Der Motor des Lebens

myriama

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11. Januar 2016
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Die Liebe Gottes ist in allem, was ist. Es ist das Geheimnis des Lebens, dass sich alles verbirgt in dieser Liebe, dennoch ist sie manchmal nicht sichtbar. Ihr denkt, diese Liebe ist nicht spürbar, warum passieren so schreckliche Dinge hier auf der Erde? Ihr tut manchmal Dinge, die nicht schön sind. Mache die Dinge in dem Bewusstsein, dass du sie aus eigener Entscheidung, aus Freiwilligkeit heraus machst. Mache es in dieser Klarheit. Alles, was du tust, ist deine freie Entscheidung und in der Freiwilligkeit. Es gibt hier auf dieser Erde keine Dinge, die von außen aufgezwungen werden können.
So betrachtet, könnt ihr entgegen behaupten: Es gibt viele Dinge, die von außen aufgezwungen werden. Eigentlich läuft mein ganzer Tag so ab, dass die Dinge von außen beeinflusst werden. Ich kann mich gar nicht wehren, die Dinge geschehen.
Wo ist hier nun die freie Entscheidung? Kein Zwang von außen? Ich kann nicht erkennen, dass da keine Zwänge von außen sind.
Wenn ihr dieses so empfindet, ist es auch so. Aber erkennt, dass die Dinge von außen auf euch einwirken, weil es euer eigener Anspruch ist. Was würde geschehen wenn ihr sagt, ihr könnt mich alle mal. Bitte lasst mich in Ruhe. Ich will mein eigener Herr sein. Ich mache alles so, wie ich es möchte, und wenn es noch so gegen diese gesellschaftliche Vorstellung ist.

Es gibt Gesetze und Vorschriften. Es gibt Ansprüche, die von der Gesellschaft eingefordert werden. Jeder hat seinen Beitrag zu leisten. Die Ansprüche werden hochgeschraubt. Die Gesellschaft muss funktionieren. Ich muss meinen Beitrag dazu leisten. Die Geschehnisse wirken auf euch ein. Ihr müsst eines nach dem anderen erledigen. Ist das letzte getan, geschieht das nächste. Ich habe ja gar keine Zeit mehr für mich. Wie sollte ich meinen Tag selber gestalten, wenn die Dinge von außen auf mich einwirken. Das Rad dreht sich und es geschieht einfach. Es ist trotzdem eure freie Entscheidung und eure freie Wahl.

Der erste Gang wird in der Früh eingelegt. Er dreht sich, wie der Motor eines Autos. Der erste Gang ist der erste Schritt am Morgen. Ich beginne zu fahren. Mein Auto funktioniert ja noch ganz gut, es ist ja noch relativ neu. Ich drehe den Startknopf und es beginnt sich zu bewegen, der erste Gang läuft. Im Laufe des Vormittags merkst du, der erste Gang läuft schon gut. Jetzt drehst du hoch. Du drehst dich in den zweiten Gang. Gegen Mittag bist du im dritten Gang. Am frühen Nachmittag fährst du im vierten oder fünften Gang. Es ist der Höhepunkt des Tages. Am Nachmittag merkst du, der fünfte Gang lässt sich auf Dauer nicht so einfach erhalten. Du schaltest zurück. Dann kannst du wieder ein Stückchen hochdrehen. Die Gänge werden rauf und runter gedreht.

Am Abend kommst du nach Hause. Du drehst den Motor ab und legst dich auf dein Sofa in eine bequeme Position. Du denkst nach, was du eigentlich den ganzen Tag geschaffen hast. Die Bilder beginnen sich wieder vor dir aufzutun. Es entstehen die Geschichten, die während des Tages abgelaufen sind. Vielleicht gab es etwas, das dich sehr glücklich gemacht hat. Vielleicht gab es etwas, was dich traurig gemacht hat. Aber insgesamt ist der Tag ja ganz gut verlaufen.

Du hast deine eigene Beurteilung. Ihr lernt schon in der Schule euch zu beurteilen. Was mache ich und wie mache ich es? Bin ich meinen Ansprüchen gerecht? Werde ich den Anforderungen gerecht? Was fordert der andere von mir? Was denke ich, selbst erreichen zu müssen? Was will ich eigentlich? Wenn du zurückschaust und den Tag noch einmal vor dir ablaufen lässt, versuchst du zu beurteilen, ob dieses oder jenes gut war oder ob etwas vielleicht besser ausgefeilt werden könnte.

Die Perfektion ist der Anspruch, das maximal mögliche in der besten Form zu erreichen. So ist diese Anforderung ein hoher Anspruch, wenn ihr euch die Perfektion zum Maß macht. Da seid ihr ja ein besonders auserwähltes Volk, welche die Perfektion in sich birgt. Ihr habt den Anspruch der Perfektion.
Aber das Maß der Dinge seid ihr selbst. Das Maß der Ansprüche seid ihr selbst. Die Anforderungen, die euch die anderen stellen, sind eure eigenen Anforderungen. Du gerätst in einen Kreislauf, beurteilst deine Arbeit und beginnst wieder mit dem Maß zu messen.

