Der Weg, das Leben, das Ziel

Guten Morgen, du über den Wolken schwebende
Aber da werden wir uns nicht beirren lassen, nicht wahr, Schätzi?!
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*Jesus Christus* ist unbeirrbar und was mich dementsprechend betrifft, das solltest du lieber IHN fragen :)
 
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So dass das Ziel die Erlangung des Gleichgewichts in der Dualität ist, nicht aber ihre Leugnung.

Das Gleichgewicht in der Dualität erlangt man meiner Ansicht nach dann, wenn man beide Pole transzendiert, also über sie hinausgeht. Ist das das gleiche, wie wenn man den anderen Pol dazuholt, und diesen auch in sich erkennt? Ja, oder? Würd ich mal so sagen aus meinen bisherigen Erfahrungen.
 
Das Gleichgewicht in der Dualität erlangt man meiner Ansicht nach dann, wenn man beide Pole transzendiert, also über sie hinausgeht. Ist das das gleiche, wie wenn man den anderen Pol dazuholt, und diesen auch in sich erkennt? Ja, oder? Würd ich mal so sagen aus meinen bisherigen Erfahrungen.

Ja, das ist gar nicht so einfach im praktischen Alltag. Meistens wird man von einem Pol überrascht, weil man nicht bemerkt hat, wie man den Gegen- Pol verstärkt hat.

Wenn du z.B. sagst: ich bin glücklich. Das immer und immer wiederholst, so wächst in der gleichen Intensität unglücklich.
Wenn du aber sagst: ich bin manchmal glücklich und manchmal unglücklich, so dürfen beide sein und sind beide gleichwertig.

Und das, was man sagt, ist noch nicht das Allerwichtigste- das , was man fühlt, prägt das Leben so stark.

Abneigungen, Zuneigungen, die mit Emotionen aufgeladen sind, wirken stärker als emotionslos gesagte Sätze.

Das ist ein ganz schön wichtiges Thema, zu dem man mehr sagen sollte, bloß- jetzt muss ich weg, Termin,...

Würde gerne später weiter darüber reden.

Schönen Abend allerseits.:)
 
Jazumleben
Was gibt es da zu lernen.
war nicht ganz so ernst gemeint, war ein wenig provokant-arrogant
Du beharrst auf deinen Standpunkt, dass Gott der Schaffer und das Geschaffene ist.
sagen wir so: für mich ist es so, aber ich tausche mich gerne mit (andersgläuben :) ) aus.
Eine These, die genau so haltlos im Raum steht, wie die Trennung einer Gottheit von seiner Schöpfung.
Nun die These mag für dich im Raum hängen - für mich ist sie entstanden aus meinen Lebenserfahrungen und den daraus gewonnenen Erkenntnissen.
Das ist eine Grundsatzfrage ,der man zwar mit Logik begegnen kann, aber nicht letztlich allein durch Logik beantworten.
seh ich auch so
Dem Prinzip, dass sich Gott hier selbst erschafft, quasie in der Materie inkarniert, schlussfolgert, dass alles Gott ist, alles ein winziger Teil des ganzen, grenzenlosen Gottes.
genau
Dem steht aber unsere eigenen Begrenztheit entgegen.
das ist ja das was ich die ganze Zeit versuche darzustellen, dass ich das anders sehe - es ist kein Widerspruch wenn ich es nicht als Gegensatz, sondern als integrierten Teil sehe. Wenn ich etwas esse und es dann wieder von mir gebe ist das ein Gegensatz, aber sinnvoll für die Gesamtheit des Organismus.
So ist es letztlich egal, denn wir können nie Gott selbst sein, durch unsere Begrenzung, wir werden auch nie ein Bewusstsein einnehmen können, dass in Grenzenlosigkeit wahrnehmen kann, so auch nie Dualität überwinden.
Unsere menschliche Begrenzung hindert uns daran das Ganze zu sein, aber wir können die Erkenntnis erlangen dass wir uns über das menschliche hinaus entwickeln können und dann ein größerer Teil des Ganzen werden. Die Grenzen an sich sind die Begrenzung, wenn diese Grenzen fallen, sind wir EINS.
Das Bild einer unergründlichen Ursache und ihrer Erscheinung, als getrennt von einander, ist für mich fassbarer, umgänglicher. Auch wenn es nicht stimmen mag, scheint es mir doch von der Haltung der Demut her geboten, sich als etwas zu wissen, dass ein Geschenk bekommen hat, das Zuwendung erfährt, dass die Ursache in sich und im Außen ergründen kann.
Unterstütze ich voll
Also dual das Göttliche, also Göttlichkeit, aber nicht Gottheit selbst.
das zu trennen ist wieder typisch menschlich - wir Menschen erschaffen die Grenzen. Dass der Mensch sich als Mensch erkennt trennt ihn von Gott.
Dein Standpunkt, Gott und Schöpfung sind das selbe, überwindet theoretisch so die Dualität. Hier ist Mensch und jede Erscheinung ebenfalls, immer auch Gott und die individuellen Bewusstseine (plural) jedes einzelnen Individuums verschmelzen irgendwann zu einem all umfassenden Bewusstsein.

