Dauer von Geburten

Na ja, Mutter und Kind sind doch keine zwei unabhängig voneinander existierende Organismen, deswegen glaube ich die Theorie nicht das das Kind maßgeblich steuert.

nicht maßgeblich, aber trotzdem zu einem gewissen Anteil. Also: Mutter und Kind "entscheiden" gemeinsam. Wenn einer von beiden bockt, dann dauert die Geburt länger.....

Denn das Kind besitzt - auch vor der Geburt schon - eine eigene Persönlichkeit, die nicht die Persönlichkeit der Mutter ist.
 
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Ich war auch eine schwere Geburt, 14 Tage überfällig und verkehrt rum.
Bin mit einem Fuß zuerst auf die Welt gekommen, oben hab ich mich festgekrallt und den zweiten Fuß auch noch verkeilt, damit ich nur ja nicht raus muß. Hab wohl gewusst, was alles auf mich zukommt. :rolleyes:
Hat mir aber nichts genützt, nach 23 Stunden wars vorbei. Bin zwei Stunden im Geburtskanal gesteckt.

(Ich wundere mich, daß meine Mutter danach noch ein zweites Kind wollte. :D)

Hat auch so lange gedauert, weil nur ein Arzt da war für fünf Frauen und eine davon hatte auch eine Steißlage mit einem viereinhalb Kilo Baby.
Es liegt also nicht nur an Mutter und Kind, auch an anderen Faktoren und Leuten.

Bei meinem Bruder hat es acht Stunden gedauert, es war eine problemlose Geburt.
 
ich glaube eher nicht, dass die geburtsdauer von der kindlichen seele abhängt....obwohl man ja nichts ausschließen kann.
natürlich hilft das kind aktiv mit, aber die haupt"arbeit" hat halt mal die mutter. deswegen denke ich, dass es viele faktoren gibt, die die geburtslänge bzw. den geburtsverlauf beeinflussen, aber die liegen zu 90 % bei der mutter, zb, geburtsposition, erstgebärende usw.

meine tochter zb. ist ein sehr positiv eingestellter mensch....und auch sehr energisch, sie will prinzipiell mit dem kopf durch die wand und gibt selten auf.
ihre geburt war 2 wochen vor dem termin, wehendauer ca. 8 std...bis dahin alles normal. im rettungswagen begannen die presswehen und dauerten insgesamt 3!!! stunden. im endeffekt musste sie mit sämtlichen hilfsmitteln, die zur verfügung standen, regelrecht aus mir herausgequetscht werden. sie hatte eine blutvergiftung, sauerstoffmangel während der geburt und durch die zange so schwere schädelverletzungen, dass dauerschäden nicht ausgeschlossen werden konnten.

jetzt ist sie 18, pumperlg'sund, maturiert im frühsommer und anschließend möchte sie studieren.
wie ich weiter oben geschrieben habe: immer mit dem kopf durch die wand :thumbup:
 
Bei. Uns der älteste wollte erst früher kommen. Unsere Mam bekam dann wehwnhemmer und musste 6 Wochen liegen und dann? Dann hatte er keine Lust mehr zu kommen. Er war ne Zangengeburt wo sie ihm sein rechtes Auge kaputt machten :( schaut jetzt nicht so schimm aus- er sieht auf dem Auge halt nix!

Der 2. War eine Hausgeburt- was mich doch sehr wundert- kompett problemlos. Nur die Hebamme dachte, dass dauert noch und band schon ihre schürzt ab und wollte gehen- die Schreie unserer Mam überzeugten sie- dann doch zu bleiben.

Ich kam im krankenhaus zur Welt. Nach einer schwierigen ss. Meine Mam hatte ne ss Psychose, nierenbeckenendzündung usw. Ausserdem nahm sie Medikamente und laut Arzt könne ich gar nicht gesund auf die Welt kommen, das wäre ein Wunder.
Zur Welt kam ich unkompliziert, termingerecht und gesund.
Ein wunder, welches der Arzt lange nicht glauben konnte.

Ich selbst habe bis jetzt einmal entbunden. Einleitung in der 19ssw weil das Kind zu 100% nicht lebensfähig war. War ne sehr schmerzhafte Geburt. Wenn mal ne Hebamme dageblieben wäre, wär es vielleicht leichter gegangen, da ich nicht wusste, was ich tun soll. Einleitung begann um 9uhr morgens- bekam auch gleich ein Beruhigungsmittel+ Schmerzmittel. Um 19uhr30 kamen dann so richtige Schmerzen wo nix mehr half. Ich dachte ich gehe ein. Hab geheult- mich im Bett hin und her gedreht, mich gekrümmt, dann hab ich noch mehrmals erbrochen- ich dachte echt ich sterbe! Und statt es zuzulassen, oder mal zu drücken bzw zu entspannen, hielt ich dagegen, verkrampfte und lies nicht los. Das Kind drückte gegen den noch immer geschlossenen Muttermund und ich dagegen- wusste es aber auch nicht besser.
Irgendwann kam ich auf die Idee doch mal mit zu drücken und ab da ging es schnell!!! Muttermund offen und in 20 min war alles vorbei. Da war es aber schon 2 uhr morgens.
Kaum war das Kind da, wusste ich nicht mal mehr, wie das geht, bekam noch was, damit die planzenta kommt- aber ne. De Hebamme setzte sich fast auf meinen Bauch- aber ne. Also mussten sie mich nachts noch operieren.
Wir hatten das Kind bis 8uhr morgens noch bei uns zum verabschieden. Für diese Kind, diese ss war es so ok- und ich würde es für Viola wieder durchmachen!

