Die Macht der Schuld und ihr Entrinnen

einsseinerleben

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CH-5400 Baden
Wer nicht oder doch ein Jeder kennt das Gefühl angegriffen oder verletzt worden zu sein.
Man hat vertraut und wurde in seinem Vertrauen missbraucht.
Ein Gefühl, von der Liebe verraten oder dieser als Wert beraubt.
Das Gefühl der „Angst“.

Die Macht der Schuld ist die Angst.

Nur ist es "Das" wert?

Hier geht es nicht um die Frage der Schuld oder was ist sie oder wie/wo hat sie angefangen.
Auf die körperlichen Sinne bezogen ist die Antwort mehr als augenscheinlich.
Berücksichtigt man Inkarnationsintervalle, den eigenen Leitgedanken oder gar karmische Beziehungen, ist die Frage der Schuld mehr als verschleiert.

Meine Frage zielt auf den Wert der Angst.
Die Angst ist wohl die stärkste Kraft gegen uns selbst.
Sie isoliert und frisst uns von innen auf.

Ein Jeder kennt diese Erfahrung und vielleicht gibt es einige unter uns, die es geschafft haben, dieser zu entrinnen.

Wie war Euer Weg?
 
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Wo siehst du den Zusammenhang zwischen Schuld und Angst? Ist dieser in jeglichen Fällen gegeben?

Ich glaube, es gibt unterschiedliche Arten von Angst. Die Angst umzukommen, wenn man irgendwo von einem hohen Turm springt, mag gerechtfertigt sein und wirkt lebenserhaltend. Die Angst von anderen Menschen verletzt zu werden, ist oft auch gerechtfertigt. Die Frage scheint mir zu sein, wie mit dieser Angst umgegangen wird, man sich nicht von ihr beherrschen lässt.
 
Wo siehst du den Zusammenhang zwischen Schuld und Angst? Ist dieser in jeglichen Fällen gegeben?
Der Zusammenhang ist wohl wahr schwierig zu erkennen, denn die Angst hat viele Gesichter. Aber es fällt immer wieder auf, dass die Liebe jede Form der Angst aufhebt.

Die Frage scheint mir zu sein, wie mit dieser Angst umgegangen wird, man sich nicht von ihr beherrschen lässt.
Und mit der Angst umzugehen bedeutet aber, sie versteckt zu erhalten.

Wir sind sehr geübt im Erhalten der Schuld und dem Umgang mit der Angst.
Aber meine Frage zielt auf Erfahrungen Beidem zu entrinnen. :sneaky:
 
Und mit der Angst umzugehen bedeutet aber, sie versteckt zu erhalten.
Umgang mit der Angst bedeutet für mich v.a. zu erkennen, in welchen Bereichen Angst durchaus sinnvoll ist und in welchen man Angst vor etwas hat, wovor die Angst eigentlich unbegründet wäre. Dann kann man die unbegründete Angst betrachten und mit der Zeit ablegen. Angst erfüllt durchaus auch wichtige Funktionen. vgl. Wikipedia:
Evolutionsgeschichtlich hat die Angst eine wichtige Funktion als ein die Sinne schärfender Schutzmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten (etwa Flucht) einleitet. Diese Aufgabe kann sie nur erfüllen, wenn weder zu viel Angst das Handeln blockiert noch zu wenig Angst reale Gefahren und Risiken ausblendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Angst

Vollkommene Angstfreiheit halte ich für realitätsfremd und nicht erstrebenswert.
 
Vollkommene Angstfreiheit halte ich für realitätsfremd und nicht erstrebenswert.
Das Thema Angst, die Quelle, Auswirkung und Wert sind ein mehr als spannendes Thema. (vgl. Text Wikipedia):whistle:
Und Du beschreibst es auch als Teil einer/Deiner Realität.
Nur wissen wir, dass ein Jeder seine eigene Realität lebt und Realität ist daher nicht Wahrheit. Und seiner "eigenen" Realität fremd werden, streben auch die Wenigsten an.:unsure:

Daher auch dieses Thema. Es bringt mehr Freude, durch Betrachtung im Außen und Abgleich mit sich selbst, vielleicht doch ein Teil seiner Realität aufzugeben.;)

Wäre daher auch schön, wenn Beiträge über das Überwinden der Angst / Loslassen der Schuld aufgezeigt werden könnten.
Wäre doch schon – oder -?(n)
 
Ich glaube, wenn es gelingt, das komplette Konstrukt der Schuld loszulassen, dann ist da nur noch Liebe. Keine Angst.
Dazu brauche ich die Bereitschaft, mich selbst und jeden anderen Menschen als unschuldig zu betrachten.
Die Bereitschaft, zu vergeben.
Vergeben nicht im Sinne von Gutheißen.
Im Sinne von Loslassen, das reicht.
Dann ist es möglich den anderen Menschen in einem anderen Licht zu sehen.
 