Du hast ein Maß. Der Grad null wäre das Optimale, ein ausgeglichener Zustand. Der Grad minus zehn wäre der maximale Bereich der dich in die Unzufriedenheit bringt. Der Grad plus zehn wäre der maximale Erfolg. Du pendelst hin und her zwischen diesen Messungen, zwischen den Abständen des Nullpunktes und plus und minus zehn. Diese Maßstäbe werden angesetzt und euer Tag wird beurteilt mit dem Maßstab der Dinge, mit dem Maßstab der Geschehnisse.

So sagst du, mein Chef hat dieses oder jenes von mir gefordert. Es ist nicht mein eigener Maßstab. Wie sollte ich seinen Ansprüchen gerecht werden, wenn es meine Ansprüche werden und ich fühle mich überfordert. Der andere hat auch einen Maßstab und er misst dich mit seinem Maßstab. Du beginnst deinen Maßstab an seinen anzulegen und sagst, mein Maßstab ist viel kürzer als seiner. Mein Maßstab passt gar nicht auf diese Breite. Der Maßstab des anderen überragt mich. Er ist viel größer und viel weiter. Bei mir ist Schluss bei plus und minus zehn. Mein Gegenüber hat einen Maßstab, der geht doppelt so weit. Er geht plus und minus zwanzig und er setzt seinen Maßstab auf meinen drauf. Ich kann seinen Anforderungen nicht gerecht werden, weil mein Maßstab gar nicht so lang ist. Wie sollte ich in einer Gesellschaft bestehen, wo die Maßstäbe so unterschiedlich angelegt werden?

Ich kann mich nicht mehr bewegen, so kraftlos bin ich geworden, weil ich mich so verausgabt habe, um den anderen gerecht zu werden. Ich habe meinen eigenen Maßstab über die Grenzen strapaziert. Ich merke, dass ich am Abend meine ganze Kraft verloren habe. Du bist an den Zustand angelangt, wo nichts mehr geht. Du liegst da und kannst dich nicht mehr bewegen.

Was habe ich für Möglichkeiten, wenn ich diesen Maßstab einfach zur Seite lege und ich bin einfach so wie ich bin?
Hier ist das Kunststück, hier ist des Rätsels Lösung: Legt euren Maßstab zur Seite. Füllt euch an mit eurer eigenen Kraft und Liebe, seid einfach nur und ruht in eurer Mitte.

Ich habe das Gefühl, ich bin wie ein Strommast, der maximal Strom produziert und kein Aggregat hat, den Strom zum Teil für seine eigene Kraft zurückzuhalten, das Aggregat, die Batterie, am Ende des Tages ist leer. Ihr habt nun das Gefühl: Ich bin tot. Ich habe mich verausgabt bis ans Ende meiner Kräfte. Ich habe keine Kraft mehr! Wo ist die Kraft? Ich habe keine Kraft … es ist der Stillstand, es ist der Tod. Genau in diesem Moment ist eure Ruhe im Mittelpunkt. Es ist kein Bezug von außen mehr möglich. Ihr seid Stillstand.

In dieser völligen Bewegungslosigkeit steckt die Quelle der Kraft. In dieser völligen Bewegungslosigkeit ist die Energie, sich neu zu entzünden. So wartet ihr auf den Antrieb, einen Funken, der vielleicht von außen kommt. Wenn kein Funke von außen kommt, wartet ihr, ob sich die eigene Quelle wieder entzündet. Ihr beginnt die Quelle im Stillstand zu fühlen, das Versiegen – diese völlige Leere. Ihr fühlt in diesen Zustand hinein. Es ist das Gefühl des absoluten Seins. Nichts mehr kann euch berühren. Nichts mehr kann euch wirklich beeinflussen.

Das ist der Zustand der Kraftlosigkeit und trotzdem ist es der Zustand der innersten Quelle. Ich bin in diesem Moment in einem völlig ruhigen Zustand. Keine Bewegung. Keine Kraft. Keine Energie. Kein Leben. Es ist der Tod. Das Leben steht – still.

Aber ihr fühlt, es kann gar nicht still stehen, solange ich mich noch in meinem Körper befinde. Ich kann mich nicht wirklich tot fühlen, denn mein Herz schlägt weiter, ohne dass ich auch nur einen Handgriff tun muss. Es bewegt sich einfach.

Ich liege da, flach und ausgelaugt und ich weiß, ich bin tot und trotzdem lebe ich weiter, denn mein Herz bewegt sich immer noch. Mein Herz bewegt sich immer noch, meine Organe arbeiten fleißig weiter. Ich fühle mich so leer. Trotzdem arbeiten meine Organe, mein Herz schlägt, das Blut fließt. Jeder Teil meines Körpers arbeitet fleißig. Ich bin in einem leblosen Zustand und trotzdem arbeiten meine Organe. Ich kann ja gar nicht tot sein, wenn meine Organe weiter arbeiten. Ich fühle immer noch meinen Körper. Ich fühle mein Herz schlagen. Es bewegt sich immer noch.

