Der verhinderte Alchemist

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Der Sprung in die illusorische Stärke

Zu oft schon gesehen...
wie beim Sprung in die vermeintliche Stärke
Herz und Seele verloren gehen
und es bleibt versteinerte Härte.

Den, den es betrifft,
hält sich für unbesiegbar, neu geboren,
zu Besserem auserkoren.
Alle anderen halten ihn für bekifft.
Wieder hat jemand den Weg verloren.

Zehn Jahre später wird er es begreifen,
in den Händen keine Siegestrophäen,
nur verbrannte Reifen.

Das Gras ist drüben immer grüner.
Die besten Freunde sind nur noch dumme Hühner,
die einfach nicht begreifen,
und die "Erfolge" ihnen neiden.
Die wollen sich einfach nicht weiterentwickeln
weil sie nicht auf die richtige Weise ticken.

Jeder Besen wird mal alt
und dem Herzen wird es kalt.
Immer nach was Besserem auf der Suche,
stehen bald nur noch Verluste im Lebensbuche.

Überall verbrannte Erde,
damit es etwas himmlischer werde.
Sterben tut er einsam und allein,
wird niemals von wem verstanden sein.
 
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Mooooooaaaahh!
Schwächen stärken und
nicht Stärken schwächen.
Stärken stark sein lassen und
Schwächen wachsen machen.
Schwächen sind einfach
ein Anfang.
Hier gehts los.
Kann ich nicht.
Will ich aber können.
Was für eine wundervolle Welt,
in der es an jeder Ecke nahezu
jedes Angebot gibt. Es ist das Paradies.
Ich kann sogar wählen, wohin ich
gehe und mit wem ich meine
Schwächen stärke.
Das ist ein Genuß.
Wirklich schön diese Welt.
Wirklich unglaublich vielfältig.
Und so bunt, wenn man es sehen mag.
So viele Menschen und jeder hat etwas
das ihn oder sie zu etwas ganz besonderem macht.
Wir haben alle Stärken, das ist das Besondere,
um das wir uns bemüht haben und was
kann es schöneres geben, als dieses an
jemand weiter zu geben, der es wissen und können will:
wie im Paradies eben.
Alles da.
Vielfach.
Wow!
 
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Ich glaube
der alte Alchemist ist getsorben.
Gestorben.

Es mag aussehen,
als ob er zeitweise verwirrt war,
doch hatte alles eine innere Logik,
wenn nicht gar einen inneren Zwang.

Gelebte Form, der nicht zu entrinnen ist,
um mit Goethes Gedanken zu spielen.

Da war eine Lust zu verstehen
und zu erkennen. Für die legte ich mich krum.
Ich wollte partout da durch.
Hier entlang.

Ich schien den Weg zu wissen.
Als ich ausrutschte und in die Schlucht fiel,
analysierte der Alchemist, dass dies das Ende sei.

Doch seither fliege ich.

War Bodenlosigkeit vorher eine Drohung,
so ist sie jetzt ein Genuß.

Wie bitte ist ein Falke oder ein Adler
bodenständig?
Ja wohl in dem sie fliegen.
Weil es ihre Art ist.

Ich weiß allerdings immer noch nicht
wie die Metamorphosen wirklich vor sich gehen.
Ich stecke mittendrin und ich weiß nicht
wo sie mich hinentwickelt.

Ich genieße allerdings den Flug.
Das wünsche ich Euch allen auch.
Genießen, was ist.

Genieße, was ist.

Danke fürs teilnehmen,
teilhaben und teilsein.

Danke Dir.
 
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