Diese Theorie ist schon verführerisch, weil progressiv und unsere Begrenztheit sprengend, aber wie realistisch ist sie?
das werden wir erkennen, wenn wir die von uns erschaffenen Grenzen überwinden.
Wie realistisch ist das Szenario, dass ein Individuum jemals sein individuelles Bewusstsein durch ein universelles ersetzen kann?
ziemlich realistisch, wenn wir unser Entwicklung in der Physis betrachten.
Meine Antwort lautet. Durch die "Verhaftung" mit dem Körper und der Tatsache, dass wir ohne Hirn nicht denken können, bleiben wir individuell.
Lediglich eine Ahnung und Vorstellung können wir von einem grenzenlosen Bewusstsein haben.
mit unserer geistigen und seelischen Bewusstwerdung erschaffen wir den Konkon, aus dem bei Zeiten ein neues Wesen erstehen wird.
Aber ich kenne auch die Hoffnung und Denkansätze, die hinterfragen, ob sich Bewusstsein nur in einer Psyche ereignet, oder ihm übergeordnet ist.
das halte ich für realistisch
Da sage ich eindeutig: Intelligenz ist übergeordnet, potentiell immer, also zeitlos, überall, also raumlos da (deshalb halte ich sie für Gottheit)
den Begriff der Intelligenz halte ich für zu stark am Menschen orientiert. Ich würde dazu sagen: wesenhaftes bewusstes Geistsein.
Und nur durch die mir überaus logisch erscheinende Trennung von Intelligenz und Bewusstsein, trenne ich auch Materie mit Gottheit.
das kann ich nachvollziehen und halte es für möglich
Der Geist, die Impulse der Intelligenz (im christlichen Kontext der "heilige Geist") treffen von außen auf den individuellen Geist (Bewusstsein) und inspirieren ihn je nach Empfänglichkeit.
schön formuliert, danke


silja
Will ich auch, aber nur von Lehrern, die mir was beibringen können.
beim Lernen geht es nicht nur um die Fähigkeiten des Lehrers sondern auch um die Fähigkeiten des Schülers. Jeder SchülerIn sucht sich seine Lehrer - du akzeptierst scheinbar nur Lehrer die dich bestätigen, aber das ist in Ordnung - war von mir eh nicht so ernst gemeint - für wichtig halte ich allerdings, dass man sich immer die Möglichkeit des lernens offenhält.


LGInti
 
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Unsere menschliche Begrenzung hindert uns daran das Ganze zu sein, aber wir können die Erkenntnis erlangen dass wir uns über das menschliche hinaus entwickeln können und dann ein größerer Teil des Ganzen werden.
Es ist nicht unsere menschliche Begrenzung, sondern der Tatsache zuzuschreiben, dass wir in unserem Verstand Grenzen erschaffen, die wir dann für real halten.
Wir sind schon Teil eines Ganzen und wir selbst sind ein Ganzes, nur die Lügen darüber, die Meinung, wir wären nicht ganz, lassen uns auch fühlen, wir wären nicht ganz- da das Erleben und Empfinden nur die Gedanken des Verstandes wiedergeben.
Und nein, wir entwickeln uns (als Mensch) nicht über das menschliche hinaus, sondern wir werden erst mal zum ganzen und vollkommenen Menschen.

Die Grenzen an sich sind die Begrenzung, wenn diese Grenzen fallen, sind wir EINS.
Eben.

Unterstütze ich voll das zu trennen ist wieder typisch menschlich - wir Menschen erschaffen die Grenzen.
Ja, aber unbewusst. Das muss erst erkannt werden.

Dass der Mensch sich als Mensch erkennt trennt ihn von Gott
Nein, ganz falsch.
Dass der Mensch sich nicht als Ganzes erkennen kann, weil er Grenzen im Denken erschaffen hat, trennt ihn von der Tatsache, voll und ganz Mensch zu sein.
Wenn er ganz Mensch ist, so ist er von Gott nicht mehr getrennt.
Und dann stimmt auch:
das werden wir erkennen, wenn wir die von uns erschaffenen Grenzen überwinden.

ziemlich realistisch, wenn wir unser Entwicklung in der Physis betrachten. mit unserer geistigen und seelischen Bewusstwerdung erschaffen wir den Konkon, aus dem bei Zeiten ein neues Wesen erstehen wird. das halte ich für realistischden Begriff der Intelligenz halte ich für zu stark am Menschen orientiert.

Falsch. Der voll bewusste Mensch ist das Ziel- nix mystisches, überirdisches Irgendwas.
Du verleugnest ja permanent das Mensch-Sein. Das ist die selbst geschaffene Grenze.
Der Mensch ist dazu geschaffen, die voll bewusste Intelligenz zu sein, bloß ist diese nur dann voll bewusst, wenn Verstand und Herz sich im Gleichgewicht entwickeln.

Ich würde dazu sagen: wesenhaftes bewusstes Geistsein.das kann ich nachvollziehen und halte es für möglichschön formuliert, danke

Nicht als wesenhaftes bewusstes Geistsein, als voll bewusster Mensch, ja. Nicht später, nicht irgendwo, wo es keine Materie gibt, nicht als anderes Wesen denn als Mensch, sondern jetzt und hier, um als Mensch vollkommen zu sein.

silja beim Lernen geht es nicht nur um die Fähigkeiten des Lehrers sondern auch um die Fähigkeiten des Schülers. Jeder SchülerIn sucht sich seine Lehrer - du akzeptierst scheinbar nur Lehrer die dich bestätigen, aber das ist in Ordnung - war von mir eh nicht so ernst gemeint - für wichtig halte ich allerdings, dass man sich immer die Möglichkeit des lernens offenhält.

Ich akzeptiere natürlich nur Lehrer, die ich akzeptiere, habe aber keine solchen gefunden.
Ich akzeptiere nur Gott als lehrende Instanz.
Ich halte es auch für sehr wichtig, dass man als Mensch immer für das Lernen offen bleibt.:)
 
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