Warum arbeitet es so fleißig, wenn ich mich gar nicht mehr lebendig fühle? Was ist eigentlich in mir? Mein Herz? Meine Leber, meine Milz, meine Lunge … Knochen, ganz viele … Muskeln, Sehnen … alles wirkt ineinander, alles bewegt sich.

Ich liege da, ich sehe in meinen Körper hinein. Ich kann meinen Körper von innen fühlen. Ich bin völlig leer und kann erkennen, die Quelle ist ja gar nicht versiegt. Mein Körper bewegt sich noch. Er lebt noch. Ich liege da in dieser völligen Abgeschlagenheit und kann erkennen, dass sich mein Herz bewegt, dass meine Lunge atmet, fleißig ein- und ausatmet und den Sauerstoff weitergibt an den Blutkreislauf. Der Blutkreislauf ist aktiv. Er arbeitet. Er gibt wieder Kraft und Energie. Er gibt Sauerstoff, Luft, Energie.

Was ist denn dieser Sauerstoff? Ist er nicht auch Energie? Was ist diese Luft eigentlich? Was ist diese Luft in meinem Körper? Dieser Sauerstoffaustausch reicht schon wieder, um meine Zellen mit Energie und Kraft zu versorgen. Meine Energie ist in dieser Luft! Diese Leere ist eigentlich gar keine Leere. Ich kann den Kreislauf meines eigenen Lebens erkennen. Er ist in der Leere, in dem leersten Raum, in der Luft … der Austausch des Kreislaufes ist ein Energieaustausch.

Sauerstoff – was ist denn Sauerstoff? Luft – Leere. Es ist Leere. Ich lebe durch die Leere? Ich lebe durch die Luft? Meine Zellen bekommen Luft und Leere und doch beleben sie sich wieder? Meine Organe arbeiten allein durch diesen Austausch an Luft? Einfach nur Leere? Ein Zustand der „nichts“ ist? Was ist denn dieses Nichts? Ich kann dieses Nichts nicht wirklich erklären. Es ist nichts und trotzdem ist es so viel. Es ist so viel, so viel, so viel!

Ich blicke in meinen Körper, erkenne die Tätigkeit. Wie fleißig sind meine Organe, in dem Zustand wo ich eigentlich nichts mehr empfinden kann. Es bewegt sich immer noch … etwas in mir? Es bewegt sich immer noch ein Herz … in mir. Es stärkt sich dieses Herz durch den Kreislauf der Bewegung. Ein- und ausatmen ist der Kreislauf der Bewegung. Es ist der Austausch des Sauerstoffes, der Kreislauf der Energie! Sauerstoff ist Luft und Leere und doch ist es Energie. Es ist einfach „Nichts“ und trotzdem ist es nicht „Nichts“.

Was ist es eigentlich, was mich da antreibt? Tag für Tag ….Es ist „nichts“ … diese Leere … und doch ist es Energie. Mh … ich frage mich … ich frage mich, wie ist das Geheimnis?

Du kannst erkennen, in dem „Nichts“ ist die größte Energie und Kraft. Sobald ihr diesen Zustand erreicht, könnt ihr euch besinnen und zurückziehen in euer eigenes Sein und erkennen, ihr seid ja gar nicht so leer wie ihr dachtet. Die Quelle ist nicht wirklich versiegt. Die Quelle fühlt sich nur versiegt an, weil im Außen keine Aktionen mehr stattfinden, weil ich gar nicht bereit bin, noch irgendetwas anzunehmen. Ich schalte meinen Fernseher ab. Ich will nichts mehr hören und sehen. Ich beginne mich abzuschalten. Ich bin der Motor meines Lebens, ich schalte mich ab. So schaltest du dich ab, gehst zurück in deinen Körper, ziehst dich zurück und bemerkst, es ist noch immer Leben in dir. Was erhält dieses Leben? Du siehst den Kreislauf, die Bewegung, den Motor eigentlich, der sich da immer noch bewegt, obwohl du dich ganz leer fühlst. Du kannst erkennen, dass dieser Motor, solange er läuft, nicht wirklich abgeschaltet ist, solange dein Herz sich noch bewegt und die Zündung eigentlich noch funktioniert. Es ist das Herz die Zündung des Motors, der wiederum den Kreislauf in Bewegung bringt.

Der Kreislauf bewegt sich immer weiter. Der Kreislauf bewegt sich solange weiter, solange die Zündung funktioniert. Solange bei deinem Auto die Zündung funktioniert, kannst du deinen Motor anstellen und die Batterie wird sich wieder neu auffüllen. In der Bewegung wird sich die Batterie wieder auffüllen.

So ist es mit deinem Körper. Geh in deinen Körper hinein. Fühle, das Herz schlägt ja noch. Es ist die Zündung, die den Motor wieder zum Laufen bringt. Das Herz schlägt und die Organe arbeiten. Die Kraft und die Energie kommen alleine durch den Austausch des Sauerstoffes? Was ist Sauerstoff? Sauerstoff ist Energie, eigentlich nichts und trotzdem so viel, so viel Energie. So sagt ihr, es ist ja nicht nur der Sauerstoff, es ist ja auch die Nahrung, die ich zu mir nehme, die mir die Kraft wieder bringt. Ihr nehmt die Nahrung zu euch, sie wird wieder umgewandelt. Was entsteht? Es entsteht Verbrennung. Eure Nahrung wird verbrannt. Was entsteht durch Verbrennung? Energie! Es ist nur eine andere Form von Energie. Sauerstoff ist ebenso Energie. Durch die Verbrennung entsteht Energie, Kraft und Wärme. Es ist die Nahrung, die ihr zu euch nehmt. Was macht der Körper mit der Nahrung? Er verbrennt sie und verwandelt sie in Energie. Es ist eine zweite Quelle, die sich da auftut.

