Eine Diagnose sagt aber nicht, warum ein Bein gebrochen ist. Nur, dass es gebrochen ist.
Ein Arzt kann dir nicht sagen, warum - das kannst eher du ihm erklären, weil du das Ereignis erlebt oder verursacht hast und er nur die Folgen behandelt.
Also entweder passt dein Beispiel nicht oder du verkopfst die Sache viel zu sehr.
Richtig, aber die Diagnose würde mir die Möglichkeit geben das Warum/Problem zu finden.
Ohne Diagnose, gibt es nur das Leiden ohne Grund.
Du könntest dir darüber klar werden, dass du einfach aufhören könntest zu spielen, und dich dem Leid mal stellen könntest.
Der Weg zur Erlösung/Heilung führt durch ödas Leid und nicht über den Weg der Vermeidung.
Leid existiert nunmal, auch wenn es scheiße ist. Durch die Vermeidung wird es aber nur schlimmer.
Das hört sich ein wenig nach Jesus am Kreuz an?
Ich versuche bzw. kann hier nichts vermeiden, dass Leiden ist leider ein Teil meines Leben und ich finde es selbstverständlich, dass man wenigstens verstehen möchte, woher das Leiden kommt.
Es ist einfach:
Wiederholungen sind die Folge von der Vermeidung einer Konfrontation des Problems.
Das Problem verfolgt dich und wird dich immer wieder einholen. Und dabei immer größer werden.
Richtig, genau so und nicht anders sehe ich das auch, aber du kannst dich nicht mit einem unbekannten Problem konfrontieren.
Das Problem ist immer noch der Auslöser und nicht die Reaktion. Ohne Diagnose keine Möglichkeit den Auslöser zu finden.
Du weichst konsequent dir selbst aus; deine Fragen und Absichten, die du hier kundgetan hast, zielen alle darauf ab, Auswege zu finden, denn den Weg mitten hindurch akzeptierst du nicht.
Selbstverständlich suche und akzeptiere ich Problemlösungen ?
Aber ich vergleiche Problemlösungen nicht mit Auswege.
Ich sehe das so, entweder weiche ich ein Problem aus in dem ich z.B. einen kaputten Computer komplett neu aufbaue und ich micht nicht für das eigentlich Problem interessiere warum der Computer kaputt gegangen ist, kurz gesagt einen Ausweg benutzt oder ich mache vorher eine Diagnose und stelle mich dem echten Problem... ;-)
Bei so einer Aussage kannst du dir auch gleich wieder Windeln anziehen und schonmal den Rollstuhl bestellen. Entweder du strebst nach Heilung oder nicht. Da gibt es nichts dazwischen.
Sorry, falls das alles zu hart klingt. Ich meine es nicht böse.
Geschildert, was denn nun dein (offenbar körperliches?) Problem ist, hast du ja hier nicht.
Das ist jetzt aber schon ein wenig aus dem Kontext gerissen Meine Aussage bezog sich einfach nur darauf, dass man aus seinen Fehlern der Vergangenheit lernen muss, ansonstens wiederholt man immer und immer wieder die selben Fehler, alles andere ist blinder Glaube und auch wenn ich an vieles glaube, werde ich mit hoher Wahrschenlichkeit nicht ohne die nötige Technik und Erfahrungen aus der Vergangenheit fliegen können.
Erfahrung hat mich recht früh gelehrt, recht oft treibt die Wurzel des eigenen Übels bereits in der Art, wie man die Dinge betrachtet.
Kann ich nur zustimmen, Perspektivwechsel sind wichtig, aber egal aus welchen Blickwinkel ich das Leiden betrachte, es bleib eine Reaktion, welche ich nicht verstehe, da mir das Problem(Diagnose) unbekannt ist ;-)
Liebe Grüße
Kaoz