schlimme Zustände nach dem Schlafen

Hallo Loop,

ich kenne das auch ein wenig. Zumindest ist es bei mir so ähnlich gewesen.
Ich habe mich gefühlt als würde ich in einem tiefen Loch sitzen und schau nach oben in die Sonne wo das Leben tobt, aber leider ohne mich. Bei mir was das zu einer Zeit als alle Ziele und alles was ich hatte sich irgendwie auf einmal verabschiedet hat (Tod, Trennung...und vieles mehr....)
Bin gerade dabei mein Leben zu neu ordnen. Das heißt von außen wirkt es gut aufgeräumt, aber wenn man mal nach innen schaut da gibt es doch noch ein bisschen was zu tun. :)

Du hast etwas von Schilddrüsenmedis geschrieben. Hast du Hashimoto, wenn ich fragen darf? Wenn ja, dann könnte das auch ein Grund sein. Evtl. müsstest du dir deine Werte nochmal bestimmen lassen. Vielleicht stimmt was nicht.

Zudem hört sich alles ein bisschen wie der Beginn von einen Burnout an. Also pass gut auf dich auf und fühl dich mal ganz fest gedrückt! :)


Hallo Schuppi!

Dieses Loch kenne ich gut. Ich hab auch viel verpasst, was mir sehr leid tut.
Kontakte verloren, weil ich zu müde war.
Muß auch aufräumen, ganz dringend. Damit ich nicht noch mehr Zeit verliere.

Ob ich Hashimoto habe, weiß ich nicht, das ist ziemlich unklar. Zuerst hat es geheißen, Unterfunktion, dann war da jahrelang ein Knoten, der war plötzlich weg, und jetzt hat keiner eine Ahnung.:rolleyes:

Ein Burnout hab ich ganz sicher, durch das kümmern um meinen Bruder.
Jetzt geht es ja schon wieder, vor ein paar Jahren hat es Zeiten gegeben, wo ich so erschöpft war von der vielen Angst und dem Stress, daß ich mich manchmal beim Einkaufen nicht mehr bewegen hab können. Bin dann minutenlang mit dem Einkaufswagen dagestanden und hab gehofft, daß es keiner merkt.
 
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Ich nehme seit Anfang Mai neue Tabletten, Combithyrex. Mit denen geht es mir besser, ich hab viel mehr Energie. Allerdings ist mein TSH sehr schlecht, vorher hab ich jahrelang Thyrex genommen mit nur T4, das fehlt jetzt.
Ist noch nicht optimal eingestellt.

Herzrasen hab ich glücklicherweise nicht, es ist nur alles total erstarrt in dem Zustand und jede Bewegung anstrengend.

Im Grunde verwendet der Körper, soweit ich weiß, nur das T3.
T4 muss erst in T3 umgewandelt werden, damit er es nutzen kann.

Aber evtl. stimmt dennoch was nicht, allgemein sagt man dass eine Unterfunktion Depressionen hervorruft, und eine Überfunktion Unruhe...(kann allerdings auch gegenteilig auswirken)
Ist natürlich beides nicht toll für den Allgemeinzustand.


Und vielleicht spielts auch mit deinen Erfahrungen zusammen.
Ich habe das ebenso erst, seitdem bei mir eins nach dem anderen in Scherben zerbrochen ist...
(wobei ich sagen muss, davor kannte ich ein "zwischendurch schlafen" auch gar nicht, sondern war ständig nur am Flug....
Dafür fehlte aber dann die Motivation)

Naja, aber warte mal ab, bis das neue Medikament optimal eingestellt ist, vielleicht legt es sich dann von alleine wieder?:kiss4:
 
Danke MorningSun!


Das tröstet mich wirklich.
Es bedeutet, daß es normal ist und auch irgendwann wieder vorbei sein kann.

Ich hab mir viele Illusionen gemacht, sie haben alle nicht gehalten.
Nicht mal die, meinen Bruder retten zu können.

So viel Zeit hab ich verloren und Kraft. Bin innerlich so müde.
Vielleicht mach ich deswegen ja Mittagsschläfchen, die nichts bringen. Kein Schlaf kann was gegen diese Müdigkeit tun.
Dazu muß ich was an meinem Leben ändern, an meinem Denken. Es kreist nur um andere.



Erwachen ist kein fröhlicher Moment, der geht immer mit einer
Depression einher.

Wie kann man jemanden helfen, wenn die eigene Hilfe am Selbst
nicht da ist.

Das ist immer irgendwie eine Flucht, so lange man hilft, braucht man
sich nicht um Sich selbst zu kümmern, sich selbst nicht zu lieben, weil
die Liebe für andere ausgegeben wird.