In dem Zusammenwirken der einen und der anderen Quelle entsteht dieser Kreislauf, der Funken der überspringt, und den Motor in Bewegung bringt und immer wieder eine neue Zündung entfacht. Immer wieder kommt eine neue Zündung und er springt über und der Motor dreht sich. Es ist ein ewiger Kreislauf, solange euer Körper sich bewegt, solange das Herz schlägt, ist dieser Kreislauf immer wieder derselbe: Zündung – der Funken springt über – der Motor beginnt sich zu drehen – es entsteht Bewegung. Bewegung ist Leben. Bewegung ist Energie. Ihr erzeugt Energie und Wärme. Die Wärme breitet sich nach außen und der Kreislauf schließt sich. Immer wieder entsteht das neue und doch ist es immer wieder das alte und dasselbe.

Immer wieder ist es ein neues Entstehen. Das Ende ist nicht abzusehen. Was ist das Ende? Das Ende wäre der Stillstand des Herzens.

So gehen wir nun in diesen Zustand des Stillstandes hinein. Euer Herz bleibt stehen. Fühlt diesen Zustand. Was geschieht in dem Zustand des Stillstandes eures Herzens? Ihr habt alle furchtbar Angst vor dem Tod. Doch es gibt keinen Tod. Wir gehen nun in den Zustand des Todes hinein. Was bedeutet der Tod?

Ihr liegt da in diesem Zustand, in diesem Zustand der völligen Leere. Ihr könnt fühlen, euer Herz wird langsamer. Es wird langsam langsamer … und es hört auf zu schlagen … Was geschieht in eurem Körper in dem Zustand des Herzstillstandes? Was geschieht mit euch in der Wahrhaftigkeit, wenn euer Herz nicht mehr schlägt? So kennt ihr nun den Kreislauf des Lebens schon in eurem Körper. Ihr wisst, das Herz schlägt. Das ist der Antrieb und es bewegt sich alles.

So liegt ihr nun da und euer Herz steht still. Euer Herz bleibt einfach stehen. Es ist im ersten Moment ein Schreckmoment. Ihr könnt erkennen, ich habe meinen Motor abgeschaltet. Es bewegt sich das Herz nicht mehr. Es ist auch nicht mehr wieder zu entfachen. Diese Zündung funktioniert nicht mehr.

Es ist der Stillstand des Herzens. Keine elektrische Energie wird mehr weiter gesandt. Es gibt keine Funkwelle mehr …es gibt keine Funkwelle mehr … die Funkwelle ist zu Ende ... die Funkstation ist unterbrochen … die Funkstation ist tot. Es ist das Ende … dieses physischen Lebens …

Es ist der Tod nur der Stillstand eures physischen Lebens. Das Herz hat aufgehört zu schlagen. Ihr habt den Zustand des Todes erreicht. Das Herz schlägt nicht mehr.

Was geschieht wirklich?, …. mit euch … in euch … um euch? Was ist das Wesen des Todes? Was bedeutet der Tod, wenn euer Herz nicht mehr schlägt?

So habt ihr die verschiedensten Vorstellungen. Wie könnte es sein, wenn ich tot bin? Für manche ist es ein tiefes, schwarzes Loch. Es ist das Vergessen, das einfach nicht mehr sein. Es ist das Abschließen des eigenen Fühlens, ein sich nicht mehr gewahr werden - ein nicht mehr erkennen in dem eigenen Sein. Es ist einfach ein Nichts.

Es ist genau dieser Zustand, den ihr erreicht, wenn ihr völlig abgeschlafft und leer und flach auf dem Boden liegt. Es ist der Zustand des Nichts. Ihr könnt nichts mehr erkennen, es ist dunkel in euch. Ihr könnt auch den Herzschlag nicht mehr erkennen, weil er still steht. Es ist kein Leben mehr in euch.

Ihr beginnt in die Schwärze zu blicken und je nachdem, wie ihr euch vorbereitet auf euren eigenen Tod: Wenn ihr in der Klarheit seid, es ist gar nicht möglich, dass ich tot bin - so werdet ihr relativ schnell wieder aus dieser Schwärze herauskommen. Es ist vielleicht nur ein kurzer Moment, in dem ich in diesem Nichts verharre. Ich habe erkannt, ich habe in diesem Nichts eine große Energie – dieses völlige Nichts. Dieses nicht sein ist nicht wirklich nichts. So denkt an euren Kreislauf, wo Energie in euch einfließt. Was ist Sauerstoff? Was ist Luft? Was ist nichts? Es ist nichts und doch ist es nicht nichts.

