Zauberin schrieb:
Es ist nicht richtig, wenn man den östlichen Weg als falsch oder irreführend bezeichnet, nur weil man für sich selbst den christlichen als richtig erkannt hat.
Es wird in dem Artikel nicht generell der östliche Weg als falsch bezeichntet. Es werden nur der Unterschied deutlich gemacht bei Ausrichtung auf das Höhere Selbst oder auf den Gottgeistfunken im Herzen, so dass man die Strategien des Höheren Selbstes mit den Erfahrungen, welche dort gemacht werden können deutlich erkennen kann. Dann begreift man auf einmal, welche Auswirkungen z.B. die Mantren der Transzendentalen Meditation (TM) haben. Ich habe übrigens auch TM lange Zeit praktiziert und kann nur bestätigen die Erfahrungen die hier im Artikel beschrieben wurden.
Es geht darum zu verstehen, dass beim Menschen zunächst die Seelenhülle, wie sie im Artikel genannt wurde, aktiv ist und das erst einmal das Höhere Selbst mit seinen Einflüssen stark da ist. Die Lernaufgabe des Menschen ist es nun zu begreifen wie wirklich der Erlösungsweg aussieht, so dass wir allmählich eine immer stärkere Führung durch das Geistfunkenatom im Herzen erfahren. Und dazu wurden im Artikel erste Impulse und Hilfen gegeben, denen man nun beginnen kann nachzufolgen.
Ich habe diesen Artikel nun viele Male gelesen und jedesmal ist mir etwas neues tiefer klar geworden. Denn da gibt es einiges zum Umdenken, da die Esoterikszene ja voll ist mit ihren Ausrichtungen auf das Höhere Selbst.
Zitat aus dem Spiegelsphärenartikel:
"...In der Liebe zu Gott geben wir uns Ihm ganz hin um in diesem vollständigen hingeben sich erst selbst wieder zu haben und zu besitzen.
So wird die Negation in der Antithese wieder aufgehoben und es kommt zur Synthesis, in der sich der Liebende gerade dadurch, dass er sich ganz auf Gott einlässt und sich in ihm ganz verliert, gerade dadurch sich eigentlich selbst wiederfindet."
Ich merke, dass es darum geht jeden Eigenwunsch nach Erleuchtung und Selbstverwirklichung aufzugeben, damit der Geistfunken im Herzen uns immer mehr durchstrahlen kann. Denn der Eigenwunsch nach Erleuchtung führt uns nur alzu leicht auf die Verführungsebenen des Höheren Selbstes. Das wurde im Artikel gut beschrieben. Mir wurden in der TM auch wunderschöne Erfahrungen angeboten, die ich natürlich bereitwillig annahm. Jetzt erst merke ich, wie ich so langsam wieder fähig werde zu unterscheiden. Irgend etwas beginn in mir zu erwachen, wodurch ich das Gefühl habe, wie aus einem Traum zu erwachen, so dass ich immer klarer erkennen kann, dass mit dieser Energieebene, der ich mich durch die Anwendung der TM-Mantren öffnete, etwas nicht stimmt. All die spirituellen Erfahrungen, die ich machte, treffen auf die Beschreibungen zum Höheren Selbst im Artikel zu. Und in mir beginnt etwas zu erwachen, was diese Unterscheidung, welche Impulse wirklich aus dem Gottgeistfunken und welche aus dem Höheren Selbst kommen, erkennen kann.
Es ist schwer alles in Worte auszudrücken und ich denke, jeder muß selbst seine Erfahrungen mit seiner Ausrichtung auf den Herzensfunken beginnen zu machen. Wir werden dazu bereit sein müssen, einiges in uns neu zu ordnen. Ich bin heilfroh, dass ich nun diese Erkenntnisse haben durfte, welche mich auch so einiges, was heute in der Esoterikszene angeboten wird, mit neuen Augen betrachten läßt.
Mit lieben Grüßen
Philopold