Das Mysterium des Todes

Für mich wäre es das Schlimmste was mir passieren kann. Da bin ich ganz ehrlich!
Da fehlen mir die Worte. Da würde ich lieber qualvoll allen Kummer, Schmerzen und Leid dieser Welt auf mich laden, als dass eines meiner Kinder stirbt.
Ich glaube ich würde daran zerbrechen. Ich will mir das gar nicht vorstellen...

Die Menschen die ich habe sterben sehen, die hatte ihr Leben größtenteils gelebt. Natürlich kann man nie sagen wann das ist, aber sie hatten halt doch schon ein gewisses Alter.
Ich weiß nicht ob ich bei Kindern Sterbebegleitung machen könnte.
Und oft sterben ja gerade junge Menschen bei einem tödlichen Autounfall. Wie willst du dich da darauf vorbereiten. Das kommt doch dann alles ganz plötzlich. So wie bei dem Nachbarsmädchen....schrecklich....

Hallo Schnuppi,

Kinder auf ihrem letzten Weg zu begleiten ist oft sehr überraschend,spüre ich
mehr Schmerz,wie diese tapfere Seele,es ist so anderst,als bei alten Menschen,oder Erwachsenen überhaupt.
Sie tragen ihr Wissen gehen zu müssen,mit so einer Würde,ja,fast schon
wie ein Stolz,ihre Gesichter strahlen und doch nicht...aber,es ist eine
ganz besondere Aura...sie reden vom Himmel,von Gott,mit so einer
Leichtigkeit,kein bischen Zweifel...denke ich oft,sind wir nicht alle Gottes
Kinder?
Ruft er seine Kinder zu sich zurück...sind es nicht auch Sternenkinder...müssen sie so jung gehen? Diese Liebe,von der sie
umgeben sind,ja,dass könnte diese Aura sein...so traurig es auch ist,
lachen sie fröhlich und schlafen so friedlich ein..kann man mir sagen,was
man will...spüre ich Gott,wenn sie gehen..kleine Engelchen...so tapfer
sie sind,ja sie wissen etwas,diese kleine Wesen,worauf soviele Erwachsene
nichtmal wagen,auch nur daran zu denken...oft,wenn ich ihn rufe,sage ich
--VATER--holt er sich so liebend diese kleine Kinderseelen,anderst ich es
nicht beschreiben könnte..dieses Leuchten in in ihren kranken Augen...
Vater,liebt seine kleinen Engel...genauso hab ich meine Sternenkinder
gesehen.....ja,es ist schlimm,müssen sie gehen..so manche Eltern daran
zerbrechen..oft erzähle ich ihnen diese Worte..vielen hat es schon geholfen..
es gibt kein Anfang und kein Ende..ICH BIN,DER ICH BIN,wohin du auch schaust und in jedem von Euch...in Liebe,Gott
 
Werbung:
Genau, Madma ! Es ist wirklich erstaunlich, wie tapfer sie diese "Bürde" tragen - sie trösten uns und wollen uns Zuversicht vermitteln .... sie WISSEN einfach, was auf sie zu kommt und da sie ja noch nicht lange von ihrem "Zuhause" weg sind, ist wohl noch die Verbindung dahin stärker .... diese kleinen Persönlichkeiten sind unglaublich .....



... mit dem Thema Organentnahme tue ich mich sehr schwer - ich kenne alle Argumente für und alle Argumente dagegen und kann zu keinem Schluß kommen - schon sehr viele Jahre befasse ich mich damit ..... ich warte, bis mir meine innere Stimme den richtigen Rat gibt !
 
Das ist auch schwer! für sich oder seine Kinder zu entscheiden.. Meine Tochter hat als Kind schon entschieden, sie wollte Spenderin sein - mit 10 Jahren....
Ich meinte aber auch die Menschen die beruflich damit zu tun haben... Die Bürde der Belastung bei der Entnahme, bei der Organeinpflanzung.....Die Begleitung der Hinterbliebenen..
 