So seid ihr nun in diesem Zustand der völligen Leere. Ein Zustand, den ihr bereits aus eurem Leben kennt. Ihr kennt es ja bereits. Es ist ja nichts Neues. Es passiert nicht plötzlich irgendetwas, wo ihr euch nicht mehr zurechtfinden könnt. Ihr erlebt diesen Zustand im täglichen Leben des Öfteren.

In jedem Schlaf erhebt ihr euch aus dem Nichts. Es ist der erste Moment der Zustand des Nichts. Ihr geht ein in die Finsternis. Ihr seid im Zustande des Nichts. Es ist einfach nichts und doch ist es nicht nichts. Es gibt dieses Nichts nicht wirklich, diese Leere, sondern in dem tiefsten Nichts steckt sehr viel Energie und Kraft verborgen. Energie und Kraft sind in dem tiefsten Nichts immer noch vorhanden, in dieser Luftblase. In diesem Hauch, den ich einatme, atme ich Energie. So bist du in dem Nichts. Du kennst diesen Zustand bereits.

Du kennst diesen Zustand bereits sehr gut. Darum müsst ihr keine Angst haben, wenn ihr euren Körper verlässt, dass ihr vielleicht einen Schockzustand bekommt, wo ihr sagt, ich lande vielleicht irgendwo, wo ich mich nicht auskenne. Ich habe mir dieses sehr wohl überlegt. Ich liebe euch, meine Kinder. Ich werde euch sehr behutsam herüber heben in ein anderes Leben.

So könnt ihr euch zuerst aussuchen, in dem Zustand des Nichts, der nicht wirklich nichts ist, sondern ein sich gewahr werden. Es wäre sozusagen eine Station, eine Raststation, wo ihr sagt, ich stehe nun still und beobachte nun meinen Punkt. An welchem Punkt bin ich angelangt? Wo bin ich nun eigentlich? In diesen Zustand wirst du dich einfühlen und versuchen, einfach nur im Moment zu sein.

Die Kunst des Lebens ist immer nur im Moment zu sein. Die Kunst des Sterbens ist ebenso, sich gerade in diesen Moment einzufühlen.

Wo bin ich gerade? Ich befinde mich im Nichts. Aber es ist nicht wirklich nichts, dieser leere Zustand, diese Schwerelosigkeit. Ja es entsteht eine Schwerelosigkeit. Die Schwerelosigkeit ist plötzlich spürbar. Ihr könnt euren Körper spüren und ihr spürt die Schwerelosigkeit. Ihr erhebt euch aus diesem Körper. Der Körper ist die Schwere. Ihr geht aus dem Körper in die Schwerelosigkeit. Es ist ein Erheben in die Schwerelosigkeit, ein Aufsteigen in die Höhe. Doch zuerst werdet ihr den Zustand des Nichts erkennen.

Dann erhebt ihr euch aus dem Körper. Der Zustand der Schwerelosigkeit lässt euch erkennen und wieder neu fühlen. Dieses Nichts ist der Neubeginn, ein Anfang. Jeder Anfang beginnt in dem Zustand der Leere. Jede Erinnerung beginnt in dem Zustand der Leere. Ihr geht in den Zustand der Leere, sobald dieser Herzschlag aufhört.

Ihr seid im Zustand des Nichts, was nicht wirklich nichts ist. Ihr beginnt euch in diesem Nichts wieder zu fühlen. Ihr erhebt euch in die Schwerelosigkeit. Es ist Schwerelosigkeit, die ihr fühlt, wenn ihr plötzlich euer eigenes Sein wieder spürt. Ihr erhebt euch aus dem Nichts. Ihr könnt euch plötzlich wieder fühlen. Ihr verlasst euren Körper, erhebt euch in die Höhe und schwebt. Es ist ein schwebender Zustand, ein sehr schöner Zustand. Ihr schwebt!

Euer ganzes Leben lang sehnt sich jeder nach diesem Zustand. Insgeheim kann sich jeder an diesen Zustand erinnern. Es ist immer wieder euer geheimer Wunsch, diesen Zustand zu erreichen. Der Körper bleibt liegen. Ihr erhebt euch in den Zustand des Schwebens. Ihr schwebt einfach.

Ihr könnt erkennen, ich bin ja noch. Ich bin immer noch. Ich bin immer noch ICH! Ich bin immer noch in dem Bewusstsein, das ich vorhin hatte, als ich den Körper verlassen habe. Ich hatte das Bewusstsein, dass ich den Körper verlasse. Ich habe genau dieses Bewusstsein mit mir mitgenommen und erhebe mich in die Schwerelosigkeit. Ich erhebe mich in die Lüfte. Der Wunsch meines Lebens geht in Erfüllung! Ich kann mich in die Lüfte erheben! Ich fühle mich frei, wirklich frei. Es ist ein Zustand der Freiheit.