Und dann steht das Ich da, und verhungert und fragt sich warum !

Liebe bedeutet für mich, in erster Linie sich selbst zu helfen, um
glücklich zu werden in diesem Leben und wenn man viel Kraft hat,
dann kann auch wirkliche Hilfe für den anderen statt finden.

Ansonsten landet es immer in der Erwartungsschleife und es ändert sich nichts.

Such das was dich Glücklich macht, es ruft, es die Zeit dafür.
 
Im Grunde verwendet der Körper, soweit ich weiß, nur das T3.
T4 muss erst in T3 umgewandelt werden, damit er es nutzen kann.

Aber evtl. stimmt dennoch was nicht, allgemein sagt man dass eine Unterfunktion Depressionen hervorruft, und eine Überfunktion Unruhe...(kann allerdings auch gegenteilig auswirken)
Ist natürlich beides nicht toll für den Allgemeinzustand.


Und vielleicht spielts auch mit deinen Erfahrungen zusammen.
Ich habe das ebenso erst, seitdem bei mir eins nach dem anderen in Scherben zerbrochen ist...
(wobei ich sagen muss, davor kannte ich ein "zwischendurch schlafen" auch gar nicht, sondern war ständig nur am Flug....
Dafür fehlte aber dann die Motivation)

Naja, aber warte mal ab, bis das neue Medikament optimal eingestellt ist, vielleicht legt es sich dann von alleine wieder?:kiss4:



Ja, deswegen nehme ich auch Combithyrex, da ist auch T3 drinnen, meinem Körper geht es damit auch viel besser, trotz schlechterer Werte, er verarbeitet das T3 in den Tabletten wohl besser als das, was er selbst aus dem T4 vom Thyrex hergestellt hat.
Meine Mutter hat sogar gesagt, ich wäre eine neue Tochter.:D

Mal schauen.

Bei Dir ist ja alles zerbrochen, kann mich erinnern, wie Du es geschrieben hast, sowas haut einen sicher völlig um.
Daß Du noch da bist und schreiben kannst, zeigt, daß Du außergewöhnlich stark sein musst. Das bewundere ich sehr. :umarmen:
 
Ja, deswegen nehme ich auch Combithyrex, da ist auch T3 drinnen, meinem Körper geht es damit auch viel besser, trotz schlechterer Werte, er verarbeitet das T3 in den Tabletten wohl besser als das, was er selbst aus dem T4 vom Thyrex hergestellt hat.
Meine Mutter hat sogar gesagt, ich wäre eine neue Tochter.:D

Mal schauen.

Bei Dir ist ja alles zerbrochen, kann mich erinnern, wie Du es geschrieben hast, sowas haut einen sicher völlig um.
Daß Du noch da bist und schreiben kannst, zeigt, daß Du außergewöhnlich stark sein musst. Das bewundere ich sehr. :umarmen:

Danke das ist lieb. Wenn ich mich mit früher vergleiche, glaub ich manchmal, ich bin gar nicht mehr ich.
 
Erwachen ist kein fröhlicher Moment, der geht immer mit einer
Depression einher.

Wie kann man jemanden helfen, wenn die eigene Hilfe am Selbst
nicht da ist.

Das ist immer irgendwie eine Flucht, so lange man hilft, braucht man
sich nicht um Sich selbst zu kümmern, sich selbst nicht zu lieben, weil
die Liebe für andere ausgegeben wird.

Und dann steht das Ich da, und verhungert und fragt sich warum !

Liebe bedeutet für mich, in erster Linie sich selbst zu helfen, um
glücklich zu werden in diesem Leben und wenn man viel Kraft hat,
dann kann auch wirkliche Hilfe für den anderen statt finden.

Ansonsten landet es immer in der Erwartungsschleife und es ändert sich nichts.

Such das was dich Glücklich macht, es ruft, es die Zeit dafür.


Das hast Du völlig recht, ich hab mich verhundern lassen, hab andere gefüttert und gehofft, davon satt zu werden, aber das funktioniert nicht.

Es ist nur so schwer, zu sehen, wie es anderen schlecht geht, manchmal kommt mir die ganze Welt so zerbrochen vor, die Leute sind auch so zerbrochen und mit ihren Bruchstellen verletzen sie wieder andere und so geht das immer weiter und weiter.
Es ist schwer, da zuzusehen und nichts machen zu können. Deswegen mein Drang anderen zu helfen, um das wenigstens ein kleines Stück zu verändern, damit es denen besser geht. Wenn es schon nicht mir besser geht, dann wenigstens denen.
Und es bedrückt mich auch, daß ich auch andere verletzen kann mit meinen Bruchstellen, bemüh mich vorsichtig zu sein, aber es gelingt mir nicht immer.
Ist schwierig, eigentlich pass ich nur auf, statt zu leben.
 
