im Jahre 5 v. Chr. unserer Zeitrechnung - ohne Nulljahr, diese Zahl kannten die Römer nicht.)
Aber, kannst du es sagen, warum sind wir wieder auf diese Schiene gekommen ...?
und ein
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