S
SammyJo
Guest
im folgenden eine übersetzung eines englischen artikels dazu.
ich teile nicht alle ideen darin, trotzdem ganz gut ...
aus dem englischen:
Der Tod des Egos
Man muss den Tod erfahren um wiedergeboren zu werden
~ alte, überlieferte Weisheit
Eine spirituelle Krise stellt einen Reinigungsprozess dar, den man durchlaufen muss um einen teilweisen oder vollständigen Tod des Egos zu erreichen. Sie kann eine sehr verheerende Erfahrung sein, voller Depressionen und Verzweiflung. Aber wenn wir es aushalten, die Leiden mit Geduld, Ergebenheit und Hingabe ertragen, werden wir eine bewusste Todeserfahrung machen und durch diese Erfahrung näher zu Gott gelangen.
Ich bin überzeugt, dass wir durch viele solcher Todeserfahrungen, große und kleine, gehen müssen bevor auch der letzte Überrest an Angst, Egoismus und Separation beseitigt sein wird. An diesem Punkt wird unsere Tasse leer sein. Die Schlacke wird ausgebrannt sein und wir werden sein, wer wir wirklich sind; Gott-Zentrierte Wesen die wieder frei sein werden um sich im Universum zu bewegen.
Ehrliche Meinung gefragt?
Den angestrebten "Tod des Egos" halte ich für völligen Blödsinn!
Zum einen ist das Ego auch nach dem Tod nicht weg, ein Irrglaube, dazu müsste man aber erstmal das Ego überhaupt einwandfrai definieren.
Das andere ist - warum Schlacke? Warum all diese Erfahrungen hier, um das Unbekannte bekannt zu machen, um es hernach wieder zu vergessen?
Ich verstehe zwar, was zum Ausdruck gebracht werden soll mit dieser Philosophie, halte sie jedoch teilweise für verirrt. Es gibt keinen Grund das Ego sterben zu lassen, eher es zu verfeinern, es vom Thron zu nehmen, und ja - sich zu erinnern, woher wir stammen.
Aber Ausgrenzung von etwas und Ablehnung führt ganz sicher nicht zu speziell diesem angestrebten Ziel.