„Mein Gott“ ruft ihr: „Ich habe diesen Zustand so lange ersehnt! Es ist die wahre Freiheit. Es ist die wahre Freiheit! Mein Gott! Es ist ein schöner Zustand!“

Und ich sage: „Ich bin da. Du hast mich gerufen? Ich bin da, mein Kind.Was bist du in diesem Moment? Erinnere dich. Was bist du in diesem Moment, mein Kind?“

… „Ich bin noch immer ich. Ich kann mich in meinem eigenen Sein erkennen als der, der ich noch vor ein paar Minuten war. Ich habe mich nicht verändert. Ich bin schwerelos! Ich kann mich frei bewegen. Ich fühle mich frei!“

„Mein Kind: Du bist wieder zurückgekehrt in eine andere Energieform. Du bist immer du. Fühle, du bist immer du. In deinem Wesen bist du immer du, doch du hast dich verwandelt. Du bist energetisch feinstofflich geworden. Du bist in dem Bewusstsein immer noch derselbe, als du vielleicht vor fünf Minuten warst, nach eurer menschlichen Zeitdimension. Du hast dich aus deinem Körper erhoben und du kannst erkennen, dass du schwebst. Es ist der Zustand der wahren Freiheit.

So stehst du nun an einem Tor und du betrittst dieses Tor. Du bist dieser Mensch, der den Körper verlassen hat. Die erste Begegnung, die du vor dir hast werde ICH sein. Ich bin deine erste Begegnung. Ich rufe dich zu mir und sage, mein Kind komme zu mir. Du hast deinen Körper verlassen. Du bist wiederum einen neuen Weg gegangen. Mein Kind, was möchtest du nun weiter tun?“

Du wirst mich vielleicht fragen: „Was habe ich denn für Möglichkeiten?“ Ich werde dir eine Bandbreite an Möglichkeiten aufzählen. Ich werde dich fragen, in welchem Zustand bist du aus diesem Leben gegangen? Wo stehst du? In welchem Bewusstsein bist du nun?

Du wirst mir vielleicht Dinge erzählen, wo du sagst, na ja, ich habe dieses oder jenes erlebt. Ich war Vater, Mutter, Kind. Vielleicht habe ich dieses oder jenes ausgelassen in meinem Leben, doch ich habe mein Leben gelebt. Ich war einfach nur Mensch und habe Tag für Tag gelebt. Ich habe gelebt und teilweise wurde ich gelebt, denn das Rad hat sich gedreht. Es hat sich gedreht und ich bin in diesem Rad verfangen gewesen. Ich habe mich mitgedreht. Ich habe gelebt, jeden Tag. Ich habe mich bewegt. Ich bin bewegt worden. Ich habe mich selber bewegt. Es war wie ein Verkeilen eines Rades, wie ein Kettenlaufen. Eine Kette zieht die andere und ich war ein Glied dieser Kette. Ich bin gezogen worden und ich habe ebenso Kettenglieder mitgezogen. Es ist die Bewegung von einem Tag in den anderen. Ich war ein Glied einer Kette und bin einfach nur in dieser Kette gelaufen und habe mich bewegt. Ich habe gezogen und habe mich ziehen lassen. Es war mein Leben nicht wirklich sehr ereignisreich, aber ich habe gerne gelebt. Ich habe gerne gelebt …

So hast du schon sehr viel erreicht, wenn du einfach gerne lebst. Du hast schon sehr viel erreicht.

So fragst du: „Was habe ich für Möglichkeiten mit meinem Bewusstsein? Welche Schritte kann ich machen? Wie kann ich weiterleben?“

Ich frage dich: „Hast du vielleicht noch eine Bindung an dieses Erdendasein? Hast du dich wirklich aus diesem Erdendasein gelöst? Hast du dich frei gemacht für den nächsten Schritt?“

So sagst du mir vielleicht: „Ich habe mich nicht wirklich gelöst. Der Übergang war mir zu schnell. Ich habe meinen Körper in einer Schnelligkeit verlassen, in der mir nicht wirklich bewusst wurde, dass ich diesen Körper verlassen habe. Ich wurde aus dem Körper herauskatapultiert. Ich bin einfach geflogen und in diese Schwerelosigkeit gegangen. Ich hatte keine Möglichkeit, mich wirklich zu verabschieden. So bin ich nun hier und habe mich nicht wirklich verabschiedet. Ich bin nicht wirklich getrennt von diesem Leben. Ich bin immer noch Teil von diesem Leben. Ich habe diesen Teil noch in mir. Habe ich die Möglichkeit mich zu lösen, wenn ich mich nicht verabschiedet habe? Ich habe mich nicht verabschiedet, weil es mir zu schnell ging.“

Ich sage dir, du hast noch einmal die Möglichkeit, auf dieses Leben, auf dieses Erdendasein zurückzukehren. Du wirst es zwar in deiner jetzigen Form machen, doch du wirst zurückkehren und du wirst die Dinge vorfinden, so wie sie waren. Du wirst deine Mitmenschen vorfinden, so wie sie waren. Vielleicht in der Traurigkeit, weil sie sich nicht bewusst sind, dass du da bist. Du kannst versuchen dich mitzuteilen, doch es wird dir meistens nicht möglich sein dich zu offenbaren, denn die Menschen sind verschlossen.

