Hallo JaNa,
Was ist "Magie" überhaupt? ... dieses Wort selbst erzählt uns eine nette Geschichte über seine Herkunft.
Magi ... so wurden einst die "Wundertäter" und die Mitglieder der okkulten Pristerschaft Persiens bezeichnet. Unsere Sprache hat dieses Wort aus dem Griechischen ... die Griechen haben es wiederum aus den Persischen, Chaldäischen, Medianischen und Assyrischen Sprachen übernommen. Diese mystischen Eingeweihten waren für Jahrhunderte die Hüter aller okkulten Weisheiten und interessanterweise, passend zur Weihnachtszeit, gehörten auch die Heiligen drei Könige dieser Vereinigung an ... ja, die drei Weisen aus dem Morgenland. Die wussten damals, vor 2000 Jahren schon ganz genau, dass eine Meisterseele geboren würde und machten sich auf die Suche nach dem Jesukindlein ... Sie waren auch Experten auf dem Gebiet der Astrologie (wobei man diese Astrologie bestimmt nicht mit unserer heutigen Form vergleichen kann) und haben das Geburtsdatum von Jesus ziemlich genau in den Sternen gesehen.
Der Begriff "Magie" war aber nicht immer positiv gefärbt. In den verschiedenen Zeitaltern gab und gibt es auch immer Menschen, die sich der dunklen Magie verschrieben haben. Die Grenze ist da oft sehr schwer zu ziehen ... viele Menschen haben null Ahnung was sie da eigentlich anrichten und so hat es schon zur Zeit Jesu (wie er schon um die 30 war) Leute gegeben, die von einem Dämon (bösartigen Geistern) besessen waren. Unwissenheit ist eben das grösste Übel der Menschheit. Deswegen ist es total wichtig zu wissen, dass alles was wir denken, sagen und tun auf uns zurückkommt. Ganz gleich, ob wir uns des "Fehlers" bewusst sind oder nicht. So lautet nun mal das Gesetz. Es klingt zwar einfach, aber die Konsequenzen sind enorm: Wir ernten was wir säen.
Man sollte also aufpassen welche Praktiken man anwendet ... weil viele Praktiken die angewandt werden oft aus dem dunklen Lager stammen ... wie angeblich auch die Bemühungen von Aleister Crowley. Jedenfalls würde ich vorsichtig sein mit Geisterbeschwörungen und Tischerlrucken ... denn das zieht oft lästige Wesen der Astralebene an.
Ist interessant, dass es da sogar eine Bibelstelle gibt, wo es um Dämonenaustreibung geht:
Matth.: 10.1: Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben.
Das ist jetzt ein wenig weit ausgeholt, aber es schadet nicht die Gefahren von Anfang an zu kennen. Mit 14 hast du ja noch eine Menge im Leben vor dir und ich meine, dass dein Interesse am Paranormalen ein großes Geschenk ist. Warum? Weil dahinter Energie steckt ... also eine Antriebskraft ... und es wird an dir liegen, wohin du diese Kraft steuerst. Setze diese Kraft ein für die Suche nach der Wahrheit und dann werden dir auch die richtigen Bücher in die Hände fallen. Ich schreibe absichtlich "in die Hände fallen", denn wenn du dein Leben auf Gott ausrichtest bzw. dich auf die Suche machst wer du selbst bist, dann wirst du merken, dass nicht du die Bücher wählst, sondern die Bücher dich. Diese Erfahrung habe ich immer wieder gemacht ... denn die Bücher sind die Antworten auf unsere innersten Fragen und die Schöpfung/Gott ist in höchstem Maße daran interessiert, dass wir die Wahrheit erfahren. Und so vieles was in der Welt abläuft und was man uns glauben machen möchte entspricht nicht dieser Warheit, wie du weißt oder auch noch erfahren wirst. Niemand weiß besser was das Leben ist, als du selbst. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass das Leben kein so starres Konstrukt wie die Kirche ist ... das Leben ist viel mehr und das Leben selbst ist nur ein kleiner Teil von Gott.
Wenn du wirklich an okkulten Fähigkeiten interessiert bist ... dann gibt es einige Dinge die du tun könntest ... das Zentrale aber ist: arbeite an dir selbst, dann fliesst dir alles andere automatisch zu ... mit 14 werden sich dir noch viele Wege und Möglichkeiten auftun ... das wichtige ist nur ... wenn Gott dir die Hand entgegenstreckt, dann ergreife sie. Das hört sich blöd an, aber es ist so: Wenn unser Radiogerät nicht empfangen kann, dann können noch so viele Sendestationen ein Signal aussenden. Wir müssen also empfänglich werden ... sensibler und das alles, unsere Mitmenschen respektieren und dann vom Herzen her annehmen und auch uns selbst so lieben, wie wir sind, und und und ... in deinem Alter hab ich noch gar nicht gewusst, dass das alles auf mich zukommt ... aber es ist/war ja ganz interessant ... es geht immer voran, auch wenns manchmal nur kleine Schritte sind.
Und es ist immer so ... da wo du mit deinem Herzen und deiner Begeisterung bist, da ist auch Gott. Da wo du dich pudelwohl fühlst, da ist dein Weg.
In diesem Sinne alles Gute bei deiner Suche
lg
Topper
(Vielschreiber)