Bienensterben

apis

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1. Dezember 2009
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Sicher habt Ihr auch schon vom weltweiten Bienensterben gehört.

Die Meisten werden mit Bienen nichts zu tun haben, umso mehr interessieren mich Eure Gedanken dazu.

Betrifft Euch das, was haltet Ihr für die Ursachen - und was bedeutet es für uns?

Liebe Grüße!
 
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Sicher habt Ihr auch schon vom weltweiten Bienensterben gehört.

Die Meisten werden mit Bienen nichts zu tun haben, umso mehr interessieren mich Eure Gedanken dazu.

Betrifft Euch das, was haltet Ihr für die Ursachen - und was bedeutet es für uns?

Liebe Grüße!

Vom Bienensterben war schon vor 30 Jahren die Rede, damals ging es darum, dass man Bienen Zuckerwasser hinstellte....ich hab Honig nie gemocht, aber hatte auch mal ein Bienenvolk...
Es ist halt wie mit allen anderen Insekten und Co, sie haben immer weniger Platz und werden immer mehr vergiftet, aber dafür gibts Killerbienen in Mexiko.....:D
 
soviel ich gelesen habe, hängt das bienensterben damit zusammen, dass die Maiskörner eine ummantelung haben, die gift enthält und schädlinge töten soll, beim ausbringen auf dem feld, oftmal platzt und so die bienen vergiftet.
 
Hoch leben die genveränderten Pflanzen.
Sie sind gegen alles resistent - auch gegen Bienen.
:zauberer1
 
In Deutschland gingen bereits 10.000 Völker ein, meist durch den Befall der Varroa-Milbe. In manchen Regionen starben bis zu 80 % der Völker.

Diese Milbe legt ihre Eier bereits in den heranreifenden Nachwuchs der Bienen hinein, so dass diese oft schon behindert oder verstümmelt zur Welt kommen. Auch gesunde Bienen werden durch die Milbe geschädigt, weil diese die Bienen regelrecht aussaugt.

Leichtfertige Wissenschaftler schleppten die Milbe 1977 zu Forschungszwecken aus Asien ein.
Mittlerweile gibt es bereits einen weiteren gefährlichen Virus, den Kaschmir-Virus, der wahrscheinlich zusammen mit Bienenvölkern importiert wurde, um die Verluste durch die Varroa-Milbe auszugleichen.

In Frage kommt auch zum die Veränderung des Klimas: Die kühle und feuchte Witterung habe die Bienen geschwächt.
Auch die vom Menschen verursachte Veränderung der Landschaft kann Ursache sein, Hecken wurden beseitigt, Wiesen werden überdüngt und außerdem zu früh gemäht, der häufig angebaute Raps blüht nur kurz – dies alles führt dazu, dass das Nahrungsangebot für die Bienen, vor allem der Blütenpollen für den Nachwuchs, zurückgeht.
Der Parasit lebt dann davon, dass die Bienen schlecht ernährt sind. Auch Agrargifte wie Insektizide können die Bienen schwächen und anfällig machen.
 
Danke für Eure Antworten!

Ich möchte ein wenig auf die spirituellen Aspekte eingehen.

In alter Zeit galt die Honigbiene als Verbindung zum Göttlichen, das Wachs (Licht) den Göttern, der Honig (Heilung) den Menschen.

Nach damaligen Verständnis trat der Tod erst mit Beginn der Verwesung ein, da man in der Natur beobachtet hatte, dass z.B. Frösche etc, und eben auch Bienen, sich aus einer Starre wieder beleben konnten.

Die universale Eigenschaft des Honigs, Verwesung zu verhindern, machte ihn zur Zutat vieler Heilmittel.

Die sonderstellung der Bienen kam auch daher, dass sie niemandes Werk zerstörte, sondern durch ihre Tätigkeit Fruchtbarkeit schuf, während alle anderen Lebewesen anderes Leben zerstören müssen, um selber zu leben.

Der Apis - Stierkult (der innerhalb der Kirche zumindest bis ins 19.Jhd. existierte) betrachtete den Stier als Symbol für "Mensch", der sündhaft zertrampelte und fraß, die Bienen tilgten diese Schuld, indem sie die Blüten besuchten und Fruchtbarkeit schufen. (Apis ist gleichermassen die Bezeichnung für Stier/Biene)

Die staatenbildende Bienen, das Zusammenarbeiten vieler zum gemeinsamen Wohl, war Vorbild und Spiegelbild menschlicher Gemeinschaft.
Die Bienenhaltung war im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder den Klöstern vorbehalten.

Es gibt viele Paralellen zwischen uns und den Bienen, so wie sie immer schwächer werden, passiert es auch uns, die Ursachen sind möglicher Weise dieselben.

Liebe Grüße!
 
wenn Bienenvölker richtig und sorgsam gepflegt werden, sind sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten, was die Varroa angeht, da muss man auch dahinter sein......

Bienen haben aber heutzutage eine harte Arbeit zu leisten, Gifte so viele und dann auch noch die Witterung setzt ihnen oft zu.....

wie gesagt, das Bienensterben lässt sich im Griff halten, aber da muss, wer Bienenvölker hat, echt viel Arbeit, Zeit und auch Geld investieren......

lg Birgit
 
wenn Bienenvölker richtig und sorgsam gepflegt werden, sind sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten, was die Varroa angeht, da muss man auch dahinter sein......

Bienen haben aber heutzutage eine harte Arbeit zu leisten, Gifte so viele und dann auch noch die Witterung setzt ihnen oft zu.....

wie gesagt, das Bienensterben lässt sich im Griff halten, aber da muss, wer Bienenvölker hat, echt viel Arbeit, Zeit und auch Geld investieren......

lg Birgit


Muß man nicht auch fragen, warum die Parasiten so überhand nehmen können?

Muß man sie wirklich so hart arbeiten lassen?

Wurde nicht Einfaches kompliziert gemacht ?


Liebe Grüße!
 
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Muß man nicht auch fragen, warum die Parasiten so überhand nehmen können?

Muß man sie wirklich so hart arbeiten lassen?

Wurde nicht Einfaches kompliziert gemacht ?


Liebe Grüße!

das stimmt schon,

ich sehe aber da für mich nicht die Spiritualität, sondern das lebende Chaos in der Natur......

die Varroa Milbe breitet sich einfach massenhaft aus, wenn man das übersieht, sterben die Völker dahin, besonders über den Winter, weil sie da zusätzlich durch die Witterung geschwächt sein können.....

was willst du dagegen tun?

ich könnte mir vorstellen, dass man energetisch auch dafür sorgen kann, dass Bienenvölker stärker werden, aber sonst sind wir machtlos gegen die Umweltgifte usw.....


Früher hatten viele Landwirte einige Bienenvölker, keine Milbe, eine gesunde Natur und heute gibt es Imker mit hunderten Völkern, sie werden gezüchtet und gehandelt, Honig wird oft im Großbetrieb gewonnen und so geht alles den Weg der Vermarktung....

dafür wird vergiftet und zerstört, was nicht nur den Bienen schadet...

lg Birgit
 
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