Weihnachten ist ursprünglich kein christliches Fest

OM2009

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Wintersonnenwende - Winter Solstitium - Winter Solstice -

Die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember ist die längste Nacht des Jahres und die Sonne hat den niedrigsten Stand am Himmel.
Die Wintersonnenwende wurde schon immer in den verschiedenen Kulturen gefeiert.
Man feierte den Tod des alten Jahres und die Geburt des neuen Jahres. Nach diesem kürzesten Tag des Jahres nimmt die Kraft der Sonne wieder zu und die Tage werden länger.


Die heidnischen Germanen feierten Yule (auch Jul genannt) als den Tag der Wintersonnenwende und dem Geburtsfest der Sonne. Das Symbol der Sonne war für sie das Rad (jol) und deshalb wurden zum Julfest Räder angezündet und den Abhang heruntergerollt. Das Julfest ist der erste Abend vor den 12 Rauhnächten und ist den Seelen der Verstorbenen geweiht. Die Germanen glaubten, daß sie in dieser Zeit - bis zum 6. Januar - zurückkehrten.
Die Göttin des Lichtes wird in dieser Zeit wiedergeboren und zu Ehren der Sonnengöttin Lucina werden Kerzen angezündet, die als Symbol des Lichtes und neuen Lebens gesehen werden.


Für die Kelten war es nicht nur ein von den Druiden errechneter astronomischer Punkt sondern eine Lebenswende.
Da die kosmischen Vorgänge der Sonne erst 2 Tage später auf der Erde spürbar werden, wurde der 24. Dezember für die Kelten zu einem strengen Fastentag, um den Körper zu entschlacken. Anschließend begannen dann die 12 Rauhnächte - eine Zeit der Rituale und der Mystik.


Warum wir Weihnachten feiern!

