Annie
Sehr aktives Mitglied
Es bringt eine leichtere Sicht auf die Dinge. Probleme können weiterhin erscheinen, aber die hat das Ego. Nicht ich.
Also sorry, aber das klingt für mich wie simple Verdrängung.
-
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Der Tod des Egos
- Ersteller ranxero
- Erstellt am
Also sorry, aber das klingt für mich wie simple Verdrängung.
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Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
- Beiträge
- 41.242
Ohne Ego gäbe es keinen Wunsch nach neuen Erfahrungen und Erkenntnissen, also auch keinen Drang danach, das Ego loszuwerden.
Da den Menschen von klein auf eingeredet wird, daß sie fehlerhaft sind, suchen sie nach Vollkommenheit.
Das Ego loszuwerden ist nur eine weitere neue Masche um "besser" zu werden und das Ego springt natürlich darauf an.
Jeder will gut und selbstlos und perfekt sein, wir leben aber in der Dualität und da ist die andere Seite eben auch da.
Das Ego ist nur ein Werkzeug um Erfahrungen zu machen.
Wenn ich mir ein Haus baue, schmeiss ich doch auch nicht meinen Hammer und die Nägel weg und denk mir das Haus einfach. Da drin kann ich nicht wohnen, und wenn ich gerade die Erfahrung des Wohnens machen will, funktioniert das nicht.
Da den Menschen von klein auf eingeredet wird, daß sie fehlerhaft sind, suchen sie nach Vollkommenheit.
Das Ego loszuwerden ist nur eine weitere neue Masche um "besser" zu werden und das Ego springt natürlich darauf an.
Jeder will gut und selbstlos und perfekt sein, wir leben aber in der Dualität und da ist die andere Seite eben auch da.
Das Ego ist nur ein Werkzeug um Erfahrungen zu machen.
Wenn ich mir ein Haus baue, schmeiss ich doch auch nicht meinen Hammer und die Nägel weg und denk mir das Haus einfach. Da drin kann ich nicht wohnen, und wenn ich gerade die Erfahrung des Wohnens machen will, funktioniert das nicht.
L
Ldzukunft
Guest
nein, das kommt nicht davon.
Doch genau das tue ich. Man braucht keinen Hammer und Nägel. Wozu denn ich kann mir das Haus wirklich einfach denken
Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
- Beiträge
- 41.242
Dir glaub ich das sofort!
Aber wenn der Sinn die Erfahrung ist, in einem gebauten Haus zu wohnen, was dann?
Der Drang Erkenntnisse zu gewinnen und Erfahrungen machen kommt natürlich nicht aus dem Ego, hab mich unklar ausgedrückt, danke. Es ist das Werkzeug und spürt natürlich den Drang. Dadurch machen wir Menschen so viel.
Aber wenn der Sinn die Erfahrung ist, in einem gebauten Haus zu wohnen, was dann?
Der Drang Erkenntnisse zu gewinnen und Erfahrungen machen kommt natürlich nicht aus dem Ego, hab mich unklar ausgedrückt, danke. Es ist das Werkzeug und spürt natürlich den Drang. Dadurch machen wir Menschen so viel.
L
Ldzukunft
Guest
Muggle
Aktives Mitglied
Also sorry, aber das klingt für mich wie simple Verdrängung.
Du magst das so sehen, aber die Identifikation mit dem Ich beruht auf einen Irrtum. Solange ein Ich empfunden wird gibt es auch etwas, dass ich nicht bin und das entspricht nunmal nicht der Wahrheit.
Muggle
Aktives Mitglied
Ich stimme zu. Schon der Versuch das Ego loszuwerden impliziert seine Existenz. Es geht darum zu erkennen, dass nichts erreicht werden muss. Es ist ein verflixtes Spiel.
mal ne etwas andere sichtweise:
ich hab' da so ein bild von gott/schöpfung/ego.
alles, was sich in der physischen welt zeigt ist eine äußerung/manifestation einer gotteseigenschaft. der mensch besitzt ein ego als lern- und interaktionswerkzeug,
wie schon beschrieben.
der mensch ist ebenso wie ein stein die manifestation einer gotteseigenschaft nur im
unterschied zum stein verwässert das ego die gotteseigenschaft.
das ist so wie bei einer lampe und dem lampenglas. wenn da viel russ oder schmutz drauf ist, das ego also stark betont wird, vermindert das das licht. sauberes lampenglas, also wenig ego-betonung lässt das (göttliche) licht im idealfall vollständig durchscheinen.
es geht auch nicht darum, das ego zu töten, abzuschaffen oder zu ignorieren, es geht darum es zu beherrschen, genauso wie den hammer oder andere werkzeuge, aber mich nicht vom ego beherrschen zu lassen.
oder bestimmt der hammer wann und wo?
wenn es mir nützlich ist, z.b. wenn ich hier was schreiben will, schalte ich das ego an, andernfalls muss es auf standby gehen.
