Die Leere der Lehre (II)

(Die Ursache der Schöpfung und der Lehre)


(45)
Keine Vollendung wäre möglich,
wäre nicht die Unzulänglichkeit Ihr Anbeginn.
Vom Anbeginn bis zur Vollendung
kann so die Schöpfung und die Lehre zur Wirkung kommen.

Keine Erfüllung wäre möglich,
wäre nicht der Mangel Ihr Anbeginn.
Vom Mangel im Anbeginn bis zur Erfüllung,
vollendet sich das Wirken der Schöpfung und der Lehre.


Keine rechte Gesinnung wäre möglich,
wäre nicht das Unwissen Ihr Anbeginn.
Die rechte Gesinnung
erwächst aus der Erfüllung und der Vollendung
in der Schöpfung und der Lehre.

Keine Begabung wäre von Nöten,
wäre nicht das Einfache Ihr Anbeginn.
Durch Erfüllung und Vollendung
erwächst die Begabung
in der Schöpfung und der Lehre.


Die Größe einer Lehre oder eines Lehrers
tritt lautlos in Erscheinung.
Mit vielen Worten zeigt sich die Lehre oder der Lehrer im Anbeginn,
in der Stille oder im Nicht_Sichtbaren vollendet sich seine Größe.

So bewegt sich der Unzulängliche zu seiner Vollendung
und übersteigt seinen eigenen Anbeginn.

So überwindet der Namenlose seine Leere
und offenbart sich durch seine Erfüllung.

So erfüllt sich der Einzelne
und offenbart durch sich das Richtmass der Welt.

(Übertragung R.S.)

 
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@Hallo Ch'an!
gestern war ich zu müde für alles..sogar um Deine Zeilen zu finden..

Danke für die netten Worte, aber wer kann schon sagen, für wen diese thread nicht Ihren Dienst tun...

ich hab es halt gern ein bischen ruhiger :)

LG

Regina
 
(Die Auswirkung der Ausrichtung in der Schöpfung und der Lehre)

(46)
Wenn die Menschen auf Erden
sich nach der Schöpfung und der Lehre ausrichten,
werden die Starken sich nicht scheuen einfachste Dienste zu tun.
Wenn die Menschen auf Erden
sich nicht nach der Schöpfung und der Lehre ausrichten,
werden die Starken sich über die Schwachen erheben.


Kein größerer Verlust ist möglich,
als den Sinn der Schöpfung und der Lehre zurück zu weisen
und dem Eigenen zu dienen.

Der Verlust wird zum Unglück, das Unglück zum Unheil,
wenn der Mensch das Selbst lässt und nur dem ich genügt.

Dem Unglück folgt das Unheil, denn:
Je größer das Streben nach Besitz,
um so größer das Streben nach Gewinn.
Je größer der angestrebte Gewinn,
um so größer der verursachte Verlust.


Wer dem Ewigen (Selbst) dient, genügt sich selbst.
Wer sich selbst genug ist, verursacht keine Mangel.
Wer keinen Mangel verursacht, dem offenbart sich kein Unheil.

Wer dem Ewigen (Selbst) dient, genügt so der Schöpfung und der Lehre.


(Übertragung R.S.)


 
Einer, der sich selbst genug ist....

TE (3): Jesus sagte: "Wenn jene, die euch verführen wollen, zu euch sagen: ,Siehe, das Königreich ist im Himmel, so werden euch die Vögel des Himmels zuvorkommen.
Sagen sie zu euch: ,Es ist im Meer, (so) werden euch die Fische des Meeres zuvorkommen......
 

(Die Berufung in der Schöpfung und der Lehre)

(47)
Die Aufgabe des Selbst wird nicht gesehen,
weil einer sich selbst verlässt,
die Aufgabe wird nur gesehen,
wenn einer sich Selbst betritt.

Das wahres Selbst wird nicht erkannt,
weil einer aus sich selber blickt,
Das wahre Selbst wird dann erkannt,
wenn einer in sich selber blickt.

Wer sich selbst erblickt und dadurch seine Berufung/Aufgabe erkennt,
erkennt auch alles Übrige.