Es war einmal, daß primitive Menschen die vom Äquator entfernt lebten, die sich regulär wiederholenden Bewegungen der Sonne erkannten. Wenn von einem festen Punkt auf der Erde beobachtet änderte sich der Ort des Sonnen-Aufgangs und Sonnen-Untergangs mit den Jahreszeiten. Während des Winters stieg die Sonne niedriger am Horizont auf und die Tage wurden kürzer. Während des Sommers stand die Sonne höher am Horizont und die Tage wurden länger.
Unsere Vorfahren waren primitiv. Es fehlte ihnen das wissenschaftliche Verständnis der Realitäten, die Materie der Technik und das über Generationen vermittelte kulturelle Wissen. Sie waren primitiv aber nicht dumm. Obwohl sie vor Zehntausenden von Jahren lebten, so hatte ihr Gehirn ein Beobachtung- und Denkvermögen gleich dem unserigen, oder nahezu so. Sie konnten sehen was vorging, Irregularitäten feststellen und verstanden vieles von dem was sie sahen.
Unsere wißbegierigen Vorfahren lernten, daß nach den kürzeren Tagen wenn die Sonne niedriger stand und der Sonnenaufgang am südlichsten Punkt im Horizont lag die Tage wieder länger wurden. Mit längeren Tagen kam der Frühling, das Pflanzenwachstum und mehr Tiere zum Jagen. Als unsere Vorfahren lernten die Sonnenaufgangspunkte am Horizont zu notieren, sahen sie daß es eine Stelle gab wo der Sonnenaufgang sich nicht weiter südlich verlagerte, wonach der Sonnenaufgang sich wieder gegen den Norden verlegte, mit dem Frühling im Gefolge.
Unsere Höhlenbewohner-Vorfahren errechneten die Winter-Sonnenwende durch Nachdenken über was sie sahen. Spätere Vorfahren erfanden physische Sonnenkalender die den Tag der Winter-Sonnenwende identifizieren konnten. Diese physischen Kalender, ähnlich der Stonehenge in England, stellten den Tag des weitest südlichen Sonnenaufgangs fest.
Die Winter Sonnenwende wurde zu einem Feiertag. Als die Sonne im Winter abnahm ruhten die Pflanzen, wurden die Tiere selten und die Menschen mußten hungern. Das Wissen über die Winter-Sonnenwende gab den Menschen Hoffnung daß die Sonne nicht stirbt sondern wiederkehren wird. Die Winter-Sonnenwende sagte der Menschheit, daß die Wärme der Sonne den Frühling wieder bringen wird zusammen mit der Neu Erweckung der Pflanzen und der Tierwelt.
Als die Menschen Geister und Götter erfanden wurden diese mit bedeutungsvollen Tagen wie die Winter-Sonnenwende in Zusammenhang gebracht. Die Mythen der Winter-Sonnenwende umfaßten Götter die in menschlicher Form geboren wurden, starben und wieder von den Toten zurückkehrten–ebenso wie die Sonne scheinbar stirbt und dann wiedergeboren wird. Menschen-Götter die starben und wiederauferstanden wurden manchmal auch mit Fruchtbarkeits-Göttern, die starben und während der Explosion neuen Lebens im Frühling wieder von den Toten erwachten, verbunden. Diese Menschen-Götter wurden manchmal geboren oder erwachten bei der Winter-Sonnenwende und manchmal zur Zeit des Frühlings-Äquinoktium (halbwegs zwischen den Winter- und Sommer-Sonnenwenden)–Passah und Ostern-Daten.
Aber wie wurde Weihnachten zum Geburtstag von Jesus? Etwas Geschichte macht dies verständlich. Zum Ende der zweihunderter Jahre der gegenwärtigen Zeitrechnung feierte Rom das Fest "Sol Invictus" ("die unbesiegte Sonne") am 25ten Dezember. "Sol Invictus" war die Staatsreligion von Rom. Der 25. Dezember war dann das Datum der Winter-Sonnenwende nach dem römischen Kalender.
Die Römer feierten die Winter-Sonnenwende seit langer Zeit. Ältere saturnalische traditionelle Festlichkeiten freudiger und erotischer Bräuche überlebten innerhalb der Sol Invictus Feiern. Der Mithraskult war auch eine volkstümliche römische Religion, besonders unter Legionären und Männern. Mithras war der altehrwürdige Gott des Lichtes und der Schirmherr des Eides der Indo-Iranier. Mithras kam durch die römischen Soldaten die gegen die Perser kämpften, oder durch Soldaten die im Mittel-Osten rekrutiert wurden wo der Mithraskult gepflegt wurde, um ca. 70 (neue Zeitrechnung) nach Rom. Licht-Gott Mithras wurde als ein Sonnen-Gott betrachtet dessen Geburt ebenfalls zur Winter-Sonnenwende am 25. Dezember gefeiert wurde. Mithras wurde in einem Stall in der Gegenwart von Schäfern und Tieren geboren. Mithras Ritualien bestanden aus dem Essen von Fleisch von Opfer-Bullen, versprengen des Blutes des heiligen Bullen über die Versammelten, Brechen und Verzehren von Brotlaiben welche die Form eines Kreuzes (ein Mithraisches Symbol) eingeprägt hatten, das Trinken von Wein mit Wasser gemischt, Altäre mit Kreuzen und Priestern mit Ornaten die einigen katholischen und orthodoxen Meßgewändern ähnlich waren.
Die volkstümlichen Winter-Sonnenwende und Sonnengott Feste bereiteten einen Nachteil für das Christentum. Der Tag von Jesu Geburt war unbekannt, so wie Pauls Briefe zeigen. Das Christentum hatte kein Geburtstagsfest das sich mit dem Sonnengott-Fest messen konnte und zugleich Christen anziehen würde. Etwas vor dem Jahr 300 der neuen Zeitrechnung begannen die Christen die Geburt Jesu an der Winter Solstice, am 25ten Dezember zu feiern. Nachdem Konstantin (Kaiser von 306 bis 339) die christliche Religion zur römischen Staats-Religion erhob verfolgten und zerstörten die Christen die Religionen von Sol Invictus und Mithras. Einige der mithraischen Symbole und Mythologie wurden vom Christentum übernommen.
Weihnachten ist demnach die christliche Version der Winter-Sonnenwende und Sonnengott Feste, nachgeahmt von den konkurrierenden römischen Religionen. Die Winter-Sonnenwende, Sol Invictus und Mithras sind die wirklichen Gründe für die Weihnachts-Saison. Die Begründung für die ursprünglichen Winter-Sonnenwende Feiern ist jedoch die Vernunft selbst. Ohne die Stärke der Vernunft wären die primitiven Menschen nie in der Lage gewesen die Sonnenbewegungen zu beobachten und den Tag der Winter-Sonnenwende Jahreszeit zu errechnen.
Für viele Menschen ist Weihnachten ein Höhepunkt des Jahres, aus welchen Gründen
auch immer, aus privaten oder geschäftlichen, aus ideellen oder materiellen, oder aus
beiden. Für nicht wenige löst Weihnachten gemischte, eher peinliche Gefühle aus. Für
einige hat Weihnachten überhaupt keine Bedeutung oder sogar eine rein negative, diese
haben oftmals dafür nur noch Hohn und Spott übrig und veranstalten eine
Jahresabschlußfeier (zu der auch die Lebensabschnittspartner mitgebracht werden
dürfen) oder sie feiern gar eine Anti-Weihnachts- Party. Andere feiern Weihnachten im
althergebrachten heidnischen Sinn als Lichtfest, als Fest der Winter-Sonnenwende, die
die Tage wieder länger werden läßt und das Licht zurückbringt.
Der Grund für diese unterschiedlichen Einstellungen zu diesem Ereignis ist wahrscheinlich
dessen unterschiedliche inhaltliche Auslegung und äußere Gestaltung sowie die
unterschiedliche Entwicklung der ethischen Orientierung der einzelnen Menschen.
Sinnentstellung durch konfessionelle Institutionen, Sinnentleerung durch kommerzielle
Inanspruchnahme sowie Mißbrauch zu Erziehungszwecken und Verkitschung haben das
Weihnachtsfest für viele in Frage gestellt. Bei Umfragen können heute die meisten weder die
christliche, noch die ursprüngliche Bedeutung erklären.
Wörterbüchern ist zu entnehmen: Weihnachten kommt von ze den wihen nahten, zu den
heiligen Nächten, dem Winterfest der Germanen vom 26. Dezember bis 6. Januar. Das
christliche Weihnachtsfest wurde als Fest der Geburt Christi im Morgenland erst am 6. Januar
gefeiert; seit 354, zuerst in Rom, am 25. Dezember an Stelle des heidnischen Festes der
Sonnenwende, des "Sol invictus" als welcher z.B. auch Mithras bezeichnet wurde. Mithra
oder Mithras war eine altpersische Gottheit, ein Lichtgott (sol invictus, unbesiegte Sonne);
Beschützer der Wahrheit und des Rechts. Sein Kultus (Mithraismus) verbreitete sich seit dem
1. Jahrhundert über das ganze römische Reich, erlag aber dann dem christlichen Jesuskult, der
ihm außerordentlich ähnlich war (Taufe, Konfirmation, Abendmahl, Trinitatislehre, der 25.
Dezember als Geburtstag des Mithras, der ihm geweihte Sonntag). Kultstätten (Mithräen) gab
es auch in Deutschland, bei Frankfurt und Heidelberg.
Kirchliche Erfindungen
Der Beweis dass die Geschichte von Jesus Geburt im Stall unwahr ist sondern vom Mithra Kult geklaut worden ist liefert der Koran. Denn das Geburtsdatum war unbekannt und die Geburt im Stall wurde von Mithra übernommen.