Danke das ist lieb. Wenn ich mich mit früher vergleiche, glaub ich manchmal, ich bin gar nicht mehr ich.


Vielleicht ja eine neue Joyeux?

Kenn das Gefühl. Von der Loop von früher ist auch kaum noch was übrig.

Möglicherweise muß man das ja akzeptieren, daß man anders geworden ist. Daß das Leben einen verändert hat, ob gut oder schlecht.
Vielleicht kann man damit ja trotzdem irgendwie leben und vielleicht irgendwann sogar wieder froh sein?
 
Woran es liegt, weiß ich nicht, hab natürlich vor, zu einem Arzt zu gehen, wer wäre denn für so etwas zuständig?

Für Austria kann ich es gar nicht sagen. In D wäre der Weg zum Hausarzt, der dich dann weiterüberweisen würde. Wahrscheinlich Richtung Neurologe etc. pp.

Wenn du einen Termin bei deinem Arzt machst würde ich gleich klarstellen, dass es dir um ein Gespräch geht und es kein Schlechtwetterbesuch ist.
 
Für Austria kann ich es gar nicht sagen. In D wäre der Weg zum Hausarzt, der dich dann weiterüberweisen würde. Wahrscheinlich Richtung Neurologe etc. pp.

Wenn du einen Termin bei deinem Arzt machst würde ich gleich klarstellen, dass es dir um ein Gespräch geht und es kein Schlechtwetterbesuch ist.


Mach ich, danke!
Wenn die neuen Blutwerte von der Schilddrüse da sind, muß ich eh wieder zu meiner Hausärztin, der werde ich das erzählen.
Vielleicht ist es auch eine Art von Schlafstörung, die man leicht beheben kann.

Um eine Lebensänderung werde ich aber nicht drum rum kommen, das ist überfällig.:rolleyes:
 
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Das hast Du völlig recht, ich hab mich verhundern lassen, hab andere gefüttert und gehofft, davon satt zu werden, aber das funktioniert nicht.

Es ist nur so schwer, zu sehen, wie es anderen schlecht geht, manchmal kommt mir die ganze Welt so zerbrochen vor, die Leute sind auch so zerbrochen und mit ihren Bruchstellen verletzen sie wieder andere und so geht das immer weiter und weiter.
Es ist schwer, da zuzusehen und nichts machen zu können. Deswegen mein Drang anderen zu helfen, um das wenigstens ein kleines Stück zu verändern, damit es denen besser geht. Wenn es schon nicht mir besser geht, dann wenigstens denen.
Und es bedrückt mich auch, daß ich auch andere verletzen kann mit meinen Bruchstellen, bemüh mich vorsichtig zu sein, aber es gelingt mir nicht immer.
Ist schwierig, eigentlich pass ich nur auf, statt zu leben.


Warum denkst du denn, dass du aufpassen musst?
Ist ja ne Art von Zwang.

Das sind ja die Fallen des Lebens, alles gemeinsam zu händeln, dass geht
nicht, weil wir nicht alles teilen können im Leben, da gibt es zu vieles
was nicht mit dem Ich kompartibel ist, auch wenn es noch so sehr
gewünscht wird, weil es in der Vorstellung ja so lebt.

Die düsteren, oder sollte ich sagen, die Zustände der Ohnmacht,
kommen aus vergangenen Zeiten, dass Unterbewusstsein lässt
sich auf Dauer eben nicht manipulieren, da ist etwas stärker und
will an die Freiheit, will raus.

Es liegt immer an den eigenen Entscheidungen, ob man in die
Vergangenheit und das dunkle Starren will.

Ist das nicht das erste Recht des Menschen, sich Zustände zu erobern,
die Glücklich machen, SELBSTLIEBE als erste Pflicht von allem, jenseits
der Vergiftung durch Probleme der anderen.

Abgrenzung heisst das Zauberwort und es ist das legaste auf der Welt,
wenn man gelernt hat, ZUERST auf Sich SELBST zu achten.

Am Ende des Tages, weiß dein innerstes-oder Seele, das sie sich
so nur selbst verletzt, und das ist es, was diese Traurigkeit dir sagen will.:umarmen:

Niemals resignieren, denn Probleme im Leben, sind der Moment, wo
du zeigen kannst, was wirklich in dir steckt, wie gut Du wirklich bist.

http://www.youtube.com/watch?v=wMIGQp4YhuU
 
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