Dauer von Geburten

Monique123

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18. September 2011
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Mich beschäftigt seid einigen Tagen eine etwas seltsame Frage.
Warum dauern manche Geburten von Kindern eher länger und andere weniger...
Kann es sein, dass manche Babys gar nicht auf die Welt wollen?
Hat es was mit der Seele zu tun oder eher rein biologische Gründe?

Ich selbst zum Bsp. brauchte 16 Stunden bis ich da war. Ich hatte es nicht immer Leicht in meiner Kindheit und frage mich einfach ob es bis zu meiner Geburt zurückzuführen ist oder ob es andere Gründe hat...

Ich hoffe ich habe halbwegs verständlich/ nicht zu verwirrend geschrieben.
:)
 
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Mein Verhältniss zu meinen Eltern war immer sehr schlecht.
Sie haben mich nicht Misshandelt, geschlagen oder sonst was aber es kam halt keine Liebe drüber...
 
Hallo Monique :kiss4:

Ich habe 2 Kinder geboren.

Meine Große .... ja, da könnte man es fast meinen, dass sie nicht auf die Welt wollte. Ihre Geburt wurde nach 13 Tagen nach dem errechnetem Geburtstermin eingeleitet. Nie wieder werde ich einer Einleitung zustimmen, diese Schmerzen hält ja kein Mensch aus. Ich wurde Morgens um 7.30 Uhr eingeleitet und um 19.16 Uhr hatte sie dann das Licht der Welt erblickt. Bei ihr könnte man es schon meinen, dass sie lieber im Bauch bleiben wollte .... man richtete auch schon die Geburtszange, weil sich partout nix tat. Kann angehen, dass es vielleicht auch damit zu tun hatte, dass die PDA zu spät abgesetzt wurde, zu der ich dann nach 6, 5 Stunden höllischen Schmerzen dann zusagte. Ich spürte zur Geburt dann gar nix mehr, der Oberarzt beobachtete den Wehenschreiber und gab mir dann quasi Komando's was ich zu tun hatte. Die Geburtszange kam nicht zum Einsatz, denn der Oberarzt drückte dann quasi mit dem Ellenbogen von oben herab das Kind eigentlich dann raus. Übertragen war sie aber nicht, darauf haben die Schwestern gleich geachtet, Fruchtwasser war auch in Ordnung.

Wenn ich mir heute ihr Kinderhoroskop dazu anschaue und sie selber, wie sie ist .... sie ist einfach nur Anhänglich und ohne die Mama geht gar nix. Also hier würde ich dann sagen, sie wollte nicht von mir getrennt sein.

Beim 2. Kind war es eher umgekehrt ... sie kam eine Woche vor dem errechneten Termin, und der ganze Vorgang dauerte insgesammt 8 Stunden. Die Geburt wurde mit einem Blasensprung morgens um 4 Uhr quasi eingeleitet. Der eigentliche Geburtsvorgang dauerte an die 2 Stunden. Sie schien es irgendwie eilig zu haben, denn auch etwa 4 Tage vor der Geburt waren ihre Herztöne am CTG eher sehr schnell, was dem Frauenarzt bedenkliche Falten auf die Stirn brachte.

Nun, mein jüngster Hüpfer ist zwar auch ein Mama-Kind, aber sehr eigenwillig, hat Entwicklungsrückstände, mit autistischen Zügen. Wie ich das einordnen soll, das weiß ich auch noch nicht recht.

:umarmen:
Neme.gif
 
Es gibt für Kinder Phasen, in denen sie anhänglicher sind und solche, in denen sie mehr Freiraum brauchen. Deshalb würde ich nicht pauschaliert sagen, dass die Dauer der Geburten einen direkten Rückschluss zuliesse... würde es aber auch nicht ausschliessen, da das *Gesamtpaket* am Ende eines Lebens zu betrachten wäre.
 
Hallo Monique,

ich habe drei Kinder geboren, davon zwei Hausgeburten.

Meine Erfahrung ist: das Kind hat im Mutterleib schon ein Wesen, einen bestimmten Charakter. Dieser zeigt sich in der Art, wie es sich im Mutterleib bewegt, wie oft und auf welche Weise es rege ist.
Und dieser "Grundcharakter" zeigt sich ebenfalls in der Geburt. Ich sehe bei meinen Kindern, so, wie sie veranlagt sind, große Synchronizitäten in Bezug auf den Verlauf der Geburt.

Also meine These: es ist nicht 100 %ig von den Eltern abhängig, sondern jeder bringt da eine gewisse Grundstruktur mit, die eben auch schon beim Geburtsprozess sichtbar wird. So viel mir bekannt ist, ist der Geburtsprozess für das Kind ja ein aktiver Prozess, also es arbeitet da mindestens zur Hälfte genauso mit (oder eben dagegen)
Die andere Hälfte liegt dann wohl bei der Mutter: wieviel Stress erfährt sie in der Geburtsphase (bei mir hat Stress bewirkt, dass die Wehen über Stunden fast aufgehört haben), wie steht die Mutter zum Kind, wie steht die Mutter zu ihrer eigenen Zukunft (die ja durch das Kind einschneidend verändert wird)?

Soweit mein Brainstorming dazu.

Liebe Grüße
Terrara
 
Hallo,

ich war wohl 16 Tage über der Zeit und wurde dann mit Gewalt geholt (Saugglocke)....Auch nach der Geburt habe ich wohl schon demonstriert dass ich nicht hier her wollte(?) Kurze Zeit später bekam ich eine Ernährungsstörung.

Ich hab mich nie so hierher gefühlt und fühle mich heut noch oft wie ein Alien...


Gruß vom Ulien :alien:
 
Die Entbindung meines Kindes hat von Freitag bis Montag gedauert.
Wobei man mir am Samstag noch 2 Wochen Wartezeit wegen der angeblichen Senkwehen prophezeiht hat. :lachen:
Das Kind kam nach der errechneten Zeit 2 Wochen zu früh.
Es war eine Bilderbuchgeburt (um Himmels Willen, wie sehen dann andere aus? :eek:), keine Delle, keine Falte, keine Anzeichen von zu früh. Einfach perfekt.

Ich kann es jedenfalls nicht einordnen.
 
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So wie es Terrara beschreibt, verhielt es sich auch bei meinen Kindern.
Der Charakter ist schon im Mutterleib und auch bei der Geburt spürbar.
Das Mädl brauchte ewig, bis sie da war.:sleep2: (sie hat ein ausgeglichenes Gemüt)
Der Bub hatte es eilig :escape: (er ist ein Wirbelwind)

Beide sind jedoch gleich froh, bei uns gelandet zu sein.
 
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