Kehrt einer oft nun in sich ein
und müht sich selbst zu sehen,
wird länger werden sein Verweilen
und tiefer das Geschehen.

Kehrt einer selten in sich ein,
und blickt er nicht auf sich,
wird kurz er nur bei sich verweilen
und tief nicht seine Sicht.


Einer,
der sich selbst und seine Aufgabe kennt,
wird nicht gesehen,
weil er von Haus zu Haus geht,
sondern weil er Einsichten auslöst.

Einer,
der sich selbst und seine Aufgabe kennt,
wird nicht erkannt,
weil er ein Gelehrter ist,
sondern weil er das Wesen der Dinge zu benennen vermag.


Durch dieses Wirken vollendet der Berufene sich selbst.


(Übertragung R.S.)

 
Fortführung aus dem TE Vers (3) ..siehe oben
........Aber das Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt werden (da Ihr auch alles andere erkennt); und ihr werdet wissen, daß ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid.
Wenn ihr euch aber nicht erkennt, seid (lebt) ihr in Armut (Mangel), und ihr seid (offenbart) die Armut (den Mangel)."
 
(Das wahre Erkennen der Schöpfung und der Lehre)

(48)
Wer die Schöpfung und die Lehre in Wahrheit erkennen will,
ohne das er sich Selbst erforscht,
entfernt sich nur weiter von diesem Ziel
mit jedem verlorenen Tag.

Wer die Schöpfung und die Lehre in Wahrheit erkennen will,
und dabei sich selbst erforscht,
rückt näher diesem fernen Ziel,
mit jedem strebenden Tag.


Das Ich sucht noch im Anbeginn,
doch schnell nimmt selbst es ab
Und hört es auch noch manchmal hin,
wird stiller es Tag für Tag.

Bis dorthin, wo es nicht mehr ist,
der Raum selbst wird nun klar,
Erscheinung noch im Anbeginn,
weicht dem, der dieses ich gebar.

Daher:
Dorthin gelangt nur einer,
der den Suchenden bindet,
und den Erkennenden findet.

Kein Handelnder ist noch dorthin gelangt,
kein Suchender hat das Geheimnis erkannt.


(Übertragung R.S.)
 
siehe auch TE
(35): Jesus sagte: "Es ist unmöglich, daß jemand in das Haus des Starken hineingeht und es gewaltsam in Besitz nimmt, es sei denn, er binde seine Hände. Dann wird er sein Haus umdrehen."

(19):Jesus sagte: "Selig ist der, der war, bevor er wurde. Wenn ihr mir Jünger werdet und meine Worte begreift, werden euch diese Steine dienen. .."


Das Ich zurückbringen, wie ein kostbares Schmuckstück.
Man könnte es in eine Schatulle legen und ich könnte das sein,
was ich war, bevor ich wurde.
(aus Reisegedichte 2005)
 


(Die Liebe und die Verbundenheit in der Schöpfung und der Lehre)

(49)
Einer, der die Schöpfung und die Lehre erkannt hat,
dessen Richtmass ist nicht länger er selbst.

So liebt er, um der Liebe Willen
und nicht um derend Willen, um den einer liebt.
So ist er treu, um der Treue Willen
und nicht um derend Willen, um den einer treu ist.

Wer um der Liebe willen liebt, sagt:
Ich liebe jene, die gut sind und darum geliebt werden
und
ich liebe jene, die nicht gut sind und darum nicht geliebt werden,
denn das Richtmass der Schöpfung und der Lehre wirkt in mir.

Das Richtmass DES LEBENS ist die Liebe!

Wer um der Treue willen treu ist, der sagt:
Treu bin ich jenen, die treu sind
und
treu bin ich jenen, die untreu sind,
denn die Verbundenheit
der Schöpfung und der Lehre wirkt in mir.

Das Richtmass DES LEBENS ist die Verbundenheit!

Der Berufene spricht es nicht, doch sein Herz spricht auf diese Weise.
Die Leute sind verwundert, wenn sie sein Herz sprechen hören.
Für Ihn ist jedes Wesen (s)ein geliebtes Kind.