Solange ich nicht verstehe, wo du den Zusammenhang zwischen Schuld und Angst siehst, kann ich darauf nicht antworten. Aber vielleicht kommen ja Antworten anderer Nutzer. :)
 
Solange ich nicht verstehe, wo du den Zusammenhang zwischen Schuld und Angst siehst, kann ich darauf nicht antworten
Hi Kaktus, ich versuche den Zusammenhang mit knappen Worten zu verdeutlichen..;)

Schuld und Angst sind beide das Gleiche.
Die Schuld ist der aktive Teil und die Angst der passive Teil.
Die Schuld, wie die Angst haben zwar verschiedenste Gesichter, jedoch den gleichen Gedanken: „Ich bin ohne Liebe oder der Liebe nicht Wert.“
Deshalb kann auch jede Form der Angst /Schuld durch die Liebe aufgehoben werden.
„Jede“
Denn Schuld, wie Angst verkörpern nur den Gedanken der Trennung.
Da wir in Wahrheit in der Liebe sind, Schuld und Angst nur Gedanken/Blockaden darstellen, bedarf es nur die Aufgabe der Orientierung zu diesen Gedankenkonstrukten.

Vergebung (Beenden/Aufgabe) und Bedeutungslosigkeit (Leichtigkeit).
Nur das ist der theoretische Teil.

Was mit Beispielen gut aufgezeigt werden kann ist, dass sich die eigene Realität bei der Aufgabe dieser Gedanken „komplett“ verändert.
Denn Schuld und Angst sind die einzigen Blockaden zur Liebe, dem Glück und den inneren Erfolg.

Hoffe, Du kannst es ein wenig nachvollziehen. Gruß Frank :grouphug:
 
Die Schuld, wie die Angst haben zwar verschiedenste Gesichter, jedoch den gleichen Gedanken: „Ich bin ohne Liebe oder der Liebe nicht Wert.“
Du solltest vielleicht innerlich die Konsumsekte verlassen. sie zerstört Menschen, um sie abhängig zu halten, trichtert ihnen ein nur gut zu sein, wenn sie Leistung erbringen.
 
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Du solltest vielleicht innerlich die Konsumsekte verlassen. sie zerstört Menschen, um sie abhängig zu halten, trichtert ihnen ein nur gut zu sein, wenn sie Leistung erbringen.
Interessanter Aspekt, nur wohle genau das Gegenteil.:whistle:

Konsum ist eigentlich eine Form des Ausgleiches, der Kompensation.
Wir benötigen, was wir selbst nicht haben.
Finden wir es in uns wieder, entfallen entsprechende Zwänge.
Es entsteht Freiraum und Leichtigkeit.

Abhängigkeit gibt es nur in Form einer Resonanz.
Je mehr Vollständigkeit und Selbständigkeit wir in uns wiederfinden, je weniger treten wir zwanghaft in Resonanz mit anderen.
Man betrachtet und geht über die Sympathie.

Wer trichtert denn den Menschen ein gut zu sein???(n)
Liebe, Glück und Erfolg werden derzeit nur als äußere Werte aufgezeigt.
„Leiste etwas, damit du bist“
„Ohne Fleiß kein Preis“

Liebe, Glück und Erfolg sind Werte, die wir in uns tragen.
Wir erreichen mehr mit Freude und Sympathie, als mit Druck und unter Leistung.

Und zerstören tun wir uns Menschen gegenseitig nur, weil wir uns gegenseitig nicht wiedererkennen.
Wir vertrauen nur auf die körpereigenen Sinne.
Und diese sind so reduziert, dass sie uns jeweils in eigene Realitäten zwängen.
Jeder lebt für sich allein. Fast…

Gruß ;)
 
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