Für diese Menschen bist du tot. Wenn du jemandem begegnest, der diese Offenheit hat für den Tod und er weiß, es gibt diesen Tod nicht, kannst du dich öffnen und Verbindung aufnehmen. Du kannst jemanden finden, der sich öffnet und bereit erklärt, mit dir in Kontakt zu treten und dieser Kontakt wird entstehen. Du kannst ihm deine Wünsche äußern. Ich möchte mich gerne verabschieden. Ich hatte nicht die Möglichkeit. Ich bitte dich, grüße meine Leute von mir. Ich bin in einem schönen Zustand, doch ich habe das Bedürfnis mich zu verabschieden. Solange ich mich nicht wirklich verabschieden kann, habe ich mich auch nicht wirklich gelöst. Ich möchte mich lösen, denn ich fühle, der Zustand ist schön. Der Zustand der völligen Freiheit ist einfach schön. Ich sehne mich danach, in die wirkliche Freiheit zu gehen. Es ist die wahre Freiheit. Ich wünsche weiter gehen zu dürfen.

Ich verabschiede mich von euch. Ich bitte nehmt meinen Abschied, nehmt meinen Gruß und lasset mich ziehen. Lasst mich ziehen … und haltet mich nicht fest. Es ist ein so schöner Zustand. Ich möchte weiter gehen dürfen. Bitte, haltet mich nicht zurück.

So ist es eine Möglichkeit, wenn du ziemlich schnell aus dem Leben gerissen wirst, wieder zurückzukehren und zu versuchen, ob jemand bereit ist, deine Botschaften zu übermitteln und den Menschen zu sagen, es geht dir gut, du möchtest weiterleben. Du möchtest in die wirkliche Freiheit gehen.

Wenn du diese Menschen nicht findest, kannst du dich nicht wirklich verabschieden, denn diese Verabschiedung ist sehr wichtig, um dich von diesem weltlichen Dasein zu lösen. Du kannst immer wieder in deinen Aktionen hier auf dieser Seite darauf hinweisen, dass es den Tod nicht wirklich gibt. Du wirst dir immer wieder in den Menschen begegnen, die dich rufen. Du wirst dich immer wieder einfinden in den Menschen, die dich rufen.

Jeder Gedanke ist ein Ruf von den Menschen. Du wirst wieder zurückgezogen werden.

Du wirst immer wieder versuchen: Verabschiede mich, lass mich bitte los! Es ist mein Begehren, lass mich bitte los! Ich möchte in die Freiheit gehen. Es ist die wahre Freiheit. Es ist schön.

Du kehrst immer wieder zurück zu den Menschen, doch es ist nur ein Augenblick. Solange die Menschen in dieser Trauer sind, können sie sich nicht verabschieden. Wenn diese Trauer beendet ist, ist das wahre Lösen von deiner eigenen Seele möglich.

Es ist wichtig, dass die Menschen diese Trauer erleben dürfen. Lasse sie trauern. Es gibt hier auf dieser Ebene keine Zeitdimension. Lasse sie trauern. Sie brauchen es. Wenn sie diese Trauer abgeschlossen haben kommt der Moment, wo sie sich von dir lösen können, denn sie lieben dich. Sie können sich nicht einfach so lösen. Lasse ihnen die Zeit der Trauer. Wenn die Zeit der Trauer vorüber ist, wird der Augenblick kommen, wo du dich lösen und in die wirkliche Freiheit gehen kannst.

Du kannst dich zwar jetzt schon frei bewegen, doch du wirst die Rufe immer wieder hören. In dem Moment, wo du die Rufe hörst, wirst du da sein und dich in diesem Menschen einfinden. Du wirst seine Gefühle empfangen, du kannst seine Trauer spüren. Du kannst fühlen, dass er sich von dir noch nicht gelöst hat.

Du kannst Impulse senden. Er wird es spüren, wenn er offen ist für dich. Es ist nur eine Zeit in der menschlichen Dimension. Es ist nur eine Zeit. Irgendwann wird er soweit sein und sich von dir lösen. Die Zeit heilt Wunden. Die Zeit ist in dieser Dimension sehr wichtig und es wird der Moment kommen, wo du dich wirklich trennen kannst. Dieses Lösen ist von großer Wichtigkeit.

Ich lasse dich frei, geh in deine Freiheit. Ich wünsche dir viel Glück, hier auf dieser Erde kann ich dich nicht mehr halten. Ich habe es verstanden. Ich lasse dich los. Ich lasse dich frei. Ich liebe dich.

Ich werde dich immer lieben, doch ich lasse dich frei. Es ist ein Zustand der Trennung, der einfach nicht zu ändern ist. Loslassen ist ein wichtiger Punkt, den ihr schon auf dieser Erde lernt. Ihr könnt die Menschen auch im Erdendasein nicht festhalten und sagen, du gehörst zu mir. Du bist Teil von mir. Ich brauche dich, weil du Teil von mir bist. Durch dich kann ich mich fühlen. Ich brauche dich, um mich fühlen zu können. Bitte verlasse mich nicht.