dazu muss ich aber erkennen, was mein ego ist und was mein göttlicher anteil. physis, ego, etc. sind ja nur eine art wrapper um eine einzelportion gott.
die vermeindliche ego-separation von gott ist notwendig um eine noch bewusstere form für die manifestation zu erhalten. der stein hat keine möglichkeit der separation, ist sich dieser auch nicht bewusst.
der mensch hat diese option. die nächste stufe ist die freiwillige hingabe an die eigene (gottes-)realität.
nun ja, ab einem bestimmten punkt wird's schwierig mit den worten
ich hab' da so ein bild von gott/schöpfung/ego.
alles, was sich in der physischen welt zeigt ist eine äußerung/manifestation einer gotteseigenschaft. der mensch besitzt ein ego als lern- und interaktionswerkzeug,
wie schon beschrieben.
der mensch ist ebenso wie ein stein die manifestation einer gotteseigenschaft nur im
unterschied zum stein verwässert das ego die gotteseigenschaft.
das ist so wie bei einer lampe und dem lampenglas. wenn da viel russ oder schmutz drauf ist, das ego also stark betont wird, vermindert das das licht. sauberes lampenglas, also wenig ego-betonung lässt das (göttliche) licht im idealfall vollständig durchscheinen.
es geht auch nicht darum, das ego zu töten, abzuschaffen oder zu ignorieren, es geht darum es zu beherrschen, genauso wie den hammer oder andere werkzeuge, aber mich nicht vom ego beherrschen zu lassen.
oder bestimmt der hammer wann und wo?
wenn es mir nützlich ist, z.b. wenn ich hier was schreiben will, schalte ich das ego an, andernfalls muss es auf standby gehen.
dazu muss ich aber erkennen, was mein ego ist und was mein göttlicher anteil. physis, ego, etc. sind ja nur eine art wrapper um eine einzelportion gott.
die vermeindliche ego-separation von gott ist notwendig um eine noch bewusstere form für die manifestation zu erhalten. der stein hat keine möglichkeit der separation, ist sich dieser auch nicht bewusst.
der mensch hat diese option. die nächste stufe ist die freiwillige hingabe an die eigene (gottes-)realität.
nun ja, ab einem bestimmten punkt wird's schwierig mit den worten
ranxero schreibt:
Die Frage ist wirklich, wer oder was ist denn das Ego, das ja anerkanntermassen bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Nur seine Wirkungen zu beschreiben und zu postulieren, sein Tod müsse herbeigeführt werden, ist doch wohl zu oberflächlich. Wie sollten wir etwas töten wollen, das wir garnicht kennen?
Peter Orban hat Schulungsgänge 'Die innere Tafelrunde' und 'Saturn und die Macht des Schicksals' beschrieben, die zum Verständnis des Ego führen können. Hierin bezeichnet er das Ego aus den Erfahrungen von C.G.Jung als eine Gruppe von Archetypen, die als Erbe der bisher gelebten Menschheit, dem kollektiven Unbewussten, in jedem Einzelnen von uns in unterschiedlicher Zusammensetzung als persönliches Unbewusstes wieder aufscheinen und ihr Wesen und Unwesen als innere Personen treiben.
Dieses Ego einfach zum Tode zu führen, scheint mir nicht angemessen. Diese Archetypen im eigenen Inneren aufzulösen, sie an den göttlichen Olymp wieder zurückzugeben, dies scheint mir die wahre Leistung sein zu müssen.
Wie können wir die Archetypen im eigenen Inneren erkennen? Da gibt uns doch die Astrologische Psychologie wertvolle Hinweise. Nur ein Beispiel hierzu:
Im Horoskop eines Menschen befinde sich Mars und Uranus in Konjunktion. Aus meiner eigenen Erfahrung spreche ich diese Konstellation als 'das Rumpelstilzchen' an, ein Archetyp erster Ordnung, weil es so rein in Erscheinung tritt, dass jeder, der es hat, sich daran erfreuen kann. Etwas schwächer tritt dieser Archetyp auch bei Mars in Wassermann oder Uranus in Widder in Erscheinung.
Wenn wir also unser Ego kennen lernen wollen, müssen wir die archetypischen Personen im eigenen Inneren in Erscheinung bringen, ihnen also Namen geben, sie benennen.
Die Psychosynthese, eine Gegenbewegung von Schülern von C.G.Jung (z.B. Assagioli Mailand oder Trüb Zürich) zeigt uns, wie wir mit diesen inneren Personen umgehen können. Im englisch-amerikanischen Sprachraum ist eine neue Bewegung entstanden, die diese inneren Personen als pathologisch betrachtet und MPD's nennt (Multiple Personal Disease).
Nur als Gedankenhinweis gebe ich zu bedenken, dass die kürzlich an verschiedenen Schulen in Erscheinung getretenen Morde an (Mit-) Schülerinnen und schülern als pathologisch entgleiste Archetypen angesehen werden können.