Ursprünglich war Weihnachten also ein altes naturbezogenes Fest unserer Vorfahren. Es bezog sich auf die geweihten Nächte der Wintersonnenwende. Es waren die längsten Nächte und die kürzesten Tage des Jahres. Mit der Christianisierung unserer Vorfahren und der damit verbundenen Christianisierung ihrer heidnischen Feste wandelten die Missionare auch das Weihnachtsfest zum Fest der Geburt von Jesus, dem Christus. Das kann aufgeklärte Menschen aber nicht davon abhalten, den alten Brauch mit altem Namen weiterhin zu pflegen oder wieder erneut aufzugreifen und die Tage der längsten Nächte der Besinnung auf die uns tragende Natur zu weihen oder zu widmen


Die islamische Geburtsgeschichte Jesus

Nach der islamischen Geburtsgeschichte wurde Jesus an einem "fernen, wüstenähnlichen Ort unter einer Palme geboren"(Koran, Sure 19,22/23). Noch während der Geburt soll Jesus bereits gesprochen haben und seine Mutter getröstet haben (Koran Sure 19,23,24). Auch bereits die ersten Wunder Jesus fallen mit seiner Geburt zusammen, indem er unter der Palme eine Quelle hervorspriessen liess, an der sich Maria laben konnte (Koran, Sure 19,24) und indem frische, saftige Datteln von der Palme herunterfallen (Koran, Sure 19,25).

Jesus wurde unter einer Palme geboren und nicht in einem Stall.

Buddha wurde ebenfalls unter einem Baum geboren.
 
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