Der Hauch des Vergessens ...

JeaDiama schrieb:
Genießen tue ich auch gerne und haften ist eh nicht gut, ist so schmierig und klebrig :rolleyes: . Aber warum soll man alles vergessen? :eek:
Als Krebs-Geborene hänge ich an meiner Vergangenheit. Sie war gut und ich habe jeden Augenblick genossen. Sicher gab es auch Reibereien. Es wäre auch sehr langeweilig geworden, wenn es keine Herausforderungen gegeben hätte. :daisy: Öhm, die These, dass es keine Zeit gibt kenne ich bereits, gell? ;)
Unser Gehirn hat diesbzgl. ein Langzeit- & Kurzeitgedächtnis. Wir haben es nicht um sonst. Die Natur hat sich dabei was gedacht. :daisy: Die Natur kennt kein gut und schlecht. Sie ist neutral und so sollten wir auch sein: Neutral und doch voller Leben :banane: .

Schönes WE :daisy:

Keine Ahnung ob der Erinnerungsspeicher zum leben nötig ist, wo es doch eh nur hier und jetzt stattfindet :dontknow:
 
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Verstehe ich dich richtig?
Wir sollten unser Leben bestens organisieren und uns viele Gewohnheiten (Energiemuster) zulegen, damit wir nicht so viel Gehirn für den alltäglichen Kleinkram nutzen müssen.
 
Kalihan schrieb:
Verstehe ich dich richtig?
Wir sollten unser Leben bestens organisieren und uns viele Gewohnheiten (Energiemuster) zulegen, damit wir nicht so viel Gehirn für den alltäglichen Kleinkram nutzen müssen.

So würde ich das sagen. Z. B. verwirrt das Benutzen von zig verschiedenen Seifen schon den Geist... nur so als Beispiel. Das mag sich nun lächerlich anhören, ist aber in der Summe des vielen täglichen selbstaufgebürdeten Kleinkrams beachtlich. Ich selbst habe z. B. meine Wohnung sehr schlicht gestaltet... und du kannst sagen was Du willst... es beruhigt den Geist
 
Du siehst Niemand, ganz so simpel ises nicht, aber eben auch nicht völlig falsch. Was Du vergessen sollst, im Zuge der Bewußtwerdung, ist die Konditionierung, die Du bereits als Kind mit der Sprache aufgenommen hast. Das ist ein schwieriger Prozess, aber er macht Dein Denken freier.
Aber alles vergessen kannst Du erst, wenn Du Dich in Deinen Erdmöbeln eingerichtest hast.

Vergiß nicht, dein Kamel anzubinden, bevor du es in Gottes Obhut gibst.
(Arab. Sprichwort)
 
Niemand schrieb:
Ich selbst habe z. B. meine Wohnung sehr schlicht gestaltet... und du kannst sagen was Du willst... es beruhigt den Geist

Glaub ich sofort. Wenig Besitz, wenig Arbeit damit, wenig Ablenkung.
Aber die Sache mit den Gewohnheiten macht mich unruhig...
Mir würde es besser gefallen, ständig neu und gegenwärtig zu reagieren...
Andererseits ist so eine regelmäßige Meditationspraxis und die praktische Vereinfachung der Lebensumstände durch Reduzierung UND Ordnung eine Möglichkeit, Raum für das Wesentliche zu schaffen.
(Bin heute wirklich dabei Berge von Zetteln zu sortieren und aufzuräumen, um meine Klarheit wieder herzustellen...)
 
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Kalihan schrieb:
Glaub ich sofort. Wenig Besitz, wenig Arbeit damit, wenig Ablenkung.
Aber die Sache mit den Gewohnheiten macht mich unruhig...
Mir würde es besser gefallen, ständig neu und gegenwärtig zu reagieren...
Andererseits ist so eine regelmäßige Meditationspraxis und die praktische Vereinfachung der Lebensumstände durch Reduzierung UND Ordnung eine Möglichkeit, Raum für das Wesentliche zu schaffen.
(Bin heute wirklich dabei Berge von Zetteln zu sortieren und aufzuräumen, um meine Klarheit wieder herzustellen...)

Dafür gibt es eine Lösung: Was zu den Akten muss, kommt zu den Akten, Wichtiges in den PC hacken und das sofort und nicht aufschieben... dann ist der Desktop immer top. Hört sich vielleicht spiessig an, mir hilft's jedoch :) Ich finde Meditation fängt schon im Äusseren an. Warum sind z. B. Meditationsräume schlicht gestaltet ? Das hat schon seinen Grund. Je weniger ablenkende Gegenstände rumgammeln, umso leichter wird es sich im Geist von Objekten zu lösen :)
 
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