Sicher aber ist, dass wir die archetypischen Personen im Inneren kennenlernen sollten, wenn wir uns mit dem eigenen Ego beschäftigen.
L.G. von ELi
Die Frage ist wirklich, wer oder was ist denn das Ego, das ja anerkanntermassen bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Nur seine Wirkungen zu beschreiben und zu postulieren, sein Tod müsse herbeigeführt werden, ist doch wohl zu oberflächlich. Wie sollten wir etwas töten wollen, das wir garnicht kennen?
Peter Orban hat Schulungsgänge 'Die innere Tafelrunde' und 'Saturn und die Macht des Schicksals' beschrieben, die zum Verständnis des Ego führen können. Hierin bezeichnet er das Ego aus den Erfahrungen von C.G.Jung als eine Gruppe von Archetypen, die als Erbe der bisher gelebten Menschheit, dem kollektiven Unbewussten, in jedem Einzelnen von uns in unterschiedlicher Zusammensetzung als persönliches Unbewusstes wieder aufscheinen und ihr Wesen und Unwesen als innere Personen treiben.
Dieses Ego einfach zum Tode zu führen, scheint mir nicht angemessen. Diese Archetypen im eigenen Inneren aufzulösen, sie an den göttlichen Olymp wieder zurückzugeben, dies scheint mir die wahre Leistung sein zu müssen.
Wie können wir die Archetypen im eigenen Inneren erkennen? Da gibt uns doch die Astrologische Psychologie wertvolle Hinweise. Nur ein Beispiel hierzu:
Im Horoskop eines Menschen befinde sich Mars und Uranus in Konjunktion. Aus meiner eigenen Erfahrung spreche ich diese Konstellation als 'das Rumpelstilzchen' an, ein Archetyp erster Ordnung, weil es so rein in Erscheinung tritt, dass jeder, der es hat, sich daran erfreuen kann. Etwas schwächer tritt dieser Archetyp auch bei Mars in Wassermann oder Uranus in Widder in Erscheinung.
Wenn wir also unser Ego kennen lernen wollen, müssen wir die archetypischen Personen im eigenen Inneren in Erscheinung bringen, ihnen also Namen geben, sie benennen.
Die Psychosynthese, eine Gegenbewegung von Schülern von C.G.Jung (z.B. Assagioli Mailand oder Trüb Zürich) zeigt uns, wie wir mit diesen inneren Personen umgehen können. Im englisch-amerikanischen Sprachraum ist eine neue Bewegung entstanden, die diese inneren Personen als pathologisch betrachtet und MPD's nennt (Multiple Personal Disease).
Nur als Gedankenhinweis gebe ich zu bedenken, dass die kürzlich an verschiedenen Schulen in Erscheinung getretenen Morde an (Mit-) Schülerinnen und schülern als pathologisch entgleiste Archetypen angesehen werden können.
Sicher aber ist, dass wir die archetypischen Personen im Inneren kennenlernen sollten, wenn wir uns mit dem eigenen Ego beschäftigen.
L.G. von ELi
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sternchen 30
Mitglied
mal ne etwas andere sichtweise:
ich hab' da so ein bild von gott/schöpfung/ego.
alles, was sich in der physischen welt zeigt ist eine äußerung/manifestation einer gotteseigenschaft. der mensch besitzt ein ego als lern- und interaktionswerkzeug,
wie schon beschrieben.
der mensch ist ebenso wie ein stein die manifestation einer gotteseigenschaft nur im
unterschied zum stein verwässert das ego die gotteseigenschaft.
das ist so wie bei einer lampe und dem lampenglas. wenn da viel russ oder schmutz drauf ist, das ego also stark betont wird, vermindert das das licht. sauberes lampenglas, also wenig ego-betonung lässt das (göttliche) licht im idealfall vollständig durchscheinen.
es geht auch nicht darum, das ego zu töten, abzuschaffen oder zu ignorieren, es geht darum es zu beherrschen, genauso wie den hammer oder andere werkzeuge, aber mich nicht vom ego beherrschen zu lassen.
oder bestimmt der hammer wann und wo?
wenn es mir nützlich ist, z.b. wenn ich hier was schreiben will, schalte ich das ego an, andernfalls muss es auf standby gehen.
dazu muss ich aber erkennen, was mein ego ist und was mein göttlicher anteil. physis, ego, etc. sind ja nur eine art wrapper um eine einzelportion gott.
die vermeindliche ego-separation von gott ist notwendig um eine noch bewusstere form für die manifestation zu erhalten. der stein hat keine möglichkeit der separation, ist sich dieser auch nicht bewusst.
der mensch hat diese option. die nächste stufe ist die freiwillige hingabe an die eigene (gottes-)realität.
nun ja, ab einem bestimmten punkt wird's schwierig mit den worten
du meinst also wenn man nicht für sich selber handelt also sein ego in den vordergrund stellt wird das reine sein zum vorschein kommen ? hab ich das richtig verstanden ??