 
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(Das Geheimnis der Schöpfung und der Lehre)

(50)

Hinauszugehen aus der Einheit, bedeutet zu leben.
Heimzukehren in die Einheit, bedeutet zu sterben.


Offenbarungen des Lebens gibt es 3.
Doch diese Offenbarungen mögen sich verzehnfachen
und so die Vielfalt des Lebens offenbaren.

Offenbarungen des Todes gibt es 3.
Doch diese Offenbarungen mögen sich verzehnfachen
und so die Vielfalt des Sterbens offenbaren.

Wege, durch die Offenbarungen des Todes DAS LEBEN zu erlangen, gibt es 3.
Doch diese Wege mögen sich verzehnfachen
und so die Vielfalt der Schöpfung und der Lehre offenbaren.

Warum?

Weil Sie die VIELFALT der Schöpfung und der Lehre erst entfachen!

Durch Sie erhält der Eine seinen Platz
im Anfang, im Mittelpunkt und im Ende
der Schöpfung und der Lehre.

Auf welche Weise verwirklicht sich die Schöpfung und die Lehre?

Auf diese Weise, wie die Welt aus sich selbst hervortritt,
auf die Weise, wie die Welt sich selbst bewegt,
auf die Weise, wie die Welt sich selbst vollendet.

So schreitet einer durch das Leben,
der das Geheimnis der Schöpfung und der Lehre (in sich) erkannt hat:

Er schreitet durch das Leben und offenbart,
dass die Furcht keinen Bestand hat,
wenn das Geheimnis der Schöpfung und der Lehre
die Begründung seines Lebens ist.

Er schreitet durch das Leben und offenbart,
dass die Furcht keinen Bestand hat,
wenn das Geheimnis der Schöpfung und der Lehre
die Ursache seines Lebens ist.

Er schreitet durch das Leben und offenbart,
dass die Furcht keinen Bestand hat,
wenn das Geheimnis der Schöpfung und der Lehre
das Richtmass seines Lebens ist.

Auf diese Weise tritt er der Furcht entgegen,
sobald sie sich zeigt.
Auf diese Weise tritt er der Furcht entgegen,
sobald sie seinen Weg versperrt.
Auf diese Weise tritt er der Furcht entgegen,
sobald sie beenden will, was er ist.

Einer,
der den Weg des Todes geht,
um das Leben zu offenbaren,
benötigt keine Rüstung,
um diese Kraft abzuwehren,
da sie Ihn nicht erlangen kann.

Einer,
der den Weg des Todes geht,
um das Leben zu offenbaren,
benötigt keine Waffe,
um diese Kraft abzuwehren,
da sie Ihn nicht belangen kann.


Einer,
der sagt, dass eine Rüstung von Nöten ist,
der weiß es nicht.
Einer,
der sagt, dass eine Waffe von Nöten ist,
der weiß es nicht.


Denn welche Waffe könnte sich gegen Einen stellen,
der aus der Einheit der Schöpfung handelt,
wenn sich doch nichts gegen Ihn stellen kann,
das nicht (selbst) erschaffen wurde?

Der Speer findet kein Ziel, da Speer und Ziel EINS sind.
Das Schwert findet kein Fleisch, da Schwert und Fleisch EINS sind.
Der Jäger findet keine Beute, da Jäger und Beute EINS sind.

Auf diese Weise offenbart sich der Weg des EINEN:

Durch die Verwirklichung dieses Weges wird erkannt,
dass die Schöpfung und die Lehre
kein Speer und kein Ziel nennen.

Durch die Verwirklichung dieses Weges wird erkannt,
dass die Schöpfung und die Lehre
kein Schwert und kein Fleisch kennen.

Durch die Verwirklichung dieses Weges wird erkannt,
dass die Schöpfung und die Lehre
nicht den Jäger von der Beute trennen.

Die Offenbarung dieses Weges
-durch seine Verwirklichung (Fleisch_werdung)-
zeigt,
dass der Widersacher des Lebens,
die Furcht ist,
und die Furcht keinen Bestand hat,
sobald die Ordnung des Einen sich selbst offenbart.



(Übertragung R.S.)


 
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