Es ist nicht möglich. Irgendwann wird der Moment eintreten, wo sich jeder frei entwickelt und in die Freiheit geht. Es ist ein Verlassen von allen Menschen. Es ist ein Verlassen, doch es ist in Wahrheit ein frei werden. Denn jeder Mensch, der dich liebt, wird sich an dich binden. Es ist die Möglichkeit nicht da, wirklich loszulassen. Solange ihr in der Gemeinschaft lebt, werdet ihr euch aneinander binden. Es wird diese Verbindung einfach da sein und dieses Loslassen ist nicht möglich. Ihr werdet immer fühlen, solange ich diesen Menschen liebe, kann ich ihn nicht loslassen. Irgendwann entsteht der Moment, wo der Tod eintritt und ihr könnt ihn nicht mehr halten. Das ist der Moment, wo ihr einander nicht mehr halten könnt.

Es ist ein Loslassen müssen. Dieses Mal ist es ein müssen. Doch es ist nicht möglich loszulassen, solange ihr euch in Liebe in dieser Verbindung spürt. Ihr könnt dieses von der einen und von der anderen Seite ebenso. Du kannst es von dieser Seite ebenso empfinden. Du spürst seine Liebe, seine Verbindung und jeder Gedanke wird dich rufen und zu ihm führen.

Wenn es viele Menschen sind, wirst du gleichzeitig in diesen Menschen sein. Du kannst dich plötzlich überall gleichzeitig erleben. Es ist dieses Erleben in dem Allgegenwärtigen.

So wie wir hier leben, allzeit, immer und überall einfach da zu sein. So kann dich ein Gedanke rufen und der nächste ruft dich auch und du bist in beiden. Du erlebst dich in jedem Menschen in der Vollkommenheit und doch bist du auch anders und du bist in der Freiheit gleichzeitig.

Ist es nicht die wirkliche Freiheit? Immer und überall sein und sich erleben zu können? Ich bin hier und da und überall gleichzeitig. Ich erlebe alles gleichzeitig. Ist es nicht ein schöner Zustand?

Du wirst sagen, ich habe es mir nicht so schön erträumt! Es ist ein Ausweiten, ein Sein in allem, was ist. Ich dachte, das kannst nur du, geliebter Vater! Ich dachte, es ist eine Eigenschaft, die nur dir und deinem Sohn angemessen ist. Doch ich fühle, ich kann es auch! Ich kann es auch!

Du kannst dich in den vielen Variationen erleben. Wie auf der Erde kannst du sehr viele Variationen erleben. Du gehst immer wieder zurück zu diesen Erdmenschen, wenn sie dich rufen und doch bist du gleichzeitig in der Freiheit. Du fühlst dieses. Wenn sich der letzte Mensch, der dich auf dieser Erde bindet, losgesagt hat von dir, kannst du wieder einen neuen Schritt weitergehen, denn er hat sich gelöst und ich habe mich ebenso gelöst, denn es war ein beiderseitiges Binden.

Wenn dich ein Mensch ruft und du fühlst dich nicht wirklich angezogen von ihm, wird er dich auch nicht binden können.

Wenn du dich ebenso an ihn gebunden hast und er ruft dich, wird er dich binden können. Sobald du bereit bist, dich von diesem Menschen zu lösen, wird er dich rufen und er wird sich nicht mehr an dir festhalten können, denn du hast dich dann befreit. Es war deine eigene innere Befreiung.

Du hast dich gelöst und so dich dieser Mensch ruft, bist du vielleicht da, doch du bist nicht mehr gebunden. Du kannst ihm weiterhelfen und sagen, ich liebe dich immer noch, doch gehe deinen Weg. Gehe deinen Weg.

Jeder geht seinen eigenen Weg. Irgendwann werden wir uns wieder finden. Es lässt sich gar nicht verhindern, dass wir uns auf dem Weg wieder treffen. Und am Ende sind wir alle eins. Amen
 
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„Mein Gott“ ruft ihr: „Ich habe diesen Zustand so lange ersehnt! Es ist die wahre Freiheit! Mein Gott! “
Und ich sage: „Ich bin da. Du hast mich gerufen?

Lieber Luftsegen, vielen Dank für deine Nachricht. Auf deine Frage, von wem, von was, hier eine Betrachtung: Es war Gott, der sprach:
"Wer Augen hat zu sehen, der sehe. Wer Ohren hat zu hören, der höre. Wenn du mit dem Herzen hörst, so wirst du mich fühlen können, denn ich bin immer und überall allgegenwärtig in dem Sein. Ich bin auch "in" dir, denn da wo du bist, bin auch ich."

Das heißt, wenn wir auf unsere innere Stimme hören, und die Liebe fühlen, werden wir Gott fühlen können, denn er ist ja "in" uns. Wenn uns etwas tief berührt, wenn ein warmer Schauer über den Rücken läuft, Glücksgefühle hochsteigen, aber auch in der größten Trauer und im Leiden ist er immer bei uns.
Der Ausruf: "Mein Gott hilf mir!" in schlimmen Momenten, kommt vom Herzen, denn im Unterbewusstsein wissen wir, dass er da ist. Die Antwort kommt im ersten Moment, wo das Ego noch keine Zeit hat zu zweifeln.

Liebe Grüße
 
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