Es gibt verschiedene Cucurbitacin-Bitterstoffe, die im Kürbis/Zucchini sind die stärksten, aber die kommen in der Regel da nur rein, wenn Zierkürbisse irgendwie eingekreuzt sind. In der Gurke ist Cucurbitacin E, das ist nicht ganz so giftig. Vor allem die alten Gurkensorten haben diese Eigenschaft (meist verborgen) in sich. Bei irgendwelchen Stresszuständen der Pflanze entwickelt er sich, das kann an der Temperatur liegen (z.B. Tagen-Nacht-Unterschied zu groß, oder zu heiß) das kann am zu wenigen, zu kalten oder zu unregelmässigen Giessen liegen, oder aber es liegt an Schädlingen die über die Gurken herfallen. Die Bitterstoffe dringen vom Stiel her in die Frucht, also kann man am Stiel schon bitteres schmecken, während am (Blüten-)Ende die Frucht noch nicht bitter ist. Wenn man in so einem Fall die Gurke vom Stiel her schält nimmt man mit dem Messer die Bitterstoffe mit in den restlichen Teil der Gurke.
LGInti