Hallo, Ihr Lieben
Ich werde in verschiedenen Threads auf die Fragen antworten, darum versuche ich einige Dinge auch zusammenzufassen, also, nur für den Fall der Fälle.
Liebe Malve,
Malve schrieb:
Zum einen hat mich hier etwas irritiert, saradevi, und zwar das eben. Es drückt für mich aus, dass Du mit mir einig bist, obwohl ich mit Dir nicht einig bin.
vielleicht ist dies auch das Mißverständnis...für mich sind diese Diskussionen niemals auf Uneinigkeiten begründet. Ich gehe immer davon aus, dass in einer Diskussion die Diskussionspartner im Kern EINig sind...aber benutzen eben verschiedene Worte, haben individuelle Wahrnehmungen und das versuche ich immer zu respektieren und das ist die Austauschebene, mit der ich mich austauschen kann. Denn überzeugen muss ich nicht, denn ich weiß, dass wir im Kern EINig sind und darum kann ich dem anderen auch seine Wahrnehmung lassen, weil sie eben unterschiedlich von meiner Wahrnehmung sein kann...was nicht sein muss, aber kann...
Malve schrieb:
Ich unterscheide auch zwischen Bewusstsein und Bewusstheit. Wenn Bewusstsein, wie Du schön sagst, ist und ist und ist, so ist die Bewusstheit das Erkennen, was ist - und ist und ist.
Das mache ich auch
in meiner Wahrnehmung
denn, auch nach so einem Samadhi-Erlebnis, welches ich nicht nach einer Meditation hatte, aber ich meditiere, bzw. singe viel, ist es plötzlich passiert. Da war dann Bewusstsein, Bewusstheit, Wahrnehmung, Ich, Du, wir alle, etc. plötzlich EINS
eine Quelle, aus der alles entspringt. Denken fand statt
es waren Gedanken einfach da. Es musste nichts mehr getan werden, um zu denken. Der Denker, der ich dachte zu sein innerhalb des Denkers, war komplett aufgelöst. Das Subjekt verschmolz mit dem Objekt und umgekehrt, bzw. das Subjekt war das Objekt und umgekehrt. Ein Zustand des sEINS. Mein Ich (persönliches Ich) wurde dann ganz sanft nach einigen Stunden wieder integriert und ich identifizierte mich wieder mit meiner Rolle und änderte etwas in mir für immer. Meine Bewusstheit erweiterte sich sozusagen. Nicht das Bewusstsein, denn das ist immer weit und kann sich nicht weiten. Es war, als würde sich mein Blickwinkel auf das Leben komplett weiten. Ein sich selbst bewusst sein definierte sich komplett neu. Und das wird immer wieder geschehen
solange, bis ich sich auflöst
sich im Bewusstsein ergießt sozusagen.
Daher wird es auch immer schwieriger für mich, all diese Unterscheidungen zu machen, wie z.B. bei folgendem Zitat
Malve schrieb:
Geistbewusstsein kann sich meiner nach auch über das Unterbewusstsein ausdrücken (zum beispiel beim Träumen) und Unterbewusstsein drückt sich auch im Denken und Diskutieren aus. Was sich hier getrennt für mich darstellt, möchte ich einfach noch überkreuzen.
Das ist für mich nicht mehr wirklich getrennt voneinander
das ist EIN Prozess innerhalb EINes Seins, aber finde es auch nicht falsch, wenn Du es so definierst. Kann ich so stehen lassen. (Und das meine ich nicht arrogant und bewerte damit etwas, sondern, es ist wirklich so für mich
beides ist richtig)