Ende Jänner/ Anfang Feber werde ich, wenn alles gut geht (wonach es diesmal aussieht) wieder entbinden. Wieder im selben krankenhaus. Bin mal gespannt, wie es mir diesmal geht! Hoffe aber das beste- denke schlimmer und schmerzhafter kann es gar nicht mehr werden!
 
Bei. Uns der älteste wollte erst früher kommen. Unsere Mam bekam dann wehwnhemmer und musste 6 Wochen liegen und dann? Dann hatte er keine Lust mehr zu kommen. Er war ne Zangengeburt wo sie ihm sein rechtes Auge kaputt machten :( schaut jetzt nicht so schimm aus- er sieht auf dem Auge halt nix!!

:eek: Ohje!


Zur Welt kam ich unkompliziert, termingerecht und gesund.
Ein wunder, welches der Arzt lange nicht glauben konnte.!

Was für ein Glück! :umarmen:


Ich selbst habe bis jetzt einmal entbunden. Einleitung in der 19ssw weil das Kind zu 100% nicht lebensfähig war. War ne sehr schmerzhafte Geburt. Wenn mal ne Hebamme dageblieben wäre, wär es vielleicht leichter gegangen, da ich nicht wusste, was ich tun soll. Einleitung begann um 9uhr morgens- bekam auch gleich ein Beruhigungsmittel+ Schmerzmittel. Um 19uhr30 kamen dann so richtige Schmerzen wo nix mehr half. Ich dachte ich gehe ein. Hab geheult- mich im Bett hin und her gedreht, mich gekrümmt, dann hab ich noch mehrmals erbrochen- ich dachte echt ich sterbe! Und statt es zuzulassen, oder mal zu drücken bzw zu entspannen, hielt ich dagegen, verkrampfte und lies nicht los. Das Kind drückte gegen den noch immer geschlossenen Muttermund und ich dagegen- wusste es aber auch nicht besser.
Irgendwann kam ich auf die Idee doch mal mit zu drücken und ab da ging es schnell!!! Muttermund offen und in 20 min war alles vorbei. Da war es aber schon 2 uhr morgens.
Kaum war das Kind da, wusste ich nicht mal mehr, wie das geht, bekam noch was, damit die planzenta kommt- aber ne. De Hebamme setzte sich fast auf meinen Bauch- aber ne. Also mussten sie mich nachts noch operieren.
Wir hatten das Kind bis 8uhr morgens noch bei uns zum verabschieden. Für diese Kind, diese ss war es so ok- und ich würde es für Viola wieder durchmachen!

Ohje, das tut mir so leid für euch! :trost:


Ende Jänner/ Anfang Feber werde ich, wenn alles gut geht (wonach es diesmal aussieht) wieder entbinden. Wieder im selben krankenhaus. Bin mal gespannt, wie es mir diesmal geht! Hoffe aber das beste- denke schlimmer und schmerzhafter kann es gar nicht mehr werden!

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles schnell und unkompliziert über die Bühne geht. :umarmen: Wenn die Schmerzen zu heftig werden, hast du ja jederzeit die Möglichkeit, dir eine PDA verabreichen zu lassen – es sei denn natürlich, die Geburt ist z. B. schon zu weit fortgeschritten.

Alles Gute für dich und das Baby!


Liebes Grüßli
seagull
 
Ende Jänner/ Anfang Feber werde ich, wenn alles gut geht (wonach es diesmal aussieht) wieder entbinden. Wieder im selben krankenhaus. Bin mal gespannt, wie es mir diesmal geht! Hoffe aber das beste- denke schlimmer und schmerzhafter kann es gar nicht mehr werden!


Halte dir ganz fest die Daumen, das alles gut geht !!!!
Wenn du dein Baby im Arm hältst, zählt nur mehr das.

Alles Liebe:umarmen:
 
... so viel ich weiß, schüttet das Baby im Mutterleib, wenn es "reif" für die Geburt ist, einen (Boten?)Stoff aus, der dann wiederum bei der Mutter eine Ausschüttung von Stoffen bewirkt, die die Wehen einleiten ...

Jedenfalls gibt´s da ein stoffliches Wechselspiel...

Liebe Grüße
Terrara
 
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... so viel ich weiß, schüttet das Baby im Mutterleib, wenn es "reif" für die Geburt ist, einen (Boten?)Stoff aus, der dann wiederum bei der Mutter eine Ausschüttung von Stoffen bewirkt, die die Wehen einleiten ...

Jedenfalls gibt´s da ein stoffliches Wechselspiel...

Ja, derzeit geht man davon aus.

Der Auslöser für den Geburtsvorgang war lange Zeit unbekannt. Neue Forschungen deuten darauf hin, dass das Protein SP-A, welches für die Lungenreifung verantwortlich ist, über eine Reihe von Reaktionen die Wehen auslöst. Dieses Eiweiß wird vom Kind produziert, welches also wesentlich am Beginn der Geburt mitwirkt.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geburt#Ablauf_der_Geburt


Bei schon entsprechender Reife kann manchmal auch z. B. die Prostaglandine im männlichen Sperma das Ganze etwas anstupsen.


Liebes Grüßli
seagull
 
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