Wie ist euch das realer bewusst,wenn ihr so einen Film seht,oder,man
berichtet von Nahtoderfahrungen,
oder z.b.Komapatienten,die wieder erwacht sind und haben berichtet,
sie wären 2 oder 3 Mal im Licht gewesen,erst durch diesen weissen
Nebel gegangen und eine Lichtgestalt,so hell,dass sie nicht hinschauen
konnten,gesehen haben...wurde hier auch thematisiert...?
lg.madma

Real ist für mich in erster Linie natürlich der "beste" Wegweiser in solchen Fällen. Dann die autobiografischen Berichte derjenigen , so wie du auch angeführt hast-. der ZB.: Komapatienten, da es einfach leichter zu verstehen und/aber auch zu erfühlen ist, wenn authentisch. Aber heutzutage gibt es auch gute Filme und Bücher darüber, da muss man halt für sich Gedanken machen was für einen stimmig ist oder nicht, wobei ich denke , diejenigen die Erfahrung indem Bereich bereits haben, sich leichter tun können.
Dies war eine Dokumentation mit absolut echten , realen Beispielen und daher sehr schlüssig und nachvollziehbar. Es wurde direkt vor Ort gefilmt und interviewt. Es hat eben auch einer sehr gut beschrieben ( der Therapeut ) wie er sein Nah- Tod- Erlebnis mit 12 Jahren erlebt hatte, ja. Auch das mit dem Licht und auch das er lieber geblieben wäre, im Licht aber dennoch seine zukünftige Aufgabe sah und zurückkam.

LG Asaliah:umarmen:
 
In der Kranken-und Altenpflege werden viele Menschen gebraucht. Und es gibt auch immer wieder Spätberufene. Auch 40 Jährige schulen nochmal um. Ich finde das ganz toll!

Ich habe schon sehr viele Menschen sterben sehen. Ich wüsste jetzt gar nicht wo ich anfangen soll. Es ist auch jedesmal anders.
Ich möchte, da jetzt so für mich, auch gar nicht näher drauf eingehen. Irgendwie hätte ich dabei das Gefühl die Intimsphäre meiner Patienten zu verletzten. Ich weiß nicht warum?[/QUOTE]

Ja, ein Helfersyndrom , das kenne ich auch , muss man aber auch erkennen um zu wissen, was will ich wirklich, helfe ich um mir selbst zu helfen/mich zu heilen- sprich Helfersyndrom - oder helfe ich weil ich anderen wirklich helfen will. Wenn man dies erkennt, dann spricht nichts dagegen seiner Berufung nachzugehen, mE.;) Und es wird mE. sehr wohl von Klienten /Patienten erkannt und erfühlt. Finde es bemerkenswert das du das machst !!!!:) Ich nehme sehr wohl gerne Beispiele aus der Praxis , jedoch nie ohne den Namen des Klienten preiszugeben und schon gar nicht in der Form eines "Kosenamens" ( dagegen bin ich allergisch, wenn dies mit erwachsenen Menschen respektlos geschieht) und auch in Achtung darüberhinaus was darf ich preisgeben( allgemein und was nicht ).

Ich habe schon als Kind davon geträumt, ein weiblicher "Zorro" zu sein:D , zu kämpfen gegen Ungerechtigkeiten , Gewalt, Missbrauch.... irgendwann vergaß ich den Traum, dennoch wollte ich immer mit Menschen arbeiten, daher Gastronmie- Ausbildung und ja - gefiel mir. Irgendwann bemerkte ich , das sich die Leute gerne bei mir aussprechen- erstens blieb immer alles bei mir und zweitens , ich konnte sie meistens einfühlend beraten oder ihnen andere Wege aufzeigen. Aber erst durch meinen Unfall betrachtete ich das ganze genauer für mich. Ging zwar danach wieder in die Gastronomie, aber ins LKH- Kaffe - damals und dann begann etwas eigenartiges - für mich damals gesehen- die Sterbepatienten oder Krebspatienten sahen immer nach , auf welcher Station ( hatten mehre Stationen ) ich arbeitete und achteten darauf das sie auch dort einen Tisch "ergattern" konnten....und egal ob jemand nach der Chemo, zum Bluten anfing oder sich übergeben musste oder sonst sich traurig hilflos fühlte , ich fand anscheinend immer die richtigen Worte und tat indem Moment immer das "Richtige" für diese Personen, so fühlten sie sich bei mir aufgehoben und mein zukünftiger Berufswunsch stand somit fest. :)Bis dieser realisiert werden konnte verging noch einige Zeit und Anfangs gaben mir einige keine Chance - da ich ja eine sogennante Quereinsteigerin indem Bereich war , aber ich erhielt die Ausbildung und danach sogleich eine Anstellung in einem Pflegeheim , wäre ich nicht aus Einsparungsmaßnahmen gekündigt worden , wäre ich jetzt noch dort;)
Doch inzwischen arbeite ich eh an meiner Rückkehr in den Bereich:);)

LG:)
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß eine gewisse Reife dazu gehört, Sterbende zu begleiten - und auch eine gewisse Ausstrahlung, denn der Sterbende soll sich gut aufgehoben fühlen - und auf der anderen Seite ist ja nicht jedes Sterben (wie wir wissen) schön anzusehen und mit zu erleben ....
Mir ist immer wieder aufgefallen, daß die Menschen überwiegend so sterben - wenn sie die Zeit dazu haben und nicht einfach wegschlafen - wie sie gelebt haben .... stille ruhige Menschen sterben anders als die Extrovertierten .... und fast allen gemein ist nach gewisser Zeit der friedliche Gesichtsausdruck (es scheint wie ein Zeichen für uns) ..... ich bin dankbar, daß ich bei so vielen sehr intimen Entwicklungsschritten dabei sein durfte ....

Sehr stimmig! :danke::)

LG:)
 
Es wurde beides in diesem Film beleuchtet: das Sterben des Körpers und die spirituelle Erfahrung damit. Für mich gehört es untrennbar zusammen.
Ich kenne das Licht und kann die Gefühle, welche von dem Mann beschrieben wurden, nur unterschreiben. Es ist die absolute Liebe und wie "zu Hause angekommen sein" :):):)

l.g. glasklar

Ja , auch sehr stimmig für mich !:danke:


LG:)
 
Trotzdem, der Sinn des Lebens ist es durchaus die Mysterien des Todes zu erforschen,
zu untersuchen, zu analysieren.

Es war für mich vorteilhaft jenes Buch als E-book runterzuladen, um das außergewöhliche
Thema zu entfalten = (Suchhilfe: Jenseits des Todes/Samael Aun Weor) und es machte
mich glücklich

Kenne ich nicht , aber danke für den Tipp!:)

LG
 
Sterbebegleitung bei einem Menschen der sein Leben gelebt hat, der eine Signatur hinterlässt! Würdevoll und mit Liebe sollte er gehen...

Aber wie tief sitzt der Schmerz bei der Sterbebgleitung von Eltern die ihr Kind verlieren!
Wie ist diese Sterbebegleitung zu ertragen? Die Mutter stirbt, der Vater stirbt und doch sind sie am Leben.....
Kinder sind wissend, sie trösten ihre Eltern, sie benötigen die Anwesenheit ihrer Eltern um gehen zu können, sie lassen ihre ganze Liebe hier - das ist ihr Vermächtnis!

Jaaaa, das ist sogar ein eigenes Thema für mich , da es ganz ehrlich für mich , denke ich das härteste sein muss, was man sich nicht mal vorstellen kann, wenn nicht erlebt.

Ich weiss für mich bisher , ganz ehrlich, ich kann es nicht.

Auch in diesem Fall der jungen Mutter die da alles verlor, sie war bei den Klinikclowns davor und besuchte Kinder im Krankenhaus , auch natürlich Kinder die sterben mussten, danach als ihre Beiden verstarben , versuchte sie es wieder, konnte es aber nicht mehr, zumindest schlüpft sie ganz selten in die Rolle des Clowns. Auch und das ging bei sämtlichen Erzählungen hervor, sei es Bestatter, Notarzt, etc.; waren sie sich alle einig das das auch bei ihnen nicht spurlos vorübergeht und sie daüber sehr wohl auch nachdenken und sie es "mehr " mitnimmt, als wenn ein "alter" Mensch seinen letzten Weg geht.

LG:)
 
Werbung:
Wenn man seine Eltern verliert,egal,ob man ein Kind ist,oder längst
erwachsen,ist immer schlimm,
hat man eine Mutter,einen Vater nur einmal!
Hilft einem die Liebe,ein stilles Wissen,aber es kann auch anderst passieren.
Eine Mutter wollte ihr Kind nie,doch das Kind liebte seine Mutter immer,egal,
was sie jemals getan hat,
dann liegt die Mutter nach vielen Jahren im Sterben und dieses eine nie gewollte Kind,längst erwachsen,wird daran gehindert,sie zu begleiten...
die Mutter ruft verzweifelt,
das erwachsene Kind ruft verzweifelt,
sie wollen sich doch unbedingt noch etwas sagen.
Es soll nicht gelingen.Spürt dieses erwachsene Kind,liegt seine Mutter ganz
alleine und einsam,alle die es hinderten dort zu sein,waren nicht bei
der Sterbenden....brennt dieses Bild,sich für ewig ins Gedächtnis ein,
wie muss sie doch auch in der Seele gelitten haben,die Mutter...
ob beide wohl niemals diesen letzten Augenblick erleben durften?
Die Liebe kann es möglich machen....unglaublich ist diese Kraft des Ganzens.
lg.madma

Sehr berührend Madma, danke!:umarmen:
 
Zurück
Oben